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Fanfiction

Codswallop - Ein dampfender Becher (oder: Snape dreht am Rad)

von Sáthien

Willkommen zu einer neuen Ausgabe von „Codswallop“, was, wie mir an anderer Stelle überaus weise mitgeteilt wurde, keineswegs „Quatsch“ sondern „Kabeljau-Rülpser“ bedeutet. Da allerdings Kabeljau-Rülpser kein sehr sinniges Wort ist – wer hat denn schon mal einen Kabeljau rülpsen gehört? – können wir es auch weiterhin getrost als „Quatsch“, „Stuss“ und Unsinn bezeichnen.
Denjenigen, denen der letzte Teil zu absurd und abstoßend war – wartet nur, bis Snape/Hagrid drankommt! Muharrharrharr! –, wird diese Ausgabe unter Umständen mehr zusagen. Den anderen vielleicht nicht, aber wer weiß das schon?


Dieses Mal befindet wir uns bei „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“. Harry darf nicht nach Hogsmeade, weil seine doofen Verwandten den Zettel nicht unterschrieben haben und sowieso der total böse Sirius Black draußen herumläuft. Stattdessen trifft sich Harry zu einem netten Plausch und einer köstlichen Tasse Tees mit Remus Lupin. Auch nicht schlecht!
Sie sind gerade in eine aufschlussreiche Unterhaltung über Dementoren, Irrwichte und sonstige Kreaturen vertieft…

Ein Klopfen an der TĂĽr unterbrach ihn.
„Herein“, rief Lupin.
Die TĂĽr ging auf und Snape trat ein. Er trug einen Becher, aus dem es ein wenig dampfte; beim Anblick von Harry erstarrte er und seine Augen verengten sich.

Harry streckte dem Becher zur Antwort die Zunge heraus, ohne darüber nachzudenken, wie ein Becher in der Lage sein konnte, fies zu gucken. Er – der Becher oder Harry, das darf man sich aussuchen – bemerkte nicht, wie sich Lupin räusperte und sich nachdenklich das Kinn kratzte.
„Ah, Severus, äh …“, sagte Lupin gezwungen lächelnd. „Vielen Dank. Könnten Sie es hier auf den Schreibtisch stellen?“
Snape stellte den dampfenden Becher ab und sah dabei abwechselnd Harry und Lupin an, die ihn beide seltsam musterten. Lupin gelang es nicht allzu gut, sein plötzliches, leises Kichern als Husten zu tarnen.
Snape verschränkte die Arme vor der Brust und runzelte missbilligend die Stirn.
Lupin räusperte sich und setzte mit unschuldiger Miene zum Sprechen an, doch Snape kam ihm zuvor.
„Das finden Sie wohl unglaublich witzig, was?“, flüsterte er und funkelte seinen Kollegen wütend an (und das ganz ohne den Glitzerlidschatten, den er sich neulich von Lucy geliehen hatte).
Harry war drauf und dran zu protestieren, da Snapes alleinige Aufmerksamkeit mit einem Mal nur noch dem Lehrer fĂĽr Verteidigung gegen die Dunklen KĂĽnste galt, und nicht, wie sonst immer, ihm.
„Gucken Sie mal nicht so unschuldig, Lupin“, fuhr der Zaubertrankmeister leise zischend fort. „Eine lustige Vorstellung, wie ich mit diesem Becher –“, er deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger auf den Becher, der immer noch seine Augen verengte, „ – durch ganz Hogwarts latsche, nur damit Sie ihre Medizin bekommen, hm? Oh, aber mit mir kann man es ja machen, nicht wahr!? Ich bin ja nur der kleine, dünne, seltsame Tränkemeister aus dem Untergeschoss! Hm, das denken Sie doch, oder!? Der seltsame Kauz mit dem Zinken und den fettigen Haaren – schon mal daran gedacht, dass ich ein TALGPROBLEM HABEN KÖNNE?
Und zudem ist ja nicht genug, dass ich meine kostbare Zeit für das Brauen von Werwolf-Tränkchen vergeude – NEIN! Der feine Herr Lupin ist sich auch noch viel zu schade dafür, sich seinen Trunk SELBER ABZUHOLEN!!
Und wissen Sie was!? Bei dem entsetzlich langen Weg aus den Kerkern in ihr Büro –“, er machte eine weit ausladende, spöttische Geste mit beiden Händen, „– schwappte mir ihr widerlich müffelnder Trank auf meine polierten Lackschuhe – DAS SIND FLECKEN, DIE ICH NIE WIEDER RAUSBEKOMME!“
Snapes Stimme war fast mit jedem Wort lauter geworden und Lupin war in seinem Stuhl proportional kleiner geworden.
Harry wusste nicht, was er dazu sagen sollte und nahm noch einen Schluck Tee.
„Aber, Severus, es –“
„NGAAAA!“, machte Snape, wischte sich ein wenig Speichel vom Kinn und glättete sein nach allen Seiten abstehendes Haar. Dann atmete er tief durch und räusperte sich. „Sie sollten es gleich trinken, Lupin.“
„Ja, äh, ja, mach ich“, sagte Lupin, sichtlich verängstigt über den plötzlichen Stimmungswechsel von Snape.
„Ich habe einen ganzen Kessel voll gebraut“, fuhr Snape mit immer noch gereizter Stimme fort. „Falls Sie noch mehr brauchen und sie mich wieder durch ganz Hogwarts jagen wollen.“
„Ich werde morgen wohl noch etwas zu mir nehmen. Vielen Dank, Severus.“
„Keine Ursache,“ sagte Snape mit zusammengepressten Zähnen und in seinem Blick lag etwas, das diesen Worten eindeutig widersprach.
Lupin gab ein würgendes Schluckgeräusch von sich.
Mit irrer Miene und glitzernden Augen ging Snape hinaus.


(Alles Kursive aus dem Kapitel ‚Die Flucht der fetten Dame’ aus ‚Harry Potter und der Gefangene von Askaban’, Seite 163 bis 164.)


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