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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - In der Elfen Werkstatt

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

8. In der Elfen Werkstatt

Personen:
Elicius Norcross: Slytherin Erstkläßler aus Kanada. Kleiner Bruder von Erinys

Erinys Norcross: Slytherin Zweitkläßlerin. Ging zuvor in Kanada zur Schule

Arachne und Rubeta Cox: Zwei vollkommen talentlose Erstkläßlerinnen

Ulysses Rathburn: Trotziger Ravenclaw Erstkläßler. Sein Vater züchtet magische Tierwesen

Nekoda Arkwright: Immer gut gelaunter, pockennarbiger Ravenclaw Erstkläßler

Veikko, Erebus und Prester: Drei bitterböse Slytherins, die Jüngeren das Geld abzocken

Kedavra: Der ungewöhnliche Hauself vom VgdDK Lehrer Professor Hellingsgard

Bisherige Handlung:
Weil ihre Squib-Mutter einen Unfall erlitt, werden Erinys und Elicius kurzfristig von der Familie Rathburn aufgenommen und sollen auch in England zur Schule gehen…das überaus trotzige Einzelkind Ulysses findet es natürlich gar nicht gut und ignoriert die Geschwister so gut er kann.

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Am Mittwochmorgen, sie hatten gerade eine Doppelstunde Zaubertränke, saß Elicius eingequetscht neben einigen Ravenclaws und Slytherins. Rechts neben ihm hockte Ulysses Rathburn der ihn allerdings ignorieren wollte und still vor sich hin arbeitete. Die Cox Schwestern Arachne und Rubeta hatten sich links von Elicius niedergelassen und schafften es mit vereinten Kräften Zutaten und Zaubertrank systematisch zu versauen.
Elicius starrte in seinen Kessel und versuchte sich daran zu erinnern ob er das Spitzmaushirn nun schon zugegeben hatte oder nicht…er entschied sich dagegen, griff sich eines der kleinen Glibberdinger und versenkte es in den Tiefen seines Kessels. Die brodelnde Flüssigkeit im Inneren nahm augenblicklich eine bemerkenswert giftgrüne Farbe an und verdickte sich sekündlich. Elicius warf hilfesuchend einen Blick in sein Buch „Fügen sie das Spitzmausgehirn hinzu und warten Sie ab bis ein zischendes Geräusch zu hören ist, rühren Sie dann das ganze einmal gegen den Uhrzeigersinn um und fertig ist der fliederblaue Witzkurierer.“
Elicius Trank war nicht einmal ansatzweise fliederfarben, oder gab zischende Laute von sich und er war sich sicher daß dieser Trank keine Lachanfälle kurierte sondern eher jemanden direkt unter die Erde brachte.
Er entschied sich noch etwas Kuckuckseierschale hinzuzugeben. Das Gebräu explodierte mit einem lauten Knall und verpaßte jedem im Unkreis von zwei Metern eine Dusche.
Die Cox Schwestern kicherten amüsiert, schließlich hatten sie bisher selbst nichts Besseres zustande gebracht. Ulysses hingegen warf Elicius einen mörderischen Blick zu: „Danke. Damit ist mein Trank auch versaut.“ knurrte er kalt.
Ulysses Trank war bisher tatsächlich einer der besseren gewesen, doch nun spie er übelriechende Blasen aus nachdem einzelne Tropfen von Elicius Gebräu in dem Kessel gelandet waren.
„Tut mir leid.“ entschuldigte sich Elicius: „Passiert schon mal.“
„Ja, aber deswegen mußt du meine Note auch nicht gleich mit runterziehen.“
Manchmal fragte sich Elicius was Ulysses eigentlich für Probleme hatte. Einerseits sagte er nie was, schwieg sich schüchtern aus und andererseits verpaßte er keine Gelegenheit Elicius und Erinys irgendwie eins auszuwischen oder sie einfach zu ignorieren.
Nachdem er auch die restliche Zeit der Doppelstunde ignoriert wurde, beschloß Elicius seinerseits das gleiche. Als der Unterricht endete stand er auf, packte seelenruhig seine Sachen zusammen und marschierte stolz davon. Aus den Augenwinkeln beobachtete er noch wie Ulysses ihn verwirrt hinterher sah.
Nach zwei Stunden Verwandlung war es Mittagszeit und Elicius und Erinys trafen sich am Slytherintisch.
„Wie war dein Tag?“ fragte Elicius standesgemäß.
„Das willst du gar nicht wissen, glaub mir.“ antwortete Erinys matt.
„Ich ignoriere heute Ulysses.“ teilte er ihr zwischen zwei Bissen mit.
Milde überrascht zog sie eine Augenbraue hoch: „Huch? Wieso denn das jetzt? So bist du doch sonst nicht.“
„Er ignoriert uns schließlich auch die ganze Zeit. Wann immer er auf uns trifft zieht er ein Gesicht wie nach sieben Tagen Regenwetter.“
„Stimmt.“ pflichtete sie ihm bei: „Aber das sind halt die verwöhnten Einzelkinder.“
„Das ist dann aber eine Beleidigung für die übrigen Einzelkinder.“
„Okay, du hast recht. Vielleicht sollte ich ihn auch ignorieren? Wie wärs?“ fragte sie.
„Gute Idee. Schaden kann es nicht.“
Gesagt, getan. Als die Geschwister mit dem Essen fertig waren, stolzierten sie im Gleichschritt an Ulysses vorbei ohne ihn weiter zu beachten. Ulysses schien sich aber gerade entschlossen zu haben etwas zu ihnen zu sagen: „Ähm? Erinys? Elicius?“ begann er, doch die Geschwister waren schon an ihm vorbeigezogen.
Am Ende der Halle warf Elicius einen flüchtigen Blick zurück: „Er sieht eingeschnappt aus.“ teilte er Erinys mit.
„Siehst du? So merkt er bestimmt sehr bald das es seine Schuld ist und bittet uns um Verzeihung und alles ist wieder in Ordnung.“

XXXXXXXXXX

Nichts war in Ordnung für Ulysses. Als er bemerkte daß er von den Slytherin-Geschwistern den gesamten Tag über konsequent ignoriert wurde, verstand er gar nichts mehr. Dabei wollte er ihnen eigentlich nur zwei Briefe geben die seine Eltern an die beiden geschickt hatten.
Er zog sich in die hinterste Ecke des Gemeinschaftsraumes der Ravenclaws zurück und machte flüchtig seine VgdDK Hausaufgaben…eigentlich kritzelte er jedoch nur lustlos auf dem Pergament herum und die Schreibfeder machte dabei häßliche, quietschende Geräusche.
„Was ist denn mit dir los?“ erkundigte sich der pockennarbige Nekoda Arkwright.
Ulysses gab ein langgezogenes „Nichts“ von sich.
„Aha…du siehst aus als ob deine Katze gestorben wäre. Hast du eine Katze? Ist sie vielleicht sogar gestorben?“
„Nee…keines von beidem.“
„Lass uns irgendwas machen, mir ist langweilig. Wir könnten uns ein wenig im Schloß umsehen oder so.“
Ulysses hatte keine große Lust dazu, aber er wollte Nekoda nicht vergraulen weil er sonst niemanden hätte, an den er sich wenden konnte oder der zumindest im Unterricht neben ihm saß.
Also verließen sie den Gemeinschaftsraum und wanderten ziellos durch die Gänge. Der Korridor im vierten Stockwerk sah verlassen aus und so sahen sie sich, von flüchtiger Abenteuerlust gepackt, genauer um.
Eines der Zimmer war nicht verschlossen und so betraten sie es. Es war vollgestapelt mit kaputten Büchern, scheinbar eine Art Zwischenlager bis sich jemand darum kümmerte sie wieder zusammenzuflicken.
Nekoda zog eines der ältesten Bücher aus dem Regal. Die silbernen Lettern verrieten den Titel „Die Gründer Hogwarts“.
Sie wollten gerade etwas in dem Buch blättern als sie grölendes Gelächter vernahmen, die Tür aufgerissen wurde und die drei Jugendlichen Veikko Johnson, Erebus Nott und Prester Penkins den Raum betraten. Nekoda und Ulysses schafften es gerade noch sich hinter einem verstaubten Lehrerpult zu verstecken.
„Aha, na sieh mal einer an!“ hörte Ulysses die tiefe Stimme von Veikko Johnson: „Die Bibliothek lassen die nicht aus den Augen, aber diesen Raum hier schließen sie nicht mal ab. Ich wette hier gibt es genügend Bücher über die Schwarze Magie um eine ganze Privatbücherei zu füllen.“
„Ich hab mal von einem Buch über die Blutmagie gehört, jemand namens Guís Valbourg hat es geschrieben. Mein Vater meinte das war ein mächtiger Schwarzmagier aus Frankreich und das Buch soll verdammt genial sein.“ meldete sich der kleine, feiste Erebus Nott.
„Klingt gut, aber ich glaub nicht das sie so was in Hogwarts haben.“ sagte Veikko: „Seit Salazar Slytherin hat hier kaum einer mehr irgendwas starkes gedreht, geschweige denn was schwarzmagisches. Hogwarts ist irgendwie ein weißmagisches Rattennest…vom Hause Slytherin mal abgesehen.“
Bösartiges Gelächter folgte.
Ulysses hatte von den drei Jugendlichen eigentlich schon seit dem ersten Schultag genug, seit diesem häßlichen Zusammenstoß auf dem Klo. Offenbar hielt sein Pech aber auch noch für heute an und diesmal konnte er sicher nicht darauf warten das der Hausmeisterlehrling Argus Filch ihnen wieder unverhofft das Problem abnehmen würde.
Nekoda, noch immer mit dem dicken Buch in der Hand, sah sich offenbar nach einer Möglichkeit um, ungesehen zu verschwinden. Er stieß Ulysses gegen die Flanke und deutete auf eine kleine Tür die in einem der Bücherregale eingelassen war. Sie war so klein als sei sie extra für Hauselfen eingebaut wurden.
„Lass uns da lang.“ flüsterte Nekoda ihm zu.
„Bist du blöd? Die sehen uns doch wenn wir jetzt hier weggehen.“
Nekoda hielt das offenbar nicht für ein Problem. Er legte das dicke Buch „Die Gründer Hogwarts“ zu Boden, zückte seinen Zauberstab und ließ es mittels eines Wingardium Leviosa schweben. Offenbar hatte Nekoda den Spruch geübt, denn er funktionierte einwandfrei und das Buch wurde sachte zur Decke getragen. Mit einem seichten Flick seines Zauberstabes scherte das Buch nach links aus, bis Nekoda das Buch schließlich krachend zu Boden fallen ließ.
„Was war das denn?“ fragte Veikko Johnson mäßig interessiert.
Nekoda lugte um die Ecke und zog dann Ulysses mit sich. Ulysses warf einen Blick hinüber zu den drei Jugendlichen, die sich um das Buch versammelt hatten und sich offenbar fragten ob es nun aus dem Bücherregal gefallen war oder nicht.
Nekoda öffnete die kleine Tür und die beiden Kinder schlüpften eiligst hindurch.
Der Raum in dem sie sich jetzt befanden sah aus wie eine kleine Miniatur Werkstatt. Kleine Tische waren überladen mir kaputten und wieder zusammengenähten Büchern, kleine Stühle standen ordentlich herum auf dem jeweils ein kleines Sitzkissen aus bunten Flicken lag. Sogar die Kerzen die diesen Raum erhellten, waren lediglich die Miniaturausgabe und nicht größer als ein ausgestreckter Zeigefinger eines Mannes, Schreibfedern gab es auch und diese stammten offenbar von Zaunkönigen. Am offensichtlich aber war das die Decke so niedrig stand das sich der größere Nekoda den Kopf daran anschlug: „Autsch!“ machte er gedämpft und bückte sich darunter weg: „Was ist denn das hier für ein Raum?“
„Sieht aus als würden die Hauselfen hier die beschädigten Bücher reparieren.“ antwortete Ulysses: „Eine Elfen Werkstatt.“
„Dieses Schloß hier ist echt genial. Ich wette man findet sogar noch neue Räume wenn man schon zwanzig Jahre hier verbracht hat.“
Ulysses konnte dem nur zustimmen, obwohl sie in zwanzig Jahren wahrscheinlich zu groß sein würden um die Elfenräume zu betreten…zumindest ließ sich das von Nekoda behaupten. Ulysses selbst machte sich keine wirklichen Hoffnungen mehr das er die Höhe von einhundertsechzig Zentimetern erreichte.
Sie sahen sich etwas genauer in der Elfen Werkstatt um und entdeckten in der hintersten Ecke tatsächlich einen Elfen: Es war Kedavra, der Hauselfen Gefährte von Professor Hellingsgard. Kedavra saß auf einem Schemel, trug Kleidung aus Kaninchenfell und stopfte sich eine Pfeife. Als sie nähertraten blickte er gelassen auf: „Na, Kinder?“ fragte er mit seinem osteuropäischen Akzent: „Kommt nicht häufig vor das sich jemand hier her verirrt.“
Ulysses zog etwas verwirrt die Stirn kraus. Kedavra verhielt sich irgendwie anders als die übrigen Hauselfen die er kannte. Es lag nicht nur an seinem harten Akzent, er redete allgemein anders, er trug Kleidung und seine unversehrte Haut ließ darauf schließen daß er sich niemals selber Schaden zugefügt hatte.
„Hi Kedavra.“ begrüßte Nekoda ihn gutgelaunt: „Man merkt das du früher für einem Schwarzmagier gearbeitet hast, dein Name ist da eindeutig.“
Kedavra schenkte ihnen ein grimmiges Lächeln und zog genüßlich an seiner Pfeife: „Kedavra hatte eine Schwester namens Avada. Wenn der Meister unsere Namen hintereinander gerufen hat sind immer üble Sachen passiert. Ihr könnt euch denken was.“
Ulysses wollte sich das besser nicht vorstellen wie ein alter, übelgelaunter Schwarzmagier mit der Nennung zweier Namen das ganze Haus demolierte. Und das wahrscheinlich gleich mehrmals täglich.
„Was tust du hier?“ fragte Nekoda weiter: „Pfeife rauchen ist irgendwie nicht gerade typisch für eure Rasse.“
Der Hauself zuckte gelassen die knochigen Schultern: „Da wo Kedavra herkommt sind alle so. Rußland ist eben anders als Großbritannien. Wir Russen sind hart im Nehmen.“
Das Bild einer Wodkatrinkenden Hauselfenfamilie tauchte vor Ulysses geistigem Auge auf.
Kedavra paffte seelenruhig seine Pfeife und Ulysses sah etwas hinter ihm an der Wand hängen. Es war das Bild einer fetten Frau die ein Monokel trug und eine unwahrscheinlich füllige Lockenfrisur hatte. Sie blickte streng auf die beiden Kinder und den seltsamen Hauselfen herab und schürzte pikiert die Lippen.
Unter dem Bild war der Name „Madame Barbette Burgunda“ gekritzelt. Ulysses erinnerte sich das es der Name der Lehrerin war die den Benimmkursus leitete…aber irgendwie erschreckte es ihn als er einen Pfeil entdeckte der in ihrem Bild steckte und die Stirn ihres photographischen Abbildes durchbohrt hatte.
„Ähm“, räusperte er sich unsicher: „Planst du etwa eine Lehrerin umzubringen, Kedavra?“
Der Hauself horchte auf und lächelte dunkel: „Ganz so schlimm ist es nicht, Sir…das wäre viel zu auffällig. Kedavra hofft auf einen tragischen Unfall.“
Das war eindeutig zu viel des Guten. Er konnte sich daran gewöhnte das ein Hauself Schüler zu Tode erschreckte, das ein Hauself rauchte, das ein Hauself sich mit Fellen kleidete…aber das ein Hauself das photografische Abbild einer Lehrerin mit Pfeilen durchbohrte und sich einen „tragischen Unfall“ herbeisehnte war etwas zu merkwürdig.
„Die Madame Burgunda ist ein fürchterliches Weib.“ erklärte Kedavra: „Sie bringt den Schülerinnen bei wie man einen Hauselfen erzieht, wie man ihn am besten bestraft, das man sie besser zweiundzwanzig Stunden am Tag arbeiten läßt statt zwanzig…die Hauselfen hier sind dumm, sie beschweren sich nicht. Aber Kedavra beschwert sich. Kedavra kann das Weib nicht ausstehen. Selbst der Alte Meister hatte ein größeres Herz für uns als die Madame und das obwohl er ein Schwarzmagier war.“
„Harte Worte.“ kommentierte Nekoda.
„Die Madame ist nicht nur furchtbar zu den Hauselfen, sie ist furchtbar zu vielen Menschen. Kedavra lügt nicht. Kedavra sagt nur wie es ist.“
Er sprang von seinem Schemel und bedeutete den Kindern näher zu treten. Er hob das Bild von Madame Burgunda an und dort hinter befand sich ein kleines Guckloch in der Wand.
„Seht durch.“ forderte Kedavra sie mit einem verschwörerischen Ton auf.
Ulysses tat es als erster und linste durch das Guckloch. Er konnte nun in eine Stube sehen, scheinbar eine Wohnung. Die Stube war so ordentlich das es kaum zu glauben war, an der Wand hingen Fotografien von zahlreicher Männerportraits und Hochzeitsfotos…auffallend war nur das kein Mann und keine Hochzeit doppelt war, sondern es gut zwanzig verschiedene gab…Ulysses überlegte was es bedeuten könnte und die Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz: „Ist die Madame etwa eine Schwarze Witwe?!“
„Möglich.“ antwortete der Hauself: „Sie bringt den Mädchen in ihrem Kurs bei immer auf das Aussehen und vor allem das Vermögen der Männer zu achten…die Madame selbst hat ihr halbes Leben damit verbracht zu heiraten.“
Ulysses sah jemanden durch die Stube wanken. Es war eine füllige Frau mit einem so engsitzenden violetten Kleid das es überall einschnürte. Sie balancierte gewagt auf zwei Hochhackigen roten Schuhen und war über und unter behangen mit edlem Schmuck. Ulysses erkannte das sie eine grünliche Gesichtsmaske trug.
Die Frau setzte sich an einen hölzernen Schminktisch, betrachtete eingehend ihr Spiegelbild und begann sich dann penibel zu frisieren.
„Ist das die Madame Burgunda?“ fragte Ulysses und ließ Kedavra einen Blick durch das Guckloch werfen: „Ja, das ist sie.“ bestätigte der Hauself mit einem knurrenden Unterton.
Nekoda Arkwright drängelte sich an das Guckloch und spähte hindurch: „Die sieht so grantig aus das wir echt froh sein können das wir Jungs sind und uns mit Astronomie beschäftigen dürfen.“ sagte der pockennarbige Junge.
Dem konnte Ulysses nur schweigend beipflichten.
„Sag mal Kedavra…warum hast du überhaupt ein Guckloch mit dem man in die Wohnung der Madame schauen kann?“ fragte Nekoda schließlich verwirrt.
Die Augen des Hauselfen verengten sich düster: „Man muss seinen Feind kennen.“ sagte er mit schwerem russischen Akzent und griff nach einer halbleeren Flasche Wodka die er in einem Regal aufbewahrte: „Wollt ihr Kinder auch einen Schluck?“
Ulysses und Nekoda starrten den russischen Hauselfen mit großen Augen an: „Ähh…ich glaube nicht das du uns Alkohol anbieten solltest.“ bemerkte Ulysses zögernd.
Kedavra zuckte gelassen mit seinen knochigen Schultern: „Kedavras Mutter hat ihn und seine Geschwister mit Wodka großgezogen. Schadet nicht. Härtet ab.“
Weil der Hauself sie nicht mit seinem Angebot in ruhe ließ beschlossen die beiden Erstkläßler besser den Rückzug anzutreten. Nachdem sie sich vergewissert hatten das Veikko Johnson und seine Kumpanen sich nicht mehr im Nebenzimmer aufhielten, verließen sie die kleine Elfen Werkstatt.

Kommentar: Madame Burgunda zählt sicherlich zu den ausgeflipptesten Charakteren dieser Geschichte. Ihr werdet sie alle lieben, glaubt mir XD


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