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Fanfiction

FOR YOUR FUTURE - THE FINAL END

von N. Tonks

Hi! Ich habe mir gedacht, ich setze das jetzt on *schnief*
@Saoirse: Danke! Ja, jetzt ist es bei mir so weit! *heul* Hab wiedereinmal Wochen übersprungen!
Hoffe, das Chap ist trotz der Traurigkeit gut geschrieben ...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tonks hatte alles abgebaut, das sie sich durch die Schwangerschaft angegessen hatte. Es schien ihr, als würde Teddy Remus von Tag zu Tag ähnlicher werden. Obwohl ihr mann darauf beharrte, dass er ihre Augen hatte. Die Haarfarbe, sowie die Länge konnte sich der kleine schon selbst WÜNSCHEN. Einmal war er sogar im Spiegel davor erschrocken, da seine Haarfarbe in dem Moment von rot auf schwarz gewechselt hatte. Cheyenne kam häufig, um sich um das Wohl der Kleinfamilie zu kümmern und Andromeda Tonks lief nur noch strahlend durch das Haus. Tonks hätte schwören können, dass ihr Vater dagewesen war, als ihr Sohn geboren wurde. Sie weinte manchmal noch, genauso wie ihre Mutter, doch das Baby war ein dermaßen großes Glück, dass sie vergaßen zu trauern. Außerdem, so sagte sich Tonks immer, hätte es Dad sicher nicht gewollt, dass sie in Trauer versanken.

Wochen waren vergangen. Das Schuljahr in Hogwarts neigte sich langsam dem Ende zu. Es war schließlich Mai. Doch es war nicht besonders warm, wie es zu dieser Jahreszeit hätte sein sollen. Manchmal begegnete man sogar Dementoren, welche in den Gassen herum"streunerten". Schon allein die Vorstellung war schrecklich und die Angst wuchs selbst bei dem Namen dieser Kreaturen.

An diesem Tag erwachte Tonks lächelnd. Ihr Mann kam mit Frühstück herein. "Danke", lächelte sie. Remus setzte sich neben sie, gab ihr einen Kuss und sagte: "Guten Morgen!" Schweigend begannen sie zu essen. Ob es das unwohle Gefühl war, das beide plagte oder der Einfluss der gegenwärtigen NAchrichten, sie wussten es nicht. Tonks erhob sich anschließend und brachte das Geschirr in die Küche. Ihre Mutter saß mit einer Tasse Tee am Tisch und begrüßte sie mit müden Augen. Tonks erging es nicht besser. sChließlich wachte sie jede Nacht mindestens einmal auf, um Teddy zu beruhigen oder ihn zu stillen. Natürlich übernahm Remus manchmal auch das Beruhigen.
Tonks schluckte. Das Gefühl wollte nicht verschwinden und schien auch immer stärker zu werden. Geistesabwesend wusch sie das Geschirr per zauberspruch und stellte es zurück in den Kasten. Daraufhin ging sie sich waschen. ~Es ist ein ganz gewöhnlicher Tag!~, dachte sie und keuchte schmerzhaft auf. Sofort hielt sie sich die Hand auf die andere, mit der sie eben am Türrahmen gestriffen war, da sie nicht aufgepasst hatte. "Alles in Ordnung mein Schatz?", fragte ihr Mann und ohne, dass Tonks zu ihm sah, wusste sie, dass er geschmunzelt hatte. "Ich habe einfach - wieder einmal - nicht aufgepasst", antwortete sie verbissen. "Wenn du damit sagen willst, dass ich dir nicht in die Nähe kommen soll, weil du eben nicht gut drauf bist, muss ich dir sagen, dass du dabei viel zu süß aussiehst!" Diese Worte brachten Tonks zum Lachen. Die junge Mutter ging auf ihren Mann zu und gab ihm einen Kuss.
"So ist es gut", flüsterte er lächelnd und strich ihr durchs Haar. In dem Moment hörten sie ihren Sohn schreien. Andromeda war eben die Treppen hinaufgekommen, um sich zu waschen, doch mit einem Blick auf ihre Tochter und ihren Schwiegersohn sagte sie: "Ich gehe schon!" "Willst du ihn eben mal stillen?", fragte Remus über Tonks' Schulter. "Nein, er will nur in den Arm genommen werden. Glaube mir - er ist in dem Fall wie Nymphadora!" "Das heißt, ich soll Dora in die Arme nehmen?", fragte Remus verschmitzt. "Ich habe ja nicht geschrieen", grinste Tonks. Diese stand mit dem Rücken zu ihrer Mutter, welche ihrer Tochter nun in den Rücken pikste. "Autsch - hey!" Remus legte die Arme um sie und zog sie fest an sich. "Gut so", grinste Andromeda und verschwand nun in das Zimmer, in dem ihr Enkel lag.

Die Stunden vergingen
Eben trank Remus einen Kaffee, wollte sich zu Tonks beugen, um ihr einen Kuss zu geben, als ein Patronus im Raum Gestalt annahm. "Todesserangriff auf hogwarts, Voldemort kommt! Aberfort's Geheimgang führt in den Raum der Wünsche!" Remus und tonks sahen sich an. Andromeda stand wie angewurzelt in der Tür. "Dora - du bleibst hier. Ich könnte mir nie verzeihen, wenn dir etwas geschied. Bleib bei unserem Sohn. Ich komme zurück! Alles wird gut! Bitte - bleib hier!" Tonks war nicht mehr im Stande zu Antworten. Sie nickte, während dicke Tränen ihr hinabliefen. Hier war der Moment, vor dem sie so große Angst gehabt hatte. "Ich kehre zurück - ich liebe dich über alles auf dieser Welt - vergiss das nicht!" Tonks nickte und brachte nun endlich erstickt: "Ich - liebe - dich - auch", hervor. Remus nahm sie fest in den Arm, gab ihr noch EINEN Kuss, dann stand er auf und apparierte. Benommen wischte sie sich über die Augen, doch die Tränen hörten nicht auf zu strömen. Ihre Mutter kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Er wird zurückkommen. Alles wird gut meine Maus! Alles wird gut! Ich weiß es ..." Sie strich ihrer Tochter über den Rücken. "Was - wenn - nicht ...", schluchzte sie. "Das darfst du gar nicht denken", erwiderte ihre Mutter und richtete sie auf. "Morgen schon - könnt ihr mit der Sonne aufwachen! Die ganze Nacht werdet ihr feiern, weil Voldemort tot ist! Ihr werdet alles überstehen und Teddy wird aufwachsen. minerva wird Hogwarts eröffnen!" Tonks nickte, dann schüttelte sie ein erneuter Weinkrampf. Einmal noch ging ihr der Gedanke durch den Kopf, dass Remus, der Mann, den sie so sehr liebte, sterben konnte, durch den Kopf. Und sie hatte sich entschlossen. "Mum - ich kann das nicht! Ich bin bald zurück - mit Remus! Du sagst, dass er überlebt, also werde auch ich überleben - für Teddy! Pass inzwischen auf ihn auf - okay? bis dann!" Sie gab ihrer Mutter ein Küsschen, dann apparierte sie ebenfalls und stürmte, ohne anzuklopfen in das Heim von Aberfort, doch er war nicht da. Als Ordensmitglied kannte sie den Geheimgang, öffnete ihn und eilte den Gang entlang. Am Ende stieß sie das Portal auf und fand nur eine Person vor.
was machst du hier?", rief sie erschrocken. "Ich kämpfe, was sonst!", sagte Ginny. "Du - das ist -", "das einzig Wahre! Was machst du denn hier?" "Mum passt auf Teddy auf - ich kann Remus jetzt nicht alleine lassen ...", "eben", lächelte Ginny gequält, "und ich kann Harry nicht alleine lassen und meine Geschwister und Eltern auch nicht!" Sie nickte, als das Portal erneut aufschwang und eine ältere Dame eintrat. Tonks erkannte sie sofort als Mrs Longbottom. "Guten Tag!", rief diese überschwänglich. Die Tür zum Raum der Wünsche fiel auf und Harry trat ein. "Ah Potter!", rief Mrs Longbottom, als hätte sie ihn hinter dieser Tür erwartet, "Du kannst uns sagen, was da vor sich geht!" "Sind alle okay?", fragten Ginny und Tonks im Chor. "So weit wir wissen!", entgegnete er. "Ist noch jemand dort, im Hog's Head?", wollte Harry wissen. "Ich war die Letzte, die hier hindurch gekommen ist!", antwortete Mrs Longbottom,
"Ich habe es dicht gemacht! Ich denke, es wäre unklug es öffnen zu wollen. Aberfort hat den Pub verlassen. Hast du meinen Enkelsohn gesehen? "Er kämpft", erwiderte Harry sofort. "Natürlich! Entschuldigt mich! Ich will ihm assistieren!" Und sie stob davon. Anschließend richtete sich Harrys Blick auf Tonks. "Ich dachte du wärst. "Ich war in der Annahme, dass du mit Teddy bei deiner Mutter bist ...", "Ich konnte nicht im Unwissendem bleiben - hast du Remus gesehen?" "Er wollte eine Gruppe von Kämpfern nach unten führen!" Tonks musste sich zurückhalten; Angst stieg in ihr hoch. Der Gedanke, dass Remus jede Sekunde von einem Fluch getroffen werden konnte, bereitete ihr Schmerzen im Herzen. Tonks rannte los. Immer wieder schoss sie wahllos Flüche um sich. Todesserangriffe blieben ihr nicht erspart. Durch das bunte Aufblitzen der FLüche und zwischen dem ausweichen vor den Gefahren, welche davon ausgingen, versuchte sie Remus zu erblicken, doch sie fand ihn nicht. Tonks suchte den Weg durch eine Menschenmenge von Gryffindors und sprintete zum Eichenportal. Weiter unten waren kämpfende Zauberer zu sehen. Dann jedoch bemerkte sie schnell, dass diese näher eilten. Im schein eines Blitzes erkannte sie Snape und einen anderen Todesser. Tonks schoss einen Fluch los, sah nicht, ob er traf, sondern eilte nach innen. Sie wollte Remus so schnell es ging, finden. Tonks wusste nicht mehr wo sie war, doch dann erkannte sie Ginny und Ron - kämpfend. Die junge Frau hetzte dem todesser einen Stupor auf den Hals, als dieser eben Ginny angreifen wollte. Schreie und Gelächter war zu vernehmen. Schritte und Knalle. Tonks duckte sich eben unter einem violetten Strahl hinweg und feuerte einen weiteren Fluch ab. Ron und Ginny, so wie alle anderen der guten Seite kämpften, als sie endlich bemerkte, dass die lauten Geräusche von Grawp kamen; dem Halbbruder von Hagrid. "Lasst uns hoffen, dass er auf welche von denen tritt!" "So lange es nicht einer von uns ist", meinte Ginny. Tonks wurde fast Wahnsinnig mit dieser ungewissheit. Ginnys Zauber erwischte eine Gruppe von Kämpfern. "Gutes Mädchen!", rief eine Stimme. Es war Aberforth, welcher ebenfalls wusste, was er tat. Er war schon fast nicht mehr zu sehen: "Hast du Remus gesehen?", rief Tonks ihm hinterher. "Er hat sich mit Dolohow duelliert! Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen!" "Tonks! ... Tonks ...", den Rest verstand Tonks von Ginnys Worten nicht mehr. Sie war Aberforth hinterhergesprintet und hatte es sehr schwer zwei Schock- und einem Todesfluch auszuweichen. "Wo - wo war er - Remus ...", keuchte sie. Aberforth zog die Augenbrauen hoch. In der Eingangshalle- vorhin - so warte doch!!!" Tonks wollte keine Zeit verschwänden und stürzte die Treppen hinab; sie übersprang gerade noch rechtzeitig eine Trickstufe, dann schoss sie einen "Petrificus Totalus!", auf einen Todesser, den sie nicht erkannte, jedoch wandte sich dieser um. Als er die junge Frau erkannt hatte, eilte ER ihr nach. Tonks stachen die Seiten, ihre Lunge brante und ihr Atem ging rasend. Ihr Sprint wurde immer schneller, wobei dies kaum mehr möglich war. Schon vom oberen Treppenabsatz erkannte sie die Szene beim Eichenportal. Sie eilte die Treppen hinab und feuerte bereits aus weiter Ferne einen Fluch auf Dolohow ab. "Dora!", schrie Remus entsetzt auf. Sein Gesicht wurde bleich. Eben duckte er sich unter einem weiteren Fluch hinweg, als der Todesser von vorhin hinter Tonks auftauchte. Diese spürte jemanden hinter sich und fuhr herum. Ohne zu erkennen, wer DERJENIGE war, schrie sie: "locomotor mortis!" Der Todesser wich aus und zog sich die Maske vom Gesicht. "Bellatrix", spie Tonks verächtlich aus. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite - Miststück!" "Stupor!", brüllte Tonks. Remus sah entsetzt zu ihr hinüber, während er Dolohow zu erledigen versuchte. "Reductio!", brüllte Tonks, welche nach hinten lief und plötzlich gegen eine wand prallte. Sie hätte beinahe aufgeschrieen, wenn dieser Schmerz sie nicht dermaßen gelhmht hätte. Sie stürzte fornüber, doch schließlich erfüllte der Schrei die ganze Halle. Dolohow lachte laut auf, während Remus einen Fluch auf Bellatrix feuerte. Diese war abgelenkt und getroffen worden. Tonks erhob sich nicht sofort, womit Bellatrix zu sich kommen konnte. Die junge Frau erhob sich schwankend. Bellatrix versuchte es ebenfalls, doch ihre Erzfeindin erreichte inzwischen Remus und kämpfte nun an seiner Seite. "Warum?", raunte er ihr mit Tränen in den Augen zu; er hatte große Angst. "Ich konnte dich nicht ... relaschio!" Dolohow riss es von den Beinen. Ihre Tante war eben aufgestanden und schritt eilens auf das Ehepaar zu. "Soso- da ist auch der werwolf, der unser Blut beschmutzt hat! und jetzt ist auch noch ein dreckiger Wurm seiner Abstammung auf dieser Welt!" "Wage es nicht, unseren Sohn einen dreckigen Wurm zu nennen! Du missratene Mörderin!", sagte Tonks drohend und ein violetter Blitz ihrerseits wurde von Bellatrix abgeblockt. "Ich hasse es, einen längst fälligen Tod so herauszuzögern, aber du sollst spüren, was für eine SChande du für die Familie Black bist!", schrie Bellatrix mit einer schrecklichen kreischend, hysterischen Stimme. In dem Moment schossen mehrere Flüche gleichzeitig durch die Luft. Wieder durchfuhr Tonks dieser unbeschreibliche Schmerz, der sie zu Boden gleiten ließ, der sie zucken und schreien ließ. Jede einzelne Faser ihres Körpers war von schrecklichen Schmerzen durchtränkt und die umgebung war nicht mehr wahrnehmbar. Einzig und alleine dieses irre Lachen konnte sie hören. Tonks konnte dies jedoch auch niemandem zuordnen. Es gab nichts anderes mehr als diesen Schmerz. Dann ganz plötzlich ließ er nach und sie keuchte,. "Genug?", hallte eine Stimme in ihrem Kopf. ohne den geringsten Sinn zu hinterlassen. "Ich habe dich etwas gefragt - Nichte!" Diese Worte holten sie in die Gegenwart zurück. Die Kälte des Steinbodens fraß sich durch ihren Körper, während die Kunturen der Umgebung wieder an Schärfe gewannen. Wieder Blitze. Wie in Trance griff Tonks nun nach dem Zauberstab und ein unerwartetes: "Stupor!", war zu vernehmen. Bellatrix lachte auf. Es bereitete ihr großen Spaß ihr dabei zuzusehen, wie sie langsam zu Grunde ging. Remus sah nicht viel davon, denn er war zu tief in einem Kampf gegen Dolohow verwickelt, der durch nichts zur Strecke zu bringen war. Tonks wollte sich erheben, doch eine bleierne LAst lag auf ihr, welche ihr es unmöglich machte. Es waren die Schmerzen und Strapazen, die ihre unbeweglichkeit verursachten. Noch einmal versuchte sie es. Bellatrix sah ihr höhnisch grinsend dabei zu. Die junge Frau erkannte ihre Tante; Mörderin ihres Großcousins, treue Anhängerin voldemorts und gefürchtetste Todesserin der gesamten Zaubererwelt. Tonks war nie stolz daraufgewesen, genauso wenig wie Sirius und ihre Mutter, dass das Blut der Blacks in ihren Adern floss. Auf einmal rannte eine Schaar von Kämpfern hinab in die Eingangshalle. Tonks nahm es als Chance, dass Bellatrix abgelenkt war und schoss ihr einen Fluch entgegen, woraufhin sie zu Remus eilte, der noch immer mit dem Todesser von vorhin rang. "Bei Merlin - geh sofort nach Hause - bitte ... ich ...", "Remus - es ...", begann sie, dann duckte sie sich. Remus packte sie am handgelenk und zerrte sie mit sich. Die kalte Luft peitschte ihr ins Gesicht und verursachte weitere Schmerzen in ihr. Die Treppen auf die Ländereien nahm sie nicht wahr, doch Remus' Plan war fehlgeschlagen. Lachend eilten Dolohow und Bellatrix ihnen hinterher. "Nein, ich bleibe bei dir ...", "sectumsempra!", brüllte eine Stimme über die Ländereien und der jungen Hexe entfuhr ein leises: "Ahh", woraufhin sie zu Boden sank. Ihr ganzer Körper schien zu pulsieren, stechende, nur all bekannte Schmerzen zogen sich durch sie hindurch. Blut verließ in Windeseile ihren Körper und benässte zuerst nur ihr Gewand, dann den Boden. "Neeiiiin!", schrie Remus. Er feuerte Bellatrix Flüche entgegen, ignorierte Dolohow; nur die Wut auf diese verachtenswerte Kreatur saß tief in ihm. "Hör - auf", glitt Tonks leise über die Lippen, als er in Hörweite war. Er hielt inne und Bellatrix ließ erneut ein grauenvolles Lachen von sich hören. "Du solltest auf die kleine achten - sonst stirbt sie schneller, als geplant - aber das willst du doch nicht ... mhh?" Remus war hin und her gerissen; er wollte diese Frau umbringen, doch gleichzeitig seine Dora vor dem Tod bewahren. Tonks sah ihn an. Er stand da, mit dem Zauberstab auf Bellatrix gerichtet, welche ebenfalls zu einem Gegenangriff bereit war. Tonks fühlte, dass sie bereits viel zu viel Blut verlassen hatte, um nicht halb tot hier herauszukommen. Eine riesen blutlacke, hatte sich um sie gebildet. Jetzt, da Remus keine anstalten machte, etwas zu tun; er war viel zu geschockt, versuchte Tonks sich zu erheben. Doch durch diese enorme Anstrengung verlor sie noch mehr blut und sie fiel stöhnend zurück. "Dora - bitte!" Remus fiel neben ihr auf die Knie. Er beugte sich über sie. Es war ihm egal, dass sie von zwei Todessern umringt waren, welche es nun leicht hatten, ihn umzubringen. Er wollte der Liebe seines Lebens helfen, doch ihm wollte nicht in den Sinn kommen, dass es bereits zu spät war. "Ich - liebe - dich", brachte Tonks hervor, musste jedoch zwischen jedem Wort Luft holen. Remus rannen Tränen über das Gesicht. "Pass - gut auf - Teddy auf!", sagte sie mit einem Lächeln. "Du wirst genauso mit mir ...", "nein - nein...", ertönte es leise von ihr. Remus hatte es schwer sie zu verstehen. Zärtlich nahm er sie nun in seine arme. Es war ihm egal, ob ihm dabei Blut über seine Hände rann. Er bückte sich zu ihr und küsste sie zärtlich. Die junge Frau genoss ein letztes Mal seine Liebe, welche ihr geholfen hatte, diese dunklen Zeiten zu überstehen. Die zeiten für jene Bellatrix ihr dieses Ende gewählt hatte.
"Ich glaube, - das geht so schneller - Avada Kedavra!" Tonks bäumte sich mit letzter Kraft auf. Es hatte gereicht. Remus schrie auf. Seine Frau hatte sich ein letztes Mal hochgestämmt, um den todesfluch aufzufangen. Tonks fühlte, dass sich die schrecklichen Schmerzen und die Kälte entfernten - sie waren fort ... und alles änderte sich. Das einzig Wichtige war, dass Remus lebte.
"Mhh, ja - so geht es natürlich auch", grinste Bellatrix besessen, dann lachte sie. Der Werwolf nahm nicht mehr wahr, was um ihn herum geschah. Eine Welt brach für ihn zusammen. Dieses wunderbare Wesen lag blass, blutüberströmt und tot in seinen Armen. Die Aurorin, welche so lange unter seinen Taten hatte leiden müssen, diese fantastische Frau, in die er sich vom ersten Moment an verliebt hatte... Sie alleine hatte ihm gezeigt, was Liebe tun konnte, wozu sie im Stande war. Sie war die einzige Frau, die er so dermaßen geliebt hatte.
Jetzt lag sie tot in seinen Armen. Sie war gekommen, um mit ihm zu kämpfen und hatte für ihn gekämpft, war für ihn gestorben. Remus wusste nicht mher, was er tat. Tränen rannten ihm über das Gesicht, Tonks' Blut an seinen Händen und an seiner Kleidung, seine Wut im Bauch, Schmerzen und Trauer in seinem Herzen fuhr er in die Höhe. Er eilte auf Bellatrix zu, der er mehrmals einen Stupor aufhetzte, dann rannte er auf Dolohow zu. Nichts hielt ihn mehr. Seine geliebte Dora war tot, in seinen Armen gestorben, umgebracht von ihrer Tante. Er wollte nichts anderes als Rache. Doch so schwer es ihm auch fiel, sich nicht einfach von einem Avada Kedavra treffen zu lassen, wusste er, dass er weiterleben musste. Er hatte noch etwas, das ihm von Tonks übriggeblieben war. Etwas, worin sie weiterlebte. Ein Lebewesen, das sein Glück in den letzten Wochen und Monaten verfielfacht hatte: Sein Sohn Teddy Remus Lupin!!!
Doch trotzdem erschien es ihm in diesem Moment als hätte er alles verloren. Remus war innerlich zu einer Eisskulptur erstarrt, die sich an die schreckliche Tatsache klammerte und damit vereist war. Blitze stoben über ihn hinweg, er nahm es nicht war, Schreie drangen an seine Ohren, er wollte nicht verstehen, der Todesser vor ihm war sein einziges ziel. Bellatrix, die sich erhob und sich davonstahl, nicht wissend, dass sie bald ihr Leben beenden musste, sah er nicht. Die Flüche gingen ihm mechanisch von der Hand. Sein Blick fiel immer wieder auf Tonks. Tränen versperrten ihm die Sicht, er fiel fornüber. Trotz der Schmerzen erhob er sich, schwang den Zauberstab, der ihm jedoch in dem Moment aus der Hand fiel, als der smaragdgrüne blitz von Dolohow ihn traf. Er gab keinen Ton von sich und stürzte zu Boden. Den Arm um Nymphadora Tonks, war auch er von dieser Welt gegangen.

Für eine bessere Welt, ohne Voldemort
Für eine Welt, in der man glücklich sein konnte
Für eine Welt, in der die Sonne scheinen konnte
Für eine Welt, in der ihr gemeinsamer Sohn aufwachsen konnte
FOR YOUR FUTURE - TEDDY REMUS LUPIN


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