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Fanfiction

Harry Potter vs. Lord Voldemort - 50. Kapitel - Verständnis, Trauer und Wut

von Leni2oo5

50. Kapitel - Verständnis, Trauer und Wut

Harry erschauderte, doch die beiden Erwachsenen schienen nichts zu bemerken oder sie sagten einfach nichts dazu. Remus führte Harry und Moody durch die kleinen Straßen und schon bald hatten sie das verlassene Dorf verlassen. Verwundert sah sich Harry um. Er wollte schon fragen, was sie denn machen wollten, als Remus zum Stehen kam. Harry blieb ebenfalls stehen. Die Drei befanden sich vor einem verrosteten Tor. Eine alte, schon ziemlich verfallene Mauer umschloss ein Stück der Landschaft. Harry schloss seine Augen und atmete tief durch, ehe er Remus Vorschlag, das Tor zu öffnen, nachkam. Es quietschte laut, doch er achtete nicht darauf. Sobald er das Grundstück betreten hatte, drehte er sich zu Remus um, welcher nach links nickte. Harry nickte leicht und betrat dann den schmalen Kiesweg. Das Gras war auch hier sehr hoch und Unkraut wucherte überall. Sein Blick schweifte von einem Stein zum Nächsten. Schließlich blieb er wie versteinert stehen, denn er hatte einen bekannten Namen entdeckt. Efeu wuchs über den weißen Marmorstein. Vertrocknete und teilweise verfallene Blumen lagen vor dem großen Stein. Harry schluckte. Die erste Träne trat aus seinen Augenwinkeln und tropfte zu Boden. Vorsichtig trat er näher und schob den Efeu beiseite.

Hier Ruhen James und Lily Potter, geborene Evans.
Echte Freunde und wundervolle Eltern, wie sie im Buche stehen.


Immer und immer wieder las er die Innschrift, aber sie blieb unwirklich. Schwarz auf weiß stand es dort auf dem Marmorstein. Seine Eltern waren wirklich tot. Es war keine Lüge von Leuten, die ihn zu etwas bringen wollten. Nein, es war die Wirklichkeit. Noch nie hatte er so sehr gefühlt, dass seine Eltern tot waren und noch nie hatten sie ihm so sehr gefehlt. Seine Schultern sanken und er schlug seine Hände vor sein Gesicht. Die Tränen wollten einfach nicht mehr aufhören zu laufen. Schluchzer waren auf dem kleinen Friedhof des Dorfes zu hören.
Remus zerriss es bei diesem Anblick fast das Herz. Harry hatte das Alles nicht verdient. Er war doch noch so jung. Er sollte nicht auf einem Friedhof sitzen und um seine Eltern weinen. Er sollte... ja was sollte er? In diesen schlimmen Zeiten ahnungslos in der Schule sitzen? Sicher wäre es besser für ihn. Aber auch er konnte daran nichts ändern. Wenn er es könnte, hätte er Lily, James und Sirius doch schon längst zurück geholt. Aber er konnte es nicht. Keiner konnte das, nicht einmal der allergrößte Zauberer. Er wünschte sich, er könnte Harry jetzt helfen. Aber das konnte er nicht. Er konnte sie nicht zurück bringen. Erstarrt blieb er stehen und starrte auf den Sohn seiner besten Freunde.
Moody betrat währenddessen den Friedhof. Ausnahmsweise konnte man das Geräusch nicht hören, wenn er mit seinem Holzbein auftrat. Langsam näherte er sich dem weinenden Jungen. Beruhigend legte er seine Hand auf Harrys Schulter, welcher aufschreckte und versuchte seine Tränen wegzuwischen, dabei aber scheiterte.
Moody würde jetzt sicher sagen, dass er nicht weinen solle, so ging es Harry durch den Kopf. Gleich würde er sagen, dass er sich nicht so anstellen solle. "Wein ruhig, Po... Harry." Ungläubig sah er seinen Verteidigungsprofessor an. Doch dieser starrte auf den Grabstein und sagte nichts mehr. Harry meinte, auch in seinen Augen Tränen schwimmen zu sehen, allerdings stempelte er dies gleich als Einbildung ab. Seine Augen richteten sich auch wieder auf den Marmorstein. Remus betrat ebenfalls den Friedhof und legte seine Hand auf Harrys andere Schulter. Alle Drei standen sie nun da und starrten auf die Innschrift. Wut stieg plötzlich in Harry auf. Wut auf den Mann, der dies alles verursacht hatte. Auf den Mann, der daran Schuld war, dass er keine Eltern mehr hatte. Der daran schuld war, dass Remus all seine Freunde verloren hatte.
Die Tränen liefen noch immer in Strömen über seine Wangen, aber um seine Mundwinkel entstand ein entschlossener Zug und genauso entschlossen klang er auch als er sagte: "Ich werde ihn umbringen!"
Wut schwang in seiner Stimme mit. Wut auf den Mörder seiner Eltern. Er würde alles daran setzen, ihn bezahlen zu lassen. Remus nickte grimmig. Auch Moody brummte zustimmend. Sie alle wussten, wen Harry meinte, ohne dass er es sagte.
Die Minuten vergingen, doch keiner rührte sich und es wurde kein Wort gesprochen. Harry wischte sich die Tränen weg und räusperte sich dann unauffällig. Remus schreckte aus Erinnerungen auf, genauso wie Moody. Die Beiden verstanden und gemeinsam verließen sie den Friedhof wieder.
Auch auf dem Weg zurück ins Dorf wurde nicht gesprochen. Wenige Minuten später hatten sie Godric‘s Hollow wieder erreicht und nun liefen sie durch die Straßen. Moodys Auge rotierte wieder wild und verschwand ab und zu in seinem Kopf, so dass man nur noch das Weiße sehen konnte. Lupin ging wieder voraus und führte sie somit an.
Wieder blieb Remus plötzlich stehen und Harry konnte ahnen, wo sie jetzt waren. Erst einmal sah er auf die Straße, auf der sie liefen. Er musste sich einige Sekunden lang Zeit lassen, um sich zu fangen. Schließlich blickte er auf und schluckte. Erinnerungen, die normalerweise nur unter Dementoreneinfluss auf ihn trafen, überschwemmten seine Gedanken. Unmenschliches Lachen, Zauberstäbe, sein Vater, Todesfluch, alles grün, schrecklich grün, eine Treppe, seine Mutter, Zauberstab, Angst, Genuss, Macht, Entschlossenheit, Todesfluch und wieder alles grün, Harry als kleines Kind, Lachen, Zauberstab, Todesfluch, alles grün und ein schreckliches Sirren. Und dann wurde alles schwarz, ein erlösendes Nichts umfing ihn.
"Potter... Pot-Harry... Harry! Harry... Harry! Harry! Harry! Das hätte uns jetzt wirklich noch gefehlt." "Harry, geht es wieder?"
"Ja, ich glaube schon. Was ist passiert?"
"Du hast das Haus gesehen, die Augen verdreht und dann haben deine Beine einfach nachgegeben. Du bist ohnmächtig geworden."
"Jaaa, stimmt. Die Erinnerungen..."
Er rieb sich seine Stirn und setzte sich dann auf. Er saß nun auf der Straße direkt vor dem Haus, in dem es passiert war. In dem Haus, in dem Lily und James Potter ermordet worden waren.
"Erinnerungen?", fragte Moody.
"Ja, der Tod meiner Eltern. Ich habe ihn wieder gesehen."
Schnell schüttelte er den Kopf. Wieder hörte er ein leises, wahnsinniges Lachen, das drohte, immer lauter zu werden. Er schob die Erinnerungen gleich wieder zurück in die Tiefen, aus denen sie gekommen waren und verschloss sie gedanklich mit einem großen schweren Schloss.
Harry fragte: "Können wir rein gehen?"
Remus nickte und Harry schritt mit großen Schritten auf das Gartentor zu. Es war einmal weiß gewesen, das sah Harry sofort. Auch der Zaun war weiß gewesen. Sicherlich ein schönes, reines weiß. Jetzt war es schmutzig, die Farbe blätterte ab und der Zaun war an manchen Stellen von Rissen durchzogen. Er sah nicht mehr schön aus. Auch das Gartentor quietschte. Ein Weg schlängelte sich durch den verwucherten Vorgarten, direkt zur Haustür. Und dann sah Harry sich das Haus das erste Mal richtig an. Die untere Etage schien nicht allzu sehr beschädigt worden zu sein, aber die Obere war vollkommen eingestürzt. Auch das Haus war weiß gewesen. Die Farbe blätterte genauso ab, wie an dem Zaun, der das Grundstück umschloss. Die Haustür hing in ihren Angeln. Die Erinnerungen wollten zurück an die Oberfläche kehren, doch Harry wehrte sich. Er wollte nun nicht darüber nachdenken und es wirkte tatsächlich. Die Erinnerungen verschwanden wieder und mit ihnen die Schreie, das Lachen und die grüne Farbe. Das Dach war wohl auch eingestürzt, so sah es jedenfalls von außen aus. Harry dachte sich, dass dies wohl von dem fehlgeschlagenen Todesfluch kam. Hier hatte Hagrid ihn rausgeholt. Er setzte seinen Weg fort. Die Entfernung zum Flur des Hauses wurde immer geringer. Er hatte ihn fast erreicht, als Remus sich zu Wort meldete.
"Bist du dir sicher, dass wir nicht lieber gehen sollen?"
In Lupins Stimme hörte man einen sehr besorgten Unterton. Harry ignorierte die Frage und ging einfach weiter auf die Eingangstür zu. Moody holte ihn ein, ebenso Remus.
"Nenn mich Alastor, Harry."

____________

Jaaaa ich liebe den letzten Satz. Für mich symbolisiert er einfach etwas tolles: Endlich ist alles zwischen ihnen geklärt... na ja fast alles. Außerdem finde ich, zeigt Moody Harry mit diesem einen Satz Respekt und auch das gefällt mir.
Sooo wow ich habe jetzt 50 Kapitel online gestellt (geschrieben schon 52 8-) ) und ich erinnere mich noch ziemlich genau, wie alles angefangen hat. *seufz* Ich kann nicht glauben, dass ich diese FF schon seit November 2005 schreibe und immer noch nicht fertig bin...

Zum Anlass des 50. Kapitels interessiert mich eines: Nennt mir eure Lieblingsszene aus meiner FF...
ich würde mich jedenfalls wirklich dafür interessieren ;)

lg Leni2oo5


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