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Fanfiction

BETAVERSION: Hogwarts 1961: Das verbotene Irrlicht - Die Erste Eulerei

von Kiosk

Hogwarts 1961: Ravenclaw/ Slytherin
Das verbotene Irrlicht

7. Die Erste Eulerei

Personen:
Ulysses Rathburn: Ravenclaw Erstkläßler. Sein Vater züchtet magische Tierwesen

Nekoda Arkwright: Immer gut gelaunter, pockennarbiger Ravenclaw Erstkläßler

Erinys Norcross: Slytherin Zweitkläßlerin. Ging zuvor in Kanada zur Schule

Elicius Norcross: Slytherin Erstkläßler aus Kanada. Kleiner Bruder von Erinys

Nathaniel Deepwood: Hufflepuff Erstkläßler. Er und Ulysses leben in der gleichen Stadt

Klemencia (Klee) Greene: Gryffindor Erstkläßlerin. Sie und Ulysses mögen sich nicht

Charley Greene: Hufflepuff Erstkläßler. Der Zwillingsbruder von Klemencia

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Am Abend des ersten Schultages war nicht sehr viel los. Die Hausaufgaben waren gemacht oder waren einfach großzügig auf die nächsten Tage verschoben wurden und die Gemeinschafträume waren leer weil sich jeder noch so lange draußen aufhalten wollte wie das Wetter es ihnen ermöglichte.
Ulysses Rathburn und Nekoda Arkwright trafen nach dem Abendessen auf Elicius Norcross und eine völlig aufgelöste Erinys.
„Was hat die denn?“ fragte Nekoda Ulysses flüsternd.
„Schlecht in der Schule.“ antwortete Ulysses obwohl er sich da nicht so sicher sein konnte, aber nach allem was er gehört hatte waren Erinys schlechte Schulergebnisse eine notorische Angewohnheit.
„Hey.“ begrüßte sie Elicius: „Erinys und ich wollten gerade hoch zur Eulerei, wollt ihr mit?“
Ulysses fragte sich wieso die Norcross Geschwister eigentlich immer noch glaubten er wolle etwas mit ihnen zu tun haben…er hatte sie während der Ferien trotzig ignoriert, er gab sich auch jetzt noch alle Mühe, aber keiner der beiden schien das irgendwie bemerkt zu haben. Dabei nahm Ulysses ihnen immer noch übel das seine Mutter sich so rührend um die Geschwister gekümmert hatte und ihn dabei, nach seinen Maßstäben, außen vor gelassen hatte…nach anderen Maßstäben betrachtet hatte Bethesda Rathburn ihn in jeder Sekunde seines elfjährigen Lebens grenzenlos verwöhnt.
„Ja klar!“ sagte Nekoda begeistert ohne auf Ulysses Antwort abzuwarten: „Ich mag Eulen! Ich hab eine Menge darüber gelesen wie man sie züchtet und so!“
Ulysses verdrehte die Augen und Erinys meinte: „Wow! Wußtest du etwa nicht das Ulysses Vater Tiere züchtet!? Ich war diesen Sommer dort und habe mir alles angesehen! Ulysses wird später mal die Zucht übernehmen, richtig Ulysses?“ strahlte sie.
„Jaa…“ murrte Ulysses düster. Er hoffte das Erinys sich bis dahin diese Besuche abgewöhnt hatte.
„Man, das ist ja stark!“ rief Nekoda: „Was züchtet ihr? Mondsüchtige Morgenmummler?“
Ulysses hatte noch nie etwas von Mondsüchtigen Morgenmummlern gehört und versuchte sich diese Wissenslücke nicht anmerken zu lassen, besonders als Erinys in die Hände klatschte und sagte: „Ah! Die sind so verdammt putzig!“
Sie stiegen die Treppe zur Eulerei hinauf und Erinys hielt als erstes auf ihre mitternachtsblaue Strixeule Humbug zu. Ulysses versuchte seinerseits den Gestank zu ignorieren und durch den Mund zu atmen. In den zahlreichen Steinnischen hockten Eulen und einige andere Vögel und auch auf den Stangen und im Gebälk stapelten sie sich.
Überall lag der Eulenmist herum und Ulysses gab es bald auf von einer sicheren Insel auf die nächste zu springen. Er hoffte daß sich jemand mal erbarmen würde und die Eulerei kräftig durchschruppte.
Mit Humbug auf dem Arm trat Erinys an eines der Fenster und ließ den Blick über die Länderein von Hogwarts streifen. Ulysses entdeckte das breite, dunkle Band des Waldes das den Horizont ausfüllte.
Als hätte Erinys seine Gedanken erraten sagte sie: „Ich würde echt gerne mal in diese Wälder hinein.“
„Das ist gefährlich hab ich gehört!“ meldete sich Nekoda: „Aber verboten ist es trotzdem nicht…am Schwarzen Brett hängt eine Info das einmal im Monat eine solche Wanderung organisiert wird damit die Schüler etwas über den Wald lernen und Zutaten und Kräuter sammeln können.“
Erinys überlegte eine Zeit, doch dann winkte sie gelassen ab: „Mit Lehrern ist das irgendwie langweilig…wir sollten einfach mal so hingehen und schauen. Die Wälder sind so dicht und riesig, da findet sich bestimmt etwas Interessantes.“
Ulysses fielen zu diesem Thema nur massenhaft Werwölfe, Harpyien, Vampire und andere ungemütliche Dinge ein.
„Iny…ich weiß nicht ob wir das tun sollten, ich meine es hat sicher seinen Grund warum man da nur in Begleitung von Lehrern reindarf.“ meinte Elicius unsicher.
„Langweiler.“ schnaubte Erinys: „Wir müssen ja nicht tief rein…nur ein bißchen am Waldrand auf und ab…“
Ulysses hatte irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Sache, aber er wollte sich nichts anmerken lassen. Doch wenn er die finsteren Nadelwälder so betrachtete spürte er wie sich etwas schmerzvoll in seiner Brust verkrampfte.
Plötzlich hörte man Schritte auf der Treppe und zwei Jungen und ein Mädchen betraten die Eulerei. Den einen erkannte Ulysses sofort: Nathaniel Deepwood.
Ulysses senkte betreten den Kopf und murrte eine Begrüßung.
Das Mädchen kannte er auch nur zu gut: Es war die blonde Otterbesitzerin Klemencia Greene die nach Gryffindor gekommen war. Ihr slytherin`scher Fischotter döste in ihrer Armbeuge und schreckte bei dem ersten Flügelschlag eines Uhus heftig zusammen.
Den dritten Jungen kannte Ulysses nicht, aber alleine vom Äußeren her zu urteilen mußte es sich um den Zwillingsbruder der nervtötenden Fischotterbesitzerin handeln.
„Oh, hi Ulysses.“ sagte Nathaniel schleppend, doch seine gesamte Aufmerksamkeit galt vielmehr einer weißen Schleiereule die einsam in einer Ecke hockte: „Da bist du ja Nyx.“ begrüßte er das Tier und strich über das Gefieder.
„Nyx?“ Erinys horchte auf: „Das ist doch der Name dieser dauerdepressiven Eule die wir in der Winkelgasse gesehen haben, oder Ulysses?“
„Jaa…“, antwortete Nathaniel entgegenkommend: „Aber es ist nicht nett von dir Erna, sie dauerdepressiv zu nennen…sie ist einfach nur etwas…anders.“
Ulysses mußte ein Grinsen zurückhalten, weil die meisten Menschen scheinbar unfähig zu sein schienen, den schrecklichen Vornamen Erinys von dem noch schrecklicheren Vornamen Erna zu unterscheiden.
Erinys reagierte prompt: „Ich heiße nicht Erna. Mein Name ist Erinys.“ sagte sie leicht irritiert.
„Entschuldigung, da habe ich wohl etwas verwechselt. Aber trotzdem brauchst du meine Eule nicht schlecht zu machen. Tiere haben auch Gefühle, weißt du?“
Ulysses verdrehte die Augen und fragte sich warum Nathaniel sich eigentlich immer so leicht angegriffen fühlte. Ulysses hatte mal das zweifelhafte Glück Nathaniels Mutter in seiner Gegenwart zu erwähnen und dachte ungern daran zurück. Er war lediglich etwas ins Fettnäpfchen getreten weil Natalie Deepwood erst vor kurzem gestorben war, aber das Nathaniel darauf gleich so allergisch reagieren würde…
Die Fischotterbesitzerin musterte Ulysses kritisch, scheinbar war ihr sein verächtliches Augenrollen nicht entgangen. Vielleicht war es besser sie nicht zu provozieren, Ulysses rückte vorsichtshalber ein paar Schritte ab.
Der junge Fischotter in ihrem Arm erregte die Aufmerksamkeit von Erinys und Nekoda.
„Der ist ja stark!“ sagte Nekoda begeistert: „Gehört der echt dir und woher hast du den?“
„Es ist eine Sie und ihr Name ist Nerie.“ antwortete Klemencia Greene stolz: „Ich hab sie bei uns zu Hause gefunden. Sie hält sich für eine Katze, aber wir arbeiten noch dran, richtig Nerie?“
Das Fischotterweibchen gab einen quakenden Laut von sich und ihr Glöckchen das sie um den Hals trug bimmelte leise.
„So schlimm ist das auch nicht.“ meinte Erinys beflissen: „Auf meiner alten Schule gab es ein Mädchen das sich für einen Polarfuchs gehalten hat…Menschen passiert so was also auch.“
„Jaa..“, seufzte Klemencia: „Aber eigentlich wollte ich nächsten Sommer mal mit Nerie schwimmen gehen aber solange sie glaubt sie sei eine wasserscheue Katze ist das irgendwie ein Problem.“
Der Blondschopf setzte ihren Fischotter auf den Boden und sie beobachteten wie das kleine Tier unsicher auf den großen Pfoten herumtapste und auf eine der breiteren Steinnischen zuhielt. Ulysses hielt es für überflüssige Zeitverschwendung Blondie darauf hinzuweisen das die Eulerei von Raubvögeln bewohnt wurde, die das junge Otterweibchen bereits ins Visier genommen hatten. Andererseits wollte er nicht das Nerie von einer Eule verspeist wurde, nur weil er ihrer Besitzerin irgendwie auf den falschen Fuß getreten war.
Nerie verschwand in der Steinnische und bald darauf hörten sie ein Schaben und Kratzen. Klemencia ging in die Hocke: „Nerie? Was machst du da drin?“
Abgesehen von einer quakenden Antwort passierte gar nichts und die Kratzgeräusche setzten sich fort.
„Vielleicht hat sie was entdeckt?“ meinte Erinys unsicher.
„Mmhh…schon möglich.“ antwortete Klemencia und zog das Otterweibchen vorsichtshalber wieder hervor. Das Fell des Tieres war mit Spinnenweben verdreckt: „Himmel, Nerie was tust da eigentlich schon wieder?“ seufzte sie und wischte mit ihrem Ärmel über das Fell des Otters.
Keiner der Anwesenden wußte daß sie die entsprechende Nische besser genauer unter die Lupe genommen hätten, denn so entging ihnen fürs erste eine interessante Entdeckung.
Während Nathaniel Deepwood seiner depressiven Eule Nyx einen Brief an das Bein band und sie damit zum Fenster führte, beschwerten sich Klemencia und Erinys frustriert über den Benimmkursus der sie beide am Freitag erwarten würde.
„Ich hab mich schon etwas unter den älteren Schülern umgehört und was ich mitgekriegt habe war nicht gut!“ sagte Klemencia und machte ein mürrisches Gesicht: „Madame Burgunda soll eine schreckliche Lehrerin sein und sie hat überhaupt gar kein Verständnis dafür wenn man ihr Fach nicht mag…und angeblich verteilt sie die Noten aus einer persönlichen Laune heraus oder so, die Schülerinnen die sie mag kriegen gute Noten und die anderen eben nicht!“
„Ätzend!“ stimmte Erinys mit ein: „Am liebsten würde ich mich davor drücken. Astronomie ist so viel interessanter als Benehmen.“
Beide Mädchen steigerten sich so dermaßen in ihre Wut hinein das zu befürchten war sie könnten daß Lehrerzimmer stürmen und eine blutige Revolution anzetteln.
Schließlich sprach Erinys ihre Idee mit den Waldausflügen an. Klemencia Greene hörte forsch zu, ihr Bruder Charley schien ebenfalls interessiert, nur Nathaniel Deepwood hegte offene Bedenken: „Was ist wenn etwas passiert?“ fragte er unsicher: „Niemand würde wissen das wir gerade in den Wäldern sind und niemand würde uns dort suchen.“
Das schien auch Charley nachdenklich zu stimmen und er blickte hilfesuchend seine Schwester an.
„Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.“ rezitierte Klemencia lässig: „Ich denk drüber nach, okay Erinys? Klar, es ist gefährlich und so, aber interessieren würde es mich schon irgendwie.“
Nach einer Zeit trennten sich die Schüler wieder und jeder verschwand in seinen Gemeinschaftsraum. Müde setzte sich Ulysses an die Hausaufgaben und staunte das Nekoda Arkwrights gute Laune selbst hier weiter an hielt. Viel zu spät für Ulysses Geschmack konnte er endlich in sein Bett kriechen und schlief auch sofort ein.

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Am Morgen des nächsten Tages bekam Ulysses als erstes einen richtiggehenden Schock. Er saß gerade am Frühstückstisch als er hörte wie jemand seinen Namen rief. Etwas erstaunt drehte er sich um und erkannte Mark Edwardson, oder besser bekannt als Mark der hungrige Bücherwurm, ein paar Plätze weiter sitzen.
Bitte nicht, dachte Ulysses geschockt, warum muss er ausgerechnet auch ein Ravenclaw sein?
Mark hatte den letzten Sommer bei ihnen zu Hause verbracht und hatte sich dort zahlreiche Buchseiten ihrer kleinen Familienbibliothek einverleibt…Ulysses wunderte sich wie dieser Idiot es ausgerechnet nach Ravenclaw geschafft hatte. Offenbar war der Sprechende Hut doch nicht so unfehlbar wie man behauptete.
„Ähm…hi Mark.“ grüßte er den anderen leise.
„Lustig daß du auch in Ravenclaw gelandet bist.“ lachte Mark
Ulysses fand das inzwischen gar nicht mehr so lustig. Er beobachtete wie Mark eine kleine Rolle Pergament auf seinen Teller legte, sie mit Salz und Pfeffer würzte und sie dann mit einem so hingerissenen Ausdruck verzerrte als habe er es gerade mit einem königlichen Sieben Gänge Menü zutun. Ulysses versuchte es zu ignorieren und starrte auf sein Schokoladen-Schinken Brötchen.
„Was habt ihr denn jetzt?“ erkundigte sich der hungrige Bücherwurm.
„Flugunterricht.“ antwortete Ulysses matt…und das ausgerechnet mit den Gryffindors die immer zu übertrieben halsbrecherischen Aktionen neigten…er hasste fliegende Besen seit er denken konnte. Er überlegte ernsthaft ob er sich irgendwie davor drücken konnte.
Nekoda Arkwright hingegen schien begeistert zu sein: „Ich glaube das könnte sogar mein Lieblingsfach werden. Bisher fand ich ja Zauberkunst am interessantesten. Die Gryffindors scheinen ja auch ganz nett zu sein.“
Es stellte sich heraus das der Flugunterricht es vom Horrorfaktor eindeutig mit Geschichte der Zauberei aufnehmen konnte und Ulysses begriff schnell das er ebenso unbegabt im Fliegen war wie in Kräuterkunde.
Professor Aglionby erklärte ihnen erst einmal lang und breit die Theorie des Fliegens und die letzte halbe Stunde der morgendlichen Doppelstunde sollten sie auf dem Besen üben.
Ulysses Besen streikte natürlich und, als er dieses Problem schließlich gelöst hatte, war es auch nicht leicht sich überhaupt auf dem Besen zu halten. Zum Glück war Ulysses da nicht der einzige. Die meisten der Schüler schipperten wankend über den Boden und flogen so langsam das sie beinahe auf der Stelle standen oder flogen so niedrig das sie mit den Stiefelspitzen den Rasen frisierten. Nekoda Arkwright zeigte etwas mehr Talent in dem er es wenigstens zu einer lässigen Linkskurve brachte, Klemencia Greene hatte die Durchschnittshöhe von einem halben Meter deutlich überflogen.
Professor Aglionby versuchte seine Schüler mit Salven des Lobes zu ermutigen, aber es zeigte bei kaum jemandem eine große Wirkung.
Am Ende der Doppelstunde waren die Dearborn Drillinge Peregrina, Panina und Alisina verschwunden. Sie wurden in einer Baumkrone entdeckt dem sie in ihrem gryffindorischen Übermut etwas zu Nahe gekommen waren. Während der „Rettungsaktion“ kicherten sie ununterbrochen vor sich hin.
Nach dem frustrierenden Flugunterricht nahm sich Professor McGonagall ihrem Schicksal an und traktierte sie mit der schwierigen Kunst der Verwandlung.
Die Ravenclaws, nun zusammen mit den Hufflepuffs, gaben sich Mühe, aber ein Streichholz in eine Stecknadel zu verwanden war offenbar zu viel des Guten.
Nach mehreren spektakulären Zwischenfällen, einer negativen Glanzleistung des Hufflepuffs Charley Greene, mehreren Punkten Abzug und einem viel zu verspätet auftauchenden Plumbeus Botts, entließ Professor McGonagall sie mit den Worten: „Ihr werdet noch viel Schande über eure Häuser bringen.“
Obwohl sie diese Worte nicht ernst gemeint hatte, wußten alle daß es irgendwie der Wahrheit entsprach.
Nekoda Arkwright hatte sich bisher vom jeden Fach im Voraus begeistern lassen, aber ganz besonders begeistert war er von Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Unterrichtet wurde dieses Fach von Professor Hellingsgard…doch dieser tauchte am Anfang überhaupt gar nicht auf. Die Ravenclaws und die Gryffindors sahen sich abwartend in dem Abgedunkelten Raum um und verharrten still auf ihren Plätzen.
Schließlich hörten sie wie sich die Tür des Klassenraumes öffnete, doch niemand trat ein, sondern die Tür schwang lediglich einmal auf und dann wieder zu.
Die Schüler tauschten Unwohle Blicke untereinander aus.
Stille. Schweigen.
„AUFGEPASST!“ brüllte plötzlich eine Stimme, alle zuckten zusammen, Klemencia Greene und ihr Tischnachbar Liam Evonshare schrieen erschrocken auf als plötzlich der Professor direkt vor ihrem Tisch auftauchte und sie wild angrinste. Als die Schüler bemerkten daß sich der Lehrer mit Hilfe eines Tarnumhangs an sie herangeschlichen hatte brachen sie in erleichtertes Gelächter aus.
Ulysses freute sich besonders das die vorlaute Klemencia sich so erschrocken hatte, aber er rechnete nicht mit dem Folgenden: „AUFGEPASST!“ brüllte plötzlich eine quietschende Stimme und direkt auf seinem Tisch erschien auf einmal ein runzeliger Hauself.
Ulysses schrie entsetzt auf, wich zurück und krachte mitsamt Stuhl zu Boden. Die restlichen Schüler kriegten sich nicht mehr ein vor Lachen und Ulysses hörte besonders deutlich die schadenfreudige Lache von Klemencia Greene.
Der Hauself lugte über die Tischkante und starrte zu ihn hinunter: „Tut mir leid, Sir!“ entschuldige er sich im gebrochenen Englisch: „Aber das ist Teil der Show!“
Ulysses wurde von Professor Hellingsgard wieder auf die Beine gezogen: „Na Junge, dafür brauchst du dich nicht zu schämen. Das passiert vielen in ihrer ersten Unterrichtsstunde. Kedavra und ich machen das schon seit Jahren, es ist Tradition.“
Ulysses starrte zu Boden weil er wußte daß ihn jeder grinsend ansah und setzte sich wieder so unauffällig wie möglich. Der Hauself Kedavra hielt einen weiteren Tarnumhang in seinen Händen, eine kleinere Ausgabe von Professor Hellingsgrads Eigenem.
Den Rest der Stunde stellte sich der Professor erst einmal vor. Er erzählte das er früher Jahrelang in einen armseligen Wanderzirkus durch trostlose Gegenden gereist war, zusammen mit einigen Zauberern, Hexen und ahnungslosen Muggeln. In den abergläubischen Dörfern in denen sie auftraten wurden sie von den Muggeln allesamt wie echte Magier behandelt als wäre es das Selbstverständlichste der Welt und daher mußten sie regelmäßig irgendwelche magische Tierwesen für die Dörfler vertreiben, Wahrsagen und Spukhäuser austreiben.
In einem dieser Spukhäuser, der Sitz eines verstorbenen Schwarzmagiers, war Hellingsgard schließlich auf den Hauselfen Kedavra gestoßen und sie zogen fortan zusammen los, unterhielten die Menschen und landeten schließlich in Großbritannien und am Ende in Hogwarts.
„Und hier erschrecken Kedavra und ich bis heute die Schüler und bringen ihnen bei wie sie sich gegen die Dunklen Künste zur Wehr setzen können. Wo wir auch schon beim Thema wären. Schlagt bitte Seite drei in eurem Exemplar des Buches „Dunkle Kräfte. Ein Kurs zur Selbstverteidigung“ auf.“
Das taten sie und den Rest der Zeit lasen sie das Seitenlange Kapitel Eins des Kapitels „Was sind die Dunklen Künste? Eine kurze Definition“. Am Ende gab ihnen Professor Hellingsgard die Hausaufgabe die wichtigsten Einzelheiten des Kapitels herauszuschreiben und entließ sie dann.

Kommentar: Bin gerade zu müde um ein Kommentar zu schreiben…naja, es macht Spaß über den Schulalltag zu schreiben, in Hogwarts ist halt alles etwas verrückter.

Kalisto: Das mit Dumbledore und dem Fach Verwandlungen war auch ein Thema wo wir lange nachgedacht haben, denn wir wußten nicht welches Fach wir sonst McGonagall geben könnten, die ja zu dieser Zeit auch schon anwesend war und auch sie unterrichtet Verwandlung…komischerweise tun das beide Lehrer tatsächlich zeitgleich und deswegen haben wir uns gedacht das Dumbledore vielleicht McGonagall das Fach Verwandlung überlassen hat, als sie Lehrerin geworden ist.


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