von Saoirse
Er hatte es tatsächlich getan...
Er hatte es eigentlich gar nicht tun wollen. Er wurde gezwungen. Er wurde von den anderen Todessern unter Druck gesetzt. Er konnte nichts dagegen tun. Hätte er es nicht getan, hätten es die anderen getan.
Das einzige, wonach sich Peter sehnte, war Anerkennung.
Jetzt hatte er den letzten der Rumtreiber getötet. Er rechnete sich selbst nicht mehr dazu. Aber das tat er schon seit Jahren nicht mehr. Schon seit dem er Lily und James verraten hatte. Jene Nacht veränderte sein Leben! Nun war er für den Tod von zwei Rumtreibern verantwortlich. Irgendwie tat es ihm Leid. Remus war immer derjenige, dem er am wenigsten vormachen musste und am meißten vertrauen konnte. Er nahm Peter in der Schulzeit immer so, wie er war. Die anderen konnten ihn zwar auch recht gut leiden, aber zu Remus hatte er irgendwie ein besseres Verhältnis, als zu James und Sirius. Er konnte sich das selbst nicht erklären...
Er wusste, dass er sich den Anordnugen des Dunklen Lords nicht widersetzen konnte. Er hatte keine andere Wahl gehabt. Oder etwa doch?
"Nimm, was du kriegst,
denn sonst wird dir genommen.
Sei ein Schwein,
oder man macht dich zur Sau.
Raff dir Geld
und kauf die die Welt!
Nur nicht zimperlich!
Die Sitten sind rauh.
Zeig deine Faust,
denn sonst wirst du geschlagen.
Dräng dich vor
oder du wirst übersehn."
Er wollte zwar übersehen werden, aber er wollte auch nicht vom Dunklen Lord für überflüssig erachtet werden. Und er wollte auch nicht, dass ihn einmal aus einer bloßen Laune des Dunklen Lords der Todesfluch traf.
Nein. Da sollte es lieber Remus treffen.
"Steckt den Himmel in Brand
und streut Lucifer Rosen!
Die Welt gehört den Lügnern
und den Rücksichtslosen.
Reicht den Mördern die Hand!
Liegt im Staub vor den Großen!
Die Welt gehört den Kriechern
und den Gnadenlosen!"
Ja. Das war er. Nichts weiter, als ein Lügner, ein Mörder und ein Kriecher. In diesem Moment schlich sich Reue in Peters Gedanken. Wie hatte er das nur tun können?!
Er hatte Remus in einer dunklen Gasse aufgelauert. Er hatte keine Chance sich zu verteidigen.
"Aber wenigstens war somit sein Problem gelöst, das ihn jeden Monat auf's neue quälte," dachte Peter, "aber vielleicht hätte er auch noch ein schönes Leben trotz seines Fluchs geführt. Aber obwohl, wer kann schon einen Werwolf lieben?!" Nein. Er hatte die richtige Entscheidung getroffen,oder?!
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AN: Ich kann die hinterhältige Ratte selbst nicht leiden. Aber ich finde dieses Lied ziemlich passend für ihn...
@Hedwig88: Vielen Dank für deinen Tipp, eine neue Einleitung zu schreiben.
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