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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - Strichliste

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

11. Strichliste

Personen:
Erinys Norcross: Slytherin Zweitkläßlerin. Ging zuvor in Kanada zur Schule. Will Ulysses ignorieren

Elicius Norcross: Slytherin Erstkläßler. Der jüngere Bruder von Erinys und eindeutig der bessere Schüler

Ulysses Rathburn: Trotziger Ravenclaw Erstkläßler. Sein Vater züchtet magische Tierwesen

Plumbeus Botts: Langsamdenkender Hufflepuff Erstkläßler. Enkel des Bohnenerfinders Berty

Imbellis Ermay: Schulschönheit und Slytherin Vertrauensschülerin. Hasst Pelamyse und Clapauzia

Pelamyse Pleantfield: Aufreizende Hufflepuff mit gekürzten Röcken. Soll angeblich Imbellis den Freund streitig gemacht haben…

Clapauzia Heath: Hufflepuff Vertrauensschülerin. Kann es nicht leiden wenn Mädchen ihre Röcke kürzen

Bisherige Handlung:
Ob Ulysses da in etwas hineingeraten ist, von dem er nichts versteht? Imbellis Ermay schlägt ihm vor, das sie zusammen gegen Pelamyse vorgehen sollten, weil diese ihr den Freund ausgespannt haben soll. Damit die beiden Schulschönheiten sich nicht noch einmal in die Quere kommen, soll Ulysses nun Informationen beschaffen für wen sich Pelamyse interessiert…

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„Erinys Norcross!“ brüllte Professor McGonagall aufgebracht.
Erinys zuckte zusammen und wappnete sich innerlich gegen das was nun kommen würde. Sie war sich vage bewußt das jeder in der Klasse sie anstarrte. Amellus Ermay und Imperia Malfoy kicherten höhnisch.
McGonagall stoppte vor ihrem Tisch und musterte sie streng: „Was soll das bitte sein?“ fragte sie scharf und deutete auf den Gegenstand den Erinys gerade verwandelt hatte…oder eher es versucht hatte.
„Eine Gummimaus?“ fragte Erinys zögernd.
„Und seit wann Ms. Norcross haben Gummimäuse rotgekringelte Zuckerstangen statt Beine?“
Gelächter brach aus und hallte in dem Klassenraum wieder. Erinys spürte wie Blut in ihr Gesicht schoß und sich dort ansammelte. Sie betrachtete die Gummimaus…statt vier Mäusebeine hatte sie vier lange Zuckerstanden die aus dem Körper ragten und sie aussehen ließ wie eine Giraffe mit überlangen Beinen.
„Tut mir leid, Professor…ich hatte Hunger und hab wohl ans Essen gedacht.“ entschuldigte sich Erinys.
„Deswegen solltet ihr mit Gummimäusen üben und nicht mit Echten. Mach dir nichts draus, du lernst ja noch. Bitte.“ Mit einem Schwenker ihres Zauberstabes verwandelte McGonagall die verunglückte Gummimaus in eine echte Albinomaus.
„Danke.“ stockte Erinys und fing die Maus ein, bevor sie von der Tischplatte fallen konnte. Sie beschloß sie nach dem Unterricht frei zu lassen. Allmählich ebbte der kollektive Lachanfall wieder ab und jeder ging wieder seiner eigenen Arbeit nach. Ein Blick in die Runde verriet Erinys das tatsächlich jeder besser war als sie. Die meisten schafften die Verwandlung mit Leichtigkeit…Erinys selbst war wahrscheinlich nicht mal in der Lage einen Erstkläßler zu schlagen.
„Dafür war deine Gummimaus die Lustigste.“ sagte ein Junge namens Dilanio Lowell der neben ihr saß.
„Danke…ich wollte zwar nie Komödiantin werden, aber vielleicht sollte ich mal drüber nachdenken.“ lächelte Erinys so munter wie es ging.
Dilanio war noch der netteste zu ihr. Die anderen kannten sich schon über ein Jahr und ignorierten sie größtenteils, aber Dilanio, offenbar ein Außenseiter, zeigte starkes Interesse an einer Freundschaft. Das konnte Erinys nur recht sein und war glücklich darüber daß sich wenigstens einer von ihnen neben sie setzen wollte.
Am Ende der Doppelstunde strömten die Schüler aus dem Klassenraum. Erinys verabschiedete sich von Dilanio und sagte ihm, daß sie eben nur die Maus nach draußen bringen wollte, bevor sie zum Mittagessen gehen würde.
Also spurtete sie die Korridore entlang und prallte ausgerechnet mit der Person zusammen die sie lieber ignorieren wollte: Ulysses Rathburn.
Der Aufprall war heftig und beide Kinder stürzten zu Boden. Automatisch griff Erinys an Ihre Innentasche um festzustellen ob der Albinomaus etwas passiert war, doch der ging es offensichtlich gut.
Ulysses richtete sich auf, rieb sich den schmerzenden Kopf und starrte sie mit finsterem Blick an: „Pass mal besser auf wo du hinrennst.“ knurrte er.
„Schuldige“, antwortete Erinys und kam wieder auf die Beine. Ihr Blick fiel auf ein Klemmbrett das neben Ulysses auf dem Boden lag. An dem Klemmbrett hing ein Stück Pergament auf dem stand „Pelamyse Pleantfields neuer Freund?“ Unter dem Titel befanden sich mehrere Namen und eine Strichliste. Erinys fragte sich was das bedeuten konnte, aber es kam ihr sehr seltsam vor: „Müsst ihr das im Unterricht machen?“ fragte sie zweifelnd. Sie beobachtete wie Ulysses knallrot wurde und schnell das Klemmbrett griff: „Äh…das ist nicht so wichtig. Und das ist auch überhaupt nicht für mich.“
„Und wer ist diese Pelamyse?“
„Eine Schülerin.“ antwortete er.
„Bist du in sie verknallt?“
„Nein!“ rief Ulysses scharf: „Ich sagte doch das es nicht für mich ist, es ist auch zu kompliziert zu erklären.“
„Na, dann versuch es mir zu erklären, ich bin schließlich nicht blöd, weißt du?“
„Blöd vielleicht nicht, aber verdammt neugierig. Es geht dich überhaupt nichts an was ich tue und warum und in wen ich verknallt bin!“
„Ahaa!“ machte Erinys grinsend: „Also bist du doch in jemanden verknallt. Du fängst echt früh an, wann sind denn die ersten Kinder geplant? Mit vierzehn?“
Ulysses rollte genervt mit den Augen: „Sei nicht so neugierig! Lass es einfach sein, okay?“
„Man…warum bist du eigentlich so zickig. Liegt es an mir? Hasst du mich?“
Ulysses sagte nichts, aber sein düsterer Blick sagte Erinys daß er sie vielleicht doch hasste. Sie fragte sich warum und war wütend darüber das er es nicht sagte.
Ulysses ging ohne ein weiteres Wort zu sagen und bog um die nächstbeste Ecke. Erinys schüttelte den Kopf, dann fiel ihr die Maus in ihrer Innentasche ein und sie sprintete weiter Richtung Ausgang.

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Ulysses hielt sich weiter an seinem Trotz fest, eigentlich war es wirklich gemein was er tat, aber darüber wollte er vorerst hinwegsehen.
Außerdem hatte er Imbellis Aufgabe um die er sich kümmern wollte. Es wäre natürlich dumm zu hoffen das sie sich für ihn interessieren könnte, aber wenigstens redete sie mit ihm. Solange er ihr half, würde sich das auch nicht ändern, also war es das klügste was er tun konnte.
Du bist echt dämlich, meldete sich ein Teil seines Verstandes, fällst auf Frauen rein und läßt dich von ihnen ausnutzen. Peinlich, peinlich!
Er hörte nicht auf die weise, innere Stimme sondern hielt an seinem Plan fest. Als er um die Ecke bog entdeckte er Pelamyse Pleantfield die sich mit einem rothaarigen Jungen unterhielt. Ulysses ging unauffällig auf sie zu und wurde etwas langsamer als auf der gleichen Höhe war. Er hörte wie sie sich über ihre VgdDK Hausaufgaben unterhielten. Ulysses ging weiter, stoppte hinter der nächsten Ecke und schrieb auf das Pergament Spricht mit Rothaarigem Siebtkläßler über Hausaufgaben aber lächelt dabei charmant.
Als sich Pelamyse von dem Jungen trennte folgte Ulysses ihr wieder in einiger Entfernung und beobachtete das Mädchen genau.
„Oh! Pelamyse!“ rief plötzlich ein anderes Mädchen. Ulysses erkannte das es die Vertrauensschülerin der Hufflepuffs Clapauzia Heath war. Clapauzia stürmte auf Pelamyse zu wie ein wütendes, schnaubendes Schlachtroß: „Was ist das?!“ keifte sie und deutete auf Pelamyses Rock.
„Was?“ fragte diese unschuldig.
„Du hast deinen Rock schon wieder gekürzt, ich halt es langsam nicht mehr aus! Schluß damit. Hufflepuff fünf Punkte Abzug!“
„Was? Du kannst doch deinem eigenen Haus keine Punkte abziehen, wer macht denn so was?“
„Denkst du ich mach das aus Spaß? Du läufst hier schließlich mit den gekürzten Röcken rum, Pelamyse!“
„Na und? Was ist so schlimm daran?“
„Du bist eine Schülerin und keine Bordsteinschwalbe!“ sagte Clapauzia schroff.
„Jetzt übertreibst du aber!“ fauchte Pelamyse und stürmte aufgebracht davon. Clapauzia schüttelte trostlos den Kopf und hätte danach fast Ulysses umgerannt: „Tut mir leid.“ entschuldigte sie sich und sah dann zweimal hin: „Du bist doch der Ravenclaw Junge den ich am ersten Tag gesehen hab, oder? Sag mal, ich suche einen Schüler aus Gryffindor namens Liam Evonshare, weißt du zufällig wo er ist?“
„Das ist der Freund von dieser Klemencia Greene oder? Dem Ottermädchen?“
„Stimmt. Aber sie weiß auch nicht wo er ist. Ich muss ihn aber dringend finden. Also?“
„Nein, den hab ich heute nicht gesehen. Wir hatten keinen Unterricht mit den Gryffindors.“
Clapauzia runzelte müde die Stirn: „Naja, trotzdem Danke.“ Und damit rausche sie weiter.
Ulysses fragte sich was so wichtig sein konnte das die Vertrauensschülerin der Hufflepuffs nach einem Gryffindorerstkläßler suchte.
Viel wichtiger war auch erst mal das er Pelamyse wiederfinden mußte, bevor sich ihre Spur im Schulgebäude verlieren würde. Also eilte er den Korridor entlang, aber bereits bei der ersten Weggabelung kam er ins stocken. Er entschied sich für den linken Gang und wunderte sich etwas als er am Ende des Ganges auf den Hufflepuff Plumbeus Botts traf. Plumbeus hatte die Karte von Hogwarts aufgeschlagen die Ulysses und Nekoda ihm am ersten Schultag geschenkt hatten, weil Plumbeus dazu neigte sich hoffnungslos zu verirren.
„Hi Plumbeus.“ begrüßte er den Hufflepuff und trat näher.
So langsam als stehe ihm alle Zeit der Welt zur Verfügung drehte Plumbeus seinen Kopf zu Ulysses: „Oh, hallo. Wie geht\'s?“ fragte er stockend.
„Ganz okay. Funktioniert die Sache mit der Karte Plumbeus, findest du jetzt immer den Weg?“ erkundigte sich Ulysses und hoffte das dieser Satz nicht zu kompliziert für Plumbeus träges Gehirn sein würde.
Plumbeus Botts lächelte: „Ja, es funktioniert. Ich habe ein altes Labor im Kerker entdeckt.“
Ulysses wurde aufmerksam: „Ein Labor?“ echote er: „Eigentlich habe ich jetzt nicht damit gerechnet das du mit der Karte neue Orte entdeckst.“
Plumbeus grinste plötzlich und seine Augen schimmerten wissend: „Du hältst mich für dumm oder?“
„Nein, nein!“ versuchte Ulysses sich herauszureden, doch Plumbeus schien ganz genau zu wissen was Ulysses von ihm hielt: „Alle halten mich für dumm…aber das bin ich nicht.“
Ulysses hielt Plumbeus noch immer für strohdoof, aber irgendwas in der Stimme des Hufflepuffs verriet ihm das er diesen Jungen nicht unterschätzen sollte.
Als Plumbeus ihn fragte ob er sich das Labor nicht ansehen wollte willigte Ulysses ein und trabte dem langsamen Hufflepuff hinterher. Plumbeus stoppte in einem Flur in dem Holzbretter den nackten Steinboden verkleidet hatten. Plumbeus stellte sich an die Ecke und zählte dann siebzehn lange Schritte ab, blieb stehen und forderte Ulysses auf näher zu treten: „Genau hier unter befindet es sich.“ berichtete er stockend und deutete auf eine ramponierte Holzdiele.
Zu Ulysses Überraschung ließ sich die Holzdiele hochklappen und unter ihr lag eine schmale, steile Treppe die nach unten führte. Der Geruch von altem, nassem Keller schlug ihm entgegen, aber auch ein süßlicher Geruch nach verdorbenen Früchten. Ein ständiger Luftzug strich durch seine Haare.
Plumbeus betrat den Geheimgang, Ulysses folgte ihm zögernd und schloß die Diele hinter sich. Da Plumbeus keine Anstallten machte etwas gegen die Finsternis hier unten zu tun, zückte Ulysses seinen Zauberstab und schaffte es nach dem dritten Versuch den neu erlernten Lumos Zauber anzuwenden. Ein sanfter Lichtkegel erleuchtete fahl das Gemäuer.
Ulysses erkannte einen länglichen Raum aus nacktem Felsgestein, an den Wänden stapelten sich alte Bänke und Stühle, als hätte man sie vor Jahrzehnten eilig hier hergeschafft und dann vergessen. Am Auffälligsten aber war der große, massive Tisch in der Mitte auf dem allerhand Behälter, Kessel und Apparate standen, allesamt mit einer Schicht Staub überzogen. Ulysses erinnerte das an ein Bild das er in seinem Geschichtsbuch gefunden hatte, ein Bild das den Arbeitsraum eines alten Alchemisten abbildete. Die Gerätschaften auf dem Bild und die Gerätschaften hier unten ähnelten sich stark.
„Toll oder?“ fragte Plumbeus während er nach einer Tüte Geschmacksbohnen kramte und Ulysses eine anbot. Ulysses schmeckte Schokobanane.
„Mein Opa Berty Botts hat in so einem Raum die Bohnen erfunden.“ erklärte Plumbeus, wie üblich mit einer solch einschläfernden Langsamkeit das Ulysses inzwischen den halben Raum durchschritten hatte.
Ulysses stoppte an einem kleinen Fleck der nicht mit Staub bedeckt war, sondern vielmehr so aussah als ob vor kurzem jemand sauber gemacht hatte. Auf einem hölzernen Brettchen lagen einige aufgeschnittene Berty Botts Bohnen als hätte man sie seziert.
„Warst du das Plumbeus?“ fragte Ulysses.
„Ja.“ antwortete der Junge und kam auf ihn zugewatschelt: „Einige Geschmacksrichtungen habe ich selber erfunden, willst du mal probieren?“
Ulysses runzelte die Stirn: „Nur wenn sie nicht ekelig sind oder so.“
Plumbeus grinste breit und zog eine zweite Tüte aus seiner Robe. Auf ihr stand nicht, wie sonst üblich, der Name Berty Botts Bohnen sondern, in schöngeschwungener Schrift der Name Plumbeus Botts Bohnen. Der Hufflepuff zog eine Bohne heraus, sie hatte eine furchtbare grünbraune Färbung, und übergab sie Ulysses.
Ulysses machte sich auf das schlimmste gefaßt, doch als der Geschmack sich in seinem Mund ausbreitete wußte er das er nie etwas besseres probiert hatte: Es war der cremige Geschmack süßer Erdbeeren mit einem Echo von Zimt und Vanille und ganz am Ende wandelte sich dieser Geschmack und wurde zu einem fein gewürzten Kürbis, ähnlich wie Kürbissaft.
„Wow!“ machte er und starrte die Hufflepuff perplex an: „Das schmeckt wie…wie alle Jahreszeiten gleichzeitig, oder so! Echt, das ist genial! Hast du die wirklich selber gemacht?“
„Ja“, antwortete Plumbeus: „Meine Spezialität. Ich weiß vielleicht nicht viel, aber ich weiß wie man etwas macht was gut schmeckt. Opa Berty ist sehr stolz auf mich.“
„Ich muss zugeben das ich dich total unterschätzt habe, Plumbeus! Du mußt noch mehr von diesen Bohnen herstellen und verkaufen, ich bin mir sicher du wirst reich dadurch!“
„Jaa“, stockte Plumbeus nachdenklich: „Aber ich würde viel lieber was eigenes erfinden, so wie Opa Berty damals.“
„Das wird schon noch. Aber an deiner Stelle würde ich die Farben etwas verändern. Dieses Grünbraun von eben war nicht so appetitlich. Wie wäre es mit Königsblau? Aquamarin? Rotviolett?“
Obwohl diese Idee so simpel und logisch war, war Plumbeus Botts hellauf begeistert: „Das ist stark! Danke für den Tipp!“
Ulysses beschloß nie wieder ein voreiliges Urteil über einen Menschen zu fällen. Er hatte mit Plumbeus in einem Abteil gesessen und die langsame Stimme des Jungen und die praktisch nicht vorhandenen Reflexe hatten Ulysses glauben lassen, daß etwas nicht stimmte mit Plumbeus, das er dumm sei. Dabei besaß der Hufflepuff ein ausgeprägtes Talent um das ihn die meisten Menschen beneiden würden.
Ulysses probierte auch den Rest der Geschmacksrichtungen die Plumbeus erfunden hatte und war von allen restlos begeistert und Plumbeus glückliches Grinsen wurde von Bohne zu Bohne breiter. Wenigstens hatte Ulysses so etwas im Magen, denn das Ende der Mittagspause nährte sich und er mußte sich dringend auf dem Weg zum Kräuterkunde Unterricht machen. Innerlich stöhnte er, weil er dort mit Elicius in einer Gruppe arbeiten mußte.
Er und Plumbeus verließen das Labor, Plumbeus beeilte sich um zum Zaubertrankunterricht nicht zu spät zu kommen, wobei dar Begriff „Beeilung“ bei Plumbeus natürlich relativ war, und Ulysses stürmte in die entgegengesetzte Richtung.
Ulysses hatte fast nicht mehr über eine bestimmte Person nachgedacht, doch diese traf er ausgerechnet auf dem Weg zu den Gewächshäusern: „Oh…ähm…hi Imbellis.“ grüßte er die Sechzehnjährige verschämt.
Imbellis, flankiert von ihren Freundinnen Nordica Mimosa und der dicken Thusnelda Hermengild, blieb stehen und lächelte ihn freundlich an: „Hallo Ulysses.“
Zu Ulysses panischer Überraschung schickte sie ihre beiden Freundinnen voraus, so daß sie alleine waren. Ulysses mußte hart schlucken und versuchte den Mut aufzubringen die blonde Schönheit überhaupt anzusehen.
„Hast du schon etwas herausgefunden über Pelamyse Pleantfield?“ fragte sie und spuckte dabei den Namen des anderen Mädchens aus als handle es sich um ein ekeliges Insekt das ihr in den Mund geflogen war.
„Ähm, ja.“ antwortete Ulysses und zog die Strichliste hervor: „Sie hat zehn mal mit einem schwarzhaarigen Jungen aus der siebten gesprochen. Ich habe nachgefragt und erfahren das er Klodewig heißt und ebenfalls ein Hufflepuff ist.“
„WAS?“ keifte Imbellis: „Das ist der Bruder von Thusnelda, wie kann Pelamyse es wagen mit ihm zu reden! Sie und ich sind verfeindet, da kann sie nicht einfach den Bruder meiner Freundin ansprechen! Dieses Luder!“
Ulysses fand es nicht schlimm ob man nun den Bruder oder den Cousin sechsten Grades der besten Freundin ansprach, aber für Imbellis Ermay war das offensichtlich ein Grund sich die Haare zu raufen.
„Oh man! Die hat sie ja wohl nicht mehr alle!“ zischte sie wütend und stützte die Hände in die Hüfte: „Das hast du wirklich gut gemacht Ulysses. Vielen Dank…“, sie stoppte und schien ernsthaft über etwas nachzudenken: „Hast du vielleicht Lust Heiße Schokolade mit mir zu trinken?“
Ulysses Herz zog sich zusammen und er starrte das Mädchen entgeistert an. Diese lächelte ihm lediglich auffordernd entgegen: „Und? Was ist?“
„Ähh…eigentlich habe ich jetzt Kräuterkunde.“ sagte Ulysses.
Sie machte eine wegwerfende Handbewegung: „Ach, Kräuterkunde ist doch Mist, findest du nicht auch?“
„Doch…schon.“
„Siehst du? Ich hätte jetzt eigentlich auch Unterricht, aber darauf habe ich nicht die geringste Lust. Ich möchte lieber mit dir eine Heiße Schokolade trinken.“
„Können wir das nicht nach dem Unterricht machen?“ fragte Ulysses zögernd.
Imbellis Lächeln bekam etwas Unerbittliches: „Nein, entweder jetzt oder nie.“
Ulysses blickte über die Wiesen und sah wie sich seine Klassenkameraden inzwischen am Gewächshaus sammelten. Er würde gerne zu ihnen gehen, aber „Jetzt oder nie“ war eine zu deutliche Warnung. Er sagte sich das er noch oft im Leben die Gelegenheit haben würde sich beim Kräuterkundeunterricht zu blamieren, aber vielleicht war heute die einzige Möglichkeit zusammen mit einem so schönen Mädchen Heiße Schokolade zu trinken. Es gab Chancen die mußten genutzt werden…und eine andere Möglichkeit hatte er auch nicht, denn Imbellis hatte ihn schon mit ihrer zarten Hand gegriffen und zog ihn hinter sich her.

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„Weiß jemand wo Ulysses Rathburn ist?“ fragte Professor Sprout, ihre Lehrerin. Alle schüttelten die Köpfe, selbst Nekoda Arkwright mit dem Ulysses öfters mal zusammen war.
„Vielleicht ist er krank?“ munkelte Aello Rigbey, allerdings ging das Gesagte in dem Geräusch mehrer Blumentöpfe unter die klirrend zu Boden fielen, weil sie Aellos Übermut zum Opfer gefallen war: „Uuups…schuldige.“ machte sie kleinlaut.
Elicius wich dem Tonscherbenhaufen aus und griff nach einigen neuen Töpfen, damit die hyperaktive Aello diese nicht auch noch zerstören konnte. Professor Sprout kam zu ihnen herüber: „Habt ihr euch für etwas entschieden was ihr züchten wollt?“ fragte sie die Gruppe.
„Blausäurenessel.“ antwortete Nekoda: „Aber wir wollen versuchen sie mit Schattenhüpfkraut zu kreuzen.“
Professor Sprout schien begeistert über ihr Vorhaben und so erwähnte niemand von ihnen, das sie weder eine Ahnung vom Züchten noch vom Kreuzen einer Pflanze hatten…aber spätestens bei der Notenvergabe würde Sprout es schon begreifen.
Elicius fragte sich ob Ulysses Abstinenz etwas mit ihm und seiner Schwester zu tun haben könnte…beim Mittagessen hatte Erinys ihm erzählt, das Ulysses sich etwas merkwürdig benommen hatte als sie mit ihm zusammengestoßen war.
Zu seiner Überraschung tauchte Ulysses eine Stunde später auf und machte einen heillos verwirrten Eindruck als er auf sie zukam.
„Wo warst du denn?“ fragte Nekoda Arkwright und vergaß dabei daß er gerade einen Setzling goß und ihn jetzt wahrscheinlich ertränkte.
Ulysses, offenbar litt er unter einer Fieberattacke oder ähnlichem, reagierte erst einige Sekunden später: „Äh? Was hast du gesagt Nekoda?“
„Ich habe gefragt wo du warst?“ wiederholte er.
Ulysses trommelte nervös auf der Tischplatte herum und sah sich gehetzt nach der Lehrerin um: „Ich war…nun, ich war…ich bin eingeschlafen und erst jetzt wieder aufgewacht.“
Die Lüge war so schlecht daß es jedem sofort auffiel. Professor Sprout kam erneut auf sie zu als sie Ulysses unter ihnen entdeckte: „Junger Mann, wo warst du?“ harkte sie streng nach.
„Ich hatte Bauchschmerzen und bin in das Krankenzimmer gegangen.“ kam Ulysses Antwort.
Sprout zog eine Braue hoch, sagte aber nichts.
Im Grunde änderte sich durch Ulysses Anwesenheit nichts, außer das ihre Gruppe jetzt aus sechs untalentierten Schülern bestand, die jede Pflanze im Umkreis von zwanzig Metern Schaden zufügten oder ertränkten. Ulysses, momentan scheinbar etwas schusselig, krönte ihre Unfähigkeit indem er eine kleine, zarte Blume gleich sechs Mal literweise begoß und diese schließlich den Kopf hängen ließ.
„Du bist heute nicht ganz bei der Sache.“ bemerkte Professor Sprout.
„Äh? Was haben Sie gesagt?“


Kommentar: Ich weiß, ich habs schon tausend mal gesagt, aber ihr finden den Hufflepuff/ Gryffindor Part unter dem Penname Feelicitas Lefay.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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