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Fanfiction

Harry Potter vs. Lord Voldemort - 39. Kapitel - Nachtgespräche

von Leni2oo5

39. Kapitel - Nachtgespräche

Schwer atmend ließ er sich zurück in sein Bett fallen. Seine Haare klebten nass an seiner Stirn und einzelne Schweißperlen rannen über seine Nase, hinab zu seinem Kinn, wo sie auf seinen Schlafanzug tropften. Nevilles Schnarchen und das ruhige Atmen seiner Mitschüler beruhigten Harry langsam wieder. Auch das Pochen in seiner Narbe ließ nach. Doch noch immer füllte ein einziger Satz sein Gedächtnis. Immer und immer wieder hallte die Stimme in seinem Kopf. "Ich weiß es nicht, Mylord." Er schloss die Augen, um vielleicht so die Stimme zu verdrängen, doch auch dies nutzte nichts. Nun sah er auch noch das Gesicht des Tränkemeisters vor sich. Mit einem letzten Versuch, vielleicht so etwas heraus zu bekommen, konzentrierte sich Harry auf die Augen des Mörders. Diese verschwammen jedoch und er sah nur noch schwarz.
Harry schlug mit der Hand neben sich auf das Bett, während er seine Augen öffnete. Er hatte nicht einmal sehen können, ob vielleicht Snapes Augen etwas verrieten. Doch auch selbst wenn er das Gesicht näher hätte sehen können, glaubte er nicht, dass er irgendetwas entdeckt hätte. Das Gesicht, vor allem die Augen, verrieten schon früher nie etwas außer Hohn. Warum sollte dies nun anders sein? Harry kam einfach nicht weiter. Warum hatte Snape das Hauptquartier nicht einfach verraten? Dumbledore hatte Snape doch sicherlich in das Geheimnis eingeweiht. Schließlich hatte er ihm vertraut und warum sollte er dem Tränkemeister, dann nicht sagen, wo das Hauptquartier war? Selbst durch Legilimentik hätte Voldemort es doch nicht aus dem ehemaligen Lehrer heraus bekommen können. Also musste Snape wohl gelogen haben. Doch warum? Warum hatte er gelogen, wenn er doch so deutlich gezeigt hatte, dass er auf Voldemorts Seite stand? Vielleicht war er ja doch auf der guten Seite? Nein, Harry schüttelte den Kopf, nicht nachdem er Dumbledore so gefühlskalt ermordet hatte. Es war einfach nicht möglich. Wütend über sich selbst zog Harry die Vorhänge seines Himmelbetts auseinander. Seine Hand wanderte danach automatisch zu seinem Nachttisch. Mit geübtem Handgriff setzte er seine runde Brille auf. Im Dunklen stieg er aus seinem Bett und öffnete seinen Koffer. Er holte ein Buch und den erst besten Umhang heraus und warf ihn sich über. Leise schlich er an Rons Bett vorbei, der etwas im Schlaf murmelte, das sich sehr nach Hermine anhörte. Auf Harrys Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Er schlich weiter und erreichte die Tür, welche er öffnete. Sie knarrte leise, doch seine Mitschüler schliefen tief und fest weiter, weshalb Harry unbemerkt den Schlafsaal verlassen konnte.
Schnell hatte er den Gemeinschaftsraum erreicht. Das Feuer war bereits aus. Nur noch die Asche glühte. Harry störte dies allerdings nicht. Er setzte sich in einen seiner Lieblingssessel und schlug das Buch auf. Gerade wollte er mit dem Lesen beginnen, als er Schritte hörte. Er hielt inne und lauschte. Die Schritte kamen wahrscheinlich aus den Mädchen-Bereichen und das Mädchen kam in den Gemeinschaftsraum, weshalb Harry sich umdrehte. Vielleicht war es ja Ginny? Sein Herz schlug bei dem Gedanken an seine Freundin einige Takte höher. Es könnte aber auch Hermine sein. Mit ihr könnte er jetzt gut über den Traum sprechen. Natürlich könnte es auch ein anderes Mädchen sein. Innerlich hoffte er, dass es nicht Romilda Vane sein würde, denn diese würde ihn sicherlich in den Wahnsinn treiben.
Erleichtert seufzte er lautlos auf, als er Hermine erblickte. "Hey, Hermine.", flüsterte er. Hermine blickte erschrocken auf, ehe sie ebenso leise fragte: "Harry?" Sie kam näher und erblickte Harry, der ihr zunickte. Sie ließ sich in einem Sessel ihm gegenüber nieder und fragte dann: "Wieso bist du wach und was machst du hier unten?" "Ich habe geträumt und bin aufgewacht. Jetzt kann ich nicht mehr schlafen und du?" "Ich kann auch nicht mehr schlafen. Krummbein hat mich geweckt. Er ist in letzter Zeit ziemlich unruhig. Hatte dein Traum mit.... na du weißt schon... Voldemort zutun?" Harry nickte und wandte seinen Blick wieder auf das Buch. Hermine wollte ihn gerade fragen, was er geträumt hatte, da erzählte er ihr schon sehr stockend von dem Traum. "...und jetzt frage ich mich, ob Snape, dieser elende Mörder, vielleicht doch auf unserer Seite ist, obwohl dies natürlich totaler Schwachsinn ist. Aber warum sollte er lügen?" Hermine biss sich nachdenklich auf ihr Unterlippe, ehe sie vorsichtig, mit Blick auf ihre Hände, fragte: "Nun...es könnte auch einfach nur eine Täuschung gewesen sein, wie damals, als das mit.... S-sirius war." Harrys Herz wurde schwerer und seine Sicht verschwamm leicht. Ganz war er immer noch nicht über seinen Paten hinweg. Er riss sich jedoch zusammen und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht." Hermine nickte, noch immer den Blick gesenkt. Harry stand von seinem Sessel auf und legte das Buch auf diesen. Hermine blickte noch immer nicht auf. Er ließ sich vor ihrem Sessel auf die Knie sinken und nahm ihre Hände in seine. "Hey, es ist okay von dir, wenn du ihn erwähnst. Du musst dir keine Sorgen um mich machen... Ja-ha ich vermisse ihn schrecklich, aber ich komme schon darüber hinweg." "Aber... aber ich mache mir solche Vorwürfe. Ich habe doch geahnt, dass es nicht echt war. Ich wollte dich davon überzeugen, doch ich habe zu schnell aufgegeben. Ich hätte es verhindern können. Ich hätte..." Ein leises Schluchzen erklang. Tränen liefen aus ihren Augen über ihre Wangen. Harry zog sie an sich und wiegte sie leicht hin und her. Hermine krallte sich in seinen Umhang. Ihre Tränen wollten einfach nicht aufhören zu fließen. "Hey, ist ja gut. Du kannst nichts dafür. Du kennst mich doch, wenn ich irgendetwas vorhabe, dann ziehe ich es auch durch. In solchen Sachen bin ich nun einmal der totale Sturkopf. Wenn jemand Schuld hat, dann Voldemort und natürlich Bellatrix Lestrange. Du kannst wirklich nichts dafür Hermine. Selbst wenn du die aller logischten logischsten Erklärungen gehabt hättest und wirklich alles darauf hin gedeutet hätte, dass es eine Täuschung war, wäre ich trotzdem ins Ministerium geeilt, um Sirius zu retten. Es ist nicht deine Schuld Hermine. Nur Voldemort kann etwas dafür. Er hat seine Todesser dorthin geschickt, um die Prophezeiung zu bekommen. Und er wird dafür bezahlen. Ich werde ihn dafür bezahlen lassen. Und sollte mir währenddessen Bellatrix über den Weg laufen, dann ist das umso schlechter für sie und umso besser für mich. Aber Hermine DU kannst wirklich am aller wenigsten etwas dafür. Was rede ich da, du kannst überhaupt nichts dafür. Es ist nicht deine Schuld. Hör auf so einen Schwachsinn zu denken, Hermine. Du weißt doch sonst immer alles. Du musst doch einsehen, dass du keine Schuld hast. Es ist ja gut, Hermine. Alles wird gut. Wir werden Sirius rächen. Ich werde Voldemort vernichten. Nein, wir werden das tun. Ihr werdet mir helfen, so gut es geht. Ich kenne euch doch, ihr werdet hinter mir stehen, bis ihr nicht mehr könnt." Hermine beruhigte sich langsam wieder. "Ich kann wirklich nichts dafür?", fragte sich sie, noch immer leicht zweifelnd. "Nein, natürlich nicht." Hermine nickte, während sie sich wieder zurückzog. Mit der rechten Hand wischte sie ihre Tränen weg und lächelte Harry dann verleg en verlegen an. "Danke, Harry." "Dafür sind Freunde doch da." Hermine nickte und meinte dann grinsend: "Und du sagst, du kannst nicht trösten!" Nun grinste auch Harry, während er sagte: "Jaaaah." Die Beiden lachten gemeinsam leise, ehe sie sich wieder beruhigten.
"Lass uns lieber über etwas Fröhlicheres reden, Harry." "Mhhmmm.... du könntest mir erzählen, wie du mit Ron zusammen kammst kamst. Wie und wann hat Ron es dir endlich gesagt?" Hermine lächelte bei dem Gedanken an Ron verliebt. Sie schüttelte jedoch leicht den Kopf und murmelte dann: "Ich wusste gar nicht, dass dich sowas interessiert." "Ich auch nicht.", lachte Harry. Hermine lachte nun auch. Schließlich nickte sie und sagte nachdenklich: "Okay, ich werde es dir erzählen. Also alles fing damit an, dass ich mal wieder in der Bibliothek saß. Ich glaube ich habe am Aufsatz für Verwandlung gearbeitet. Du weißt schon, der, den wir in der ersten Stunde aufbekommen hatten. Ein wirklich interessantes Thema. Es gab so viele Bücher dazu und ich hatte viel Arbeit, aber es hat wirklich Spaß gemacht, als ich erst einmal einen Überblick hatte. Ich hoffe wir bekommen den Aufsatz bald wieder. Professor Lupin ist ein richtig guter Lehrer. Professor McGonagall war zwar auch eine wirklich gute Verwandlungslehrerin und ich hätte sie gerne behalten, aber was sollen wir machen? Sie hat alles immer sehr verständlich erklärt und bei ihr war auch fast immer Ruhe. Ich konnte mich sehr gut bei ihr konzentrieren. Zum Glück haben wir einen guten Lehrer bekommen. Schließlich ist Verwandlung ein sehr wichtiges Fach. Stell dir einmal vor, wir hätten Umbridge bekommen, dann hätten wir die ganze Zeit nur gelesen. Nicht, dass das sehr schlimm gewesen wäre, aber man muss in Verwandlung, genau wie in Verteidigung gegen die dunklen Künste, auch praktisch üben. Hinterher funktioniert es nämlich manchmal nicht sofort. Selbst wenn man alles fünfmal gelesen hat. Aber das weißt du ja selber, besonders jetzt zu unseren UTZ-Prüfungen müssen wir auch praktisch üben. Ich bin wirklich froh, Professor Lupin zu haben. Er macht den Unterricht sehr locker, aber trotzdem ernst. Er kann sehr gut erklären und Spannung aufbauen, sodass auch wirklich alle zuhören. Aber das weißt du ja auch. Schließlich hast du ihn auch. Wo wir aber gerade bei den UTZ-Prüfungen sind. Wir müssen unbedingt anfangen zu lernen. Ich weiß, wir haben viel zu tun, aber wir dürfen das Lernen nicht vernachlässigen. Schließlich entscheiden die UTZe über unsere weitere Zukunft. Stell dir mal vor, wir würden durchfallen! Das wäre schrecklich. Wir könnten dann überhaupt nichts mehr machen. Schließlich darf man nur in Ausnahmefällen wiederholen. Unsere ganze Zukunft wäre dahin. Ich muss nachher unbedingt einen Plan aufstellen, wie wir es schaffen, alles noch einmal zu wiederholen. Wir haben schließlich nicht mal mehr ein Jahr Zeit! Oh mein Gott, das ist schrecklich! Hast du mal darüber nachgedacht? In einem Jahr schon arbeiten wir wie normale Menschen. Wir werden nicht mehr nach Hogwarts gehen und Hausaufgaben machen und ich weiß noch nicht einmal genau, was ich machen möchte. Ich muss mir etwas überlegen und zwar schnell!" "Hermine,... Hermine,.... Hermine, HERMINE!" "Ja, Harry?" "Du wolltest mir erzählen, wie du mit Ron zusammen gekommen bist." "Ach so, ja, entschuldige bitte. Nun ich war in der Bibliothek und schrieb den Aufsatz für Professor Lupin zu Ende. Ron kam herein und setzte sich zu mir. Ich tat so, als hätte ich ihn nicht gesehen und schrieb meinen Aufsatz zu Ende. Schließlich hatte ich Streit mit ihm. Er schien nicht zu wissen, was er sagen sollte, denn er schwieg. Jedenfalls las ich meinen Aufsatz noch einmal durch, ehe ich ihn einpackte und das Buch wegstellte. Ich verließ die Bibliothek und er folgte mir. Auf dem Weg in unseren Gemeinschaftsraum überholte er mich und stellte sich vor mich. Ron fragte mich, ob wir vielleicht eine Runde um den See gehen könnten. Ich willigte ein und so gingen wir nach draußen. Wir hatten den See schon mindestens zu einem Viertel umrundet, als er sich bei mir für sein Verhalten entschuldigte. Ich nahm seine Entschuldigung an, sagte aber, er solle sich bei dir und Ginny auch entschuldigen. Er nickte und wir gingen weiter. Eine ganze Zeit lang schwiegen wir uns einfach nur an und die Stille wurde unangenehm, als er mir schließlich stotternd seine Gefühle beichtete. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Schließlich hat es wirklich lange gedauert, bis er sich getraut hat. Na ja, nicht, dass ich mich früher getraut hätte. Als mir aber sein Blick auffiel, wie er mich so bittend ansah, vergas ich das und erzählte ihm auch von meinen Gefühlen. Ich war so glücklich in diesem Moment. Dann näherten sich unsere Köpfe und wir küssten uns. Ich versank in seinen wunderbaren Augen und ich glaube, er in meinen. Es war so ein tolles Gefühl. Ich spüre jetzt noch die vielen Schmetterlinge, wenn ich daran zurück denke..." Harry betrachtete sie lächelnd. Man sah ihr an, dass sie verliebt war. Wie sie da so auf ihrem Sessel saß und verträumt vor sich hin starrte. Ein seliges Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ich freue mich für euch", riss Harry sie aus ihren Gedanken. "Danke. Ich freue mich auch für Ginny und dich. Ich denke wir gehen uns lieber noch einmal hinlegen. Es ist noch etwas früh zum aufbleiben. Schlaf gut Harry." "Du auch." Hermine lächelte ihm noch einmal zu, ehe sie aufstand und auf der Treppe zu den Mädchenschlafsälen verschwand. Harry stand auch auf und ging in seinen Schlafsaal. Dort angekommen ließ er sich in sein Bett sinken und überdachte noch einmal das Gespräch mit Hermine. Lächelnd schlief er schließlich ein, nicht mehr an Snape und den Traum denkend.

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Mit einem Tag Verspätung, aber es ist gekommen und sogar OHNE einen oder zwei oder drei Monate Pause *gg*. Ich hoffe euch hat es gefallen.
Ich habe jetzt übrigens eine neue Beta Leserin. Viele liebe Grüße an dieser Stelle an whomping willow, die mir dieses Chap gebetat hat und sich bestimmt an den Rest der FF macht. *knuddl* Danke noch mal für deine Hilfe!
Ich freue mich IMMER NOCH über jedes einzele winzige Kommentar. Aber eine Frage habe ich doch mal:
Was findet ihr mache ich am besten? Was gefällt euch an meinem Schreibstil am besten?
lg Leni2oo5


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck