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Fanfiction

Rollentausch - Weihnachten in Malfoy Manor…

von Dr. S

Hermine stieg aus dem Zug und sah Harry und Draco bei ihrem Gepäck stehen. Ron und Ginny kamen gerade mit ihrem eigenen angelaufen. Hermine lächelte innerlich als sie Ron ansah. Ob Draco wohl gemerkt hatte, das sie ihn angelogen hatte, als sie sagte, sie wolle nichts mehr von Ron?
Ron warf ihr einen bösen Blick zu und Hermine kam eine Idee. Sie stellte sich hinter Draco und legte ihm den Arm um die Schulter.
„Was willst du, Malfoy?“, fragte Harry barsch.
„Ich schulde Granger noch was.“, sagte Hermine und gab Draco, der sich immer noch nicht zu ihr um gedreht hatte, einen Kuss auf die Wange.
Ginnys Mund klappte auf und Harry warf einen besorgten Blick zu Ron. Seine Ohren waren wieder mal scharlachrot geworden und er holte zum Schlag aus, bevor Harry ihn festhalten konnte. Hermine bereitete sich schon auf den Schmerz vor, aber Draco war schneller. Er holte aus und seinen Faust landete mit einem lauten Knacken auf Rons Nase.
Ginny starrte jetzt, immer noch mit geöffnetem Mund, Draco an und Harry wollte Ron, der auf den Boden gefallen war, auf die Beine helfen.
„Na, ja…“, sagte Hermine und drehte sich belustigt um. Draco war ziemlich rabiat in der Verteidigung seines Körpers. „Wir sehen uns.“
„Hermine, ich liebe es, wenn du das machst!“, hörte sie Ron sagen und musste sich, bei der Vorstellung von Dracos Gesicht, ein Lachen verkneifen.

*

Malfoy Manor war das größte Haus, das Hermine je gesehen hatte. Gut, nach Hogwarts und diversen Museen… Also, noch mal! Malfoy Manor war das größte Wohnhaus, das Hermine je gesehen hatte.
Sie zog die schmiedeeisernen Türen auf und ging den langen Weg, der zum Haupthaus führte, lang. Der Garten war unglaublich groß und penibel gepflegt.
„Master Draco, wir haben Ihr Gepäck bereits in Ihre Gemächer getragen!“, piepste der Hauself, der Hermine auch vom Bahnhof abgeholt hatte.
„Danke.“, sagte Hermine und wunderte sich, ob es wohl jemanden stören würde, wenn sie ein paar dieser Hauselfen freilassen würde.
Sie betrat die Eingangshalle. Dracos Plan war ziemlich ausführlich gewesen, aber sie hatte sich doch alles ein wenig kleiner vorgestellt.
„Ähm, wo sind meine Eltern?“, fragte Hermine den Hauselfen. Dracos Eltern würden ihre Bewährungsprobe werden.
„Wie jedes Jahr, Master Draco, kommen der Herr und die Herrin erst am Heiligenabend zurück.“, piepste der Elf. „Wünschen Sie wie immer in Ihren Räumlichkeiten zu speisen?“
„Ja, natürlich.“, sagte Hermine autoritär. Trotzdem war sie leicht geschockt. Keiner außer ihr befand sich in diesem großen Haus, wenn man die Hauselfen nicht mitzählte, und das bis zum Heiligenabend?
Hermine ging kopfschüttelnd die Treppe hoch. Sie hatte ja genug Zeit um sich umzusehen. Was sie im Moment am Meisten interessierte, war Dracos Zimmer. Dem Plan zu Folge musste sie nach der Treppe nach rechts, dann links, wieder rechts und wenn sie Glück hatte, stand Dracos Name auf einem Schild, das an seiner Zimmertür hing.
Während sie so durch die einsamen Flure lief, fragte sie sich ernsthaft, wofür manche Menschen so viele Zimmer brauchten..
Natürlich stand Dracos Name nicht an seiner Zimmertür, aber Hermine fand es schneller, als gedacht. Sie öffnete gerade die siebte Tür um reinzuschauen und wünschte sich, sie hätte den Plan nicht in ihren Koffer getan, als sie sein Zimmer betrat.
Dracos Zimmer war wahrscheinlich fünfmal so groß, wie ihr eigenes. Sie wusste nicht, woran sie erkannte, dass es ihm gehörte. Es war einfach das Gefühl, das sie beim betreten hatte. Alles in dem Zimmer sah nach Draco aus.
Sie zog die Tür hinter sich zu und schaute nach rechts auf ein großes Bücherregal. Schmunzelnd fragte sie sich, ob er wohl all diese Bücher gelesen hatte.
Sie ging weiter durch das Zimmer und stieß auf Dracos Koffer, die sorgfältig vor dem Bett gestapelt waren. Das Bett sah furchtbar ungemütlich aus. Es befand sich auf einer Art Podest aus Stein. Die Matratze war darin eingelassen und Hermine fand, dass das irgendwie römisch aussah.
Natürlich hatte sie nicht erwartet das Draco in einem kuscheligen Himmelbett mit rosa Tagesdecke schlief, aber trotzdem hätte sie ihm ein wenig mehr Gemütlichkeit zu getraut. Kurzerhand stieg sie die Stufen des Podests hoch und ließ sich auf das Bett fallen. Es war, trotz seines kühlen Erscheinungsbildes, wunderbar weich und roch ziemlich gut. Hermine fragte sich, ob das wohl Dracos Geruch war, aber er war ja schon eine Weile nicht mehr hier gewesen.
Schwerfällig erhob sie sich und wollte das Zimmer weiter erkunden. Rechts gab es eine Tür, die in das Badezimmer neben Dracos Zimmer führte. Der Kerl hatte tatsächlich ein eigenes Badezimmer…
Sein Kleiderschrank war proppevoll, vorzugsweise mit schwarzen Sachen. Hermine konnte eine ganze Reihe Quidditch-Zubehör erkennen und musste dabei an Harry denken. Der hätte ihr wenigstens erklären können, wofür das ganze Zeug gut war.
Bis am Heiligenabend Dracos Eltern kamen, hatte Hermine, trotz seines Verbotes, fast Dracos gesamte Sachen durchwühlt. Wann hatte man schon mal die Chance intime Details über Draco Malfoy herauszufinden?

*

Das Weihnachtsessen bei den Malfoys war alles andere als familiär. Lucius Malfoy hatte, wie anscheinend jedes Jahr, seine 'Geschäftspartner' eingeladen. Sie saßen also zu zehnt an der langen Tafel im Esszimmer und es kam überhaupt keine Weihnachtstimmung auf. Es gab nicht einmal einen Baum.
Narzissa war noch am freundlichsten zu Hermine. Bei der Begrüßung hatte sie ihren Sohn in den Arm genommen, während Lucius an Hermines Haltung herummeckerte.
Hermine saß jetzt neben Dracos Mutter und versuchte sich mit all den Messern und Gabeln zurechtzufinden. Die Portionen waren so klein, das Hermine sich darüber wunderte, das Draco noch nicht vom Fleisch gefallen war.
„Draco, du bist seit letztem Jahr noch ein Stück gewachsen!“, sagte einer der Männer zu Hermine.
Die sah zu Lucius, der sie strafend anblickte, und nickte nur lächelnd. Dracos Vater machte ihr ein wenig Angst.
„Ich finde es jedes Jahr wieder toll, meine Weihnachten mit euch zu verbringen.“, sagte ein anderer Mann mit ziemlich großer Nase. „Findest du nicht auch, dass es so das perfekte Fest ist, Draco?“
„Eigentlich feiert man Weihnachten mit der Familie.“, sagte Hermine, ohne Lucius anzusehen. Narzissa neben ihr, ließ ihre Gabel auf den Teller fallen.
„Willst du damit sagen, dass dich unsere Anwesenheit stört, Draco?“, fragte der Mann mit der großen Nase belustigt.
„Wie ich bereits sagte, ist Weihnachten ein Familienfest, und da ich immer sehr wenig Zeit mit meinen Eltern verbringen kann, würde…“, sagte Hermine, wurde aber abrupt von Lucius unterbrochen.
„Entschuldigt meine Herren! Draco wird immer ein wenig sentimental zu Weihnachten. Das muss er von seiner Mutter haben. Da fällt mir übrigens ein, dass ich ihm noch sein Geschenk geben muss. Narzissa und ich fahren morgen bereits ziemlich früh ab. Also wenn sie uns kurz entschuldigen würden.“ Lucius stand auf und packte Hermine unsanft am Kragen, was aber keiner außer Narzissa zu bemerken schien.
„Natürlich, Lucius. Aber Narzissa wird doch hier bleiben können, oder?“, sagte der Mann und schaute Narzissa, die Lucius folgen wollte, fragend an.
Narzissa setzte sich, mit einem besorgten Blick, wieder hin.
„Es wird nicht lange dauern.“, sagte Lucius und verließ mit Hermine im Schlepptau das Esszimmer.
„Was denkst du dir eigentlich!“, fauchte Lucius zornig, als er Hermine in Dracos Zimmer geschleppt hatte.
„Ich hab nur gesagt,…“, fing Hermine an, aber Lucius Faust traf sie direkt an der Schläfe. Hermine merkte einen brennenden Schmerz und blickte Dracos Vater entsetzt an.
„Das dir das jedes Jahr wieder passieren muss!“, fuhr Lucius fort. „Du bist ein Malfoy! Also reiß dich verdammt noch mal zusammen!“ Er verpasste Hermine noch eine blutige Lippe und verließ dann das Zimmer. „Heute will ich dein Gesicht nicht mehr sehen. Du bist es einfach nicht wert…“, sagte er noch bevor er die Tür schloss.
Hermine setzte sich völlig geschockt auf Dracos Bett. Was war das denn für eine Familie? Sie wischte sich das Blut von der Lippe und empfand großes Mitleid für Draco. Deswegen hatte er so reagiert, als sie gesagt hatte, er sei nichts wert. Wahrscheinlich hörte er das ständig von Lucius. Sie konnte jetzt sogar verstehen, warum der Kerl manchmal so ein Arschloch war, bei so einem Vater.

*

Völlig verschreckt öffnete Hermine die Augen. Sie musste wohl eingeschlafen sein. Narzissa saß an ihrem Bett, aber sie konnte ihr Gesicht im Dunkeln nicht erkennen.
„Habe ich dich geweckt?“, fragte sie leise und strich Hermine eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Was machst du bloß immer für Sachen… Du kennst doch deinen Vater.“
Sie gab Hermine ein kleines Päckchen. „Hier. Dein Weihnachtsgeschenk. Dein Vater und ich müssen gleich los. Wir sehen uns dann in den Osterferien. Vergiss nicht zu schreiben.“ Narzissa drückte Hermine einen Kuss auf die Stirn und ging dann aus dem Zimmer.
Hermine betrachtete das kleine Geschenk, unterdrückte aber den Zwang es auszupacken. Es gehörte Draco. Er würde ihre Geschenke sicher auch nicht anrühren…

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Wird er nicht???
Eigentlich wollte ich Lucius seinen schönen Stock benutzen lassen, damit er Hermine damit ein wenig piekt, aber irgendwie hatte er den nicht dabei...
Die arme Hermine... Im Fuchsbau wird's bestimmt lustiger! Bis dann!


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