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Fanfiction

Harry Potter vs. Lord Voldemort - 76. Kapitel - Erinnerungen

von Leni2oo5

Also... ich habe gestern Abend (22.07.07 um 23:20 h) das Buch beendet... und ich bin wirklich froh, das meine FF fertig ist. Ich gebe ganz ehrlich zu, wäre sie es nicht, hätte ich sie abgebrochen. Aus dem einfachen Grund das mich Band 7 so sehr beeindruckt hat. Ich liebe dieses Buch... und denke nicht, dass ich es irgendwie besser machen könnte... also seid froh, dass sie fertig ist. Natürlich werde ich sie jetzt noch zu ende hoch laden ;).

76. Kapitel - Erinnerungen

Benommen stolperte Harry neben Remus und Hagrid den Weg nach Hogwarts hinauf.
"Bist du verletzt?", fragte der Freund seiner Eltern besorgt.
Er zuckte mir den Achseln. Im Moment war alles egal.
"Was ist los, Harry?"
Sein ehemaliger Lehrer schien nicht gesehen zu haben, wer dort gelegen hatte.
"Nichts...", murmelte er und ging weiter.
Er starrte auf den Boden, wollte auf keinen Fall das Schloss sehen, denn er wusste, dann kämen Erinnerungen hoch.
Remus öffnete das große Eichenportal und trat ein. Hagrid und Harry folgten ihm. Harry konnte nicht verhindern einmal zurück zu sehen. In der Ferne erahnte er den Bahnhof von Hogsmeade.
"Oh, das ist Crabbe und das ist Goyle. Und mein Name ist Malfoy, Draco Malfoy."
Harry wandte sich schnell ab und betrat die Große Halle. "Du wirst bald feststellen, dass einige Zaubererfamilien viel besser sind als andere, Potter. Und du wirst dich doch nicht etwa mit der falschen Sorte abgeben. Ich könnte dir behilflich sein."
Harry sah die weiße Hand, die er ihm entgegen strecke und er meinte seine eigene Stimme sagen zu hören "Ich denke, ich kann sehr gut selber entscheiden, wer zur falschen Sorte gehört."*
Was wäre passiert, wenn er angenommen hätte? Wäre er dann nach Slytherin gekommen? Würde Draco Malfoy dann noch leben? Er schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu verdrängen. Aber es funktionierte nicht.
Er meinte, etwas aufblitzen zu sehen.
"Gib es her!", schrie Harry.
Doch Malfoy war auf seinen Besen gehüpft und hatte sich in die Lüfte erhoben.
Gelogen hatte er nicht - fliegen konnte er. Von den obersten Ästen einer Eiche herab rief er: "Komm und hol's dir doch, Potter!"*²

Wieder schüttelte er den Kopf und betrat die Große Halle. Es wurde ruhig.
"Da seid ihr ja endlich!", rief Molly Weasley.
Sie lief auf Harry zu und zog ihn in eine Luftraubende Umarmung.
"Ich habe gerade erst erfahren, dass du auch dabei warst... unverantwortlich!"
Harrys Herz wurde noch schwerer.
Die braunen Augen Charlies, wie sie alles Leben verlassen hatte.
"Es tut mir so Leid.", flüsterte Harry in den Umhang von Mrs. Weasley.
"Was sagst du mein Junge?"
"Mum,"
"Lass Harry..."
"doch erst einmal..."
"zu Luft kommen!"
"Ja!"
"Der arme..."
"Junge."
mischten sich Fred und George ein.
"Wo sind die anderen?", fragte nun Mrs. Weasley.
Sie schien Harrys Gesagtes schon wieder vergessen zu haben und wandte sich an Remus.
"Die kommen sicher gleich."
Ob Remus wusste, dass sie eine schlimme Nachricht mitbringen würden?
Harry zögerte, sagte dann aber doch: "Mrs. Weasley setzen Sie sich lieber!"
Verwundert sah sie zu ihm hinüber.
"Harry, mein Junge,-"
Sie kam nicht weiter, denn in dem Moment wurde die Tür wieder geöffnet und die restlichen Mitglieder traten ein. Bills Augen waren gerötet und er stürzte sich zu seiner Mutter, sobald er sie sah.
"Mum.."
Er schluchzte. Fred und George wollten gerade einen Witz machen, doch sie sahen ihrem Bruder an, dass es ihm schlecht ging und so ließen sie es.
Harry wandte den Blick von Mutter und Sohn ab.
Er entdeckte Tonks und stellte sich zu ihr. Sie nickte ihm grüßend zu.
"Und wie war dein erster Ãœberfall?"
Harry hörte sie gar nicht, sondern starrte nur auf den Boden. Den Blicken, der anderen Mitglieder wich er aus.
"Bill, mein lieber Junge, was ist passiert?"
Sie sah ihn besorgt an. Sein Schluchzen wurde lauter.
"Was ist los, Bill Weasley?", fragte sie nun streng.
"Mum..."
Immer noch sah sie ihn abwartend an.
"Charlie.. er.. er... ist..."
Er zögerte.
"zurückgeblieben."
Wieder schluchzte er. Die Gesichter von Mrs. und Mr. Weasley, Fred und George erstarrten.
"Was?", fragte einer der Zwillinge.
Sie alle hatten ihn verstanden, doch konnten sie es nicht glauben. Bill wiederholte es nicht.
"Es tut mir so Leid! Ich war dort... ich habe es gesehen... aber ich konnte ihm nicht helfen... es tut mir so Leid."
Er weinte und Mrs. Wealsey begannen auch die Tränen aus den Augenwinkeln zu laufen. Sie glitzerten auf ihren Wangen, wie Eiskristalle.
"Harry..."
Remus berührte ihn an der Schulter.
"Ich bringe dich zurück nach Beauxbatons."
Er nickte und folgte Remus wieder hinaus aus der Halle.
"Hast du jemals so etwas Erbärmliches erlebt?", sagte Malfoy.
"Und der soll unser Lehrer sein!"
Harry und Ron gingen zornig ein paar Schritte auf Malfoy zu, doch Hermine war schneller – klatsch. Mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, gab sie Malfoy ein paar gepfefferte Ohrfeigen. Malfoy zitterten die Beine.*³
Harry schluckte und schüttelte dann wieder den Kopf. Er versuchte die Erinnerungen wegzusperren. Weit weg. So weit, dass sie nie wieder an die Oberfläche traten und er sich an sie erinnerte.
Sie stiegen die Treppen zum Schloss hinab.
Malfoy warf Professor Lupin einen überheblichen Blick zu und ließ die Augen über die Flicken auf seinem Umhang zu dem zerbeulten Koffer wandern. Mit leichtem Spott in der Stimme sagte er: "O nein – ähm – Professor", dann grinste er Crabbe und Goyle zu und stolzierte den beiden voran die Stufen zum Schloss hoch.*4
Er ignorierte es einfach.
Sie verließen das Schulgelände und Remus apparierte zusammen mit Harry.
Wieder hatte er das Gefühl durch einen Schlauch gepresst zu werden, ehe er die etwas wärmere Luft in Frankreich einatmen konnte.
Remus begleitete ihn bis in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, wo er sich von ihm verabschiedete und dann verschwand.
Eilig stieg Harry die Stufen zu seinem Schlafsaal hinauf. Aber anstatt in sein Bett zu kriechen, ging er zu der Toilette und kam dem Drang nach, den er verspürte seit er das Gesicht seines früheren Feindes gesehen hatte, sich zu übergeben. Er hing über der Kloschüssel, während er das Gesicht sah. Die Schmerzen, die er darin gesehen hatte... Er stand auf. Seine Beine zitterten heftig. Er war ein Mörder. Er hatte jemandem das Leben genommen. Grausamer als der Todesfluch es je gekonnt hätte. Er spritze sich kaltes Wasser ins Gesicht und starrte sein Spiegelbild an. Er war ein Mörder! Seine Augen waren die gleichen geblieben. Sie sahen nur etwas stumpf aus. Auch seine Haare sahen so verstrubbelt aus, wie vorher. Er war ein Mörder und man sah es ihm nicht an. Er war ein Mörder und die Welt hielt nicht still. Sie drehte sich genauso schnell weiter. Er sank auf den Boden und zog seine Beine an. Müde bettete er seinen Kopf auf seine Knie. Das Gesicht Malfoys zuckte vor seinem inneren Auge auf. Erst war der Ausdruck darauf höhnisch und arrogant, doch dann wechselte es zu purem Schmerz. Ein leises Schluchzen löste sich aus Harrys Kehle. Charlies Leiche war wieder in seinen Gedanken. Er sah Sirius wie er durch den Vorhang fiel. Sah das eingefrorene Grinsen. Seine Mutter, die Voldemort anflehte. Cedric, wie er seinen Zauberstab auf etwas richtete. Wie er zurück geschleudert wurde. Dumbledores Gesichtsausdruck, als er Snape erblickte. Wieder Charlie. Scherben brachen und wieder sah er das Gesicht des jungen Malfoys.
Sie waren nicht die besten Freunde gewesen, aber das hatte er nicht gewollt.
Die Tränen traten aus seinen Augen wie selbstverständlich. Sie sammelten sich an seinem Kinn und tropften auf seine Knie. Er schluchzte wieder. Er würde es nicht einmal Ron, Hermine und Ginny erzählen dürfen.
'Sie hätten dich sowieso nicht verstanden.', sagte eine leise Stimme in seinem Kopf. Sie klang nach Snape, dem Verräter. Harry schüttelte sich, hielt aber abrupt inne. Er wusste nun mit wem er sich duelliert hatte.

____

* HP1, 6
*² HP1, 9
*³ HP3, 15
*4 HP3, 5

Nächstes Kapitel:

77. Kapitel - Schwarzer Brief


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