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Rollentausch - Über Freundschaft…

von Dr. S

Hermine fand Draco eine Stunde später am See sitzend. Es war dieselbe Stelle, an der sie von Ron verprügelt wurde. Aber der Gedanke an Ron kümmerte sie im Moment gar nicht. Sie war wegen Draco hier.
Sie konnte die braune, buschige Mähne schon vom Weiten sehen und verlangsamte ihre Schritte. Er sah traurig aus, wie er so aufs Wasser starrte, die Beine angezogen und die Hände um die Knie geschlungen.
„Du solltest dir die Bluse zu knöpfen…“, sagte sie, als sie ganz dicht hinter ihm stand.
„Das ist mir zu eng…“, gab Draco zurück.
Hermine musste lächeln und setzte sich neben ihn, aber er stand abrupt auf.
„Warte!“, rief Hermine ihm hinterher und tatsächlich blieb Draco stehen. „Ich hab noch dein Weihnachtsgeschenk…“ Sie kramte das kleine Päckchen aus ihrer Umhangtasche.
„Ich sagte, ich will dein Geschenk nicht.“, sagte er, ohne sich umzudrehen.
„Es ist das von deiner Mutter.“, sagte Hermine.
„Dann kannst du's behalten. Es ist wahrscheinlich dasselbe wie jedes Jahr und dann will ich es jetzt nicht mehr.“, sagte er.
„Dann hast du mir ja jetzt etwas geschenkt.“, sagte Hermine, tauschte das Päckchen in ihrer Hand aus und stellte sich vor Draco. „Jetzt musst du mein Geschenk annehmen.“
Sie streckte die Hand, die das kleine, blaue Päckchen hielt, aus. Draco nahm es ihr ab und betrachtete es eine Weile.
Hermine lächelte. „Sind wir jetzt wieder Freunde?“, fragte sie.
Draco sah sie entsetzt an. „Wie kommst du darauf, dass wir Freunde sind?“, fragte er.
Hermine schaute ihn verwundert an. „Na ja, seit du nicht mehr mit mir gesprochen hast, ist mir aufgefallen, das ich deine Gegenwart vermisse…“, sagte Hermine und wurde leicht rot. „Ich würde gerne mit dir befreundet sein.“ Sie streckte ihre Hand aus und wartete darauf das Draco sie freudig schüttelte.
Der sah sie allerdings an, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Er senkte den Blick und starrte ihre Hand an, dann das Päckchen, das seine hielt.
„Ich will nicht mit dir befreundet sein!“, sagte er und warf Hermines Geschenk kurzerhand in den See. Es kam zweimal auf, bevor es in den Tiefen versank. Draco drehte sich mit wehendem Umhang um und Hermine schaute ihm geschockt hinterher.
„Und warum nicht?!“, rief sie und war den Tränen nahe.
Er drehte sich um und musterte sie abschätzig. „Als ob du dir das nicht denken könntest.“, sagte er ruhig.
„Kann ich nicht! Also erklär es mir!“, rief Hermine und wünschte sich sie wäre nicht so traurig, sondern wütend.
„Du bist ein Schlammblut.“, sagte er Schultern zuckend.
„Oh, bitte!“, sagte Hermine und stemmte die Hände in die Hüften. „Ich war inzwischen lange genug du, um herauszufinden, dass ihr das nur der Fassade wegen sagt!“
„Ein Malfoy riskiert nichts. Das hat mir dein Potter gesagt.“, sagte er und seine Mundwinkel zuckten.
„Natürlich!“, gab Hermine sarkastisch zurück. „Und du riskierst nichts, wenn du dir jedes Jahr wieder eine von deinem Vater fängst, weil du versuchst ein gemütliches Weihnachten zu bekommen!“
Draco sah sie zornig an. „Was weißt du schon, Granger!“, sagte er laut.
„Ich weiß, dass du einsam bist! Deine Familie lässt dich im Stich und du kannst mir nicht sagen, das dir das egal ist!“, sagte Hermine und kam ein Stück auf Draco zu.
„Wenn du mich so gut kennst, warum verstehst du dann nicht, warum ich nicht mit dir befreundet sein will…“, sagte er so leise, das Hermine sich nicht sicher war, ob sie diesen Satz hatte hören sollen.
Hermine öffnete den Mund um etwas zu sagen, aber Draco drehte sich um und ging schnell den Hang hinauf zum Schloß.
Sie stampfte wütend mit dem Fuß auf. Jetzt hatte sie ihn schon wieder verärgert. Draco benahm sich aber auch merkwürdig. In einem Moment war er ausgesprochen nett zu ihr und von einer Sekunde auf die andere, schien er sie zu hassen. Warum wollte er denn nicht mit ihr befreundet sein? Und warum machte sie das so traurig?
Sie griff in ihre Umhangtasche und holte das Päckchen von Dracos Mutter heraus. Langsam öffnete sie es. In der Hand hielt sie einen kleinen Schnatz, der aufgeregt versuchte ihrem Griff zu entkommen. Erst beim zweiten Blick bemerkte sie, dass er aus Schokolade war. Hermine lächelte. Da waren die Malfoys so reich und schenkten ihrem Sohn einen Schnatz aus Schokolade.
Wenn heute nicht der dreizehnte gewesen wäre, hätte man sagen können, das Draco ihr Valentinstagsschokolade geschenkt hatte.
Sie biss ein Stück von dem Schnatz ab und ein Glücksgefühl durchströmte sie, das ganz sicher nicht von der Schokolade kam. Die schmeckte, nach fast zwei Monaten in ihrer Tasche, scheußlich.

*

Draco lag in einem Sessel im Gemeinschaftsraum und ließ sich von Ginny die Haare kämmen. Ron, der vor seinen Hausaufgaben saß, warf ihm immer wieder schmachtende Blicke zu. Draco hoffte inständig, das der Kerl nicht auf blöde Gedanken kam, wo doch heute Valentinstag war.
„Au!“, schrie Draco plötzlich und fasste sich an den Hinterkopf.
„Oh, tut mir leid, aber da war ein Knoten!“, sagte Ginny und drückte Dracos Kopf zurück in ihren Schoß.
„Hermine?“, fragte Ron plötzlich.
„Was?“, fragte Draco gereizt.
„Was war noch mal das Gegenmittel für den Trank der lebenden Toten?“, fragte er und kratzte sich mit der Feder am Kinn.
„Keine Ahnung. Probier's mal mit Kaffee.“, sagte Draco genervt.
Ron lächelte ihn an und schien etwas sagen zu wollen, aber in diesem Moment betrat Harry den Gemeinschaftraum.
Draco setzte sich auf. „Potter, können wir mal reden?“, fragte er.
Harry grinste ihn an. „Wenn du mich dann wieder beim Vornamen nennst.“
Draco rollte mit den Augen und ging hinter Harry durch das Portraitloch.
„Du kannst das 'P' inzwischen genau so schön spucken, wie Malfoy…“, sagte Harry und sie schlenderten durch den Korridor. „Also, worüber wolltest du reden?“
„Wenn du wüsstest, wie bescheuert ich mir dabei vorkomme…“, sagte Draco und zog die Mundwinkel nach unten.
„Bescheuerter als unser Gespräch darüber, das Viktor Krum eher körperlich veranlagt ist, kann's nicht werden.“, sagte Harry grinsend.
Draco spürte wieder ein Stechen in der Magengegend. „Ich wär die sehr verbinden, wenn du dich nicht über mich lustig machen würdest.“
„Jaah, tut mir leid.“, gab Harry beschwichtigend zurück und sah Draco jetzt fragend an.
Dem kam die ganze Situation auf einmal ziemlich absurd vor. Aber er musste mit irgendwem reden. „Ich… weiß nicht wirklich wo ich anfangen soll. Du bist eigentlich gar nicht so ein Arschloch, weißt du das?“, sagte er.
„Ach, das ist ja mal ein schönes Kompliment.“, sagte Harry.
„Oh, Mann! Wenn du wüsstest!“, sagte Draco schmunzelnd.
„Aber ganz sicher bedrückt dich nicht, das ich kein Arschloch bin, oder? Hat es was mit Malfoy zu tun?“, fragte Harry.
„Jaah, so könnte man es sagen…“, sagte Draco. „Was… würdest du sagen, wenn… Draco Malfoy sich in mich verliebt hätte.“ So, jetzt war es raus und Draco fühlte sich besser. Die ganze Zeit schwebten diese Gefühle für Hermine über ihm wie eine schwarze Wolke. Aber merkwürdigerweise, war es nicht die Meinung seiner Freunde oder seiner Eltern die ihn interessierte, sondern die von Potter.
„Da hätte Malfoy zur Abwechslung mal eine gute Wahl getroffen.“, sagte Harry und Draco sah ihn überrascht an. Nach allem was er Potter jemals angetan hatte, dachte Draco er würde ausrasten.
„Im Moment passt er jedenfalls besser zu dir, als Ron. Ich muss mal Fred und George fragen, ob die ihm irgendwas Ungesundes gegeben haben…“, sagte Harry nachdenklich. „Wie steht's denn mit dir?“, fragte Harry Draco.
„Ich hab ihm nichts Ungesundes gegeben.“, sagte Draco und Harry lachte.
„Das meinte ich nicht…“, presste er hervor.
„Ich weiß nicht…“, sagte Draco. Hermine mochte bestimmt immer noch dieses Wiesel und würde sich in ein paar Monaten, wenn sie ihren Körper zurück hatte, an ihn ranschmeißen.
„Nun, riskier es doch einfach.“, sagte Harry. „Wie bei mir und Ginny damals. Ich hab sie Monate lang angehimmelt und dann hab ich sie einfach geküsst und Tadaa!“
„Ich soll sie küssen…“, sagte Draco zu sich.
„Nee, Ginny gehört mir!“, sagte Harry. „Malfoy! Achte auf seine Reaktion, oder so… Na ja, du hast ja gesagt er wäre verliebt in dich, also achte lieber darauf, was du fühlst, oder so…“
Draco klopfte Harry auf die Schulter. „Mann, ich werd dich echt irgendwie vermissen, Harry!“

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Ob wir jemals erfahren werden, was Hermines Geschenk war?


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