von Saoirse
Endlich war es so weit. Tonks hatte Geburtstag. Sie freute sich so sehr, dass Remus sie wahrscheinlich besuchen würde, dass sie alle Geschenke außer Acht ließ.
Mrs und Mr Weasley hatten ihr zugesagt, im Fuchsbau feiern zu können.
"Ich hoffe, Remus weiß, wo wir uns gerade aufhalten," sagte sie zu Sirius.
"Ich bin mir sicher, dass er es weiß. Wir haben ihm schon angedeutet, dass Kreacher unser Versteck verraten hat und wir deswegen nicht mehr im Grimmauldplatz sein können. Dieser hinterhältige,kleine Hauself... dafür muss er jetzt für Dumbledore in Hoghwarts arbeiten," sagte Sirius wütend.
In diesem Moment klopfte es an der Tür.
Tonks rannte in Richtung Tür und öffnete sie.
"Remus!!!" rief sie glücklich.
"Happy Birthday,Tonks!" sagte er, als er sie sah. Remus sah nicht sonderlich gut aus. Er war sehr dünn geworden und in seine hellbraunen Haare hatten sich wieder mehr graue Strähnchen gemischt," ich habe leider kein Geschenk für dich."
"Das macht nichts. Du genügst mir vollkommen," antwortete Tonks und küsste Remus.
"Ich muss auch nochmal mit dir reden," sagte Remus ernst.
"Hallo Remus," sagte Sirius," wie lange kannst du denn hierbleiben?"
"Hallo Sirius," erwiderte Remus," spätestens morgen muss ich wieder abreisen." Die beiden alten Freunde umarmten sich. Remus begrüsste auch noch die anderen Mitglieder des Ordens und wandte sich dann wieder Tonks zu.
"Kann ich schnell mit dir reden? Es ist mir unheimlich wichtig," sagte Remus.
"Natürlich kannst du mit ihr reden. Geht gerade in unser Schlafzimmer," schaltete sich Mrs Weasley ein.
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"Die Sache ist ziemlich ernst," sagte Remus,"die anderen Werwölfe haben die Vermutung, dass ich Kontakte zum Orden habe."
"Dann musst du mit diesem Auftrag aufhören," wandte Tonks ein.
"Das geht nun wirklich nicht. Dora, ich muss leider Schluss machen. Ich habe Angst, die anderen Werwölfe könnten dich irgendwann einmal anfallen. Oder ich könnte dieser eine Werwolf sein, der das macht," sagte er tonlos.
"Aber... Remus..."
"Ich habe Angst, dass mich die anderen Werwölfe zwingen, dich anzufallen. Und das macht mich zu gefährlich für dich," sagte Remus.
Das blanke Entsetzen war in Tonks' Gesicht zu sehen. Ihre Haare waren bei Remus' Ankunft grell pink. Nun wurden sie immer blasser und blasser.
"Es tut mir wirklich leid," sagte Remus.
"Das bringt mir nun wirklich auch nichts mehr," Tonks starrte traurig zu Boden,"Wieso bist du dann eigentlich hier?"
"Ich werde auf lange Sicht hin bei den Werwölfen bleiben müssen. Erst gegen Winter werde ich wieder hier sein können. Ich wollte dich einfach nochmal sehen," sagte er traurig und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
"Von mir aus, kannst du schon jetzt zu den Werwölfen zurück. Es ist doch deine Pflicht," rief Tonks wütend.
"Dora... Hör mir doch einfach zu..."
"Nenn mich nicht Dora! Für dich bin ich ab heute wieder Tonks. Das ist es doch, was du willst. Du willst doch auf Distanz zu mir gehen. Bitte! Hier hast du was du willst," schrie sie.
"Dor... äh...Tonks. Ich bin einfach zu gefährlich für dich. Ich will dich dieser Gefahr, die von mir ausgeht, nicht aussetzen," erwiderte Remus ruhig.
"Lass mich einfach in Ruhe und hau ab," schrie Tonks wütend," ich bin dir doch eh egal."
"Bist du nicht," sagte Remus leise und verlies das Schlafzimmer.
Tonks setzte sich auf das Bett und began zu heulen...
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"Bei euch ist es ja ganz schön zur Sache gegangen," bemerkte Sirius.
"Was ist denn passiert?" fragte Mrs Weasley besorgt.
"Lass dir das bitte von Tonks erzählen," sagte Remus abgespannt. Mrs Weasley ging sogleich in ihr Schlafzimmer und versuchte, die weinende Tonks zu trösten.
"Ich bin zu gefährlich für sie," sagte Remus, so, als ob das alles erkärte.
"Ich hätte gedacht, du bist nicht so unsensibel. Moony, was ist denn los mit dir? Du bist doch normalerweise immer so super sensibel und verstehst die Frauen. Wie oft du mir und James früher mit unseren Frauengeschichten geholfen hast, war unglaublich. Und jetzt verhältst du dich genau, wie wir früher. Nämlich wie der letzte Idiot!" sagte Sirius.
"Ich habe Angst um Tonks. Verstehst du nicht?! Die Werwölfe haben den Verdacht, ich hätte Kontakt zum Orden. Das ist gefährlich für mich, Tonks und den gesamten Orden. Meine Liebe zu Tonks kann den ganzen Orden verraten," sagte Remus.
"Du hast sie echt nicht mehr alle. Tonks liebt dich bedingungslos und du verhältst dich ihr gegenüber, wie ein Idiot."
"Es ist mir egal, was ihr über mich denkt. Es ist meine Pflicht, so zu handeln," sagte Remus.
"Ja, deine Pflicht, gegenüber des Ordens. Aber gegenüber Tonks hast du eine andere´Verpflichtung. Du liebst sie doch.... Ihr müsst doch einfach nur vorerst den Kontakt abbrechen und schon könnt ihr in ein paar Monaten wieder vereint sein."
"Das geht nicht. Ich will sie nicht durch die anderen Werwölfe in Gefahr bringen."
"Ihr seid wie füreinander geschaffen. Wieso verstehst du das nicht, Moony." sagte Sirius.
"Weil es Sachen gibt, die einfach nicht sein dürfen, Sirius," erwiderte Remus, öffnete die Tür und machte sich auf dem Weg zurück in die Reihen der Werwölfe. Noch nicht einmal Sirius verstand ihn....
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Tonks weinte sich in diesem Moment bei Mrs Weasley aus. Für sie war es der schlimmste Geburtstag ihres Lebens. Ihr wäre es lieber gewesen, wäre Remus nicht gekommen.
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Nachdem ich jetzt ein lustiges Kapitel geschrieben habe, kommt hier ein trauriges...
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