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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - Bandenrache

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

27. Bandenrache

Hufflepuff/ Gryffindor Parallelkapitel von Feelicitas Lefay: Mailey

Personen:
Ulysses Rathburn: Ravenclaw Erstkläßler. Trotzig, frühreif und ein Schulschwänzer

Erinys Norcross: Slytherin Zweitkläßlerin die zuvor in Kanada zur Schule ging

Aello Rigbey: Slytherin Erstkläßlerin. Hyperaktiv, stammt von einer Adlerfrau ab

Nekoda Arkwright: Ravenclaw Erstkläßler. Immer gut gelaunt

Rubeta Cox: Ravenclaw Erstkläßlerin. Züchtet Kröten auf dem Klo von Myrthe

Nathaniel Deepwood: Hufflepuff Erstkläßler. Ulysses und er hassen sich

Imbellis Ermay: Verdorbene Schulschönheit und Vertrauensschülerin der Slytherins

Madame Burgunda: Die Lehrerin des Benimmkurses. Hat zahlreiche, tote Ehemänner

Bisherige Handlung:
Noch immer fesselt der geheimnisvolle Schädel eines nicht verwandelten Werwolfes die Aufmerksamkeit von Erinys. Aber es scheint sich als Fehler herauszustellen, das sie Professor Hellingsgard in die Sache einweihte…

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Ulysses mußte sich am Montag des 13. Januars wirklich genau überlegen, ob das Fach Geschichte der Zauberei es wert war, so früh aufzustehen. Der ewig optimistische Nekoda versicherte ihm aber, daß das neue Thema, Zauberkunst Mesopotamiens, sicher sehr viel spannender ausfallen dürfte als das Thema steinzeitlicher Zauberkunst.
Nekoda hatte natürlich unrecht. Professor Binns schwafelte träge vor sich hin und machte aus jedem spannenden Ansatz eine höllische Tortur der Langeweile.
Ulysses hoffte das Binns eines Tages einfach nicht mehr aufwachen würde und der Unterricht von einem neuen Lehrer, oder besser einer jungen, hübschen Lehrerin, geführt werden würde.
Zu allem Überfluß geriet er am Ende der Stunde noch mit Nathaniel aneinander…seit ihrer frühen Kindheit passierte es dauernd, und Anlaß zum Streiten fand sich immer in den belanglosesten Dingen…irgendwie hasste er den merkwürdigen Nathaniel.
Nach dem Mittagessen folgte Kräuterkunde und die gescheiterte Gruppe sammelte sich um ihre, leicht vertrocknete, Pflanze Candy Lou.
„Ihr hättet sie über die Ferien gießen sollen, das haben die anderen auch gemacht.“ tadelte sie Professor Sprout. Nach einem extra Liter Zuckerwasser ging es der Pflanze aber wieder einigermaßen gut und präsentierte ihre neuentwickelten, kleinen Knospen in einem gefährlichen Feuerrot.
Auffallend war auch Rubeta Coxs Wandlung. Diese sah nämlich leicht träumerisch aus und erinnerte Ulysses daran, als er selbst so wahnsinnig in Imbellis Ermay verliebt gewesen war.
Nach dem Unterricht war Ulysses milde überrascht, das Erinys im Laufschritt auf ihn zukam. Offenbar war sie wegen irgendwas stinksauer.
„Stell dir vor!“ rief sie und stoppte vor ihm: „Der verdammte Hauself Kedavra hat uns angelogen! Professor Hellingsgard war gar nicht in Rußland!“
„Aber warum sollte Kedavra uns belügen?“
„Na wegen dem Schädel des nicht verwandelten Werwolfes, ist doch klar! Hellingsgard will ihn sicher verkaufen, statt ihn zurückzubringen! Er geht uns deswegen wahrscheinlich aus dem Weg…wie auch immer, ich habe ihn gerade getroffen und darauf angesprochen und er meinte das er den Schädel schnellstmöglich zurückbringen will, aber ich glaub das ehrlich gesagt kein Stück!“ Erinys Stimme überschlug sich fast, so schnell redete sie und auf ihren Wangen glühten Zornesflecken.
Ulysses beschloß sie zu beschwichtigen: „Demnächst gibt es einen Waldausflug der von Lehrern geleitet wird. Wir können uns anmelden und dann schauen ob der Schädel dort liegt.“
„Das dauert viel zu lange, warum gehen wir nicht wieder selber-“
„Nein!“ schnitt er ihr schnell das Wort ab: „Ich geh da nie wieder alleine hin! Egal ob ich die Sache letztens nur geträumt habe oder nicht, es hat mir genug Angst gemacht!“
Er war sich noch immer nicht sicher diesbezüglich…sein Zauberstab war nach wie vor wie eingeeist, dort wo das Licht ihn berührt hatte, aber als er heute Dumbledore danach vorsichtig gefragt hatte, meinte er, das einige Zauberstäbe anfälliger gegen Temperaturunterschiede waren als andere…und bei diesem kalten Winter, mit all dem Schnee, Wind und Eis, war es vielleicht wirklich so das Ulysses Zauberstab empfindlich darauf reagiert hatte…was aber noch lange nicht erklärte warum der Zauberstab, auch Tage später, noch vereist war.
Nekoda und Aello gesellten sich zu ihnen, und sie gingen gemeinsam zum Schloß zurück. Aello war begeistert von Erinys neuem Haustier, dem kotzgrünen Kröterich Haubert und konnte ihn gar nicht mehr aus den Händen geben. Haubert war passiv wie immer und alles in allem war er die perfekte Imitation eines Klumpen Erbrochenen…aber außer Ulysses erkannte das offensichtlich niemand.
Die beiden Slytherinmädchen verabschiedeten sich von den beiden Ravenclaws und jeder ging Richtung seines Gemeinschaftsraumes. In einem der Korridore tropfte es von der Decke, Startsignal für Nekodas Blasenschwäche.
Kaum hatte er das tropfende Geräusch gehört, verkrampfte er sich, sprang auf der Stelle und sah sich eilig nach einem Klo um: „Ich muss! Oh Merlin, ich muss so dringend!“
„Dort hinten ist das Klo.“ sagte Ulysses und deutete auf das Ende des Korridors.
„Ah! Halt mal so lange meine Tasche!“ er drückte Ulysses die beladene Schultasche in die Arme, watschelte verkrampft los und erreichte gerade noch rechtzeitig die Toilette.
Vielleicht sollte er mal ein Mittel gegen Blasenschwäche nachschlagen?
Als Ulysses weitergehen wollte, wurde er aber durch eine Hand zurückgehalten, die ihn an der Schulter packte. Ulysses drehte sich um und sah Imbellis Ermay hinter sich stehen.
Die blonde Jugendliche strahlte voller Glück: „Clapauzia Heath hat kein einziges Haar mehr auf dem Kopf, stell dir vor!“ lächelte sie: „Und auch bei Pelamyse geht die „Schwangerschaft“ langsam dem Ende hingegen. Das hast du großartig gemacht, mein Kleiner!“ Sie drückte ihm einen Kuß auf die Lippen, bevor sie wieder von ihm abließ.
„Und somit wird die ganze Sache auch sehr bald herauskommen. Ist dir das nicht peinlich, Imbellis?“
Sie spielte ungerührt mit einer ihrer blonden Haarsträhnen und setzte eine gelangweilte Miene auf: „Warum sollte es? Ich bin schön und habe reiche Eltern. Die Slytherins werden mich immer lieben, egal was ich tue…und zwei Hufflepuffs das Leben schwer zu machen, ist das beste was man tun kann.“
Ulysses schenkte ihr ein elendiges Grinsen: „Du bist ein solches Flittchen, Imbellis, und du merkst es nicht einmal.“
„Und du bist ziemlich frech geworden.“ schnarrte sie kalt: „Ich bin froh wenn ich dich los geworden bin. Wenn die ganze Sache rauskommt dann wird es nur für dich peinlich werden. Was werden die Schüler, die Lehrer und vor allem deine Eltern dazu sagen?“ sie schlug sich gespielt die Hand vor den Mund: „Oh! Der kleine Ulysses, gerade mal elf Jahre alt und schon stiehlt er, vergiftet zwei Schülerinnen und zu guter Letzt verliert er noch seine Unschuld, an eine Sechzehnjährige. Mir kann es ja egal sein, aber für dich wird es schlimm werden.“
Dessen war sich Ulysses nun schon seit Monaten bewußt, aber die Dinge waren nun mal unabwendbar. Der Tag würde kommen wo die ganzen Dinge ans Licht kommen würden, und zwar schon sehr bald…im Geiste sah er bereits seine todtraurige und verzweifelte Mutter.
Imbellis fuhr ihm durch das braune Haar und lächelte charmant: „Ich bin nun mal ein böses Mädchen, Ulysses. Das wird sich nie ändern. Man wird sich in Hogwarts immer an die schöne, kluge und verdorbene Imbellis Ermay erinnern…und an den kleinen, dummen Jungen der blöd genug war um auf sie reinzufallen. Tragisch, hm?“
„Jaa…wirklich tragisch Imbellis. Bleibt nur zu hoffen das du dich dabei nicht verschätzt.“
Sie lachte glockenhell auf: „Warum sollte ich das? Ich kann den anderen Schülern alles erzählen was ich will. Ich hab erzählt du hättest mein Höschen geklaut und jeder hat es geglaubt, bis heute! Ich kann die ganze Geschichte abändern wie ich möchte, Hogwarts wird mir aus der Hand fressen.“ Sie kniff ihm spielerisch ins Ohr, aber wurde dabei so unerbittlich das es schmerzte: „Und vergiß heute Abend nicht Pelamyse und Clapauzia die Tränke unterzujubeln. Wenn du wieder zickig wirst, dann schicke ich dir die Klobande auf den Hals. Möchtest du gerne in den Krankenflügel?“
„Nein.“ antwortete Ulysses so gelassen wie möglich.
„Na also…du bist ein braver Junge. Und nun muss ich gehen. Ich habe heute noch eine Verabredung. Bye.“ Sie wandte sich zum Gehen, aber Ulysses wollte die Sache nicht auf sich sitzen lassen. Seinem Trotz folgend ging er zu einer Kurzschlußreaktion über. Er hielt noch immer Nekodas Schultasche in den Händen, er spürte das Gewicht der vielen Bücher und spürte das fast übermenschliche Verlangen Imbellis dieses Gewicht entgegenzuschleudern.
Und das tat er auch.
Er faßte die Tasche an einem Riemen, holte Schwung und schlug mit der Büchertasche direkt in ihr Gesicht. Es klirrte, Imbellis schrie erschrocken auf und taumelte getroffen rückwärts.
Erst nach einem Herzschlag wurde Ulysses bewußt was er da gerade getan hatte…und welche Konsequenzen es mit sich bringen würde.
Imbellis hielt sich die Hände vors Gesicht welches mit viel schwarzer Tinte und etwas rotem Blut beschmiert war. Es ließ sich nicht genau sagen was er getroffen hatte…möglich das die Scherben des Tintenglases ihr Auge verletzt hatten.
Ulysses ließ die Tasche entsetzt fallen und stützte die wankende Jugendliche, so gut es ging: „Das wollt ich nicht!“ rief er verzweifelt: „Es tut mir leid, das wollte ich wirklich nicht!“
Imbellis fiel gegen die Wand und rutschte langsam zu Boden: „Du Mistkerl!“ weinte sie: „Du hast mein Auge getroffen!“
Ulysses schaffte es ihr die Hände aus dem Gesicht zu ziehen, so das er den Blick frei hatte. Tatsächlich waren ihre Augen verschmiert mit Tinte und einige feine Glasscherben hatten sich in ihre Porzellanhaut gebohrt.
Imbellis schniefte elendig, zog sich ein Spitzentaschentuch aus der Robe und tupfte damit vorsichtig ihr Gesicht ab: „Du spinnst wohl!“ bellte sie kalt: „Mir einfach so die Tasche ins Gesicht zu schlagen!“
„Aber ich wollte es nicht, ehrlich!“
Imbellis wischte ihm eins mit der Handfläche, so daß seine Wange brannte. Die Jugendliche kam auf die Beine, das Tuch noch immer vor ihr Gesicht gehalten, schnappte sich ihre eigene Schultasche und stolzierte wutentbrand davon. Ulysses konnte ihren Zorn fast körperlich spüren.
Langsam versickerte seine eigene Wut wieder und hinterließ ein Loch innerer Leere…er stand eine schiere Ewigkeit einsam in dem Korridor, bis er schließlich Schritte hinter sich hörte: „Merlin, meine Blase macht mir echt zu schaffen.“ hörte er Nekoda. Er klang sehr erleichtert…im wahrsten Sinne des Wortes.
Doch dann mußte Nekodas Blick auf seine Tasche gefallen sein, unter der sich inzwischen ein großer Schwarzer Tintenfleck gesammelt hatte: „Was hast du denn mit meiner Tasche gemacht?!“ rief der Junge erschüttert, stürmte an Ulysses vorbei und ließ sich neben seinen mitgenommenen Besitz fallen. Er versuchte seine Bücher und Papiere zu retten, aber schnell wurde klar, daß sie alle mehr oder weniger von Tinte überzogen waren.
Voller Unverständnis blickte Nekoda zu Ulysses hoch und Enttäuschung spiegelte sich in seinen braungrünen Augen.
„Tut mir Leid, Nekoda…“ sagte Ulysses mit auslaufender Stimme: „Ich…das war keine Absicht…es war nur weil…“
Nekoda lächelte bemüht: „Schon okay…es gibt einen Zauberspruch der so was wieder sauber kriegt…ich wollte ihn ohnehin nachschlagen.“
Nekoda schien alles andere als locker damit umgehen zu können. Äußerlich mochte er es zwar mit einem Lächeln abtun, aber seine ansonsten versteinerte Miene verriet deutlich daß es ihm naheging.
Nekoda räumte seine Sachen zusammen, aus der Tasche kleckste es noch immer traurig: „Besser der Hausmeister kriegt das nicht zu sehen.“ murmelte Nekoda so locker wie möglich: „Wir gehen wohl besser…“
Der pockennarbige Ravenclaw setzte sich langsam in Bewegung Richtung Gemeinschaftsraum und Ulysses trottete schweigend hinterher.

XXXXXXXXXX

Wenige Tage später befand sich ganz Hogwarts in einem Quidditchbedingtem Ausnahmezustand. Nach dem Sieg über die Gryffindors, durften sich die Slytherins nun ersteinmal auf ihren Lorbeeren ausruhen, die Ravenclaws jedoch mußten gegen die Hufflepuffs antreten.
Seit jeher waren die Ravenclaws Taktiker und die Hufflepuffs setzten dafür auf ein Defensives und faires Spiel…im Grunde waren die Partien dieser beiden Häuser alles andere als spannend, was aber kaum jemanden daran hinderte sich dieses Spiel herbeizusehnen.
Natürlich gab es Ausnahmen: Erinys zum Beispiel überlegte sich ob sie dieses Match nicht besser verschlafen sollte…sie liebte Baseballspiele, garniert mit Limonade und Chips, aber für Quidditch konnte sie sich nicht so wirklich begeistern.
Auch die adrette Fraktion bezeichnete Quidditch als brachiale und primitive Sportart und wollten nichts damit zu tun haben…vielleicht hatten Amellus Ermay, Imperia Malfoy und ihre Freundinnen auch nur Angst einen verirrten Klatscher ins Gesicht zu bekommen.
Madame Burgunda hingegen nutzte den Anlaß und erzählte von ihrem dritten Ehemann, dem deutschen Quidditchspieler Heiko Matterhorn, der sich, unglücklicherweise, in einer Flughöhe von mehreren Dutzend Metern befand, als sein Besen mit einem mal in der Mitte durchbrach…diese Geschichte ergänzte die Madame gekonnt, indem sie sich mit einem Spitzentaschentuch über die staubtrockenen Augen tupfte.
Zufälligerweise hinterließ der verunglückte Heiko Matterhorn seiner Witwe mehr als genug Gold, damit diese sich ein hübsches Anwesen in den Alpen leisten konnte…mehrere Bedienstete inklusive.
Irgendwie bekam Erinys langsam Angst vor Madame Burgunda und ihren tragisch verstorbenen Ehemännern.
Reichlich spät entschied sich Erinys doch noch dazu sich das Quidditchspiel anzusehen, bevor sie mit der adretten Fraktion völlig alleine im Gemeinschaftsraum bleiben mußte…außerdem wollte Burgunda die Zurückgebliebenen zu einer kleinen, gemütlichen Teerunde unter Frauen einladen, und das wollte sich Erinys nun wirklich nicht antun.
Fluchtartig verließ sie das Schloß und rannte hinüber zum Stadion, das sich bereits gefüllt hatte. Doch bevor sie die Tribünen hochsteigen konnte sah sie die Klobande, die sich unter den Sitzbänken versteckt hatte. Veikko Johnson fuhr sich gerade mit überheblicher Eleganz durch das volle Blondhaar, Erebus Nott zählte einige Knut und Sickel in den Händen ab und Prester Penkins stand im Hintergrund und tat das was er am besten konnte: Dümmlich vor sich hin zu grinsen.
Deike Clarimonda, ein Mädchen aus Erinys Klasse, wollte wahrscheinlich ebenfalls gerade die Tribüne hochsteigen, machte aber kehrt als sie die Klobande sah und schritt direkt auf die drei älteren Jungs zu. Unter dem strengen Blick der Zweitkläßlerin schien sich die Klobande nicht wirklich wohl zu fühlen und selbst Presters Dauergrinsen bröckelte etwas.
„Da seit ihr ja schon wieder! Zieht ihr wieder jüngeren Schülern das Geld aus der Tasche, ja?“ blaffte Deike wutentbrannt.
„Geld wächst nicht auf Bäumen.“ entgegnete Veikko ausweichend.
„Dann verdient euch anders euer Geld, aber hört auf andauernd die Jüngeren zu verprügeln! Wenn ich das noch einmal sehe, werde ich es den Lehrern sagen!“
Die Klobande sah sie voller Unverständnis an und Erebus Nott beschloß dann doch besser die Knut und Sickel weiter zu zählen. Veikko hingegen verlor allmählich die Geduld und schien sich bereits sehr genau zu überlegen, wo er den ersten Faustschlag ansetzen könnte.
Erinys faßte sich ein Herz, ging auf Deike zu, packte sie am Kragen und schleifte sie mit sich: „Bist du wahnsinnig?“ knurrte Erinys ihre Klassenkameradin an: „Provoziere die doch nicht noch extra…oder willst du auch verprügelt werden?“
Deike riß sich los und richtete ihre Brille auf der übergroßen Nase: „Als gute Slytherin bevorzuge ich nun mal eine geordnete Umgebung.“ antwortete sie beflissen: „Und die Klobande geht entschieden zu weit. Letztens hätten sie beinahe einen Hufflepuff Erstkläßler ertränkt.“
„Aber die werden nicht aufhören, nur weil du es ihnen sagst.“ entgegnete Erinys ungeduldig.
„Oh, ich sage es ihnen ja nicht nur…ich drohe ihnen daß ich es einem Lehrer sagen werde. Weißt du, ich habe Buch geführt über die Taten der Klobande und sogar Zeugen für jede Tat.“
Erinys faßte sich an den Kopf: „Du hast was?“ zischte sie scharf: „Oh man Deike…ich hätte dich wirklich für klüger gehalten. Jetzt wirst du garantiert verprügelt werden, Deike…da nützt dir auch der Ehrenkodex der Slytherins nichts mehr.“
„Hast du eine bessere Idee?“ blaffte Deike.
„Ja…du hättest es unauffälliger gestalten müssen und ihnen nicht so oft damit drohen sollen.“

XXXXXXXXXX

Während die Hufflepuffs ihren Sieg über die Ravenclaws feierten (die Ravenclawtaktik hatte Wetterfaktoren wie heftige Hagelschauer nicht einbezogen, während die Hufflepuffs mit verstärkten Mützen vorgesorgt hatten), kassierte Deike Clarimonda tatsächlich sehr bald die Quittung für ihr vorlautes Benehmen.
Die Klobande ließ sich zwar nicht dazu herab es Deike heimzuzahlen, schickten aber den Slytherin Zweitkläßler Garm Antipater um die Dinge zu Regeln…scheinbar hatte man Erinys Vorschlag, sich Auszubildende anzuschaffen, ernster genommen als erwartet.
Garm war für so etwas immer leicht zu begeistern und so machte er sich gleich daran, seiner Klassenkameradin Deike eins auszuwischen…man fand sie an einem Kronleuchter hängen, der Zauberstab war zerbrochen wurden damit sie sich nicht selbst befreien konnte.
An diesem Tag verloren die Slytherins 50 Punkte, unter großem Applaus der Hufflepuffs und Gryffindors, und Garm Antipater wurden etliche Strafarbeiten aufgetragen…
Im Nachhinein sollte sie herausstellen, daß es genau diese Strafarbeiten waren, die für weiteres Unheil sorgen würden.

Fortsetzung folgt…

KabaKakao und andere: Ich hülle mich in Schweigen ;)


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