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Fanfiction

Frozen Velvet - Frozen

von Clarice

Für alle Unwissenden vorweg eine Personenliste:
Slytherins, reinblütig, und aus demselben Jahrgang wie Tom Riddle:
Velvet DeMort
Gregorian Lestrange
Weitere Personen:
Tybalt Lestrange: Gregorians älterer Bruder;
Tom Riddle
Alexandra O’Malley: reinblütig, Gryffindor

*+*+*

ach ja danke an Karitza (meine Beta) und an Miss Voldemort ;)

*+*+*

Velvet - Frozen

You only see what your eyes want to see
How can life be what you want it to be?
You're frozen when your heart's not open
You're so consumed with how much you get
You waste your time with hate and regret
You're frozen when your heart's not open
Frozen - Madonna

Er war Velvet vollkommen gleichgültig, ihr Verlobter. Er sah akzeptabel aus, hatte eine angenehme Stimme und sein Vorname - Boris - klang passabel. Er war gewiss höflich, würde sie nicht vor allen mit seinen Affären, die er sicherlich irgendwann haben würde, wenn sie verheiratet waren, demütigen. Deswegen beschloss sie, nicht gemein zu ihm zu sein.
Und sie musste ihm schließlich auch zugestehen, dass er sich bemühte nett zu sein, auch wenn er genau sowenig wie sie mit dieser Verlobung zufrieden war.
Velvet legte die silberne Haarbürste beiseite, mit der sie sich noch eben ihr langes, schwarzes Haar frisiert hatte. Sie betrachtete sich im Spiegel. Ihre Haut war blass, was ihre dunklen Augen beinahe so schwarz erscheinen ließ, wie ihr Haar. Auf ihrem Gesicht zeigte sich keine Regung. Ein paar Jahre früher hätte sie vielleicht geweint, aber nicht jetzt.
Sie stand auf und zog sich ihr seidenes Nachthemd an.
Heute war der 28. Dezember gewesen. Gestern hatten die Lestranges die Einladungen für den Neujahrsball an alle Reinblüterfamilien Großbritanniens geschickt. Sie hatte keine erhalten. Aber sie war ja auch nicht zu Hause. Sie war in Bulgarien.
Ihre Eltern würden dort sein, denn diese hatten sie ganz alleine in ein fremdes Land geschickt. Ihre Kusinen und Cousins, ihre so genannten Freunde… alle wären sie am 31. auf dem Ball.
Und Gregorian würde sicher seine beiden Kleinkriege weiter führen. Der gegen seinen Bruder war sicher aussichtslos. Schließlich hatte Tybalt Lestrange schon zwei Söhne, die sein Erbe antreten würde, auch wenn Rabastan erst zwei und Rudolphus ein Jahr alt war.
Velvet setzte sich auf ihr Bett.
Was würde sie nicht alles dafür geben auch zum Ball zu gehen! Vor allem, weil sie sehen wollte, wie sich Gregorian Riddle gegenüber verhalten würde. Wahrscheinlich aalglatt, wie immer.
Und Riddle?
Velvet sah ihm mit seinem arroganten Lächeln vor sich. Er würde seine Rolle schon spielen. Schließlich spielte er die Rolle schon sein Leben lang.
Sie seufzte. Gregorian hatte ihr geschrieben, aber nicht erzählt, wer dieser besondere Freund war, bei dem Riddle seine Winterferien verbrachte. Aber es bestand ohnehin nur eine Möglichkeit.
„Alexandra.“ Sie sprach den Namen langsam und ohne Emotion aus. Alexandra O'Malley war ihr genauso gleichgültig wie Boris. Als sie klein waren, hatten sie ihre Familien zusammen spielen lassen. Aber das war lange her. Außerdem war sie eine Blutsverräterin, die sich mit dreckigen Schlammblütern abgab und ihre Familie war nichts mehr wert seit dem Tod ihrer beiden Brüder.
Velvet fragte sich, ob Gregorian sie eingeladen hatte. Möglich wäre es, schon alleine aus dem Grund, um Riddle in eine unangenehme Situation zu bringen. Ja, es wäre interessant anzusehen, wie sich die beiden verhalten würden. Würden sie sich aus dem Weg gehen oder - das genaue Gegenteil - einander nicht von der Seite weichen? Höchstwahrscheinlich eine Mischung aus beidem.
Sie würden sich ignorieren, sich aus den Augenwinkeln aber gegenseitig beobachten.
Und Gregorian? Gregorian würde Riddle auf seine charmante Art und Weise provozieren so gut es ging.
Aber Alexandra würde nicht dort sein. Das war klar. Und irgendwie bezweifelte sie, dass Gregorian sie eingeladen hatte. Es war bloß so ein Gefühl…
Velvet stand wieder von ihrem Bett auf und begann unruhig im Zimmer auf und ab zu gehen.
Sie kannte Gregorian Lestrange besser als sonst irgendwer. Sie wusste, wie sehr er seinen Bruder hasste und wie stark er Tom Riddle verabscheute. Sie wusste, dass er keine Ahnung hatte, was Liebe war, genauso wie sie. Sie wusste, dass er ihr vertraute oder zumindest fast, dass er ihren Rat schätzte, auch, wenn er nicht auf sie hörte.
Aber sie wusste wirklich nicht, wie sie sein Interesse an Alexandra O'Malley deuten sollte.
Es war nichts sexuelles, so viel war klar, auch wenn er erst vor drei Tagen zu ihr gesagt hatte, dass er sich durchaus vorstellen könnte, mit ihr zu schlafen.
„Durchaus vorstellen könnte“, wiederholte Velvet halblaut. Das passte nicht zu ihm. Entweder will er etwas, oder nicht. Kein vielleicht, kein möglicherweise.
Aber wie dem auch sei, sie glaubte nicht, dass es ihm gelingen würde. Nicht, wenn er seinen kleinen Plan verwirklichen und Riddle kränken wollte. Das würde nämlich bedeuten, dass Riddle an ihr hängen würde, was wiederum keine angenehmen Folgen für Gregorian haben würde. Oh ja, Velvet traute Riddle zu, dass er ihn umbrachte.
Allerdings würde Alexandra sich auf nichts einlassen. Das war das Unmöglichste von allem.
Also brauchte sie sich keine Sorgen um ihn machen.
Sorgen?
Nein, nein, warum sollte sie sich um ihn sorgen? Mochte sie ihn etwa so sehr? Sie schätze ihn doch bloß. Warum sich also sorgen?
Velvet erinnerte sich an ihre kurze Zeit mit ihm zurück. Für Gregorians Verhältnisse mochte es wohl ziemlich lang gewesen sein, ihre kleines Intermezzo, das einen ganzen Monat gedauert hatte.
Sie hatte ihn sehr gemocht. Aber nicht geliebt. Das war auch nicht nötig gewesen, schließlich hatte er es auch nicht getan.
Sie konnte nicht abstreiten, dass es eine schöne Zeit gewesen war, dass sie seine Berührungen genossen hatte. Aber mochte er auch ihr erster Liebhaber gewesen sein, so war er sicherlich nicht ihr letzter.
Wenn auch bisher der einzige.
Möglich, dass sie ihn nach diesem Jahr, ihrem letzten an Hogwarts, nicht mehr wieder sehen würde.
Es klopfte an der Tür. Sie zuckte zusammen.
„Wer ist da?“
„Boris.“
Velvet seufzte und zog sich ihren Morgenmantel über ihr Nachthemd an. „Komm rein.“
Die Tür wurde geöffnet und gleich wieder geschlossen. Ihr Verlobter betrachtete sie aus seinen braunen Augen eindringlich.
„Was willst du?“ Sie verschränkte die Arme.
Er kam auf sie zu und blieb kurz vor ihr stehen. „Du hast Post erhalten.“
„Ja, von Gregorian Lestrange.“ Innerlich wurde sie misstrauisch, doch davon zeigte sich nichts auf ihrem Gesicht.
„Ich nehme an, du bist nicht unerfahren.“
Unerfahren? Nur mit Mühe konnte sie sich zusammen nehmen, um ihm keine Ohrfeige zu verpassen. „Was meinst du damit?“
„Das weißt du ganz genau.“
Sie zuckte mit den Schultern. „Und wenn schon. Würdest du mich alleine lassen?“
„Eine feine Braut haben mir meine Eltern ausgesucht.“
Velvet wurde klar, dass sie ihm nicht gleichgültig war. Nein, er verabscheute sie.
„Ich bin auch nicht gerade glücklich darüber.“
„Damit eines klar ist“ - er beugte sich zu ihr hinunter - „wenn wir verheiratet sind wirst du für niemand anderen die Beine breit machen. Ich werde mir nicht von irgendeiner reinblütigen, britischen Hexe Hörner aufsetzen lassen.“
Velvet sah ihn, ohne eine Miene zu verziehen, an. Was wusste sie auch schon, was die Zukunft bringen würde?
Boris verließ ihr Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
Was bildete er sich ein? Dachte er etwa, sie würde auf ihn hören? Sie hatte einen Zauberstab und wusste sehr wohl damit umzugehen. Angst brauchte sie vor ihm nicht zu haben.
Aber sie empfand auch so nichts. Rein gar nichts und das war auch gut so. Warum sich mit Gefühlen belasten?
Sie legte sich in ihr Bett und schlief augenblicklich ein.


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