von Saoirse
In den nächsten Wochen redeten Tonks und Remus immer wieder aneinander vorbei. Durch Tonks Bemerkung war ein Keil zwischen die beiden getrieben worden.
"Ich kann nichts dafür. Irgendwie wollen wir uns immer falsch verstehen", beklagte sich Remus zwei Wochen nachdem Tonks die Bemerkung hatte fallen lassen bei Sirius.
"Kaum zu glauben, dass du dich mal bei mir über dein Beziehungsleben bei mir auslässt, Moony," spottete Sirius.
"Moment mal! Welches Beziehungsleben?" fragte Remus.
"Ach komm schon. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich eure schmachtenden Blicke übersehen habe."
"Tatze, du spinnst mal wieder. Welche schmachtenden Blicke denn bitte?" Remus konnte nicht fassen, was Sirius ihm da an den Kopf geworfen hatte.
"Du weißt genau, welche schmachtenden Blicke ich meine. Du hast dich total in mein kleines Kuss-Cousinchen verliebt!"
"Kuss-Cousinchen?!"
"Ja. So hab ich Tonks früher immer genannt, um sie zu ärgern. Damals konnte sie ihren Vornamen noch hören. Jetzt kann ich sie ja immer damit aufziehen," Sirius grinste verschmitzt, "aber du weichst vom Thema ab!"
"Ja. Ich mag sie schon gerne..." Remus wurde so langsam nervös. Seine Hände waren mittlerweile schweißnass.
"Aber du bist wiedermal ein zu großer Schisser."
"Nein. Ich hab Angst, sie in meinem gefährlichen Zustand zu verletzen," sagte Remus scharf.
"Ach komm. Tonks kann schon gut auf sich alleine aufpassen. Sie ist eine Aurorin."
"Ja, aber..."
"Was ja aber, hast du Angst, dass sie dich auch beißt, wie diesen Vampir-Heini. Wie war noch sein Name... von Cola?"
"Von Krolock und nein. Ich habe Angst, dass ich mich einmal nicht unter Kontrolle halten kann, wenn ich verwandelt bin und sie beiße."
"Aber du bekommst doch das Wolfsbannzeugs von Snape."
"Ja, aber trotzdem bin ich noch zu gefährlich für Tonks. Und sie hat etwas besseres verdient, als mich."
"Du bist der ehrlichste und verständnisvollste Mensch, den ich kenne. Du bist mein bester Freund. Glaub mir einfach. Etwas besseres, wie dich ist schwer zu finden. Und das hat Tonks offensichtlich auch erkannt. Und ganz ehrlich: Wenn ich dich wirklich für gefährlich halten würde, würde ich nicht wollen, dass ihr zusammenkommt."
"Danke, Tatze." sagte Remus.
"Kein Problem, Moony."
Beim Abendessen fiel Remus zum ersten Mal auf, dass Tonks ihn wirklich immer wieder ansahund dann schnell den Blick wieder von ihm abwendete, wenn er zu ihr rüber sah.
Er war das erste Mal seit Jahren wieder richtig verliebt. Das wurde ihm bei diesem Essen zum ersten Mal bewusst.
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So. Ich hoffe mal, dass ich dieses Mal nicht so verwirrend geschrieben habe.^^
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