von Dr. S
Vielen Dank an -Phoenix-, LilyEvans91, *Bella*, Zissy, Draco__Malfoy, Lyrissa und MissMagic für die Kommis!
@*Bella*: Genaue Daten wann ich ein neues Chap reinstelle hab ich nicht. Ich versuche jeden Tag eins reinzustellen. Hab ja im Moment noch Ferien und deswegen ein bisschen Zeit.
Hier jetzt das nächste Chap!
Viel Spaß!
Dr. S
Der richtige Name
Zu dritt saßen sie in der Küche und ließen sich von den Hauselfen immer mehr Essen auftischen. Draco rührte nichts an und sah aus, als müsste er sich jeden Moment übergeben. Hermine versuchte nicht mal, die Hauselfen über ihren Sklavenzustand zu informieren und kaute auf einem trockenen Brötchen rum. Nur Harry saß breit grinsend auf seinem Platz.
„Also, genau genommen, find ich's gar nicht so schlimm.“, sagte er und schaufelte sich noch mehr Rührei auf den Teller.
Hermine sah ihn geschockt an und Draco starrte weiter abwesend auf seinen Teller.
„So kann ich meine Eltern kennen lernen.“, fügte er hinzu.
„Das Problem ist nur, das du deinem Vater zu ähnlich siehst!“, sagte Hermine. „Kannst du nicht irgendwas mit deinen Haaren machen?“
„Die Dursleys haben das auch schon verzweifelt versucht, aber die zähmt nichts.“, sagte Harry gut gelaunt. „Lily eben hat ja auch nicht weitergefragt. Jeder Mensch hat doch irgendwo einen Doppelgänger.“
Hermine machte den Mund auf um etwas zu erwidern, aber die Tür ging auf und eine Frau kam herein. Die drei sahen auf.
„Professor Mcgonagall?“, piepste Hermine erschrocken. Ihre Lehrerin sah viel jünger aus, hatte aber schon diesen ernsten Gesichtsausdruck.
„Ja, genau. Potter, was machen Sie hier?“, sagte sie, als sie Harry ansah.
„Ich glaube Sie verwechseln mich.“, sagte er schnell.
„Sie sind die Austauschstudenten aus Amerika?“, fragte sie und musterte Harry verwirrt.
Harry und Hermine sahen sich verdutzt an. Draco schaute immer noch auf seinen leeren Teller.
„Ähm, ja.“, sagte Hermine.
„Der Direktor hat leider den Zettel mit Ihren Namen verloren. Wenn Sie sich also kurz vorstellen würden.“, sagte McGonagall und lächelte Hermine an.
Hermine stand auf. Harry konnte deutlich ihre Stirn glänzen sehen.
„Hermine Granger.“, sagte sie und kniff dann die Augen zusammen, als hätte sie einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen.
Professor McGonagall notierte den Namen auf einem Stück Pergament und wandte sich Harry zu.
Der schaute Hilfe suchend zu Hermine, die mit den Schultern zuckte. „Harry Perkins.“, sagte er schnell.
„Aha.“, sagte McGonagall und kratzte mit der Feder über das Pergament. Dann sah sie Draco an, der seinen Teller aber viel interessanter fand. „Alles in Ordnung mit Ihnen?“, fragte sie.
„Ähm, es geht ihm nicht gut. Sein Kopf. Er ist auf einer Stufe ausgerutscht.“, sagte Hermine.
„Dann gehen wir lieber gleich in den Krankenflügel. Wie ist denn sein Name?“, fragte sie Harry.
„Äh, Draco… Dursley!“, sagte Harry und erntete einen geschockten Blick von Hermine. Er zuckte kurz mit den Schultern und wollte lieber nicht daran denken, was Draco ihm für diesen Namen zurückgeben würde.
„Draco? Mit 'C'?“, fragte sie. Harry schaute Hermine an und die nickte. „Außergewöhnlicher Name…“, fügte sie hinzu. „Wenn Sie mir dann bitte folgen würden.“
Hermine folgte Professor McGonagall sofort, während Harry Draco erst von seinem Stuhl ziehen musste.
Sie stoppten kurz beim Krankenflügel und Madam Pomfrey heilte Dracos Kopfverletzung. Von da an lief er dann auch wieder alleine, war aber weiter hin kreidebleich.
„Also, hier ist der Raum. Wir haben das Klassenzimmer sowieso nie gebraucht.“, sagte McGonagall und öffnete eine Tür.
Der Raum sah gemütlich aus. Auf der rechten Seite standen ein Bett und ein langer Tisch. Auf der linken zwei Betten und ein Schrank. Gegenüber der Tür, wo normalerweise das Lehrerpult stand, konnte man aus dem Fenster auf die Ländereien und den See schauen.
Harry trat ein und setzte sich auf das einzelne Bett. Hermine und Draco mussten also gezwungenermaßen die nebeneinander liegenden nehmen.
„Wegen Ihrem Gepäck, das verloren gegangen ist. Die Schule stellt Ihnen weitere Schuluniformen zur Verfügung. Ich denke, die Farbe des Hauses dürfen Sie sich aussuchen. Wie mich freut zu sehen, bevorzugen Sie Gryffindor. Hat man Ihnen die Hausaufteilungen erklärt?“, fragte sie.
„Jaah, damit kennen wir uns aus.“, sagte Harry.
Draco band sich die Krawatte ab. „Ich find Grün hübscher.“, sagte er und setzte sich kreidebleich auf das Bett, das der Tür am nächsten war.
„Professor Slughorn wird sich freuen das zu hören.“, sagte Professor McGonagall und beobachtete Hermine, wie sie sich auf das Bett, das dem Fenster am nächsten war, setzte. „Ich muss Sie noch nach Ihren Fächern fragen.“
Die Drei hatten fast alle Fächer zusammen. Harry hatte mit Draco zusammen Wahrsagen und Hermine würde zusammen mit Draco Arithmantik besuchen. Alte Runen hatte sie alleine.
„Gut, dann hätten wir das auch geklärt. Morgen beim Frühstück werden Sie den anderen Schülern vorgestellt. Dann gebe ich Ihnen auch Ihre Stundenpläne. Es ist schon spät. Sie sollten ein wenig schlafen, es war bestimmt ein harter Tag für Sie.“, sagte McGonagall und verließ den Raum.
Eine Weile saßen sie schweigend da. Hermine starrte aus dem Fenster, Draco hatte inzwischen auch seinen Umhang abgelegt und Harry grinste weiter vor sich hin.
„Und was machen wir jetzt?“, durchbrach Draco nach einer Weile die Stille. Er hatte sich rücklings auf sein Bett gelegt und starrte an die Decke.
„Wir sollten wirklich erstmal schlafen.“, sagte Hermine und öffnete den Schrank. „Das Problem ist nur, das wir keine Schlafanzüge haben…“
Draco stand auf und stellte sich hinter sie. „Und Gold um uns welche zu kaufen haben wir auch nicht.“, sagte er. Der Schrank beinhaltete genug Schuluniformen und Umhänge in den Farben von Slytherin und Gryffindor, aber sonst keine Kleidungsstücke. „Die Hauselfen sind aber wirklich schnell…“, sagte Draco und erntete einen bösen Blick von Hermine.
„Das sind arme Geschöpfe, die ausgebeutet werden.“, sagte sie.
Draco ignorierte ihre Aussage einfach. „Unterwäsche ist wohl nicht dieses Jahr…“, sagte er und durchwühlte den Schrank. Er reichte Hermine ein weißes Hemd, das ihm sicher gut gepasst hätte. „Ich glaub, das wär für mich.“
„Und was soll ich damit?“, fragte Hermine.
„Wenn du lieber nackt schlafen willst...“, sagte er grinsend. „Du bist klein genug. Kannst es als Nachthemd benutzen.“
Hermine riss ihm das Hemd aus der Hand. „Wie großzügig von dir, Malfoy!“
Harry schreckte bei der Erwähnung von Dracos Namen hoch. „Hey, hast du mitgekriegt, dass du jetzt Dursley heißt?“, fragte er.
„Was? Dursley? Was ist das denn für ein Name?“, fragte Draco geschockt.
„Mir viel nichts anderes ein…“, sagte Harry Schulter zuckend.
„Durfte ich meinen Vornamen wenigstens behalten?“, fragte er.
„Ja, den hatten wir ja schon verraten.“, sagte Hermine und hielt sich Dracos Hemd an den Körper. Es ging ihr bis zur Hälfte der Oberschenkel.
„Und wie heißt ihr?“, fragte er und ging zurück zu seinem Bett.
„Harry Perkins.“, sagte Harry und zog sich die Schuhe aus.
„Perkins? Wie bist du denn darauf gekommen? Und wasch dir bitte die Füße…“, sagte Draco.
„Professor Binns nennt mich immer so.“, sagte Harry und versuchte seine Bemerkung zu ignorieren. Sie wussten nicht, wie lange sie auf engstem Raum zusammenleben mussten.
„Und du?“, fragte Draco Hermine und schüttelte seine Bettdecke auf.
„Ich durfte meinen Namen behalten.“, sagte sie und beobachtete wie Draco sein Hemd auszog.
„Was? Wieso darfst du deinen Namen behalten?“, fragte er. Es schien ihm völlig egal zu sein, das Hermine ihn gerade halbnackt sah.
„Ich bin Muggelstämmig. Meinen Namen kennt keiner…“, sagte sie und biss sich leicht auf die Unterlippe.
„Starrst du mich an, Granger?“, fragte er geschockt und hielt sich gespielt verschämt die Bettdecke vor den Oberkörper.
„Wieso sollte ich?“, gab Hermine zurück und wandte schnell den Blick von ihm ab.
„Haben wir hier eigentlich ein eigenes Bad?“, fragte Harry und öffnete eine Tür neben seinem Bett. „Ui, wie praktisch!“ Sie hatten tatsächlich ein eigenes Bad. „Ich geh zuerst!“
Hermine stand peinlich berührt im Zimmer herum und starrte aus dem Fenster, während es Draco anscheinend nicht mal mehr peinlich war, nur in Boxershorts auf seinem Bett zu sitzen. Harry kam nach einer Weile aus dem Bad, im Gegensatz zu Draco hatte er noch ein Unterhemd an, und schlüpfte unter seine Decke.
„Alter vor Schönheit.“, sagte Draco grinsend und bedeutete Hermine, sie solle ins Bad gehen.
„Sehr freundlich.“, sagte sie und ließ die Tür geräuschvoll hinter sich zu fallen.
„Bücher haben wir jedenfalls genug.“, sagte Harry und schubste Rons Tasche von seinem Fußende.
Draco wollte etwas erwidern, aber Hermine kam aus dem Bad. Sie trug nur sein Hemd und Harry starrte sie einen Moment zu lange an. Draco hingegen sprang ungerührt auf und stolzierte, ohne Hermine eines Blickes zu würdigen, ins Bad.
„Starr mich nicht so an, Harry!“, sagte Hermine und versuchte das Hemd ein wenig mehr nach unten zu ziehen.
„'Tschuldige.“, murmelte Harry, legte sich auf die Seite und schlief kurz darauf ein.
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Harry= versteckt seine Problemzonen...
Hermine= ist kalt...
Draco= trägt sonst nie Unterwäsche...
Hihi...
Bis zum nächsten Chap!
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