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Fanfiction

Rollentausch - Auch Wiesel haben Gefühle...

von Dr. S

Es war kalt geworden. In der ersten November Woche sollte Slytherin gegen Hufflepuff spielen. Draco und Hermine saßen am Schwarzen See und besprachen wie sie vorgehen sollten.
„Das heißt dann aber, das du nicht zum Spiel kannst.“, stellte Draco am Ende fest.
Hermine zuckte mit den Schultern. „So spannend ist Quidditch auch nicht.“
Draco warf ihr einen bösen Blick zu. „Du solltest dich trotzdem irgendwo in der Nähe aufhalten, damit wir wieder tauschen können.“, sagte er und warf einen Stein über den See, der fünf Mal aufkam, bevor er versank.
„Schöner Wurf.“, sagte Hermine.
„Ich weiß.“, antwortete Draco.
„Angeber!“, sagte Hermine und verwuschelte ihm die perfekt sitzende Frisur.
„Ey, dafür hab ich Stunden gebraucht!“, beschwerte er sich.
„Ich weiß nicht, wie du es hinkriegst, jeden Tag eine neue Frisur zu haben…“, sagte Hermine und schaute Draco dabei zu, wie er verzweifelt versuchte, seine Haare zu richten.
„Als Frau sollte man auf so was achten…“, sagte er.
Hermine verengte die Augen zu Schlitzen.
Draco ignorierte sie und kuschelte sich in seinen Umhang. Der Wind blies kalt über das Gelände und auch Hermine wurde allmählich kalt.
„Warum trägst du eigentlich dieses Ding?“, fragte sie und begutachtete den goldenen Ring an ihrer rechten Hand.
„Das ist Familientradition…“; antwortete er knapp und starrte auf das Wasser.
„Geht er deswegen nicht ab? Ist das irgendein Zauber?“, wollte Hermine wissen. Sie hatte versucht den Ring abzunehmen, aber bewegte sich kein Stück.
„Wenn man einen Ring lange trägt, dann geht irgendwann nicht mehr ab. So was Ähnliches wie bei Eheringen. Um auf deine Frage zurück zu kommen. Nein, das ist kein Zauber!“, sagte Draco.
„Das heißt, wenn ich nur fest genug ziehe, geht das Ding ab?“, fragte Hermine freudig. „Der ist nämlich ziemlich schwer.“
„Das lässt du schön bleiben!“, sagte Draco ärgerlich. „Das ist echtes Gold! Hier sieh mal…“ Er nahm ihre Hand und fuhr die feinen Gravuren entlang.
Hermine beugte sich vor. Ein süßlicher Geruch ging von Draco aus, aber er war keineswegs unangenehm.
„Sag mal, schnüffelst du an mir, Granger?“, fragte Draco, ließ ihre Hand los und schnitt eine, für ihn typische, Grimasse. Allerdings wurden seine Wangen leicht rosa.
„Was ist das? Das riecht fantastisch! Ein neues Shampoo?“, wollte Hermine wissen und rückte Draco auf die Pelle, um noch einmal diesen köstlichen Duft einzuatmen.
„Man nennt das Parfüm. War ja klar, das du das nicht kennst…“, sagte er und rückte ein Stück von ihr weg.
Hermine ignorierte seine Bemerkung. „Ist es das was Ron mir vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt hat?“
„Ach du heilige… Das doch nicht! Wenn du erlaubst, ich hab mir die Freiheit genommen es weg zu schütten.“, sagte Draco und versuchte weiter Hermines aufdringlichem Geschnüffel zu entkommen.
Hermine hob eine Augenbraue und zuckte dann mit den Schultern. „Er wird das eh nicht bemerken…“
„Wiesel hat so einen schlechten Geschmack! Das Zeug hat gestunken wie Schweinemist!“, sagte Draco und stand auf. Hermine rückte nämlich immer noch hinter ihm her.
„Woher weißt du, wie Schweinemist riecht?“, fragte sie kichernd.
„Ach, lass mich in Ruhe!“, keifte Draco und lief schnurstracks in Richtung Schloß.

*

Hermine blieb noch eine Weile sitzen. Sie versuchte ebenfalls einen Stein übers Wasser hüpfen zu lassen, doch das schlug fehl.
Draco benutzte sonst kein Parfüm, zumindest hatte sie keines in seinen Sachen gefunden. Nicht das sie nach welchem gesucht hatte. Auf einmal fragte sie sich, wie Draco wohl roch. Wenn man in seinem Körper steckte, bemerkte man das nicht und vorher war sie ihm nie nah genug gewesen, um irgendeinen Duft wahrzunehmen.
Sie fuhr mit den Fingern über die Stelle ihrer Hand an der er sie berührt hatte. Hermine hatte da erst bemerkt wie klein ihre Hände im Gegensatz zu Dracos waren. Nur Ron hatte noch größere Hände…
Kurz seufzte sie auf und stand dann auf, um ebenfalls zurückzugehen. Als sie sich umdrehte stand Ron hinter ihr. Seine Ohren waren scharlachrot und er atmete schwer.
Normalerweise hätte sich Hermine gefreut, das sie ihm wieder nah sein konnte, aber sie war ja im Moment nicht Hermine. Was konnte Ron also von ihr wollen.
Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Was willst du, Wiesel?“, fragte sie so arrogant wie möglich.
„Ich will, dass du deine dreckigen Pfoten von Hermine lässt, Malfoy!“, fuhr er sie an.
Hermine machte große Augen. „Ich weiß nicht, was du meinst…“, sagte sie kühl.
„Ja, klar! Ich hab genau gesehen, wie du ihr auf die Pelle gerückt bist und sie schließlich weggelaufen ist!“, sagte Ron laut. Er hatte beide Hände zu Fäusten geballt.
Hermine schluckte. Ron hatte die Situation völlig falsch verstanden. Wenn sie ihn nicht beruhigen könnte, würde er noch ausrasten.
„Du hast da was falsch verstanden…“, sagte sie und hob beschwichtigend die Hände.
„Nein, ich denke nicht! Kaum zeigt sie, wie hübsch sie ist, da machst du dich an sie ran!“, keifte Ron weiter und presste die Lippen zu einem Strich zusammen.
Hermine schluckte wieder. Das schien Ron nur noch wütender zu machen.
Ganz ruhig… Was würde Malfoy jetzt tun?
„Ich will nichts von einem Schlammblut! Selbst wenn es noch so hübsch ist.“, sagte sie und blickte Ron zornig an.
„Nenn sie nie wieder Schlammblut!“, brüllte er jetzt und kam einen Schritt näher.
Verdammt! Das war wohl zu viel…
Auch Hermine wich einen Schritt zurück. „Was willst du tun? Mich schlagen? Was würde das Schlammblut wohl davon halten?“
„Du kennst sie nicht! Sie würde das verstehen! Und ich hab gesagt, nenn sie nicht so!“, brüllte Ron weiter. Irgendwo im Wald flogen ein paar Raben davon.
Hermine schaute kurz auf und sah den Schwarm Vögel davon fliegen. Dann spürte sie auch schon Rons Faust in ihrem Gesicht. Völlig verdutzt fiel sie zu Boden.
„Sag mal, spinnst du?“, schrie sie ihn an und ihre Stimme rutschte eine Oktave höher.
Ron packte sie am Kragen und zog sie wieder hoch. „Ich sag es dir nur noch einmal. Lass deine schmierigen Hände von Hermine!“
Hermine wusste zwar, dass es besser wäre den Mund zu halten, konnte sich aber nicht beherrschen. „Was mischst du dich überhaupt in ihre Angelegenheiten ein? Was sie macht geht dich einen Scheiß an!“
Irgendwie fühlte Hermine sich befreit. Es ging Ron ja tatsächlich nichts an, was sie wo, mit wem tat.
Rons Blick wurde hart und Hermine konnte die Ader an seiner Schläfe pulsieren sehen. Sofort bereute sie was sie gesagt hatte.
Diesmal traf sie Rons Faust mit voller Wucht. Hermine spürte wie warmes Blut aus ihrer Lippe floss.
„Und ob es mich was angeht! Schließlich bin ich ihr Freund!“, brüllte er weiter und spuckte dabei Hermine ins Gesicht.
Hermine überlegte im Moment ernsthaft ob sie zurückschlagen sollte, aber Ron war tatsächlich immer noch ihr Freund. Was ihn aber nicht daran hinderte weiter auf sie einzuschlagen, worauf sie wieder auf den Boden fiel. Er setzte sich auf sie und fuhr mit der Prozedur fort. Mit jedem Satz den er schrie, Hermine konnte längst nicht mehr alle verstehen, traf er sie an einer anderen Stelle im Gesicht.
„Würgende Wasserspeier, was tust du da, Ron!“, hörte Hermine Hagrids Stimme und war so dankbar, als er Ron, der unentwegt weiter brüllte, von ihr wegzog.
„Ich liebe sie, verstehst du!? Also, lass sie in Ruhe! Lass mich runter Hagrid!“
Hermine starrte Ron an, der jetzt von Hagrid abgesetzt wurde und schimpfend zum Schloß lief. Sie spürte wie ein wenig Röte in ihr brennendes Gesicht stieg. Ron liebte sie?
Hagrid riss sie aus ihrem Erstaunen. „Mann, das sieht echt übel aus… Kannste aufstehen, Malfoy?“
„Jaah, danke, geht schon…“, sagte Hermine, immer noch verwirrt.
„Du musst unbedingt in den Krankenflügel. So wie's aussieht ist die Nase gebrochen…“, sagte Hagrid.
Hermine knickte ein. Der ganze Schmerz überwältigte sie jetzt. Hagrid stützte sie.
„Was zum Teufel hast du getan, das Ron sich so aufregt?“, fragte Hagrid und hob Hermine kurzerhand hoch, um sie zum Krankenflügel zu tragen.
„Mich mit Hermine unterhalten…“, antwortete Hermine gedämpft und hoffte das Hagrid nicht weiterfragte.
„Oh Mann… Ja, Ron kann ganz schön eifersüchtig sein. Ich denke, das werde ich Dumbledore sagen müssen.“, sagte Hagrid.
Hermine merkte, wie ihr Auge langsam zu schwoll. „Nein… Lass nur Hagrid.“, sagte sie und erntete einen verwirrten Blick von ihm.
„Wie du meinst.“, sagte er und trug sie durch die Schülerschar, die stehen geblieben war und laut tuschelte.

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Ach, mein lieber Won-Won... Irgendjemand muss ja der Buhmann in der Geschichte sein. Wer es noch nicht gemerkt hat, Ron gehört leider nicht zu meinen Lieblingsfiguren...


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