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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - Unternehmensberatung

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

19. Unternehmensberatung


Hufflepuff/ Gryffindor Parallelkapitel von Feelicitas Lefay: Hufflepuff im Unglück

Personen:
Ulysses Rathburn: Ravenclaw Erstkläßler. Frühreif, trotzig und ein kleiner Schwänzer

Erinys Norcross: Slytherin Zweitkläßlerin aus Kanada. Schlecht in der Schule

Elicius Norcross: Slytherin Erstkläßler und der kleine Bruder von Erinys

Charley Greene: Untalentierter Hufflepuff Erstkläßler, der Zwilling von Klemencia

Plumbeus Botts: Langsamdenkender Hufflepuff Erstkläßler, Enkel des Bohnenerfinders Berty

Pelamyse Pleantfield: Aufreizende Hufflepuff mit gekürzten Röcken. Imbellis haßt sie

Clapauzia Heath: Ordnungsliebende Vertrauensschülerin der Hufflepuffs. Imbellis haßt sie

Imbellis Ermay: Verdorbene Schulschönheit und Vertrauensschülerin der Slytherins

Klobande: Bestehend aus den drei Jugendlichen Slytherins Veikko, Erebus und Prester. Ziehen mit unmöglichen Tarifen (zB. Klobenutzung) Jüngeren das Geld ab.

Bisherige Handlung:
Ulysses steuert dank seiner Frühreife geradewegs auf ein großes Problem zu. Vollkommen in Imbellis verliebt, läßt er sich überreden Tränke aus der Krankenstation zu stehlen und sie den Hufflepuffmädchen Clapauzia und Pelamyse unterzujubeln. Der eine Trank soll Clapauzia eine Glatze bescheren, der andere sorgt dafür das Pelamyse so aussieht als wäre sie schwanger. Als sich Ulysses schlechtes Gewissen meldet und er gegenüber Imbellis seine Bedenken äußert, verbreitet sie das Gerücht Ulysses hätte ihre Höschen geklaut. Die Klobande will Imbellis rächen und verprügelt dafür Ulysses.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Die folgenden Schultage waren für Ulysses die Hölle. Sobald er sich überwand einen der Klassenräume zu betreten, hagelte es Kritik von den Lehrern und besonders wenn ihm eine Aufgabe mißlang (was sich inzwischen leider häufte) begann das ewige Gezeter das diese ungenügende Leistungen verständlich waren, da er den Unterricht geschwänzt hatte…dabei hatte Ulysses sicher nicht so viel geschwänzt, nur ein paar Tage, aber offenbar reichte es aus um ihn aus der Bahn zu werfen.
Vielleicht lag es auch einfach daran das er sich inzwischen nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren konnte, weil er ganz andere Dinge im Kopf hatte…zum Beispiel wie und wo er sich vor Veikko Johnson und seinen beiden Kumpanen verstecken könnte um nicht verprügelt zu werden.
Dieses Problem hatte sich aber schlagartig in Luft aufgelöst, nachdem er sich wieder bereiterklärte Pelamyse und Clapauzia heimlich die Tränke unterzujubeln. Auf einmal ließ Veikko von ihm ab und Imbellis war wieder so nett zu ihm, als sei nie etwas vorgefallen.
Ulysses hatte irgendwie das Gefühl das sich seine Probleme lediglich die Form wechselten, aber verschwinden würden sie nie, egal wie er es drehte und wendete…außer natürlich er würde Hogwarts verlassen, aber er konnte sich noch immer nicht dazu überwinden den Brief an seine Eltern zu schreiben, damit sie ihn schnellstmöglich abholten.
Eines Nachmittags hockte Ulysses alleine in dem alten Alchemielabor, das Plumbeus einst entdeckt hatte. Hier war er sich sicher das keiner ihn aufspüren konnte, denn niemand außer Plumbeus und er selbst schienen diesen Ort zu kennen…obwohl natürlich die Möglichkeit bestand das der langsamdenkende Plumbeus es inzwischen auch schon vergessen hatte.
Ulysses hatte in der einen Ecke platzgenommen und versuchte seine Hausaufgaben in VddDK zu machen, allerdings hatte er sich inzwischen so oft verschrieben, daß alles unlesbar und durcheinander war.
Frustriert schmiß er das Buch zur Seite und riß das bekritzelte Pergament in Fetzen, in dem Moment als sich der Eingang zu dem Alchemielabor öffnete, dämmriges Fackellicht hineinflutete und zwei Gestallten hineinhuschten, bevor sich der Eingang wieder schloß.
Ulysses wollte sich automatisch verstecken, aber da flackerte bereits das erste, schwache Lumos in der Dunkelheit auf, erlosch aber innerhalb eines Augenblicks wieder. Einige Sekunden später glomm das fahle Licht erneut auf, aber es hielt sich wieder nicht lange.
„Mist, ich kann das einfach nicht so gut, Plum.“ hörte er eine vertraute Stimme, die er aber nicht einzuordnen wußte. Wie auch immer, mit dieser Stimme verband Ulysses nichts negatives, deswegen erlöste er den talentlosen Zauberer, indem er seinen eigenen Zauberstab zog und einen Lumoszauber aussprach.
Zu seiner Ãœberraschung sah er nun das die Hufflepuffs Charley Greene und Plumbeus Botts vor ihm standen, beide trugen schwere Taschen mit sich und starrten den Ravenclaw nicht minder verdutzt an.
„Was machst du denn hier?“ rief Charley.
„Hausaufgaben.“ antwortete Ulysses tonlos, obwohl im bewußt war das es ein verdammt merkwürdiger Ort war seine Hausaufgaben zu erledigen, besonders weil alle anderen das mit ihren Freunden zusammen machten.
„Ganz alleine?“ fragte Charley und schien dann selbst zu begreifen, daß man so etwas besser nicht offen aussprach.
Ulysses senkte etwas den Blick. Besser ich sag die Wahrheit statt wieder irgendwelche Märchengeschichten zu erzählen, dachte er und murmelte brüchig: „Ich hab im Augenblick ein paar Probleme.“
Charley lud seine schwere Tasche ab, schien sich aber nicht großartig zu wundern. Statt dessen kroch etwas rote Farbe in seine Wangen und er stotterte: „Äh…stimmt das eigentlich mit dir und Imbellis Ermay? Ich hab irgendwie gehört du hättest ihr Höschen-“
„Glaubst du das etwa?!“ warf Ulysses dazwischen.
Charley und Plumbeus Botts wechselten einen Blick: „Naja…“, antwortete Charley: „Das erzählen eine ganze Menge Schüler und irgendwas muss da ja dran sein.“
Ulysses mußte Imbellis unbedingt darauf ansprechen, daß noch immer Lügengeschichten über ihn kursierten und daß sie die anderen Schüler besser darüber aufklären sollte…andererseits war die Wahrheit noch schlimmer als das Gerücht er wäre ein notorischer Höschendieb.
„Glaub mir Charley, es ist nur ein Märchen und ich weiß auch ganz genau wer das herumerzählt. Aber es ist nicht wahr und es wäre nett wenn du mir glauben würdest, statt den anderen…und sag es am Besten auch gleich deiner Schwester, denn die hat bestimmt einiges zu Lachen, oder?“
„Jaa…die findet das ganz lustig.“ antwortete Charley gedehnt, als wäre es das normalste der Welt.
Um das Thema zu wechseln fragte Ulysses was Charley und Plumbeus vorhatten und erhielt eine abenteuerliche Antwort von Charley: „Oh, Plumbeus hat nachgefragt ob jemand mit künstlerischer Begabung ihm etwas weiterhelfen könnte. Er erfindet neue Geschmacksbohnen, weißt du? Die schmecken alle großartig aber irgend jemand hat ihm geraten unbedingt die Farben zu ändern.“
„Äh, ja diese Person war ich.“ gab Ulysses zu.
„Oh wirklich? Komischer Zufall. Naja, wie auch immer, auf jeden Fall werde ich etwas an den Farben herumfeilen und außerdem wollte Plumbeus ein paar Käsefiguren erfinden mit denen man Schach spielen kann. Ich fand die Idee ziemlich gut, denn die Figuren fressen sich gegenseitig auf wenn sie geschlagen wurden.“
Ulysses fragte sich wie die beiden Hufflepuffs das anstellen wollten, schließlich war Plumbeus nicht gerade der beste Denker und Charley war in Zauberei eine ziemliche Niete, aber die Idee sagte Ulysses trotzdem zu.
Charley und Plumbeus begannen ihre vollbeladenen Taschen auszupacken und den Inhalt auf dem großen Arbeitstisch zu sammeln. Charley tat dies mit einem freudigen Arbeitseifer und Plumbeus Botts mit seiner üblichen Langsamkeit. Schließlich förderte Charley einige Gläserne Flaschen zu Tage, in denen jeweils eine andersfarbige Flüssigkeit schwappte. Im ersten Moment sahen sie ganz normal aus, doch je nach Lichteinfall änderte sich die Farbe der Flüssigkeit. Aus einem sanften Fliederton wurde so augenblicklich ein kräftiges Gold, welches dann wieder die Farbe eines tiefblauen Gewässers annahm. Ulysses beobachtete fasziniert die Veränderungen: „Was sind das für Farben?“ fragte er den Hufflepuff.
„Oh, die hab ich selber zusammengemischt.“ sagte Charley nebenher: „Eigentlich einfach wenn man weiß wie es geht, aber die hier sind mir besonders gut gelungen. Das Starke ist, das sich manchmal Farben zeigen die man noch nie gesehen hat. Heute Morgen hab ich zum Beispiel eine gesehen, aber frag mich nicht wie man diese Farbe beschreiben könnte…das geht nämlich nicht.“
Ulysses beobachtete eine Zeit lang die Veränderungen, aber leider bekam er keine neue Farbe zu Gesicht. Langsam griff er nach seinen Sachen, die überall verstreut lagen und stopfte sie in die Schultasche zurück.
Charleys Blick fiel auf eines der Bücher die sich Ulysses in der Bücherei ausgeliehen hatte. Das Buch trug den Titel: Weißmagische Zauberschulen in Europa.
„Oh, interessierst du dich für andere Schulen?“ fragte Charley und deutete auf das entsprechende Buch das Ulysses gerade verstauen wollte.
„Ähm…um ehrlich zu sein schon.“
„Reicht dir Hogwarts etwa nicht?“
Ulysses straffte die Schultern und suchte nach den richtigen Wörtern: „Weißt du…als ich eben meinte das ich zur Zeit ein paar Probleme habe, da meinte ich es auch ernst.“ antwortete er matt.
Charleys Laune schien sich etwas zu sinken, aber er ließ sich nicht beirren: „Probleme zu haben ist normal. Du kannst dir nicht vorstellen wie schlecht ich in Kräuterkunde bin. Egal was ich anfasse, es geht ein. Und eine der älteren Hufflepuffschülerin, Pelamyse Pleantfield heißt sie, ist wahrscheinlich schwanger oder so! Zumindest ist Klee der Meinung.“
Ulysses mußte hart schlucken um ein erschrockenes aufkeuchen zu verbergen. Das mit Pelamyses „Schwangerschaft“ wußte er natürlich genau…und wenn Charley das mit der Schwangerschaft schon als „großes Problem“ bezeichnete, dann hatte Ulysses, der ja für die Schwangerschaft „verantwortlich“ war, sicher noch größere Probleme.
Er konnte nur hoffen daß es niemals herauskommen würde.
Weil das Gespräch mit Charley in eine unangenehme Richtung wechselte, beschloß er die beiden Hufflepuffs alleine mit ihrer Arbeit zu lassen. Er hatte ohnehin noch nichts zu Mittag gegessen, obwohl er ein paar Pfunde weniger auf den Rippen sicher gut gebrauchen konnte…schon alleine wegen Erinys` gehässigen Bemerkungen.
„Ich fände es irgendwie blöd wenn du die Schule wechselst. Warum wendest du dich nicht an einen Vertrauensschüler?“ meinte Charley ernst, als Ulysses gerade dabei war die Treppe hinauf zu steigen.
Ulysses zwang sich zu einem Lächeln: „Ich denk drüber nach.“ sagte er.
Im Grunde gab es nicht viel darüber nachzudenken, schließlich war der Grund für seine Probleme ja bereits eine Vertrauensschülerin namens Imbellis Ermay.

XXXXXXXXXX

Nach dem Unterricht schlenderten Erinys und Elicius etwas über die Schloßgründe, denn auf die Hausaufgaben wollten sie sich ganz sicher noch nicht stürzen.
Erinys schulische Leistungen ließen noch immer zu wünschen übrig, die meisten Professoren schlugen bereits die Hände vor den Kopf. Einzig Albus Dumbledore zeigte wohlwollende Geduld und betonte immer wieder das sie keinesfalls dumm oder untalentiert war. Ihre magischen Fähigkeiten schienen sich lediglich noch nicht ganz zeigen zu wollen.
„Vielleicht liegt es an deinem Zauberstab.“ mutmaßte Elicius, während er eine hübsche Katze beobachtete, die sich an eine Gruppe Krähen heranpirschte.
„Wieso denn das?“ fragte Erinys verwirrt.
„Ich hab gelesen der Zauberstab muss zum Träger passen…aber du trägst den Zauberstab von Urgroßmutter Erinys und die war eine richtige Furie, sie hat Urgroßvater mit einem Avada Kedavra getötet, weil er ihr auf den Fuß getreten ist. Ihr habt wenig gemeinsam.“
Erinys kramte nach ihrem Zauberstab und starrte nachdenklich auf das rötliche Holz: „Kannst recht haben…Werwolfshaar als Kern ist vielleicht etwas zu gewalttätig.“
Elicius lächelte böse: „Andererseits sind die Norcross-Frauen allesamt ziemliche Furien. Keine von ihnen verläßt das Haus ohne eine Streitaxt…demnach würdest du genauso werden.“
Erinys verpaßte ihm einen Schlag gegen die Schulter: „Hör bloß auf“, tadelte sie gespielt: „Ich werde sicherlich keine Männerabschlachtende Wikingerbraut…denn wenn so was erblich wäre, dann würdest du so enden wie die typischen Norcross-Männer: Geschlagen und getreten von der eigenen Ehefrau, möchtest du das?“
„Eigentlich nicht.“
„Also hoffen wir daß wir nicht so enden wie unsere Verwandten…und unser Vater sollte auch kein Vorbild sein.“
Das brachte Elicius etwas aus der Fassung und sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich leicht…was Erinys auch zu gut verstehen konnte. Sie mochten beide vielleicht den mütterlichen Nachnamen „Norcross“ tragen, aber ihr Vater war Tantalus Lestrange…nach allem was sie über die Lestranges wußten, war die Familie einer der ehrwürdigsten Englands, zumindest waren die Schwarzmagier dieser Meinung…einen Lestrange im Familienstammbaum zu haben, war vielleicht nicht das schlechteste, denn es garantierte reines Blut, aber in ihrem Fall hatte sich ihr Vater lediglich um ihre Zeugung gekümmert. Erinys mußte sich öfters daran erinnern das ausgerechnet ihr kleiner Bruder der nicht legitime Nachfolger der Lestranges war, denn er war der erstgeborene Junge. Aber ihren Vater interessierte das reichlich wenig und er schien sich nach wie vor besser zu fühlen, wenn er seine Kinder als nicht existente Wesen betrachtete.
Seine ganze Person war schlichtweg hassenswert.
„Wo wir gerade beim Thema sind…im Benimmkurs sprechen wir manchmal über reinblütige Familien und Madame Burgunda rollt gerne mal deren Stammbäume auf…deswegen weiß ich auch, das wir zwei jüngere Lestrange Cousins haben.“ berichtete Erinys und versuchte dabei so beiläufig wie möglich zu klingen.
Elicius schien ehrlich interessiert: „Ach echt? Wie heißen sie?“
„Rabastan und Rodolphus. Wer weiß wie die beiden so drauf sind…wahrscheinlich genau wie der Rest der tollen Lestranges.“
„Es sind aber unsere Cousins, Iny. Vielleicht sollten wir netter zu ihnen sein und nicht so schlecht von ihnen reden.“
Manchmal hatte Erinys das seltsame Gefühl, das Elicius es nicht lassen konnte, sich nach einer funktionierenden Familie umzuschauen. Aber egal ob mütterlicher- oder väterlicherseits: Niemand interessierte sich für sie. Welche reinblütige Familie hätte Stolz empfinden können, beim Anblick zweier unehelicher Kinder, deren Mutter eine Squib war und deren Vater nur auftauchte, um etwas Spaß mit der Mutter zu haben?
Und trotzdem suchte Elicius immer weiter und irgendwie tat es Erinys in der Seele weh, denn sie wußte daß er nie Erfolg haben würde. Sie selbst hatte sich schon als Kleinkind damit abgefunden, aber Elicius wollte es offenbar nicht wahrhaben.
Aber in letzter Zeit schien er deswegen ganz besonders betrübt.
Erinys blieb stehen um die Katze nicht zu erschrecken, die ihre Krähenjagd noch immer nicht aufgegeben hatte. Die Katze hatte Schokoladenbraunes Fell in dem überall Schleifchen eingeflochten waren.
„Die gehört sicher einem kleinen Mädchen, hm?“ kommentierte Erinys leicht amüsiert.
„Wieso bist du dir da so sicher?“ fragte ihr Bruder.
„Na, welcher Junge würde denn Schleifchen ins Fell binden und so?“
„Wieso denn nicht?“
Erinys rollte mit den Augen: „Du bist tatsächlich ein typischer Norcross-Mann…schwächlich und sensibel. Niedlich.“
„Hey, es kostet etwas Tiere anzustarren!“ blaffte plötzlich eine andere Stimme. Die beiden Kinder drehten sich danach um und starrten in die Gesichter von drei jugendlichen Slytherins. Erinys hatte schon genug von ihnen gehört: Der große, muskulöse Jugendliche in der Mitte mit dem vollem Blondhaar hieß Veikko Johnson. Zu seiner Rechten stand der Dauergrinsende Prester Penkins, der es offenbar nicht schaffte still zu stehen. Auf der anderen Seite verharrte ein Winzling namens Erebus Nott, der ihnen ein finsteres Lächeln schenkte.
„Wie ich schon sagte, die Tätigkeit Tiere anzustarren ist besteuert…bei einer Katze macht das ganze 30 Sickel“, belehrte sie Veikko und mit einem Blick auf die hübsche Katze fügte er hinzu: „Und es kostet natürlich noch mehr, wenn die Katze Schleifen im Fell trägt…meinst du wir sollten die Schleifen einzeln berechnen, Erebus?“
„Ja, warum nicht?“ fragte Erebus gelassen.
„Sehr schön, dann sind wir ja schon bei 35 Sickeln. Also her damit.“
„Ich glaube ihr denkt euch diesen Kram nur aus.“ antwortete Erinys genervt: „In der Muggelwelt würdet ihr damit nicht durchkommen, denn die Mehrwertsteuer habt ihr sicher nicht berechnet oder?“
Die drei Jugendlichen warfen sich verwirrte Blicke zu.
„Und außerdem muss euer Unternehmen Steuern zahlen, sonst gibt es Ärger vom Staat. Ihr müßt also ganz genau Buch führen wie viel Gewinn euer Unternehmen abwirft und wie viele Angestellte ihr beschäftigt. Da fällt mir ein das ihr sicher keine Ausbildungsplätze anbietet oder? Und kann man Aktien kaufen? Es ist wichtig an die Börse zu gehen, in der heutigen Zeit, sagt bloß ihr wußtet das nicht?“
Veikko Johnson schaffte es die Situation dadurch zu retten, indem er mit den Zeigefinger auf Erinys deutete und schrie: „Iiieeehh, ein Schlammblut!“
„Falsch! Ich bin sicherlich reinblütiger als ihr alle zusammen!“
Das schien die drei Jugendlichen sehr zu verwirren. Prester setzte einen sehr dümmlichen Gesichtsausdruck auf und wandte sich an Veikko: „Ich glaub die Göre hat recht, vielleicht sollten wir echt an die Börse.“
„So ein Quatsch, Prester!“ knurrte Veikko: „Das ist eine Muggelerfindung!“
„Ich hab gehört das die Börse manchmal zusammenbricht und Leute unter sich begräbt oder so.“ meldete sich Erebus Nott zu Wort.
„Du meinst das ist so eine Art Bauwerk?“ fragte Prester.
„Eher so eine Art Schule glaube ich, denn da gibt es Kurse. Aber aus irgendeinem Grund fallen die Kurse manchmal runter, muss wohl ein mehrstöckiges Gebäude sein, und dabei werden Firmen zerquetscht und Geld.“
„Eine Geldpresse?“
„Ja, wahrscheinlich so was in der Art. Aber Menschen und Unternehmen macht es auch platt, wenn die Börse fällt und zusammenbricht.“ belehrte sie Erbebus.
„Vielleicht machen die Muggel ja Wurst aus dem zerquetschten Geld, den Firmen und den Muggeln?“ fragte Prester ängstlich.
„Ja, wenn es ganz tief fällt, dann wahrscheinlich schon. Verkaufen tun sie das das dann auch noch, die komische Wurst die da herauskommt, aber Wurst die ganz tief gefallen ist will offenbar niemand.“
„Muggel sind total krank.“ knurrte Veikko: „Wir gehen ganz sicher nicht an die Börse.“
Damit hatten sie das Thema abgeharkt und wandten sich wieder Erinys und Elicius zu: „Naja, ihr seit ja auch Slytherins und Slytherins müssen zusammenhalten.“ meinte Veikko: „Deswegen kommt ihr heute ungeschoren davon. Wir machen lieber ein paar Hufflepuffs fertig.“
Mit diesem Vorschlag erntete Veikko böses Gekicher von seinen beiden Freunden und sie zogen langsam von dannen.
Weil sie ihr Glück nicht überstrapazieren wollten, flüchteten Erinys und Elicius in die entgegengesetzte Richtung und hielten erst, als sie sich hinter einem Baum verstecken konnten.
„Praktisch das du immer Mamas Steuererklärung auf Rechtschreibfehler überprüfen mußtest und immer die Muggelnachrichten geguckt hast.“ grinste Elicius atemlos.
Erinys strich sich die kurzen, schwarzen Haare hinters Ohr: „Hoffen wir mal das die drei Volltrottel nicht zu viele Hufflepuffs ärgern und abzocken, denn dieser offene Rassismus macht sich nie gut bei einem Unternehmen.“

Kommentar: Erinys ist zwar erst zwölf aber sie interessiert sich offensichtlich sehr für Muggelfinanzen etc.
Und das was sie die Klobande über die Börse zusammengereimt hat, ist echt…gefährlich ;)

Elize7: Weise Worte ;)


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
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