von N. Tonks
Er saß da. Am kalten Boden, zitternd und weinend; unentschlossen oder hatte er bereits einen Entschluss gefasst? War es nicht immer so gewesen, dass er sich leicht bedrohen ließ? Aber was sollte er tun? Er war vollkommen verwirrt und seine Gedanken schwebten zu alten Erinnerungen. Die drei Freunde, welche stehts an seiner Seite gewesen waren. Einer von ihnen hatte sein Glück gefunden. Keiner von allen vieren hatte gedacht, dass sich das Blatt nochmal wänden würde.
Ihr meine Freunde, Verwandt im Geißt,
Die ihr mich euren Bruder heißt,
Spürt ihr wie euch die gleiche Last,
Wie euch der Hauch des Todes fasst?
Ihr, die ihr lacht zur jeder Zeit,
Für Scherze seid ihr stehts bereit,
Ich, ... find keine Ruh,
Etwas bedrückt mich ich gebs ja zu!
Jetzt hatten sie einen Sohn und der Zufall traf sich, dass eine Profezeiung bestand. Er, der Schüler aus Slytherin, den er über alles hasste, seit er in die Schule gekommen war, hatte einen Teil belauscht und jetzt kam er ins Spiel.
Die Angst, die Angst!
Das unser leichtes Sein,
Verwandelt sich zu Stein!
Dass die Sterne, die uns führn',
Die Leere lassen spürn'.
Die Angst, die Angst!
Er erhob sich; es fiel ihm bei Merlin nicht leicht, aber er hatte diesen Weg gewählt und musste ihn nun zu Ende gehen.
Die Angst, die Angst, die Angst!
Dass morgen etwas fehlt,
Dass uns das Leben nur mehr quält,
Spürt ihr nicht die Gefahr?
Sie lauert schon ganz nah!
In dem Moment hoffte er, sie würden es wissen und fliehen - aber ...
Während er so stand, noch immer an einer Stelle verharrte, dachte er an diese unbeschwerten Zeiten; er würde es zerstören.
Ihr, meine Freunde, mir artverwandt,
Grenzen habt ihr nie gekannt,
Und auch die Frauen, die ihr begehrt,
Habt ihr verlassen, unbeschwehrt!
Ihr, die ihr nur die Jugend kennt,
Und Faulheit eine Tugend nennt,
Mir ... mir wird ganz bang,
Ich seh, ich spüre den Untergang!
Er setzte einen Fuß vor den anderen und wurde immer schneller. Ein Teil in ihm streubte sich gegen alles; gegen Verrat und Tod, doch die andere Macht in ihm, die sich über all diese Monate aufgebaut hatte, unterdrückte dieses Gefühl mit leichtigkeit.
Die Angst, die Angst!
Vor dem unbekannten Fluch,
Vor der Eltern Brut und Fluch (Hierbei, Fluch nicht von den Eltern)
Wir glauben uns im Licht,
Doch Glück so leicht zerbricht!
Die Angst, die Angst!!!
Sein Atem wurde schneller, er lief jetzt. Er wollte es hinter sich bringen, doch er wusste ganz genau, dass es nur der Anfang vom Ende war.
Die Angst, Oh, die Angst!
Der Mann trat in den Raum und entdeckte ihn auch gleich. Er sank auf die Knie und unterdrückte noch einmal ...
Die Angst!
Dass die Sterne, die uns führn',
Die Leere lassen spürn',
Die Angst,!!!
"Meister, ich weiß, wo Harry, Lily und James Potter sind!"
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