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Fanfiction

Zur Hölle mit diesem Liebeskram ... - Das Ass im Ärmel

von Hallie Potter

Hey^^
Also ... am liebsten würd ich mehr zeit lassen zwischen den piteln ... aber ich kann nicht aufhören zu schreiben^^
übrigens, ich hab wollt euch noch sagen ... ich hab einen neuen one shot, aber der is nicht lang bei den updates gestanden ... nja, ich dachte, ich sag euch vielleicht bescheid, weil meinem meisten MM-kommis von den lesern hier sind^^ also, sie heißt Song for a friend, und hat nen Band 7 spoiler^^
soo, jetzt wieder zu dieser story^^:


Das Ass im Ärmel


Okay, nach dem ich bestimmt zwei Stunden die ganze Schule (Ãœberlegt euch mal wieviele Klassenzimmer das sind!) nach Hermine abgesucht hatte, kam ich zu dem Schluss, dass sie offenbar nicht mit mir reden wollte. Und dass sie sich gut versteckt hatte.
Aber, mal abgesehen davon, wieso wollte sie nicht mir reden? Ich dachte immer, Mädchen wären so eine Art Mensch, der über jeden Kram reden muss. Ja, Hermine war nicht wie alle anderen, das war mir schon klar, sonst wäre ich ihr nicht so unheimlich verfallen (Lacht nicht!), aber es gab doch keinen Grund vor einem Gespräch mit mir davon zulaufen, oder? Ich meine, ja, Luna hatte mich geküsst, doch gerade deswegen wäre ein normale, ungestörte (Chrm Peeves chrm) Unterhaltung doch so wichtig gewesen!
Seufzend machte ich mich auf den Weg in Richtung Gemeinschaftsraum, teilte der Fetten Dame abwesend das Passwort mit und trat ein. Und ach, was für ein Wunder, da saß Hermine und unterhielt sich strahlend und wimpernklimpernd mit Neville.
"Hermine!", rief ich wütend. "Wo zur Hölle warst du die ganze Zeit?"
Sie warf Neville anscheinend einen sehr vielsagenden Blick zu, der mir überhaupt nichts berichtete, denn er zwinkerte zurück und ging hinüber zu Seamus und Dean. Ein Gefühl überschwallendes Zorns überkam mich. Was sollte dieses Theater? Hermine war meine Zukünftige, nicht seine.
Schließlich antwortete sie mir:
"Nirgends, Ron. Ich war die ganze Zeit über hier. Hast du mich etwa gesucht?", fragte sie und setzte ein höchst unherminehaftes Grinsen auf. Wieso benahm sie sich so seltsam? Das Letzte was ich brauchte, war, dass sie sich in eine Parvati oder gar in eine Lavender verwandelte. (A/N: Nimm das, Lav-Lav!!^^)
Jedenfalls wechselte ich binnen Sekunden die Spur.
"Nein.", antwortete ich schlicht. "Harry hat dich gesucht.", schwindelte ich weiter.
"Oh, na dann. Ich bin hier.", erwiderte sie, weiterhin grinsend. "Ich nehme an, das wars?", fragte sie, doch ließ mich nicht zur Antwort kommen, denn schon rief sie schrill: "Neville!", und zog von dannen.
Verdutzt starrte ich ihr hinterher und kam zu dem Schluss, dass Mädchen schlichtweg schräg drauf waren, bevor ich meine Sachen holte und zum Zauberkunst-Klassenzimmer ging.
Und wie immer, wenn ich dachte, dass es seltsamer garnicht mehr gehen könnte, wurde ich am darauffolgenden Tag noch mal von Hermine und Neville darauf hingewiesen, dass es immer seltsamer ging. Denn sie schienen jetzt nichts anderes im Kopf zu haben, als ... na ja ... den jeweils anderen. Jedes Mal, wenn ich Hermine herzhaft über einen von Nevilles Scherzen lachen hörte (So witzig sind die garnicht ...), krampften sich meine Eingeweide schmerzhaft zusammen und ich wurde zunehmend gereizter, wie Harry und Ginny sehr deutlich zu spüren bekamen.
Bis mich schließlich eine Ankündigung in Verwandlungen völlig aus der Bahn warf.
"Bevor ich euch in Wochenende entlasse,", erhob Professor McGonnagal, am Ende ihrer und unserer letzten Stunde dieses windigen Freitages, ihre Stimme, "möchte ich euch darauf hinweisen, dass sich die Schulsprecher dieses Jahr etwas haben einfallen lassen. Anstatt des üblichen Halloween-Festes, ist dieses Jahr ein Halloween-Ball geplant."
Sie hielt inne, um der Klasse Zeit zu geben, den eben von ihr verlautbarten Satz zu vearbeiten, welche mit einem Mal laut zu diskutieren begannen.
Ein schwummriges Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus.
Musste dieser Ball ausgerechnt jetzt ein? Jetzt, wo Hermine so sehr für Neville schwärmte und, wie es aussah, drauf und dran war sich in ihn zu verlieben?
Ich warf Hermine einen kurzen Blick zu, den sie erwiderte und sich rasch zu Neville drehte.
Ein seltsamer Schmerz durchfuhr meine Brustgegend, als ich die beiden aufgeregt miteinander tuscheln sah und ich wandte mich ab, kaum noch McGonnagal zuhörend.
Es war schon komisch ... ich hatte soetwas noch nie gespürt ... Doch, sagte mir mein Gewissen. Ja, beim letzten Ball war es mir nicht besser gegangen. Wieso mussten eigentlich immer irgendwelche Typen zwischen uns stehen, wenn die Schule einen Ball veranstaltet?
Jetzt haltet mich nicht für einen sensiblen Idioten, aber ehrlich, wie würdet ihr es finden, wenn eure große Liebe mal eben binnen Stunden den Verstand verliert und plötzlich in eine andere Richtung umspurt?
Ein schrilles Läuten erklang und angregt sprechend verließen die Schüler den Klassenraum.
"Was hälst du davon?", wollte Harry wissen, während wir uns auf in Richtung Gemeinschaftsraum machten. In meinen Gedanken vertieft, zuckte ich nur mit den Schultern.
"War ja das letzt Mal nicht so klasse ... Weißt du schon, wen du mitnehmen willst?", fragte er und im selben Moment überholten uns Hermine und Neville, dicht aneinander gehen und sich anscheinend köstlich amüsierend. Wie schon den ganzen Tag. Fällt euch eigentlich auf, dass die Menschen, über die man nicht reden will. immer in dem Moment auftauchen, in dem man sie am wenigsten braucht?
Harry schien meinen sehnsüchtigen Blick, der Hermines Rücken galt zu bemerken, denn er sagte: "Ach Ron ... es gibt noch andere."
"Jaah ... du hast wahrscheinlich Recht.", antwortete ich. Nicht, dass ich an meine eigenen Worte glaubte.
Und mit einem Mal traf sie mich. Eine Idee, eine grandiose Idee, die mir ein unglaublihes Glückgefühl verlieh und ich begann zu strahlen. Ich hatte ja noch ein Ass im Ärmel. Ja, das As swar verrückt, aber immer noch besser, als diese hunderten Schwarzen Peter, die durch die Schule liefen.
Verdutzt über meinen Sinneswandel starrte mich Harry an. "Geht's dir gut?", fragte er argwöhnisch.
"Mir geht's nicht gut, Harry." grinste ich ihn an und verkündete der Fetten Dame das Passwort.
"Mir geht's blendend. Und jetzt entschuldige mich, " Ich machte am Absatz kehrt, "ich muss mein Ass suchen gehen!", und lief los.
"Was?", hörte ich Harry mir hinterherufen, doch jetzt war keine Zeit für irgendwelche Antworten; ich musste meine Gückskarte finden ...


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