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Fanfiction

Rollentausch - Hermine versucht es wenigstens…

von Dr. S

Seit einer Woche hatte Hermine nicht mehr mit Draco gesprochen. Hätte sie es nicht besser gewusst, würde sie sagen, er ginge ihr aus dem Weg. Aber spätestens diesen Samstag musste er mit ihr reden, denn da war das Quidditch-Spiel gegen Hufflepuff. Wenn er ein paar Haare von ihr haben wollte, dann musste er auch mit ihr reden.
Das Training war immer eine heikle Angelegenheit, denn Hermine würde sich auf dem Besen so blamieren, das man Draco sofort aus der Mannschaft werfen würde. Sie machte sich also Dracos große Arroganz zu nutzen und sagte jedes Mal, das sie schon trainiert hätte, das es niemanden was anginge und das die anderen sich lieber auf sich konzentrieren sollten. Zum Glück war Draco ja Sucher. Es wäre schwieriger gewesen, wenn er Jäger oder sonst was gewesen wäre.
„So, das war das letzte Training vor dem Spiel gegen Hufflepuff und ich muss sagen, dass es eine böse Überraschung wäre, wenn wir verlieren würden!“, sagte Hermine und verabschiedete sich von allen. Sie war überhaupt nicht gut in solchen Reden…
Ihr Blick schweifte über die Tribüne und hielt nach ihrer braunen Mähne Ausschau. Aber Draco war nirgends zu sehen.
Nach dem sie sich umgezogen hatte, lief Hermine alleine den Weg zum Schloß hoch. Warum redete Draco nicht mit ihr? Nie hätte sie gedacht, dass sie sich das mal fragen würde. Ob er doch irgendwie das mit Ron herausgefunden hatte? Sie hatte ihre Freunde beobachtet. Ron und Harry sprachen wieder miteinander und auch Draco verhielt sich ziemlich unauffällig.
Er hatte aufgehört, sich so rauszuputzen und schien seine Sache ganz gut zu machen. Obwohl es Hermine doch irgendwie schockte, das keiner ihrer Freunde bemerkte, dass das nicht mehr sie war. Konnte Ron sie so gern haben, wie er gesagt hatte, wenn er nicht mal merkte, das da Draco Malfoy in seiner Nähe saß und nicht sie…
Hermine kam an Hagrids Hütte vorbei und sah Licht brennen. Sie hatte sich noch nicht bedankt und klopfte deswegen kurzerhand. Fang fing an laut zu bellen und sie hörte Hagrids Füße auf dem Boden.
„Ja?“ Hagrid öffnete die Tür und Hermine konnte Überraschung in seinen kleinen, schwarzen Augen sehen. „Malfoy? Was willst du?“, fragte er barsch.
Hermine merkte erst jetzt, wo sie in sein Gesicht sah, das sie Hagrid furchtbar vermisst hatte. Ob Draco sich wohl in seiner Gegenwart zusammen nahm?
„Ich wollt mich nur mal für neulich bedanken…“, sagte Hermine lächelnd.
Hagrid sah sie misstrauisch an. Natürlich musste das komisch rüberkommen. Malfoy würde sich nie bei Hagrid bedanken…
„Is schon gut.“, brummte Hagrid und klopfte Hermine so fest auf die Schulter, das die fast umgefallen wäre. „Is denn alles wieder in Ordnung?“
„Jaah, manche sagen, meine Nase sei jetzt schief, aber ich find sie sitzt genau so wie vorher.“, antwortete Hermine. „Ähm, Hagrid? Du hast doch wirklich niemanden gesagt, wer das getan hat, oder?“
Hagrid schüttelte den Kopf. „Nee, obwohl ich nich verstehen kann, wieso ausgerechnet du das nich wolltest.“
Hermine atmete erleichtert auf. Also konnte Draco es wenigstens nicht von Hagrid haben. Ein neuer Gedanke keimte in ihr auf. Würde Ron damit prahlen? Aber dann hätte Pansy, die Klatschtante, es schon mitbekommen.
„Danke, Hagrid! Ich geh dann mal wieder…“, sagte sie und machte sich auf den Weg zurück zum Schloß.

*

In der Eingangshalle sah sie oben auf dem Treppenabsatz Draco langgehen.
„Draco!“, rief sie, aber er drehte sich nicht um. „Warte doch mal!“ Sie rannte die Treppe hoch und nahm dabei zwei Stufen auf einmal.
„Draco!“, versuchte sie es noch mal. „Hermine!“ Aber auch jetzt drehte er sich nicht um, sondern schien seinen Schritt sogar noch zu beschleunigen.
Hermine holte ihn ein und baute sich vor ihm auf. „Warum bleibst du nicht stehen, wenn ich dich rufe?“
„Warum sollte ich stehen bleiben, wenn du mich rufst?“, beantwortete er ihre Frage mit einer Gegenfrage.
„Seit einer Woche gehst du mir aus dem Weg. Warum?“, fragte sie und schaute auf ihn runter.
Er warf ihr einen bösen Blick zu. „Warum hast du mir das mit Weasley und dir nicht gesagt?“
Hermine merkte wie sie rot wurde und auch Draco schien das zu merken.
„Werd bloß nicht rot! Das steht mir nicht!“, sagte er.
„Woher…?“, fing sie an.
„Er hat mir eine dramatische Liebeserklärung gemacht und hat mich sogar geküsst!“ Draco schien kurz davor zu sein, sich zu übergeben. „Wenn man das als Kuss bezeichnen kann…“
„Er hat was?“, fragte Hermine freudig.
Draco verzog die Mundwinkel. „Ich muss dich enttäuschen. Dein geliebter Ronald scheint leider auf den Draco in dir zu stehen!“
Hermines Mund klappte auf. „Was?“
„Er hat mir beschrieben was er an dir mag und das waren leider nicht deine Eigenschaften.“, sagte Draco und schaute sie immer noch böse an.
Hermine stand da wie zu Stein erstarrt. „Aber, aber…“, stotterte sie. „Was sollen wir denn jetzt tun?“
„Ich tu gar nichts! Ich knutsch doch nicht deinetwegen mit dem Wiesel!“, sagte er und ging an ihr vorbei.
„Aber du kannst mir das doch nicht kaputt machen!“, rief sie Draco hinterher.
„Hast du mir überhaupt zugehört, Granger? Er liebt dich doch gar nicht!“, sagte er und drehte sich wieder zu ihr um. Seine Stimme war ruhig, aber Hermine konnte sein wütendes Gesicht sehen.
„Meinetwegen kannst du dich an Wiesel ranschmeißen, aber ich werd das nicht tun!“, sagte Draco.
„Das ist alles deine Schuld!“, rief Hermine, weil sie nicht mehr wusste, was sie sagen sollte.
„Mein Schuld? Du hast doch den scheiß Fluch auf mich gefeuert und nur deswegen stecken wir jetzt in diesem Schlamassel! Nur deswegen muss ich Zeit mit deinen Freunden verbringen! Nur deswegen habe ich Gefühle für…“ Draco stockte und wurde knallrot.
Hermine sah ihn verdutzt an. „Was wolltest du sagen?“
„Warum hast du mir nicht gesagt, dass er es war, der so ausgerastet ist?“, fragte Draco, sichtlich darum bemüht das Thema zu wechseln.
„Weil ich dir dann auch hätte sagen müssen, das Ron mir gesagt hat, was er für mich empfindet! Und soweit kommt es noch, das ich mit dir mein Liebesleben diskutiere!“, schnauzte Hermine ihn an.
Draco kam einen Schritt auf sie zu. „Falls du's noch nicht gerafft hast, Granger, dein Liebesleben ist im Moment mein Liebesleben. Und wenn du nicht aufpasst, wie du mich behandelst, dann versau ich dir die ganz kleine Chance, die du noch bei Ron Weasley hast. Verstanden?“
Hermine starrte ihn entsetzt an. „Du weißt doch gar nicht, wie dick wir befreundet sind! Das kannst du nicht kaputt machen! Dafür kennst du mich nicht gut genug.“
„Einen Moment mal, aber ich kenne jeden Millimeter deines Körpers und deine Persönlichkeit ist so flach, die kriegt selbst ein Kleinkind hin.“, sagte er und setzte dieses fiese Malfoygrinsen auf.
„Hermine, kommst du?“ Ginny schaute um die Ecke und entdeckte Hermine. „Oh…“
„Ja, ich bin hier fertig.“, sagte Draco, drehte sich um und verschwand mit Ginny aus Hermines Blickfeld.

*

Hermine war immer noch ziemlich geschockt über das was Draco gesagt hatte. Morgen wäre das Quidditch-Spiel. Dann musste sie noch mal mit ihm reden.
Inzwischen versuchte Hermine Draco so gut wie möglich zu imitieren. So vielseitig konnte seine Persönlichkeit ja auch nicht sein. Trotzdem hatte sie seine Aussage verletzt. Mehr sogar, als das was er über Ron gesagt hatte.
Sie hatte jetzt Zaubertränke und versuchte gerade den Gang zu den Kerkern so Malfoymäßig wie möglich langzugehen. Was sich als ziemlich schwierig gestaltete. Er bewegte immer die Schultern wenn er ging. Das hatte Hermine oft genug gesehen, aber bei ihr sah es nicht mal halb so cool aus.
Die Wendeltreppe zu den Kerkern gestaltete sich als besonders schwierig und die letzten Stufen fiel Hermine dann sogar runter.
„Verdammt.“, seufzte sie und schaute auf, vor wessen Füßen sie gelandet war. Hermine schluckte schwer, als sie Rons Gesicht sah.
„Na, Malfoy? Bist du jetzt auch schon zu blöd zum laufen?“, fragte er.
Hermine stand auf und klopfte sich den Staub von ihrem Umhang. Sie spürte im Moment eine unglaubliche Wut auf Ron. „Ich seh selbst wenn ich hinfalle besser aus, als du!“, sagte Hermine und wusste, dass das keine Beleidigung war, die denen von Draco gerecht wurde.
Ron funkelte sie zornig an. „Ich hab dir gesagt, du sollst die Finger von Hermine lassen!“
Hermine rollte mit den Augen. „Du wiederholst dich, Wiesel.“
„Dann lass sie endlich in Ruhe.“, sagte Ron.
Hermine lächelte. Ihr kam eine gute Idee. „Nur um dich zu ärgern, Ronniespätzchen, werd ich sie ganz sicher nicht in Ruhe lassen.“, sagte sie und versuchte sich an dem, ihr so verhassten, Malfoygrinsen. Dann ging sie an Ron vorbei, wobei sie ihn kräftig anrempelte.

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Jaah, nur zur Anmerkung. Mein Draco-Darling ist natürlich nicht die ganze Zeit fies zu Hermines Freunden, (außer Ron vielleicht) weswegen er genauso wenig ihr Leben ruiniert, wie sie seins.
Harry ist zu verknallt um was mitzukriegen und Ginny schiebt es auf die Hormone. Ron steht ja auf das neue Verhalten.
Hab ich da jetzt zu viel verraten???


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