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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - Verfluchte Wälder

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

23. Verfluchte Wälder

Personen:
Erinys Norcross: Slytherin Zweitkläßlerin, ging zuvor in Kanada zur Schule

Elicius Norcross: Slytherin Erstkläßler. Der jüngere Bruder von Erinys

Ulysses Rathburn: Ravenclaw Erstkläßler. Trotzig, frühreif und ein Schulschwänzer

Liam Evonshare: Verschwiegener Gryffindor Erstkläßler. Freund von Klemencia

Klemencia Greene: Muntere Gryffindor Erstkläßlerin. Besitzerin von Fischotter Nerie

Charley Greene: Pummeliger Hufflepuff Erstkläßler. Der Zwilling von Klemencia

Handlung:
Durch das Buch, welches Klemencia ihr zum Geburtstag geschenkt hat, erfährt Erinys mehr über den Schädel aus dem Wald. Es stellt sich heraus daß er nicht zufällig dort lag, sondern anscheinend Teil eines archaischen Zauberbannes war. Aello Rigbeys Großmutter, eine Adlerfrau, konnte ihr genaueres darüber sagen. Nun will Erinys unbedingt einen Professor um Rat fragen.

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Am Morgen als Erinys aufstand, sich mental auf den Unterricht vorbereitete und darauf, das sie einem Professor die Sache mit dem Schädel zu erklären hatte, kam alles ganz anders als erwartet. Bereits in der Großen Halle fielen ihr mehrere Schülergrüppchen auf, die miteinander diskutierten, viele trugen besorgte Gesichtsausdrücke.
Sie entdeckte Ulysses der in einer Ecke stand, die Arme vor der Brust verschränkt und das ganze mit finsterem Gesichtsausdruck bedachte. Da sie beide nicht mehr im Streit lagen, hielt Erinys auf ihn zu: „Ulysses, was haben die alle? Ist etwas passiert?“
„Liam Evonshare ist verschwunden.“ sagte Ulysses distanziert.
„WAS?“
„Keine Ahnung was genau passiert ist, wir wissen nur daß er nicht da ist. Hab das Gefühl das da mehr hinter steckt, Liams Freunde wissen da sicher drüber bescheid.“
Erinys sah sich nach Nathaniel Deppwood und den Greene Zwillingen um, doch von keinem gab es die geringste Spur. Demnach gab es auch keine Möglichkeit näheres zu erfahren.
Ulysses bedeutete ihr mit einem Kopfnicken zu folgen: „Klemencia hat den Lehrern erzählt das Liam einfach verschwunden ist, logisch das sie das ganze Schloß nach ihm auf den Kopf stellen. Komisch ist aber das Liams Freunde selber nicht im Schloß suchen, sondern draußen.“
„Du meinst sie wollen nicht recht mit der Sprache rausrücken, das außerhalb des Schlosses etwas vorgefallen ist oder so?“ fragte Erinys, während sie neben dem Ravenclaw herlief.
„So wird\'s wohl sein.“ antwortete Ulysses. Inzwischen standen sie draußen vor dem Eingangsportal und kalte Winterluft schmerzte auf der Haut und kroch durch ihre Kleidung.
Die Schloßgründe waren verschneit und meistens noch unberührt von Fußspuren.
In der Ferne sahen sie zwei Gestallten. Alleine an dem eiligen Gang und den langen, blonden Haaren erkannte Erinys das es sich bei der vordersten Person um die Gryffindor Klemencia Greene handeln mußte.
„Gehen wir hin und fragen, ja?“ schlug Erinys vor und trabte los, bevor er eine Antwort von sich geben konnte. Sie ahnte das Ulysses nicht gerade begeistert sein würde, erstens konnte er Klee nicht ausstehen und zweitens wurde er noch immer von jedem als Perversling angesehen…wobei Erinys immer noch nicht wußte, ob etwas an der Geschichte dran war und was wirklich dahintersteckte.
Klemencia und ihr Zwillingsbruder Charley waren jetzt deutlich vor dem verschneiten Hintergrund auszumachen, außerdem noch der hüpfende Kopf und Rücken des Fischotters Nerie, die alle paar Meter mal über eine Schneeverwehung lugte.
„Hey, Klee!“ rief Erinys und die blonde Gryffindor drehte sich milde erstaunt nach ihnen um.
„Was ist mit Liam? Er ist verschwunden? Wieso?“ brüllte Erinys ihre Frage über die Wiese.
Sie sah Klee mit den Schultern zucken: „Das ist…naja…besser das schreien wir nicht so laut herum.“ rief sie zurück, zog den pummeligen Charley hinter sich her und kam auf Erinys und Ulysses zugerannt, Nerie hoppelte im Schlepptau hinter ihr.
„Also, das war so“, begann Klee gedämpft, als sie nahe genug war: „Charley und Nathaniel haben es geschafft ihr Kräuterkundeprojekt kaputt zu pflegen und da hab ich einen neuen Riesenbärenklau gezüchtet den wir gestern Nacht einpflanzen wollten…bis dahin war das ja kein Problem, nur als wir fertig waren haben wir einen Schrei gehört, der aus den Wäldern kam. Wir glauben das Liam hinterher gerannt ist oder so, er war zumindest plötzlich nicht mehr bei uns.“
Erinys spürte wie er Herz sich heftig zusammenzog: „Im Wald?“ echote sie stotternd.
„Wir sind uns nicht sicher, er kann überall sein. Aber dieser Schrei kam auch aus dem Wald und da wäre es ja naheliegen, wenn Liam, als mutiger Gryffindor, dort hinein gerannt ist.“
Ein Schrei im Wald…Erinys erinnerte sich an das was sie über Schattenwesen wußte, über Wesen die ihre Opfer mit allen Mitteln zu sich lockten.
Und sie hatte den Schädel entfernt der dieses Wesen vielleicht davon abgehalten hatte, sich Hogwarts zu nähren.
Ein leises Plätschern lenkte die Aufmerksamkeit der Kinder auf den See, dessen eisverkrustetes Ufer nur einen Meter von ihnen entfernt lag. Nerie war ins Wasser abgeglitten, einzig ihr Kopf lugte hervor, während sie in schnellen Zügen hinausschwamm.
„Was hat sie denn?“ fragte Erinys Klemencia.
„Keine Ahnung.“ murmelte Klee, den Blick auf ihren schwimmenden Schützling gerichtet.
Es war Ulysses der darauf eine Erklärung hatte: „Der Wind hat gerade gedreht. Wahrscheinlich hat sie etwas auf der anderen Seite des Sees gewittert.“
Klee und Charley sahen sich an und schienen zu begreifen was das vielleicht bedeuten konnte. Einen Moment später waren sie schon losgerannt um den See zu umrunden.
Erinys drehte sich zu Ulysses um: „Das war ziemlich klug von dir.“ lobte sie.
Als Antwort tippte er auf sein Ravenclawabzeichen das auf der Schuluniform genäht war: „Was hast du erwartet? Gryffindorischen Mut?“ fragte er gespielt beflissen.
„Da gibt es etwas Wichtiges was du noch nicht weißt, Ulysses. Ich glaube mit den Wäldern stimmt etwas nicht, sie sind verflucht oder so.“ Und so erzählte sie von den Geschehnissen beim Waldausflug, vom dem Pferdemonster und dem seltsamen Licht. Danach berichtete sie über den Schädel und der Knochenhexerei, bis sie schließlich bei dem Satz endete: „Und jetzt war da wieder eine Stimme im Wald und Liam ist vielleicht wirklich dorthin gelaufen. Das ist kein Zufall mehr, es ist ernst!“
Ulysses Gesichtsfarbe hatte sich deutlich in Richtung schneeweiß verschoben und er wirkte wie ein Mensch, der gerade mit dem Gedanken spielte sich wegen eines Horrorfilmes eine Decke über den Kopf zu ziehen: „Das ist gar nicht gut.“ murmelte er und sein Blick wanderte dann zum gegenüberliegenden Seeufer. Augenblicklich hellte sich der düstere Ausdruck in seinen Augen auf: „Sieh doch! Ist das nicht Liam?!“
Erinys wandte ihren Kopf so schnell in die entsprechende Richtung, das ihr Genick lautstark protestierte. Tatsächlich sah man dort drei Gestallten am anderen Ufer. Die Größte von ihnen war eindeutig als Liam zu identifizieren, der leicht wankte, aber offenbar nicht schwer verletzt war.

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Während Liam sich vor dem Direktor Dippet und dem stellvertretenen Direktor Dumbledore erklären sollte, berichtete Klee ihnen was vorgefallen war: „Er war tatsächlich im Wald!“ rief sie sichtbar aufgewühlt.
„Hat er gesagt was passiert ist?“ fragte Erinys.
Die Gryffindor schüttelte heftig den Kopf: „Er hat kein weiteres Wort darüber verloren. Dieser Blödmann!“
Ulysses versetzte Erinys einen leichten Stoß gegen die Schulter: „Wird Zeit das wir einem Lehrer von dem Schädel erzählen. Es wird echt zu merkwürdig.“

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Wenn von Schattenwesen die Rede ist, die nach Opfern lechzen; von seltsamen Geschehnissen und Erscheinungen, dann sollte man sich am besten gleich zu seinem VgdDK Professor aufmachen…genau das hatten nun auch Erinys und Ulysses vor, denn wer schien besser für einen solchen Job geeignet zu sein als der rauhbeinige Professor Hellingsgard und sein Wodkatrinkender Hauself Kedavra?
Mit der einen Hand den Schädel haltend, klopften die beiden Kinder an der Tür sturm, die zu Hellingsgards Büro führte.
Der Professor öffnete mit einem verwirrten Gesichtsausdruck die Tür und blickte auf die beiden Kinder hinab: „Ah, wenn das nicht die kleine Ms. Norcross ist die so viel über Domdrachen wußte“, sein Blick wanderte zu Ulysses: „Und Mr. Rathburn, unser verehrter Schulschwänzer. Was kann ich für euch tun?“ fragte er mit einem leichten Akzent.
Erinys hielt dem Professor den Schädel hoch, so daß er einen Blick drauf werfen konnte. Der Professor richtete seine Brille und musterte den Schädel genauer: „Interessant, wie seid ihr denn da dran gekommen? Sammler würden einen hohen Preis für den Schädel eines nicht verwandelten Werwolfes bezahlen, wißt ihr?“
„Der Schädel hat aber schon einen Besitzer.“ sagte Erinys: „Und zwar offensichtlich jemand der sich mit Knochenhexerei auskennt.“
Die Augen von Professor Hellingsgard weiteten sich milde überrascht und er zog die Tür zu seinem Büro weiter auf, so das die Kinder eintreten konnten: „Kommt rein und setzt euch. Tee, Kaffee oder Wodka?“
Erinys sah sich in dem Büro um. Es war schlicht eingerichtet, abgesehen von einigen Schädeln, Gefäßen und ausgestopften Tieren die hier und dort herumstanden, oder sich in einer Vitrine stapelten. An den Wänden hingen düstere Gemälde, die allesamt hartarbeitende Bauern, oder russische Aufständische zeigten.
Der Professor bat sie an seinen Tisch und nahm auf dem gegenüberliegenden Stuhl Platz: „Ich bin überrascht das ihr von der Knochenhexerei überhaupt gehört habt. In Großbritannien wird so was kaum mehr praktiziert, weder von Magiern, von Muggeln oder Mischwesen.“
„Muggel machen so was auch?“ fragte Ulysses.
„In früheren Zeiten waren Muggel offener für Magie als heute. Soweit es ihnen möglich war haben sie auch Magie benutzt, einen Schädel zum Beispiel mit einem magischen Symbol zu versehen und ihn richtig zu postieren, ist keine schwere Sache für jemanden der weiß wie es geht. Deswegen ist auch die moderne Zauberei der Meinung Knochenhexerei wäre unsinnig und würde nicht funktionieren. Ich weiß selbst nicht ob es funktioniert, aber davon gehört hab ich eine ganze Menge. Dürfte ich mir bitte den Schädel genauer ansehen?“
Erinys schob ihm den Schädel über den Schreibtisch. Professor Hellingsgard nahm ihn vorsichtig auf, als handle es sich um einen kostbaren Schatz aus dünnem, formbarem Glas. Er besah sich den Schädel von allen Seiten, bis ihm schließlich etwas auf der Schädelunterseite ins Auge sprang: „Na was haben wir denn hier?“ fragte er und richtete wieder seine Brille: „Das Symbol Gem, wirklich faszinierend. Gem wird benutzt wenn das abzuwehrende Unheil besonders alt und besonders hungrig ist.“
Er machte eine düstere Pause und die beiden Kinder warfen sich einen unheilvollen Blick zu.
Der Professor legte den Schädel vorsichtig zurück auf den Tisch: „Darf ich fragen woher ihr den Schädel habt?“
„Er ist aus dem Wald.“ erklärte Erinys hastig, weil ihr die Worte schon die ganze Zeit auf der Zunge gebrannt hatten: „Er lag nahe des Waldrandes und weil ich dachte er stammt vielleicht von einem Menschen, hab ich ihn mitgenommen. Später hab ich dann doch herausgefunden daß er zu einem nicht verwandelten Werwolf gehört und das Symbol hab ich auch entdeckt. Ich will den Schädel wieder zurücklegen. Irgendwas ist komisch an den Wäldern und ich will das es aufhört.“
Der Professor faltete mit seinen Händen ein Zelt und lächelte unerbittlich: „Und was habe ich damit zu tun?“
„Na, Sie kennen sich doch damit aus, oder? Sie müssen den Schädel zurückbringen. Ich bin nur eine Zweitkläßlerin, wenn da wirklich irgendwas im Wald ist, dann kann ich mich schlecht dagegen wehren.“
„Knochenhexerei und Schattenwesen sind oft nicht mehr als Ammenmärchen, Ms. Norcross. Die Menschen glauben gerne das sie ihrem Unheil entrinnen können, wenn sie hier und dort einen Schädel plazieren, eine weiße Kerze über Nacht brennen lassen, oder gesegnetes Wasser verspritzen. Ich glaube wir müssen uns da keine großen Gedanken drum machen, irgend etwas lauere in den Wäldern.“
Erinys spürte Wut in sich kochen, als die teilnahmslose Stimme des Professors davon berichtete, das es angeblich nichts in den Wäldern gab, wovor man sich fürchten mußte. Aber sie wurden von einem Tier verfolgt, sie hatten das Licht gesehen und die Stimmen gehört: Es war real!
„Professor, ich bilde mir das nicht ein und auch die anderen bilden sich das nicht ein! Es gibt wirklich etwas in den Wäldern, das ist für mich so offensichtlich wie Pelamyse Pleantfiels dicker Babybauch!“ sie hörte wie sich Ulysses neben ihr verschluckte: „Und deswegen müssen Sie den Schädel zurückbringen. Was ist schon dabei? Ein Waldspaziergang ist es, mehr nicht!“ Sie zog eine kleine, selbst skizzierte Karte aus ihrer Robe auf der sie ein verkrüppeltes Schlößchen, einen verkrüppelten See, einen verkrüppelten Wald und schlußendlich ein verkrüppeltes rotes Kreuz gezeichnet hat: „Hier, sehen Sie.“ sagte sie und deutete auf das Kreuz: „Dort ungefähr habe ich den Schädel gefunden und dort muss er auch wieder hingelegt werden. Andernfalls nehme ich den Schädel wieder mit und erledige es selbst.“ Nachdrücklich wollte sie nach dem Schädel greifen um zu beweisen das sie es ernst meinte, doch Professor Hellingsgard hatte sich den Schädel selbst geschnappt: „Das kommt gar nicht in frage, das du alleine in den Wald gehst, Ms. Norcross. Gib mir die Karte und ich werde es erledigen.“

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Mit der Gewißheit daß sich nun einer der Professoren um die mysteriösen Ereignisse kümmern würde, konnte Erinys sogar einigermaßen beruhigt in die Ferien gehen. Ihr Reiseziel war zwar noch immer die kleine Wohnung ihrer Mutter, aber das erschien ihr jetzt als weniger schlimm.
Am Morgen der Abreise war Elicius sehr still, aber Erinys ahnte das er es nur nicht aussprechen wollte, daß er sich freute. Sie selbst war mißmutig, beschloß aber durchzuhalten. Außerdem bot die Muggelwelt einige Annehmlichkeiten die sie vermißte, zum Beispiel Supermärkte und Fernsehen.
Sie sperrte die mitternachtsblaue Eule Humbug in den Käfig und sah noch mal in die Runde, ob sie etwas vergessen hatte. Neben ihr steckte sich Imperia Malfoy die silberblonden Haare hoch und faselte, wie üblich, davon daß ihre Familie in den Ferien ihren Zweiten Landsitz in Wales beziehen würde.
Erinys war genervt und als sie auf die Uhr sah, stellte sie fest daß ihr nur noch eine Viertel Stunde blieb, bis sich die Heimgänger unten versammeln sollten. Sie beschloß die Zeit damit zu nutzen Ulysses Tschüß zu sagen, der aus irgendeinem Grund unfreiwillig hier bleiben mußte und todunglücklich deswegen war. Über diese Gründe und die immer wiederkehrenden blauen Flecken hatte er noch immer kein Ton verloren.
Sie drängelte sich hinter einem älteren Ravenclaw hinterher, der gerade den Gemeinschaftsraum betreten wollte. Er sah sie mißmutig an als er ihr Slytherinabzeichen bemerkte, sagte aber nichts weiter.
Ulysses hockte an einem Tisch und spielte mit seinem Klassenkameraden Nekoda Arkwright Zauberschach.
„Hey Ulysses. Verlierst du oder gewinnst du?“ erkundigte sie sich und trat hinzu.
„Gegen Superhirn-Nekoda ist kein Kraut gewachsen.“ seufzte er, während Nekodas Springer unter lautem Kriegsgeschrei Ulysses schwarzen Turm erwischte und vom Spielfeld fegte.
„Bist du wirklich so ein Superhirn?“ fragte Erinys den pockennarbigen Jungen.
Dieser lächelte breit: „Ach, das bedeutet doch nichts. Ich bin ein guter Denker, aber das ist ja nicht alles im Leben.“
Ulysses sah ihn an, als hätte er am allerliebsten sein Gehirn mit dem von Nekoda getauscht.
Dabei war Ulysses alles andere als dumm und hatte eigentlich gar keinen Grund sich zu beschweren. Ein Ravenclaw war er zu Recht.
„Ähm, der Zug fährt gleich Ulysses. Ist es wirklich okay für dich hierzubleiben? Man, bald ist Weihnachten, überleg dir das noch mal.“
Ulysses schüttelte tapfer den Kopf: „Schon okay, Erinys.“ sagte er brüchig: „Ich muss bleiben.“
Man sah ihm an, das er am liebsten nichts sehnlicher getan hätte, als aufzuspringen und mitzukommen, doch irgend etwas hinderte ihn daran, seine unausgesprochenen Probleme die er hatte.
Erinys klopfte ihm aufmuntert auf die Schulter, verabschiedete sich von den beiden schachspielenden Ravenclaws und wünschte ihnen noch eine schöne Weihnacht.

Kommentar: Warum trägt der russische Professor Hellingsgard eigentlich keinen russischen Namen? Um ehrlich zu sein, ist mir das jetzt erst aufgefallen. Er wird wohl einen englischen Elternteil haben.

Elize7: Erinys liebt ihren Bruder über alles, aber es gehört einfach zu ihrer Kommunikation dazu. Und sie würde ihm niemals ernsthaft schaden.

KabaKakao: Nun, die gesamte Schulzeit wird sich über 7 FFs erstrecken und vieles was jetzt schon angedeutet wird, kommt erst später richtig vor, zB erst im 5. Schuljahr oder so.
Und Ulysses…nun, ich würde dir ja gerne mehr verraten, aber im Grunde wird er immer ein kleiner Frauenfanatiker bleiben. Erinys wußte nicht was „rummachen“ bedeutet, weil sie noch nicht aufgeklärt ist (sie hat ja auch keine Eltern die sich da mal mit ihr hingesetzt haben). Außerdem spielt die Geschichte im Jahre 61, da war die Welt noch sehr viel prüder. Schön das dir die Klobande so gut gefällt, ich mag sie auch total gerne ;)
Sie werden noch oft genug vorkommen und uns mit ihrer „Intelligenz“ erheitern XD


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