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Fanfiction

Nachts - Nachts

von Hallie Potter

" ... Her arm curved to the floor, her fingers inches from Ron's. Harry wondred whether they had fallen asleep holding hands. ..." - Harry Potter and the Deathly Hallows, P. 146 - 'Kreacher's Tale' - by Joanne K. Rowling.


Nachts, wenn Dunkelheit den Himmel ganz und gar ausfüllte, das Zwitschern der Vögel durch Gekreische von Eulen ersetzt wurde und allein der Mond spärliches Licht aufwies, verspürte sie Angst. Schon als Kind war es so gewesen. Nie hatten ihre Eltern sie ohne den kleinsten Lichtschimmer schlafen legen können, es war einfach nicht möglich gewesen.
Nacht bedeutete für sie Dunkelheit, Dunkelheit bedeutete Einsamkeit und diese war ihre eigentliche Furcht.
Hermine Granger war ein kluges Mädchen, niemand ahnte diese Angst, dieses Grauen, welches sie in der Finsternis verspürte, selbst ihre besten Freunde Ron Weasley und Harry Potter nicht.
Das ist nicht ganz richtig, Ron Weasley war nicht ihr bester Freund.
Denn sie war seit langem in ihn verliebt. Sie selbst wusste, es war nicht nur eine Jugendschwärmerei, nein, seit letztem Jahr war ihr klar geworden: Ohne ihn gab es kein sie.
Der erste August war ein aufregender Tag gewesen, allerdings nicht unbedingt im postiven Sinne. Rons Bruder Bill hatte geheiratet, sie und Ron hatten getanzt, endlich, zum ersten Mal, doch dann war eine Warnung gekommen: Todesser, Lord Voldemorts Anhänger, waren im Anmarsch.
Dies, wussten die drei Freunde, war ihr Zeichen um zu verschwinden, und sich auf die gefährliche Suche nach den Horkruxen machen. Hermine und Ron hatten großen Lasten auf ihre Schultern genommen, um Harry bei dieser Reise bezustehen, und nun lagen sie im Salon des Grimmauldplatzes Nummer 12, Harrys geerbten Hauses, alle drei in Schlafsäcken eingehüllt, und Hermine hatte Angst.
Angst vor der Dunkelheit, die mehr und mehr den Raum erfüllte, das Mondlicht schien zu verschwinden, und sie sehnte sich mehr denn je nach ihrer Familie, doch ihre Eltern befanden sich zu ihrer Sicherheit in Australien, belegt mit einem Zauber, der sie glauben ließ, dass sie keine Tochter besäßen.
Hermine rollte sich herum, und lag nun auf dem Bauch, die Sehnsucht nach ihren Eltern wollte nicht sinken und heiße Tränen ließen ihre Augen brennen, warteten nur darauf über ihr Gesicht zu laufen. Immer mehr fanden den Weg über ihre Wangen, wurden aufgesogen von dem Stoff des Schlafsackes. Nicht lang dauerte es, bis sie zu schluchzen begann, und der Wunsch ihre Eltern wieder im Arm zu halten wuchs und wuchs.
"Hermine?"
Die Hexe drehte sich zur Seite, weg von Ron, welcher mit sanfter Stimme gesprochen hatte. Sie wollte nicht, dass er sie so sah.
Er wiederholte ihren Namen, doch sie rührte sich abermals nicht. Ein Geräusch war zu hören, Stoff raschelte und Ron näherte sich ihr langsam. Sie versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, erfolglos.
Hermine spürte eine warme Hand auf ihrem Rücken, Finger streichelten zart über ihr Nachthemd, ein Schauer lief durch ihren Körper, bis sie ihren Platz wechselten und nun sie nun mit sanfter Gewalt dazu brachten sich, genauso wie der Besitzer der geschickten Finger, aufzusetzen. Sie folgte seinem Willen, es war, als hätte der Rothaarige einen Imperius-Fluch auf sie losgelassen, und richtete sich auf, wagte es jedoch nicht in seine Augen zu blicken, welche, dank dem geringen Licht, hellblau in der Dunkelheit strahlten. Ron kam noch näher, zögerte, nahm sie dann aber in seine Arme, und sie lehnte ihren Kopf gegen seinen Brustkorb und atmete tief aus. Seine Finger bewiesen ein Mal mehr ihre Fähigkeit sie zu trösten, in dem sie über ihr buschiges Haar strichen. Ihre Tränen wurden nun von seinem Schlafanzug aufgesogen und ein nasser Fleck bildete sich allmählich, doch es schien ihn nicht zu kümmern. Nie hatte sie eine solche Geborgenheit verspürt, bei niemandem. Sie schmiegte sich noch näher an ihn, längst hatte sie aufgehört zu weinen, doch sie brauchte ihn im Moment, mehr, als alles andere auf der Welt.
Er drückte sie ein wenig weg von ihr, so, dass sie ihm in die Augen sehen musste, auf seinem Gesicht eine zum Teil besorgte, doch zum Teil auch mitfühlende Miene zu sehen, ihre Nasen waren nur ein, zwei Zentimeter von einander entfernt.
"Was ist los?", fragte er sanft, kein Druck lag in seiner Frage, nur reines Entgegenkommen, seine Hände um Hermines Hals in ihrem buschigen Haar vergraben, ihre eigenen lehnten noch immer an seine Brust.
"Es ist nichts weiter", versuchte sie sich raus zureden, senkte ihren Blick auf ihre Knie, doch er hob mit einer Hand sanft ihr Kinn und sie verlor sich wieder in dem Blick seiner unglaublichen Augen.
"Na ja - ", antwortete sie mit rauer Stimme, doch er unterbrach sie.
"Vermisst du deine Eltern?"
Nicht im Stande zu antworten, nickte sie, und wieder bildeten sich Tränen, doch als eine davon rasch ihren Weg über Hermines Wange suchte, streichelten Rons Finger über diese, wischten sie langsam weg und strichen noch einige Male über die weiche Haut. Ein leichtes Lächeln und ein Gefühl überkamen sie, welches sie nicht genau definieren konnte, war es einfach Freude oder pure Liebe?
Er drückte ihre Stirn gegen seine Lippen, gab ihr dort einen Kuss. Ein unbeschreibliches Gefühl durchströmte ihren gesamten Körper, welches sie sicher machte, dass es Liebe war, die sie im Moment empfand und ihr Kopf fand wieder den Weg zurück an seinen Brustkorb.
Wie lange sie noch so da saßen, wusste sie nicht, es war ihr auch egal, doch nach einiger Zeit positionierte Ron ihre Augen wieder in seine Blickrichtung.
"Wir haben einen anstrengenden Tag hinter uns, du solltest besser noch ein wenig schlafen."
Doch an seiner sehnsüchtigen Miene, die ihre spiegelte, erkannte sie, dass er genauso noch ewig mit ihr im Arm hätte sitzen können. Seufzend nickte sie, natürlich hatte er Recht.
Hermine kuschelte sich nun wieder in ihren Schlafsack, ihre Augen immer noch auf Ron gerichtet, welcher etwas niedriger lag, da er, liebenswert, wie er war, darauf bestanden hatte, dass sie sich auf die Sofakissen legte.
Er streckte seine Hand nach der ihren aus und sie reichte sie ihm, er drückte sie leicht, streichte mit ihrem Daumen über ihre Handknochen und flüsterte: " Du bist nicht allein." Abermals breitete sich ein kleines Lächeln auf Hermines Gesicht aus, denn sie wusste, er hatte Recht:
Nie würde sie allein sein, nie war sie allein gewesen, denn sie hatte ihn, und allein das zählte.


_____________________________________

also, damit bin ich ja mal zufrieden.
jaa, ich muss sagen, die story gefällt mir^^
ich weiß schon, manche lesen die story wegen spoiler nicht ...
trotzdem ... kommi??^^


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