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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - Drei Wahrsager

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

10. Drei Wahrsager

Hufflepuff/ Gryffindor Parallelkapitel von Feelicitas Lefay: Besen

Personen:
Ulysses Rathburn: Trotziger Ravenclaw Erstkläßler. Sein Vater züchtet Tierwesen

Nekoda Arkwright: Pockennarbiger, aber immer gut gelaunter Ravenclaw Erstkläßler

Erinys und Elicius Norcross: Zwei Geschwister aus Kanada die kurz bei den Rathburns lebten. Slytherins

Imbellis Ermay: Verdorbene Schulschönheit und die Vertrauenschülerin der Slytherins

Bisherige Handlung:
Ulysses ignorierte Erinys und Elicius und die ignorieren jetzt dafür ihn…was Ulysses aber nicht verträgt.

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Es war das erste mal das die neuen Schüler ein Wochenende in Hogwarts erleben durften. Während die Mädchen meist pünktlich zum Frühstück aufstanden, verbrachte der Großteil der Astronomiegebeutelten Jungs den Vormittag im Bett.
Ulysses schleppte sich hungrig in die Große Halle und hoffte auf ein ausgedehntes Mittagessen, Nekoda Arkwright lief neben ihm her und zitierte wie gewöhnlich aus einem der Schulbücher.
Ein kurzer Blick hinüber zum Slytherintisch verriet Ulysses das Erinys und Elicius ebenfalls anwesend waren. Wie immer herrschte bei den Geschwistern Einigkeit darüber das sie Ulysses lieber vollkommen ignorieren wollten und bei diesem Anblick zog sich etwas in Ulysses Magengegend zusammen.
Als er sich zu den anderen Ravenclaws setzte, kam Rubeta Cox auf ihn zu: „Der Brief hier ist für dich am Morgen angekommen, Uly.“ sagte sie.
Ulysses Augenbrauen senkten sich und Nekoda kicherte verhallten: „Ähm…danke, Rubeta“, sagte Ulysses: „Oder vielleicht besser Rubi?“
Rubeta schien unfähig zu sein den triefenden Sarkasmus herauszuhören und strahlte ihm entgegen: „Das ist nett von dir. Du darfst mich ruhig Rubi nennen, okay Uly?“
„Ähm…“, stocherte Ulysses in seinem Wortschatz herum: „Nun…okay, Rubi.“ Er nahm den Brief entgegen und warf einen Blick auf den Absender. Es waren seine Eltern, wahrscheinlich die Rückantwort auf seinen Brief den er kurz nach seiner Ankunft abgeschickt hatte. Während sich Nekoda einen ordentlichen Schlag sahnigen Kartoffelbrei auftat, öffnete Ulysses den Brief und las:

Hallo Uly mein Schätzchen

Danke für deinen Brief. Es freut uns daß du nach Ravenclaw gekommen bist, besonders dein Vater war sehr glücklich darüber. Sein altes Haus, verstehst du?
Ich hoffe du hattest bisher eine schöne Zeit und verträgst dich gut mit Erinys und Elicius. Die beiden haben mir übrigens auch einen Brief geschrieben und Erinys sagt das sie im Unterricht nicht hinterherkommt. Du hattest ja noch nie damit Probleme, vielleicht könntest du sie etwas unterstützen und zusammen üben? Sie hat in ihrer alten Schule sehr viel Unterricht verpaßt und deswegen fehlt ihr einfach das Grundwissen.
Und vergesse nicht das Elicius bald Geburtstag hat. Am 14. September schon wird er 12 Jahre alt. Und Erinys wird am 1. November 13 Jahre, also feiert schön, in Ordnung?
Und vergesse nicht immer fleißig zu lernen mein Liebling und auf deine neuen Geschwister Acht zu geben, ja?
Küßchen, deine Mama

PS: Wir haben dir etwas Geld mitgeschickt damit du Geburtstagsgeschenke kaufen kannst.

„Küßchen, deine Mama?“ echote Nekoda Arkwright grinsend der heimlich mitgelesen hatte. Ulysses zog den Brief weg und funkelte den Pockennarbigen böse an.
Nekoda hob beschwichtigend die Hände: „So schlimm ist das ja auch wieder nicht. Tja, sieht als ob du dich jetzt echt um Elicius und Erinys kümmern mußt.“
„Sicher nicht“, gab Ulysses zurück: „Die können mir nicht plötzlich zwei Geschwister anhängen. Ich bin ein Einzelkind, ich vertrag so was nicht!“
„So schlimm sind Geschwister auch nicht und Erinys und Elicius sind doch ganz okay.“
„Darum geht es nicht. Es geht darum das die nicht einfach so aufkreuzen und dann eins auf Geschwisterliebe machen können. Es ist meine Mama!“ schrie Ulysses und bemerkte erst im zweiten Moment das der gesamte Ravenclaw Tisch in Lachsalven ausgebrochen war, weil er den letzten Satz durch die halbe Halle gebrüllt hatte.
Zu allem Überfluß waren die Ravenclaws nicht die einzigen die nun von seiner kämpferischen Mutterliebe wußten. Auch die Slytherins hoben den Kopf und grinsten hämisch, außer Erinys und Elicius. Erinys blickte Ulysses wissend entgegen, während Elicius nachdenklich wirkte.
Ulysses war die Sache irgendwie peinlich, aber jetzt wutentbrand rauszustürmen würde noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Deswegen blieb er einfach sitzen und tat so als würde ihn das alles überhaupt nichts angehen.
„Was willst du Erinys und Elicius denn zum Geburtstag schenken?“ erkundigte sich Nekoda nach einer Zeit.
Ulysses biß sich auf die Unterlippe. Der Gedankengang den er gerade im Kopf hatte war ausgesprochen gemein, das wußte er. Und er wollte diesen Gedanken auf keinen Fall in die Tat umsetzten, aber sein Trotz befahl es ihm: „Ich werde ihnen gar nichts schenken, ich behalte das Geld für mich selber!“
Nekoda ließ die Gabel sinken und starrte Ulysses erstaunt an: „Das ist nicht nett, Ulysses.“ sagte er sehr ernst.
„Na und?“ fragte Ulysses und versuchte dabei so unterkühlt zu klingen, als ob es ihn gar nichts ausmachte, aber selbst das stimmte nicht. Er fühlte sich ungemein schlecht weil er alleine schon diesen Gedanken nachgegangen war.
„Du solltest es lassen“, meinte Nekoda bestimmt: „Was ist denn dabei ihnen ein Geschenk zu kaufen? Man kann es auch echt übertreiben.“
Ulysses antwortete nicht darauf, sondern schob den Teller beiseite und ging. Er konnte nicht sagen warum er sich so aufführte, aber er war nun schon so weit gegangen, da konnte er nicht einfach umdrehen. Was würden die anderen von ihm denken wenn sie merkten da man ihn so leicht überzeugen konnte? Nein, diese Sache mußte einfach blind durchgezogen werden um seinen Trotz zu befriedigen.
„Na Kleiner?“ sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Ulysses wirbelte herum und entdeckte Imbellis Ermay die im Flur stand, die Arme vor der Brust verschränkt und ihn freundlich anlächelte. Ulysses Herz machte einen Aussetzer und schien dann davonsprinten zu wollen.
„Ulysses ist dein Name richtig?“ fragte sie.
„Ähm…“, Ulysses begriff die Frage erst nach mehreren Sekunden: „Äh, ja.“
„Im Denken bist du ja nicht der Schnellste“, grinste sie: „Gibt es andere Qualitäten wo du es zu mehr Schnelligkeit bringst?“
Ulysses ahnte das dieser Satz etwas bestimmtes bedeutete, aber über diese „spezielle Bedeutung“ wußte er allgemein noch viel zu wenig.
Imbellis Ermay hingegen wußte offenbar ganz genau wovon sie redete und fuhr sich mit einer Hand elegant durch das goldblonde Haar: „Mach dir nichts draus. Ich mag dich. Du siehst niedlich aus, du wirst später sicher mal recht hübsch werden, hm?“
Ulysses mußte hart schlucken. Er hatte noch nie darüber nachgedacht, aber eigentlich war er sich sicher das er ziemlich normal aussah. Die Niedlichkeit bezog sich auch eher darauf daß er etwas zur Molligkeit neigte, zumindest nannten das die Erwachsenen immer „niedlich“.
Aber dieses Kompliment von einer solchen Schönheit wie Imbellis Ermay zu hören war etwas anderes. Es war besser.
„Danke.“ stotterte er unsicher.
„Merlin, du mußt doch keine Angst haben, Kleiner. Ich beiße nicht.“ lächelte sie und schritt grazil auf ihn zu. Ulysses hörte das hypnotische Klack Klack ihrer Schuhe und bemerkte das ihr gekürzter Rock an einer Seite aufgeschnitten war, so das er bei jedem Schritt den Blick frei hatte auf einen porzellanartigen Oberschenkel. Er dachte das dieser Anblick sicherlich durch nichts übertroffen werden konnte, bis Imbellis auf einmal vor ihm stand und durch sein Haar fuhr: „Was ich dich schon immer fragen wollte…kennst du eine Hufflepuff namens Pelamyse Pleantfield? Eine Siebtkläßlerin?“
Ulysses schüttelte den Kopf: „Nee…äh…die kenn ich nicht.“
„Stell dir vor…sie wollte mir meinen Freund ausspannen, kannst du dir das vorstellen?“
„Du hast einen Freund?“ fragte Ulysses entsetzt und die Enttäuschung war wahrscheinlich so deutlich herauszuhören, das selbst ein Schwerhöriger es verstanden hätte.
Imbellis schenkte ihm ein wunderhübsches Lächeln: „Freund ist der falsche Ausdruck…sehr viele Jungs hier interessieren sich für mich und ich gehe nun mal gerne aus…allerdings läßt sich das gleiche auch über Pelamyse sagen und deswegen geraten wir öfters aneinander, verstehst du?“
„Interessieren sich wirklich so viele für dich?“ mußte Ulysses wieder enttäuscht fragen. Der Gedanke gefiel ihm nicht das auch all die anderen ein Auge auf dieses zarte Geschöpf geworfen hatten. Er konnte keine Konkurrenz gebrauchen…obwohl es natürlich naiv wäre sich vorzustellen eine Sechzehnjährige Schönheit könnte sich für einen Elfjährigen interessieren.
„Was ist das denn für eine Frage?“ kommentierte Imbellis amüsiert: „Komm schon, Ulysses…ich sehe fantastisch aus, oder findest du etwa nicht?“
„Doch! Natürlich!“
„Na also…aber über die Sache mit meinem Freund bin ich schon lange hinweg. Augenblicklich suche ich nach einem neuen…“, sie machte eine Pause so das Ulysses genug Zeit hatte in Phantasien zu schwelgen: „Und ich möchte das Pelamyse diesmal nichts Dummes versucht. Wärst du so freundlich sie im Auge zu behalten, ja? Ich möchte wissen mit wem sie sich momentan abgibt. Ganz leer wirst du dabei natürlich nicht ausgehen.“
Sie beugte sich zu ihm runter und hauchte ihm einen Kuß auf die Wange. Ulysses Knie wurden weich und er glaubte jeden Moment in sich zusammenzufallen wie ein Kartenhaus. Imbellis nahm ihn bei der Hand: „Komm mit Ulysses. Ich möchte dich mit meinen Freundinnen bekannt machen. Es ist Samstag und da vertreiben wir uns immer gerne die Zeit mit ein paar…Wahrsagern.“

XXXXXXXXXX

Imbellis führte ihn in den Kerker. In der Nähe des Slytheringemeinschaftsraumes gab es eine kleine, fast versteckte Sitzecke und einen Kamin. Der Kamin spendete Wärme und durch ein Oberlicht das aus grünlichen Glasstücken zusammengesetzt war, fiel buntes Licht ein.
Die Sitzecke war auch nicht leer, denn einige Mädchen waren anwesend.
Imbellis stellte sie ihm vor: „Das ist meine Freundin Nordica Mimosa. Sie geht in die gleiche Klasse wie ich. Hübsch was sie mit ihren Haaren gemacht hat oder?“
Nordica Mimosa war ein sehr, sehr blondes Mädchen und ihr Gesichtsausdruck wirkte irgendwie recht dümmlich. Ihre Haare hatte sie zu zwei langen Zöpfen geflochten die jeweils mit einer violetten Schleife endeten. Sie war hübsch, wenn auch nicht so schön wie Imbellis, aber mindestens einen zweiten Blick wert.
„Neben Nordica sitzt die gute Thusnelda Hermengild, kurz Tussi. Sie hilft uns immer bei den Hausaufgaben. Sie kommt aus dem Schwarzwald.“
Thusnelda war sehr dick, hatte hochgesteckte, schokoladenfarbene Haare und war so auffallend geschminkt als sei sie in einen Farbtopf gefallen. Ihr voller Mund war kirschrot, ihre Augenlieder grün und dickes Rouge klebte auf ihren Wangen. Im Gegensatz zu Nordica sah sie recht intelligent und aufmerksam aus.
„Und das sind unsere drei Wahrsager: Die beiden Schwestern aus Afrika heißen Luambie und Malemba Ukele. Sie sind Zweitkläßler und Gryffindor, aber das ist kein Problem für uns. Neben den Ukeles sitzt Sybill Patricia Trelawnay, ebenfalls eine Zweitkläßlerin aber eine Slytherin. Gegen etwas Bezahlung sagen sie dir die Zukunft voraus, toll nicht?“
Die Ukele Schwestern hatte Ulysses schon ein paar mal gesehen. Sie waren unheimlich und meistens damit beschäftigt irgendwelche alten Riten auszuführen…meistens mit Hühnereiern. Sybill war ein dünnes, knochiges Mädchen deren Schuluniform seltsam deplaziert wirkte. Sie trug eine Brille mit unverschämt riesigen Brillengläsern, die ihre Augen vergrößerten.
Imbellis setzte sich graziös und zog Ulysses neben sich auf den Platz: „Und das hier ist übrigens Ulysses Rathburn“, stellte sie den Mädchen vor: „Ein Erstkläßler aus Ravenclaw. Ist er nicht putzig?“ erneut strich sie über Ulysses Haare und Ulysses mußte unwillkürlich zittern.
„Julysses is een Hahn im Korb.“ lächelte Malemba höhnisch: „Niet wah Suista?“
Als Antwort grinste Luambie breit.
„Schön, schön.“ begann Thusnelda Hermengild: „Und rang sich die dicken Hände: „Fangen wir an. Ich habe was mitgebracht.“ Sie griff hinter sich und zog ein quadratisches Brett hervor, das aus altem, rotbraunem Holz bestand. Auf diesem Brett waren einige magische Verzierungen eingeritzt wurden.
Mit einem Flick ihres Zauberstabes ließ Thusnelda das Brett in der Luft schweben, so daß sie eine Tischplatte hatten.
„Ich möchte wissen ob Emilio Primavera mich hübsch findet.“ begann Nordica Mimosa mit einem überdeutlichen lispeln und wandte sich an die beiden unheimlichen Schwestern aus Afrika. Luambie zog ein Ei aus der Innentasche ihrer Robe und schlug es auf der Tischplatte auf. Gelber Dotter vermischte sich mit schleimigem Eiweiß.
Wie auf ein stillen Kommando hin begannen plötzlich beide Schwestern laut zu rufen und zu schreien, es glich Tierstimmen, sie sprangen auf und rührten exzessiv mit ihren Fingern in dem kaputten Ei herum.
Ulysses kam sich etwas dämlich vor, aber die Tatsache das Imbellis Hüfte seine Hüfte berührte nagte so sehr an seinem Verstand das ihm eigentlich alles egal war.
Die Schwestern stoppten abrupt und starrten auf das zerrührte Ei: „Er findt dik sehr, sehr hübsch, kann Blick niet van dik lasse.“ begann Malemba als ob sie in dem Eiermatsch irgend etwas lesen könnte.
„Er wird dik fragen ob er dik ausführe kann, zu het Dorf.“ beendete Luambie.
„Hogsmeade!“ kreischte Nordica: „Habt ihr das gehört! Emilio will mit mir nach Hogsmeade!“ sie schien begeistert.
„Willst du denn?“ fragte Imbellis.
„Was?“ fragte Nordica verwirrt: „Natürlich nicht! Emilio nervt mich total. Ich werde ihn schön abblitzen lassen wenn er fragt!“ lispelte sie.
Die drei Jugendlichen aus Slytherin brachen in Gelächter aus. Ulysses fühlte sich sehr unwohl und er hoffte nicht das man ihn eines Tages so abblitzen lassen würde. Mädchen konnten irgendwie ziemlich gemein sein…
„Ich bin dran!“ bestimmte Thusnelda: „Ich möchte wissen ob es sich lohnt weiter darauf zu warten das Palmiró Eathellreda mich anspricht oder soll ich einen Liebestrank brauen?“
Das gebrauchte Ei wurde von der schwebenden Tischplatte gewischt und Luambie schlug ein neues auf. Das eigentümliche Ritual begann von neuem, bis sie wieder stoppten und Malemba sagte: „Palmirro had een Andre. Er wird dik niet frage.“
Thusnelda schien im ersten Augenblick enttäuscht, doch dann zuckte sie unbekümmert mit den Schultern: „Naja, dann braue ich halt einen Liebestrank.“
Nach einer Weile gab Sybill Trelawney ihre Künste zum Besten und wechselte die Schwestern ab. Statt Eier benutzte sie aber eine klassische Kristallkugel. Ihre Vorraussagungen waren alle etwas düster angehaucht. So warnte sie Imbellis zum Beispiel davor nächsten Mittwoch das Schulgebäude zu verlassen, weil dann etwas ganz Schreckliches geschehen würde. Nordica Mimosa wurde prophezeit das sie sich am Abend einen Fingernagel abbrechen würde, woraufhin Nordica begann so kläglich zu weinen als ob ihr geliebtes Haustier gerade gestorben sei.
Thusnelda bekam den Ratschlag sich nicht an einem Liebestrank zu versuchen, weil ihr dieser mißlingen würde und sie Palmiró damit in die Krankenstation einliefern würde statt sein Herz zu gewinnen.
Nachdem alle Mädchen soweit zufrieden waren, wandte sich Sybill an Ulysses: „Soll ich dir auch deine Zukunft voraussagen?“ fragte sie und begann in ihre Kristallkugel zu schauen.
Ulysses stockte und bekam ein ungutes Gefühl, doch Imbellis sagte stellvertretend für ihn: „Natürlich will er das!“
Also schaute Sybill in ihre Kristallkugel und flüsterte mit rauchiger Stimme: „Am Ende des Jahres wirst du nicht derjenige sein der verloren geht.“
„Was?“ fragte Ulysses, etwas verwundert über diese Ungenaue Angabe.
„Etwas schlimmes wird passieren, aber du wirst nicht verloren gehen.“ sagte Sybill weiter: „Mehr kann ich nicht lesen. Wir können es das nächste Mal mit Teesatz versuchen.“
Ulysses war sich nicht sicher ob er es überhaupt wissen wollte. Er bekam ein Mulmiges Gefühl in der Magengegend und ihm fiel ein was der Sprechende Hut bei seiner Rede gesagt hatte: Nahe sind Tod und Blut.

Nach der Wahrsagerei trennten sich die Mädchen und auch Imbellis erhob sich grazil. Dort wo zuvor ihre Hüfte ihn berührt hatte war es plötzlich seltsam kalt.
„Wir sehen uns Ulysses. Und denk dran das du Pelamyse für mich im Auge behältst, okay?“
Ulysses nickte eifrig: „Klar, kein Problem.“ Er fragte sich was für ihn dabei herausspringen würde, aber alleine die Aussicht das er jetzt mit Imbellis reden durfte war Grund genug es zu tun. Und es war viel besser als sich Gedanken um Erinys und Elicius zu machen…sehr viel besser.


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