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Fanfiction

FOR YOUR FUTURE - Die Flucht des Prinzen

von N. Tonks

Soooooo! Ich muss mal gestehen, dass das im Krankenflügel fast alles so stehengelassen wird. Ich schreibe nur ein bisschen um! Und dass es etwas bBLUTIGER wird, habe ich Tonks einen Fluch aufgehetzt, den Harry natürlich noch nicht gesehen hat, weil er ja noch da oben festsitzt! Aber der Rest kommt noch!
Auch möchte ich mich entschuldigen, wenn ich vielleicht etwas vergessen haben sollte. Ich habe aber ziemlich aufgepasst, alles mitreinzunehmen!
Ich habe die Kapitel ein wenig verschoben - also den Inhalt, weil sich's sonst mit der Seitenzahl nich ausgeht und ich wollt nich nochmal umschreiben!!!!

Tonks seufzte schwer. Die Zeiten waren dunkel und kalt und das konnte einen schon sehr mitnehmen. Überhaupt, wenn man dann noch hoffnungslos in einen Werwolf verliebt war, der sich immer wieder gegen eine Beziehung wehrte, dabei jedoch nicht erwähnte, ob er sie tatsächlich liebte oder nicht. Gerade lief sie zwischen zwei Korridoren herum, als sie aus der Ferne laute Stimmen vernahm. Das mochten wahrscheinlich Schüler sein, die sich lautstark schtritten und der einer dem anderen seine Meinung sagte. Auf jeden Fall fiel Dumbledores Name.
Tonks ging ein wenig weiter. Dumbledore hatte Bill, Lupin, McGonagall und sie angewiesen durch die Korridore von Hogwarts zu patrolieren. Bis jetzt war allerdings noch nichts passiert.
Sie erinnerte sich an den Kampf vor ca. einem Jahr. Es war ihre Schuld gewesen, dass Sirius jetzt nie mehr zurückkommen konnte. In dem Moment legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Tonks zog die Luft scharf ein. "Pst, ich bins. Also wirklich!" flüsterte Bill belustigt an ihrem linken Ohr. Tonks fuhr herum. Hinter Bill stand Remus, der sie mit einem gezwungenen Lächeln ansah. Tonks funkelte ihm wütend in die Augen und wandte sich anschließend wieder um. Auf einmal kamen die Stimmen von vorhin näher und Geschrei war zu hören. Bill und Tonks sahen sich an, dann eilten die Schüler näher.
Tonks erkannte in der Ferne Ginny, die offenbar nicht bemerkt hatte, dass sie da waren und ergriff ihren Arm. Sie fuhr herum. "Keine ANgst, ich bins nur!" "Tonks! Das waren Draco und seine Leute - Todesser - ich ... sie kamen aus dem Raum der Wünsche - haben Finsternispulver verwendet, Malfoy hat die anderen geführt mit - mit der Hand des Ruhmes ..."" "Schon verstanden!", schrie Bill und Remus Tonks und er eilten los. Ginny schlug einen anderen Weg ein. Tonks schwang den Zauberstab und ein großes, vierbeiniges Etwas brach aus der Spitze hervor. Ihr Patronus jagte davon. "Impedimenta!", rief sie und hörte einen dumpfen aufschlag. Für kurze Zeit konnte sie das aufblitzen einer Maske sehen, dann erneut laute Schreie. "Avada ...", "Stupor!", brüllte Professor Sprout und erkannte nun Remus, Tonks und Bill. Inzwischen hatte Bill ebenfalls seinen Patronus losgeschickt, um weitere Ordensmitglieder zu rufen. Tonks stolperte kurz, dann rappelte sie sich wieder auf und lief dort hin, wo sie vermutete, dass die Todesser hingelaufen waren. Konzentriert auf jede einzelne, kleine Bewegung und jedes noch so leise Geräusch. Ihr am Fuß Remus, McGonagall und Bill.
Ein paar Sekunden später eilte sie die Treppen hinunter und erstarrte. Ein Schlachtfeld; ja, als das hätte man diesen Korridor bezeichnen können. Schüler und Lehrer, manche vom Orden gegen etwa 30 Todesser. Wie waren sie hier her gekommen? Sie hatten auf jeden Fall nicht die Auffahrt und keine Besen benutzt. Doch wie, um alles in der Welt, kamen sie durch den Raum der Wünsche? Sie schrie: "Petrificus Totalus!", zu einem Todesser, der eben Bill angreifen wolte, welcher mit dem Rücken zu ihm stand. Die Arme und Beine des Todessers schnappten an seinen Körper und er fiel fornüber.
Sie sah sich nur kurz um, dann erkannte sie, dass Todesser zum Astronomieturm hochstürzten. Tonks, McGonagall und einige andere eilten hinterher. In demselben Moment beschwörte jemand von den anderen eine Art Blockade vor. Tonks fühlte, dass jemand sich an ihr vorbei drängte. Sie wollte zupacken, doch Neville rannte direkt auf die Blockade zu und wurde zurückgeschleudert.
Im nächsten Moment stürmten etwa 20 Auroren die große Halle und ein regelrechter Krieg brach aus. Tonks taumelte etwas, als ein smaragdgrüner Strahl auf sie zuraste. Sie duckte sich und nahm sich den Todesser sofort vor. Die Halle füllte sich immer mehr und Tonks musste entsetzt feststellen, dass die Todesser deutlich in der Überzahl waren. Da sah sie plötzlich Mitglieder der DA die Treppen hinunterstürzen. Sie erkannte, wie Ginny den Zauberstab zog und der Flederwichtfluch an gleich zwei Todessern ausübte. Dieser schlug peitschend mit dem Zauberstab aus, doch Ginny wich aus. Tonks atmete erleichtert aus und schoss dem großen, blonden Todesser denselben Fluch entgegen. Wieder versuchte er es mit dem Avada Kedavra, doch Tonks blockierte ihn. Ihr Herz schlug ihr bis zum Kopf. Sie erkannte Bill und Remus, welche sich mit vier Todessern anlegten. Trotz allem schaffte sie es, dem großen Blonden einen Fluch entgegen zu schleudern. "Gibbon, jetzt mach' schon", kreischte ein anderer Todesser. Tonks versuchte den Zauberer daran zu hindern, doch er versuchte Luna und Katie zu erwischen, die eben zu Ron stürmen wollten. Er traf nicht; dabei verbarst jedoch ein Fenster und Steine stürzten von der MAuer herab. Tonks hetzte dem Todesser weiterhin Flüche auf und versuchte ihn damit zum Fall zu bringen, denn es war nicht mehr so leicht, bei kämpfenden Todessern und bei Trümmern noch heil hindurchzukommen.
In demselben Moment fasten zwei Hände nach ihr. Tonks wollte sich losreißen, doch derjenige hinter ihr, zerrte sie nach hinten. "Hey du Hündchen!", rief Bill. Tonks erkannte nun, dass es Greyback war. Dieser zerrte sie weiterhin nach hinten und konnte ihr den Zauberstab aus der Hand schlagen. Da er ihr zusätzlich die Gurgel zudrückte, hatte sie auch keine Kraft mehr. Ein Fluch zog knapp an Greybacks Kopf vorbei. Tonks fühlte seinen Zauberstab an der rechten Hand, ihr wurde schlecht bei seinem Geruch und sein Arm war um ihren Hals geschlungen, sodass sie bald ersticken würde.
Auf einmal fühlte sie Blut! Er hatte irgendeinen Zauber losgeschickt, wobei Blut nun über ihren Arm floss und ihren Umhang benässte. Jetzt ganz langsam, fast zärtlich, drückte er ihren Kopf nach hinten und bückte sich, seine Hände lagen auf ihrem Hals und seine zähne näherten sich ihrer Kehle ... Doch da gab es ein poltern, Greyback ließ von ihr ab und sie konnte sich aufrappeln. Dann erstarrte sie; er ging auf Bill los. Tonks rannte und schrie: "Impedimenta!", wieder mit ihrem Zauberstab in der Hand. Bill schrie auf; Greyback überfiel ihn regelrecht. Wenn er sich verwandelt hätte, wäre Bill jetzt tot. Immer wieder versuchte Tonks Greyback von Bill zu bringen, doch sie schaffte es im ersten Moment nicht. Dann, als hätte er sich verbrant ließ er ihn los, und er stolperte zurück. Tonks eilte nach forne, denn sie sah jemanden über Billsteigen. "Hey, bleib stehn!", sagte Tonks schneidend und die Siluette zuckte kurz. Sie sah, wie sich dem Jungen einige näherten, unbemerkt von den anderen kämpfenden. "Malfoy", grunzte Moody, "Bürschchen, geh zurück!" Doch der Junge sah nur starr gerade aus und hob nun den Zauberstab. In dem Moment stellten sich mehr von Orden dem Jungen gegenüber und sie griffen an. Es war lange Zeit ein hin und her. Immer wieder sah sie in einem Blitz eines Zauberstabs ein Gesicht aufläuchten, doch dann war es wieder dunkel. Im nächsten Moment griffen die Todesser die Ordensmitglieder an, und ohne dass jemand noch etwas tun konnte, war Malfoy verschwunden und sie kämpften weiter. Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als plötzlich vier Todesser sich von der Menge lösten und den Astronomieturm hochhetzten und als Tonks Greyback erkannte, stürmte sie hinterher, doch hielt einen Meter vor der Fluchbarriere und drehte sich wieder um, um zu kämpfen. Erst jetzt bemerkte sie wie laut es eigentlich war. Flüche schossen durch die Gegend, Steine zerbarsten am boden, schreie; qualvolle und siegestrunkene - Kurz verschwamm Tonks' blick, doch das legte sich nach ein paar Sekunden.
Tonks sah plötzlich einen Mann im schwarzen Umhang, mit Hakennase und fettigem Haar. ~Zum Glück~, dachte sie. Snape rannte direkt auf die Fluchbarriere zu und verschwand. Tonks konnte sehen, dass Lupin ihm nacheilte und bekam es mit der Angst zu tun. Und zu Recht; im nächsten Moment wurde Lupin zurückgeworfen. Tonks wollte bereits zu ihm, doch dann erinnerte sie sich, dass sie weiterkämpfen musste. So waren die Bestimmungen in diesem verflixten Orden. Sie atmete unhörbar auf, als Remus sich wieder erhob, den Zauberstab in die HAnd nahm und weiterkämpfte.
McGonagall stürzte zu einem anderen Todesser, weiter nach forne und Lupin ebenfalls. Sie verschwanden in der Menge. Der große blonde Todesser schoss einen weiteren Todesfluch aus. Für einen Moment glaubte Tonks, ihr Herz hätte aufgehört zu schlagen, ihr Blick verschleierte sich, doch dann raste der smaragdgrüne Blitz an Lupin vorbei und erreichte einen Todesser, von dem sie wusste, dass er Gibbon hieß, im Rücken. DIeser stürzte zu Boden und blieb reglos liegen. Jetzt schrie sie laut: "Impedimenta!" Der Fluch schoss knapp an ihm vorbei und traf einen fahlhäutigen, schwarzhaarigen Todesser. Dieser wurde von den Beinen gerissen und Tonks dachte: "Accio Zauberstab!" Er flog ihr entgegen und seine Miene war in Hass und dem Drang zu töten getränkt. Kingsley tat die peitschende Handbewegung und sagte die Zauberformel laut. Der lilafarbene Strahl erreichte den Brustkorb des Todessers. Eben wollte sich Tonks umdrehen und Kingsley helfen; durch den Lärm verstand man gar nichts mehr. Schmerzensschreie und Entsetzensschreie erfüllten die Halle. Ein Blitz und Tonks fühlte, dass sie den Boden unter den Füßen verlor. Sie fiel hart gegen die Wand, doch konnte sich nach ein paar Sekunden wieder aufrappeln und kämpfte tapfer weiter. Einige von ihnen lagen bewusstlos am Boden. Meist sahen sie schrecklich aus und Tonks dachte, dass einige darunter tot sein mussten. Doch sie durfte nicht daran denken und weiterkämpfen.
In dem Moment stürzte ein Teil der Halle ein. Mitunter wurde dadurch die Blockade aufgehoben. Tonks eilte darauf zu, Lupin und einige andere folgten. Dann sah sie, dass Snape und der Malfoy-Junge die Treppen hinunterstürzten. Sie machte den Weg frei, sowie viele andere. Denn sie
riskierten nicht noch mehr verletzte Schüler. Zumal sie nicht einmal
wussten, wie viele es bisher gab.
Ginny starrte auf Bill, Tonks machte ihr ein Zeichen, dass sie verschwinden sollte und dann rannte Ginny nach draußen. Erneut griffen die Todesser an und Tonks spürte und roch, dass Greyback hinter ihr stand. Sie machte einen Satz zur Seite und feuerte ihm einen Fluch entgegen. Sie waren nun deutlich in der Unterzahl, doch sie würde kämpfen bis zum Tod, wenn es sein musste. Snape war eben am Portal vorbeigelaufen, mit Draco und schrie etwas, was Tonks nicht verstand.
Dann ging es ganz schnell; shreie, rufe, laute Geräusche und die Todesser flüchteten. Einige unter den Auroren und Lehrern versuchten sie zurückzuhalten, doch die Flucht schien zu gut geplant. Tonks keuchte, erst jetzt bemerkte sie, dass sie blutete, doch es war ihr egal. Madam Pomfrey eilte herbei und sah sich um. Dann eilte sie zu Neville, der verletzt am Boden lag. Im nächsten Moment schwebte eine Trage mit Nevilles schlaffen Körper zu den Treppen. Die Krankenschwester beförderte ihn in den Krankenflügel. Die meisten unter den Auroren brachten die Todesser nach Askaban. Andere wiederum beschworen weitere Tragen herauf und beförderten die Verletzten in den Krankenflügel. Tonks jedoch entfuhr ein Schrei, als sie den verletzten Bill so sah. "Bill!" Sie bückte sich und griff nach seinem Puls; er war da, aber nicht mehr lange, wenn das Blut weiter fließen würde. "Ist noch wer verletzt?", schrie eine panische Stimme. "Hier", versuchte Tonks zu schreien, doch ein Klos hinderte sie daran. Dann nahm sie allen Verstand zusammen und rief: "Hier! Schnell!" Schritte hallten laut von den Wänden wieder; sie kamen näher und ein anderer fragte: "Ist etwas passiert? Bist du verletzt?" "Nein, nein - Bill - er - schnell!" Sie drehte sich um und erkannte die Schattengestalten auf sie zueilen. Moody schluckte und sagte dann: "Ich bring ihn schon hoch!" Der andere, Lupin sah Tonks an, die am Boden neben Bill saß und der nun Tränen in den Augen standen. "Komm, wir gehen mit hoch", sagte er sanft und packte sie am Arm. Als er sie losließ sah er verwundert auf seine Hand. "Du bist verletzt", "Nicht der Rede wert!" Sie schwang den Zauberstab und eine Trage erschien. Moody hiefte den mit Wunden übersähten Bill darauf, woraufhin die drei zum Krankenflügel hochgingen. Remus starrte immer wieder auf ihren Arm. Immer mehr Schüler sammelten sich an und sahen entsetzt auf die verletzten Personen, die von Lehrern in den Krankenflügel gebracht wurden.
Tonks hielt den Blick gesänkt, während sie die Trage mit dem entstellten Mann vor sich her schweben ließ. Als Madam Pomfrey das sah, entfuhr ihr ein leiser Schrei. Bill wurde auf ein Bett gelegt und die Krankenschwester holte Salbem ... Als sie wieder kam, versuchte sie erstmal die Wunden zusammenheilen zu lassen. Doch der Zauberstab schien unnütz. Sie versuchte einen weiteren Zauber und ihr Gesichtsausdruck verfinsterte sich. "Er wurde von einem Werwolf angegriffen ...", erklärte Tonks nun hinter zusammengekniffenen Zähnen. Madam Pomfrey seufzte und zog eine scharfriechende Salbe zu sich und ein Tuch.
Tonks seufzte und hatte Mühe ihre Tränen zurückzuhalten. Remus nahm sie am Arm und beförderte sie zu einem Stuhl.
Tonks unterdrückte erneut das Gefühl schuld zu sein. Hätte sie aufgepasst, hätte Greyback sie gar nicht anfallen können und Bill hätte nicht eingreifen müssen. Sie strich sich über die Augen. In dem Moment fasste Remus nach ihrer Hand und schob den Ärmel hoch. "Lass das!", rief sie wütend, doch er sah von der, wie sie erst jetzt bemerkte, tiefen, blutenden Wunde zu ihr auf. "Was war das?", fragte er besorgt. "Die frage ist wohl eher wer", brummte Madam Pomfrey. "Ich will gar nicht wissen, wie fiele dieser verdamte Wolf bis jetzt angegriffen hat. und sah ihr in die Augen. Ihr war äußerst unwohl dabei, doch sie nickte. Madam Pomfrey säuberte ihr die Wunde und legte ihr einen Verband mit derselben scharf riechenden Salbe um. Tonks schüttelte den Ärmel ihres Umhangs darüber und sagte leise: "Danke!"
Die Tür ging auf und Ron, Hermine und Luna kamen herein.
Hermine und die anderen setzten sich ebenfalls um das Bett.
"Bill", kam es mit einem erstickten Schrei von Ron. Er beugte sich über seinen Bruder und starrte ihm in das Gesicht. "was - wer ...", "Greyback, dieses ...", fauchte Tonks. Luna wandte sich kurz zu ihr um, dann schien sie zu nicken und wandte sich wieder Bill zu.
In demselben Moment fiel die Tür auf und ein sehr blasser Harry trat mit Ginny ein.
Hermine rannte Harry entgegen und umarmte ihn.
Auch Lupin kam mit besorgtem Blick hinzu. "Alles in Ordnung mit
dir, Harry?" "Mir geht's gut ... was ist mit Bill?" Niemand
antwortete. Harry blickte über Hermines Schulter und sah in das
Gesicht auf Bills Kissen, das nicht wiederzuerkennen war, so übel
zerschnitten und aufgerissen, dass es grotesk aussah. Madam
Pomfrey betupfte seine Wunden mit der scharf riechenden grünen
Salbe. Tonks senkte den Kopf erneut und warf dabei einen blick auf Bill. "Können Sie ihn nicht mit einem Zauber oder so etwas wiederherstellen?", fragte Harry plötzlich die Krankenschwester. "Bei denen hier hilft kein Zauber", sagte Madam Pomfrey. "Ich habe alles ausprobiert, was ich kenne, aber für Werwolfbisse gibt es keine Heilung." "Aber er wurde nicht bei Vollmond gebissen", sagte Ron, der auf das Gesicht seines Bruders hinabblickte, als könnte er ihn irgendwie zwingen, wieder gesund zu werden, indem er ihn anstarrte.
"Greyback war nicht verwandelt, also wird Bill bestimmt kein kein
richtiger -?" Er sah Lupin unsicher an. "Nein, ich glaube nicht,
dass Bill ein echter Werwolf wird", sagte Lupin, "doch das heißt
nicht, dass es nicht zu einer gewissen Vergiftung kommt. Auf
diesen Wunden hier liegt ein Fluch. Sie werden wahrscheinlich nie
ganz verheilen - und Bill hat von nun an vielleicht ein paar
wölfische Eigenarten." "Aber vielleicht weiß Dumbledore etwas,
das wirkt", sagte Ron. "Wo ist er? Bill hat auf Dumbledores
Befehl gegen diese Wahnsinnigen gekämpft. Dumbledore sollte ihm
dankbar sein, er kann ihn nicht in diesem Zustand lassen." "Ron
Dumbledore ist tot", sagte Ginny. Tonks zuckte unwillkührlich zusammen und schluckte ~Nein! Nein! Das darf nicht sein! Nein!~ "Nein!" Lupin blickte ganz außer sich von Ginny zu Harry, als hoffte er, Harry würde ihr widersprechen, doch als er es nicht tat, brach Lupin auf einem Stuhl neben Bills Bett zusammen und vergrub das Gesicht in den
Händen. Tonks empfand trauer, mitleid und Angst. ~Nicht noch ein Mensch! Nicht Dumbledore!~ und trotz alle dem unterdrückte sie das Verlangen Remus zu trösten; ihn in die Arme zu nehmen. Doch eine andere Frage drängte sich an die Oberfläche.
"Wie ist er gestorben?", flüsterte Tonks. "Wie ist
es geschehen?" "Snape hat ihn getötet", sagte Harry. "Ich war
dabei, ich hab es gesehen. Als wir zurückkamen, sind wir auf dem
Astronomieturm gelandet, weil dort das Dunkle Mal war ...
Dumbledore war krank, er war schwach, aber ich glaube, ihm wurde
klar, dass es eine Falle war, als wir schnelle Schritte auf der
Treppe hörten. Er hat mich gelähmt, ich konnte nichts tun, ich
war unter dem Tarnumhang - und dann kam Malfoy durch die Tür und
hat ihn mit einem Zauber entwaffnet." Tonks schluckte, Hermine schlug die Hände vor den Mund. Ron stöhnte. Lunas Lippen zitterten. "- dann kamen noch mehr Todesser - und dann Snape und Snape hat es getan.
Mit dem Avada Kedavra." Harry schien, als konnte er nicht weitersprechen und Tonks hätte es in der Situation eben so wenig gekonnt. Madam Pomfrey brach in Tränen aus. Keiner achtete auf sie, außer Ginny, die flüsterte: "Schhh! Hören Sie zu!" Madam Pomfrey schluckte, drückte ihre Finger auf den Mund und riss die Augen auf.


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