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Fanfiction

Requiem for a Dream - -

von Resimesdra

„Du musst damit aufhören, Sirius!”

Molly Weasley steht neben dem großen Kachelofen, der das Wohnzimmer des großen, düsteren Haus am Grimmauldplatz Nummer Zwölf wärmt, die Hände in die ziemlich ausladenden Hüften gestemmt. Es ist kalt im unteren Stockwerk dieses Hauses, ein grotesker Kontrast zur brütenden Hitze in den oberen Etagen, wo die Sonne durch die Fenster hereinbricht, während das fortwährend brennende Feuer hier unten einen aussichtslosen Kampf gegen die schleichende Kälte kämpft, die in den massiven Steinwänden sitzt und nicht mal von der Julisonne vertrieben werden kann.

Das flackernde Feuer spendet nur ein sehr spärliches, unbeständiges Licht, und man muss schon genauer hinsehen, um Sirius Black zu entdecken, der in einem gewaltigen Ohrensessel sitzt. Der Leder, mit dem der Sessel bezogen ist, war früher mal schwarz und glänzend, doch mittlerweile ist es alt und brüchig, und die einst glänzende Farbe staubig und matt. Er sieht schäbig aus, verfallen, und man kann deutlich erkennen, dass seine beste Zeit hinter ihm liegt.

Sirius sitzt vorn ĂĽbergebeugt und blickt abwesend in die zĂĽngelnden Flammen, die ein StĂĽck Holz nach dem anderen zuerst gierig belecken und dann verschlingen. Er rĂĽhrt sich kaum, das einzige Lebenszeichen ist seine Hand, die immer wieder aus dem Schatten kriecht, um das Glas Feuerwhiskey von dem kleinen Beistelltisch zu ergreifen und an seine Lippen zu fĂĽhren. Jetzt greift er stattdessen nach der Flasche und fĂĽllt sein Glas aufs Neue mit der bernsteinfarbenen FlĂĽssigkeit. Molly starrt ihn an, halb wĂĽtend, halb verzweifelt.

„Sirius? Hörst du mir eigentlich zu?“

„Womit muss ich aufhören, Molly?“ Sirius Stimme klingt müde, abgekämpft, als habe er schon seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen. Er sieht Molly noch immer nicht an; stattdessen hebt er eine knochige Hand und reibt mit den Kuppen seiner knorrigen Finger über seine Augen.

„Du weißt sehr genau, wovon ich rede!“ In Mollys Stimme schwingt deutlich Ungeduld mit. „Harry. Hör auf, Harry so anzusehen.“

Diesmal hebt Sirius den Kopf, langsam, ganz so als seien die Gelenke zwischen den Wirbeln seines Rückgrats eingerostet, doch in seinen blaugrauen Augen flackert etwas auf. „Wie sehe ich ihn denn an?“

Molly errötet unter ihren Sommersprossen, was im rötlichgelben Schein der Flammen kaum wahrzunehmen ist. Dann scheint sich ihr ganzer Körper zu straffen, und als sie erneut zu sprechen beginnt, klingt ihre Stimme fester als zuvor.

„Als wäre er James, Sirius. Du siehst den Jungen an, als sei er sein Vater.“

Sirius wendet den Kopf ab und starrt wieder in die Flammen. „Na und?“, sagt er und trinkt einen Schluck Whiskey. Seine Stimme klingt rauer als sonst, fast schon heiser. „Er ist doch sein Sohn. James war mein bester Freund; ich weiß nicht, worüber du dich so echauffierst.“

Molly hebt die Augenbrauen. „Ach nein? Nun, zufällig weiß ich sehr genau, dass James und du nicht nur beste Freunde wart.“

Es hätte nicht viel gefehlt und Sirius hätte bei seinem heftigen Aufspringen den Sessel umgeworfen. „Was soll das heißen?“, fragt er, und seine Stimme nimmt einen beinahe drohenden Unterton an. Seine Augen funkeln.

Molly weicht angesichts dieser explosiven Reaktion unwillkürlich einen Schritt zurück. Die Dielen unter ihren Plüschpantoffeln knarren unheimlich in der nächtlichen Stille des Hauses.

„Na ja… ich weiß eben, dass du und James, wie soll ich sagen, dass ihr intimer miteinander bekannt wart. Eure Beziehung war nicht nur rein platonisch, nicht wahr?“ Molly leckt sich die Lippen. Dieses Gespräch ist ihr ganz eindeutig unangenehm.

Sirius taxiert sie aus verengten Augen. Einen Moment lang sieht er wieder so wild und unbeherrscht aus, wie damals, als er gerade erst aus Askaban geflohen war. Und für einen kurzen Augenblick ist es einem sogar verständlich, wie so viele Menschen diesen Mann für einen irren Massenmörder halten konnten. Dann erscheint ein unheimliches Grinsen auf seinem Gesicht.

„Wer hat dir das erzählt?“, fragt er. „Sag schon. Remus? Ich wette, es war Remus. Er war immer schon eifersüchtig…“

„Du glaubst doch nicht, dass ich meine Quellen preisgebe?“, fragt Molly, die nicht halb so sicher klingt, wie sie es wahrscheinlich beabsichtigt hat. „Und was Remus angeht – bitte beleidige nicht meine Intelligenz. Du lässt ihn doch ganz sicher nicht zu kurz kommen, was das angeht, nicht wahr?“

Sirius sieht für eine Sekunde so ehrlich verblüfft aus, dass Molly ein triumphierendes Grinsen nicht unterdrücken kann. „Bitte, ich bin Mutter von sechs Jungs, zwei davon sind Fred und George. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du mir was vormachen kannst?“

Sirius kaut auf seiner Unterlippe herum und lässt sich wortlos wieder in seinen Sessel sinken. Seine Hand tastet automatisch nach der Whiskeyflasche. Er schenkt nach und leert das Glas in einem Zug. Dann sieht er wieder zu Molly auf, die sich mittlerweile wieder ein wenig näher herangewagt hat. Diesmal ist sein Blick wehmütig und fast ein bisschen trotzig.

„Worauf willst du also hinaus, Molly? Falls du ein wenig in alten, kaum verheilten Wunden herumstochern wolltest – Gratulation, das ist dir vorzüglich gelungen.“

Molly schüttelt den Kopf. „Komm schon, Sirius. Stell dich nicht dumm. Ich meine, ich verstehe ja, wie das für dich sein muss, aber…“

Sirius ist so schnell wieder auf den Beinen, dass Molly erschrocken verstummt und einen Schritt zurĂĽckweicht.

„Einen Scheiß verstehst du!“ Er holt aus und wirft sein Glas gegen die Wand, wo es in einen Scherbenregen zerbirst. Molly zuckt zusammen.

„Sirius, ich…“

„Sei still!“ Sirius starrt sie an, seine schmale, magere Brust hebt und senkt sich in schnellem Rhythmus unter schweren Atemzügen. „Du verstehst nichts. Du hast doch keine Ahnung! Was glaubst du, dass ich geil auf James war und jetzt in Harry einen Ersatz sehe? Glaubst du, ich will meinen Patensohn ficken? Glaubst du das, ja?“

Molly ist unterdessen ziemlich bleich um die Nase geworden. Ihre Hände, die sich in ihre Schürze verkrampft haben, zittern. Sie schüttelt stumm den Kopf, es ist aber nicht ganz ersichtlich, ob sie damit ausdrücken will, dass sie das nicht glaubt, oder dass sie es zwar glaubt, so aber nicht hat sagen wollen, oder ob sie einfach nur Missfallen über Sirius’ Wutausbruch äußern möchte. Sirius macht sich so oder so keine Gedanken darüber – er hat begonnen, eilig auf und ab zu gehen.

„Wir bleiben Freunde“, sagt er, und es ist schwer zu sagen, ob er mit sich selbst oder zu Molly spricht. „Wir bleiben Freunde hat er gesagt. Freunde! Merlin, ich dachte, ich würde diese Nacht nicht überleben.“

Er hält inne und sieht nun wieder Molly an. „Ich weiß ja“, sagt er, erstaunlich ruhig, „dass du mich für ein selbstsüchtiges Arschloch hältst. Und vielleicht hast du damit ja sogar recht. Aber eins weiß ich – ich habe James nicht einfach nur gefickt, wie du wahrscheinlich denkst. Ich hab ihn geliebt.“

Er verstummt und bleibt vor dem Feuer stehen, wo die Flammen völlig unbeeindruckt ihr zerstörerisches Leben weiterleben.

„Als er zu mir kam, an diesem einen Abend, und mir sagte, dass er und Lily…“, er bricht ab, seine Stimme brüchig und dünn.

Einen Moment lang ist das einzige Geräusch das Prasseln des Feuers und Sirius’ Atem, der plötzlich unnatürlich schwer zu gehen scheint. Dann räuspert Molly sich.

„Ich… Bitte glaub mir, ich kann mir vorstellen, wie grässlich das für dich sein muss…“

Sirius lacht an dieser Stelle kurz humorlos auf, was Molly aber ignoriert.

„Bitte, Sirius, hör mir zu! Es geht mir nur um Harry, verstehst du? Ich weiß ja, dass er seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ist, ich kann mir denken, wie schrecklich es für dich sein muss, ständig an James erinnert zu werden… Aber er ist nicht James, Sirius, er ist Harry. Er ist nur ein Kind, und er liebt dich, mehr noch, er braucht dich. Aber er braucht dich als Vater, nicht als Lover.“

„Gottverdammt, Molly!“, stöhnt Sirius auf und fährt sich mit der Hand über das Gesicht und durch das wirre Haar. „Denkst du denn im Ernst, ich wüsste das nicht? Ich bin nicht so ein Dreckskerl, wie du vielleicht denkst. Ob du’s glaubst oder nicht – ich will auch nur das Beste für ihn!“

Molly sieht ihn an. „Ich weiß.“

Sirius schließt die Augen. „Es ist so verdammt schwer, Molly. Er ist ihm so unglaublich ähnlich. Nicht nur äußerlich, in allem. Wie soll ich denn jemals von ihm loskommen, Molly, wenn mich jede Bewegung, jede Geste, sogar sein Geruch so sehr an James erinnert, dass ich heulen könnte? Sag’s mir, Molly!“

Als Molly antwortet, ist ihre Stimme ruhig und sanft aber auch unerbittlich. „Du kennst die Antwort, Sirius. Nicht wahr? Du weißt, was deine, eure, einzige Chance ist?“

Sirius öffnet die Augen und er und Molly sehen sich an. „Du meinst…?“

Molly nickt. „Es ist der einzige Weg.“

Sirius blickt wieder ins Feuer. „Das heißt, ich würde ihn im Stich lassen. Harry wird mich hassen, wenn ich gehe. Und James… er wollte, dass ich mich um seinen Sohn kümmere!“

Molly tritt heran und legt ihm eine mütterliche Hand auf die Schulter. „Harry wird es verstehen. Vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann, und dann wird er dir dankbar dafür sein. Und was James angeht: er wollte, dass sein Sohn glücklich ist. Und er wollte, dass sein bester Freund glücklich ist. Aber so, wie die Dinge im Moment stehen, wird keiner von euch beiden glücklich werden.“

Sirius wendet seinen Blick nicht von dem Feuer, aber er nickt. Langsam, traurig, resigniert. Molly tätschelt seine Schulter, einmal, zweimal, dann wendet sie sich zum Gehen. Bevor sie die Tür erreicht, dreht sie sich noch einmal um. „Du tust das Richtige“, sagt sie. Sirius bleibt stumm.

„Sirius?“

Er gibt durch nichts zu verstehen, dass er sie gehört hat.

„Eins noch: ich weiß, dass du jetzt nach oben gehen und dich von Harry verabschieden wirst, und dass ich nichts tun oder sagen kann, um dich davon abzuhalten. Also tu, was du tun musst. Nur – tu ihm nicht weh, hörst du? Lass nicht zu, dass er sich wie ein Ersatz für James fühlt, denn das ist das Schlimmste, was du ihm antun könntest.“

Als Sirius noch immer nicht antwortet, seufzt sie lautlos und geht.

~~~~


Harry hat genug gehört. Als Molly die Tür öffnet, drückt er sich in seinem Tarnumhang an die Wand und hält die Luft an, so dass sie völlig ahnungslos vorbeirauscht. Harry wartet, bis sie in Richtung Küche verschwunden ist (wo sie sich zweifelsohne ein Stück Apfelkuchen gönnen wird – den hat sie sich schließlich verdient, nach diesem Kräfte zehrenden Gespräch), dann rennt er die Treppen hoch, so schnell, dass seine Muskeln protestieren und sein Herz wie ein untertourender Motor zu röhren scheint. Als er sich in seinem Zimmer, das er mit Ron teilt (der im Moment nicht da ist, weil er sich endlich, ENDLICH ein Herz gefasst und Hermine um ein Date gebeten hat), auf sein empört aufquietschendes Bett wirft, rauscht das Blut in seinen Ohren und die Luft sticht wie flüssiger Stickstoff in seinen Lungen.

Aber Harry nimmt das körperliche Unwohlsein kaum wahr. In seinem Kopf dreht sich alles, Gedanken rasen in seinem Kopf im Kreis, wie auf einem antiken englischen Karussell – rauf und runter und rundherum, zu seltsam blecherner Musik. Sirius und sein Vater. Sie waren… sie hatten… Gott. Das ist es also. Er hat es gewusst, hat es gespürt. Dass etwas nicht stimmt, mit Sirius und ihm, dass es nicht so ist, wie es sein sollte.

Obwohl es nicht immer so war. Als Sirius ganz frisch aus Askaban gekommen war, da war noch alles okay, da waren sie noch wie Vater und Sohn. Und dann wurde es zusehends seltsamer. Sirius wollte ihm nicht mehr nahe sein, ihn nicht mehr in den Arm nehmen (Harry hasst es, es zuzugeben – aber er findet es schön, in den Arm genommen zu werden. Er hat das nicht oft gehabt, als er noch klein war. Und wenn er dachte, dass Harry es nicht merke, dann hat er ihn mit diesem seltsamen Blick angesehen. Doch Harry hat es bemerkt. Erst dachte er, dass er etwas falsch gemacht haben müsse, irgendwas ganz Schlimmes, weswegen Sirius ihn nicht mehr leiden kann. Aber so sehr er sich auch darüber den Kopf zerbrochen hat – es wollte ihm nicht einfallen, was er verbrochen haben könnte.

Nun, jetzt weiß er es – er sieht seinem Vater zu ähnlich. Und zum ersten Mal ärgert sich Harry darüber, mit seinem Vater verglichen zu werden.

Genau genommen weiß er nicht, was ihn härter trifft: die Enthüllung, dass Sirius und sein Vater was miteinander gehabt haben – oder dass sein Pate jetzt daraus resultierende Gefühle für ihn, Harry, entwickelt. Nein, korrigiert er sich selbst, Sirius hat keine Gefühle für ihn, er hat diese Gefühle für James. Sie werden nur auf ihn projiziert. Das, wird Harry schmerzlich klar, ist allerdings auch kein Trost.

Harry schluckt mehrmals, aber der seltsame Kloß in seiner Kehle lässt sich nicht runterschlucken. Seine Augen brennen, und als die ersten Tränen heiß und salzig über den Rand quellen und seine Wangen hinunterlaufen, spürt Harry eine Verzweiflung in sich aufwallen, wie er sie zuvor noch nie gefühlt hat.

Warum muss eigentlich alles in seinem Leben so beschissen kompliziert sein? Welcher Unstern steht über ihm, der alles, aber auch wirklich alles ins Negative verkehrt, ganz so, als gehe die Welt unter, wenn Harry Potter mal einen Tag lang wirklich glücklich wäre?

Was wird jetzt geschehen? Wird Sirius tatsächlich weggehen, so wie Molly es gesagt hat? Harry spürt eine helle Flamme des Hasses in sich auflodern. Was glaubt sie eigentlich, wer sie ist? Wie kann sie es sich anmaßen, zu wissen, was das Beste für Sirius und ihn ist? Sirius kann nicht weggehen, Harry braucht ihn doch! Er kann ihn nicht verlassen, er darf nicht!

Und wie er da so liegt und aus wütenden, tränenverschleierten Augen an die Decke starrt, da wird Harry langsam und unerbittlich klar, dass er es nicht ertragen kann, wenn Sirius nicht mehr da wäre. Er ist doch Sirius, sein Pate, sein Vaterersatz… und dennoch ist da mehr, sind Harrys Gefühle für den älteren Mann nicht so unschuldig und rein, wie sie es sein sollten.

Harry schĂĽttelt den Kopf in stummer Panik, er will nicht daran denken, nicht jetzt, wo die Sache doch sowieso schon kompliziert genug ist. Doch die Gedanken, die nagenden Zweifel, lassen sich nicht einfach abschĂĽtteln.

Harry denkt daran, wie er Sirius zuerst begegnet ist. Da war diese enorme Dankbarkeit, dieses Gefühl, als sei Sirius das Bindglied zwischen Harry und seinem Vater. Remus konnte diese überwältigende Emotion nicht auslösen, aber das ist nicht weiter verwunderlich, denkt Harry – schließlich war Sirius James’ bester Freund, damals, und Sirius war es auch, der unschuldig in Askaban saß, weil er versucht hatte, seine Eltern zu rächen.

Zunächst mochte Harry diesen verfilzten, wild aussehenden Mann einfach schon deshalb, weil er eine Verbindung zur Vergangenheit darstellte, eine Verbindung zu James. Aber dann fing er an, ihn zu mögen, weil er Sirius war. Weil er ihn bewunderte, für seine Tapferkeit, sein verwegenes Aussehen, seinen Mut, seinen Sinn für Humor, den nicht einmal zwölf Jahre in Askaban hatten brechen können.

Harry denkt an Sirius’ Gesicht, wie es heute Abend ausgesehen hat, verzweifelt, abgehärmt; er erinnert sich an seine hilflosen Worte, und Harrys Herz krampft sich zusammen. Es ist seine Schuld, dass es Sirius so schlecht geht. Warum? Warum müssen alle Menschen, denen Harry etwas bedeutet, über kurz oder lang darunter leiden? Es ist nicht fair, es ist einfach nicht fair!

Harry trommelt in ohnmächtiger Wut mit den Händen auf die Matratze unter ihm. Es ist ihm egal, dass er wirkt, wie ein Kleinkind, das einen Wutanfall hat.

Nein. Er kann nicht zulassen, dass Sirius weggeht. Sirius muss bleiben, völlig egal, wie er für Harry fühlt. Es gibt so viele Menschen, die ihn hassen – da wird er es doch wohl überleben, wenn ihn auch mal einer liebt, oder nicht? Ja, er weiß, dass Sirius’ Gefühle keine Liebe für ihn sind (nicht diese Art von Liebe), aber sie gehen in die selbe Richtung. Oder nicht? Von James auf ihn übertragene Liebe muss doch immer noch Liebe sein, oder?

Glaubst du, ich will meinen Patensohn ficken?, hat Sirius gesagt. Ein Schauer läuft Harry über den Rücken. Aber es fühlt sich gar nicht so unangenehm an, wie man meinen sollte. Harry stellt verwirrt fest, dass der Gedanke gar nicht mal so abschreckend auf ihn wirkt. Sicher, Sirius ist mehr als doppelt so alt, er ist sein Pate – und vor allem ist er ein Mann. Und dennoch. Er ist Sirius.

Er ist Sirius.

Harry kann nicht gerade von sich behaupten, einen besonders großen Schatz an Erfahrungen auf dem sexuellen Sektor zu haben. Klar, da ist die leichte Übelkeit, die sich beim Anblick Cho Changs in seinem Magen ausbreitet, gerade so, als hätte jemand mit einem erbärmlichen Sinn für Humor dort einen ganzen Schwarm Doxys freigelassen. Da ist die regelmäßige Routine des allabendlichen Wichsens (mit gelegentlichen Zugaben am Morgen oder Mittag), völlig normal für einen beinahe Sechzehnjährigen.

Da ist aber auch die Erektion, die er einmal nach dem Quidditch-Training in der Dusche mit seinen Teamkameraden bekommen hat.

Damals hat sich Harry nicht allzu viel dabei gedacht. Die Aufregung des Fliegens, die frische Luft, das warme Wasser, das so angenehm über seinen ausgekühlten Körper floss… daran könnte es gelegen haben. Trotzdem, irgendwie scheint die Sache mit Sirius ein neues Licht auf die ganze Angelegenheit zu werfen.

Harry stöhnt gequält auf und presst sich die Hände auf die Augen. Auch das noch. Man sollte doch annehmen, dass Sirius’ drohender Weggang allein schon schlimm genug wäre – ohne dass Harry noch hier auf dem Bett liegen und sich Gedanken über seine sexuelle Orientierung machen müsste!

Das Knarren von Schritten auf den hölzernen Treppen reißt Harry aus seiner Grübelei. Das muss Ron sein, der von seinem Date zurückkommt. Harry unterdrückt einen Laut des Unwillens. Ron wird ihm erzählen wollen, wie es war, wie Hermine gelacht hat, was sie gesagt hat, was er gesagt hat… Harry freut sich für seine besten Freunde (wirklich, wenn er nicht gerade einen Anfall von unbegründeter Eifersucht ob ihrer neu entdeckten Liebe erleidet, dann freut er sich wirklich. Die andere Zeit ist er damit beschäftigt, sich wie das fünfte Rad am Wagen vorzukommen), aber jetzt im Moment interessiert ihn ihr Liebesgeplänkel tatsächlich einen feuchten Dreck. Und über Sirius will er auch nicht reden. Morgen vielleicht, oder – wahrscheinlicher – in ein paar Tagen, aber im Augenblick will er einfach nur hier in der Dunkelheit liegen und leiden wie ein verletztes Tier.

Er dreht sich zur Wand und stellt sich schlafend, hofft, dass Ron nicht auf die Idee kommen wird, ihn aufzuwecken. Doch dann öffnet sich die Tür, und Harry weiß sofort, dass es nicht Ron ist, der das Zimmer betritt. Es ist Sirius, und wie es so seine Art ist, scheint seine Präsenz den ganzen Raum zu erfüllen. Deutlich spürbar, wie ein warmer Wind unvermutet einen ansonsten windgeschützten Ort flutet.

Harry schluckt trocken um den Kloß in seinem Hals herum. Sirius tritt an sein Bett. Harry kneift die Augen zu, zwingt sich, ruhig und regelmäßig zu atmen.

„Harry?“ Sirius’ Stimme ist noch brüchiger als zuvor, wie ein alter Gartenpfahl, von dem sich Splitter ablösen.

Harry rĂĽhrt sich nicht.

„Schläfst du, Harry?“

Harry beißt sich auf die Lippe. Nein. Er wird nicht wieder anfangen, zu heulen. Er wird nicht schreien, er wird nicht…

Sirius setzt sich zu ihm aufs Bett. Harry erstarrt.

„Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden, Harry. Wir werden uns wohl so bald nicht wieder sehen. Es tut mir wirklich leid, aber ich muss für eine Weile… weg von hier.“

Harry schmeckt Blut in seinem Mund. Er weiĂź, dass Sirius eigentlich weg von dir sagen sollte.

„Ich will dich nicht anlügen“, fährt Sirius fort und seine mageren Hände spielen nervös mit den Kordeln an Harrys Bettdecke. „Aber die Wahrheit kann ich dir auch nicht sagen. Du… du würdest es nicht verstehen.“

Das dünne Fädchen, an dem bis dato Harrys Selbstbeherrschung hing, reißt mit einem Schlag. Er fährt hoch und wirft sich in die Arme seines erschrockenen Paten. Es ist ihm nicht bewusst, dass er zu weinen angefangen hat, bis er die Nässe seiner eigenen Tränen auf Sirius’ Haut spürt. Als er spricht, ist es kaum mehr als ein ersticktes Schluchzen.

„Geh nicht, bitte! Lass mich nicht wieder allein!“

Sirius ist wie erstarrt und es dauert eine Weile, bis er zögernd eine Hand hebt und vorsichtig, scheu, das wilde Haar seines Schützlings streichelt. Es ist Harry klar, dass er Sirius völlig überrumpelt hat und dieser nicht weiß, wie er mit diesem unerwarteten Gefühlsausbruch umgehen soll.

„Harry, ich… bitte, glaub mir, es ist besser so!“

Harry schüttelt heftig den Kopf. „Nein, ist es nicht! Du darfst nicht weggehen, ich brauch dich doch!“

„Harry…“ Sirius klingt so unglaublich hilflos, so erschüttert, dass Harry beschließt, alles auf eine Karte zu setzen.

„Es ist mir egal“, sagt er in Sirius’ Schulter und schluckt dabei salzige Tränen. „Es macht mir nichts aus.“

„Was? Was macht dir nichts aus?“ Sirius wird immer verwirrter.

Harry schließt die Augen, atmet tief Sirius’ tröstlichen Geruch nach Leder, Zigaretten und Whiskey ein. Holzig. Vertraut.

„Es ist okay für mich, wenn du… nur meinen Vater in mir siehst.“

Sirius hält die Luft an und wird so steif wie ein Brett in Harrys tentakelartigem Klammergriff. Harry wagt es nicht, ihn anzusehen. Stattdessen presst er seine tränennasse Wange gegen das knöchrige Schlüsselbein seines Paten.

„Hörst du? Es macht mir nichts aus. Dass du nur so für mich fühlst, weil du und er… Du… du kannst alles mit mir machen. Was du willst. Aber bleib bei mir!“

Als Sirius nicht antwortet, fügt Harry noch ein zittriges „Bitte“ hinzu.

Sirius sitzt noch immer völlig erstarrt. „Harry“, sagt er endlich, mit brüchiger Stimme, „oh Gott, Harry, du verstehst das nicht!“

„Ich verstehe es“, sagt Harry, beinahe schon trotzig. „Ich weiß, dass ich… dass ich ihn nicht ersetzen kann. Aber ich will alles tun, was ich kann, alles, was du willst… lass es mich versuchen, Sirius!“ Er klammert sich an seinen Paten, mit all seiner jugendlichen Kraft, und je mehr Sirius von ihm wegstrebt, desto stärker hält Harry an ihm fest.

„Um Merlins Willen, Harry, nein! Du weißt ja gar nicht, was du sagst!“

„Ich weiß, was ich sage! Ich weiß, was ich fühle.“

„Harry…“

„Sag nicht, dass ich zu jung bin! Sag nicht, dass ich noch nicht bereit dazu bin!“, unterbricht Harry ihn. „Sieh mich an, Sirius!“ Harry lässt ihn los und beginnt, sein Hemd aufzuknöpfen.

Sirius starrt ihn an. Er schluckt.

„Ich bin alt genug“, wiederholt Harry stur. „Wie alt war er, als ihr’s zum ersten Mal gemacht habt?“

„Fünfzehn“, flüstert Sirius, und seine Unterlippe beginnt zu zittern.

„Siehst du?“, sagt Harry leise. Er greift nach Sirius’ Hand, hebt sie an sein Gesicht und küsst sanft die rauen Knöchel. „Es ist okay, Sirius. Es ist okay, so zu fühlen.“

Sirius schließt für einen Moment die Augen, als Harrys Lippen über die rissige Haut auf seinem Handrücken streichen. Es ist so lange her, dass er sich so gefühlt hat, so aufgeregt und zittrig und nervös… Remus kann ihn befriedigen, kann den größten Hunger stillen – aber ihn so fühlen zu lassen, das konnte nur James.

Sirius denkt an die Zeit zurück, in der noch alles in Ordnung war, in der sein Bruder noch lebte, und James und er… Nein. Sie waren nie ein Paar. Sirius hat sich nur immer gewünscht, sie wären es, aber sie waren es nicht, nie. Für James war es ein Abenteuer, ein bisschen Spaß, so wie sie aus Spaß Schniefelus geärgert hatten, oder das Quidditch-Equipment versteckten, nicht mehr, nicht weniger.

Sirius denkt an all die Nächte, in denen James zu ihm ins Bett gekrochen kam, sein Körper warm und erregt gegen Sirius’, wenn sie sich küssten, sich aneinander rieben, sich gegenseitig berührten, geflüsterte Worte der Zustimmung schwer in der Luft zwischen ihnen, bis sie schließlich beide kamen, heiß und klebrig, ihr Sperma auf dem jeweils anderen, und jedes Mal wollte Sirius ihm sagen, wie sehr er ihn liebte, und dass er sich wünschte, ihre Zeit miteinander möge niemals enden… doch jedes Mal schlüpfte James aus seinen Armen, bevor er die Worte über die Lippen gebracht hatte.

Sirius denkt an den Tag, an dem James mit dem breitesten Grinsen seit Menschengedenken in den Gemeinschaftsraum kam, die Hände in den Hosentaschen und sein Haar verwühlter als sonst. Er erinnert sich an das Gefühl, in die Magengrube geschlagen worden zu sein, als James ihnen vergnügt berichtete, dass er Lily Evans um ein Date gebeten und dass sie zugestimmt hatte.

‚Warum?’, hatte Sirius gefragt. ‚Warum hast du das gemacht?’

James hatte ihn nur ungläubig angesehen. ‚Warum?’, echote er. ‚Hast du denn keine Augen im Kopf, Tatze? Die Frau ist absolut heiß!’

Und das war es gewesen. Das Ende dessen, was Sirius so verzweifelt für eine Beziehung hatte halten wollen. ‚Hey’, hatte James gesagt. ‚Wir bleiben doch trotzdem Freunde, oder?’ Und Sirius, dessen ganze Welt soeben in sich zusammengestürzt war, hatte genickt und gelächelt, und war dann durch den Tunnel in die Heulende Hütte gewandert, wo er sich auf das ramponierte Bett legte und wünschte, er könnte seine Existenz durch pure Willenskraft beenden.

Remus hatte ihn schließlich gefunden. Remus hatte gewusst, wie er sich fühlte, und Sirius hatte nicht mal gefragt, woher, obwohl doch nicht mal James es umrissen hatte. Remus wusste es eben, wie er immer alles zu wissen schien, und Sirius war froh, dass er es ihm nicht erklären musste. Remus versuchte, ihn zu trösten, und Sirius hatte ihn gelassen – nicht, weil er glaubte, dass es funktionieren würde, sondern weil er nicht die Kraft hatte, Remus abzuweisen. Sie hatten miteinander geschlafen, irgendwann, und Remus hatte ihm gestanden, dass er in ihn verliebt war, schon ewig, schon seit ihrem dritten Jahr, und Sirius hatte es zur Kenntnis genommen, aber es bedeutete ihm nichts.

Er wĂĽrde nie wieder fĂĽr jemanden fĂĽhlen, wie er fĂĽr James gefĂĽhlt hatte. Oder noch immer fĂĽhlte.

Zumindest hatte er das gedacht.

Und nun steht er hier, vor dem Bett seines Patensohns, der nicht nur wesentlich jünger ist als er, sondern auch noch haargenau so aussieht wie James, als sie angefangen hatten, miteinander rumzumachen, damals, vor so vielen Ewigkeiten, und für einen Moment ist es Sirius, als sei er wieder jener Fünfzehnjährige, der noch nichts über das Grauen weiß, das seine Zukunft für ihn bereit hält; jener Fünfzehnjährige, der nur aus einer aufgeregt pulsierenden Erektion und vor Nervosität schweißnassen Handflächen zu bestehen scheint, als er langsam und zögerlich beginnt, seinen besten Freund zu küssen…

Sirius schĂĽttelt den Kopf.

Nein.

Er ist kein neugieriger Teenager mehr, und Harry ist nicht James; das alles hier ist nicht richtig!

Es seufz unhörbar und zieht seine Hand zurück. „Harry“, sagt er. „Ich kann nicht… wir können nicht… es geht nicht.“

„Wieso nicht?“, fragt Harry, und seine Stimme klingt fast schon weinerlich. „Wieso können wir nicht?“

Sirius sieht ihn an und sein Innerstes krampft sich schmerzhaft zusammen, als er das verzweifelte Unverständnis in Harrys grünen Augen sieht. Lilys Augen… nicht James’. Sirius konzentriert sich darauf, weil es leichter ist, Lily etwas abzuschlagen. Sehr viel leichter. „Du weißt, warum.“

Harry starrt ihn eine Weile wortlos an, dann senkt er langsam den Kopf und nickt. „Ich weiß.“

Sirius berührt für einen flüchtigen Moment seine Wange mit den Fingerspitzen. „Du bist ein toller Junge, Harry. J… dein Vater wäre sehr stolz auf dich gewesen.“

Harry lacht kurz schluchzend auf, und Sirius, der es nicht ertragen kann, Harry weinen zu sehen, dreht sich um und verlässt langsam den Raum. In der Türe dreht er sich noch einmal um. „Mach’s gut, Harry. Wir werden uns wieder sehen. Irgendwann.“

Dann geht er die Treppe hinunter.

~~~~


Harry liegt noch lange Zeit auf dem Bett und starrt an die getäfelte Decke über ihm. Ihm tut alles weh; fast so wie damals, als er mit acht Jahren diese böse Grippe hatte, die ihn beinahe umgebracht hätte, wenn die Dursleys es nicht doch in letzter Sekunde mit der Angst bekommen und ihn in ein Krankenhaus gebracht hätten. Aber diesmal gibt es keine Infusionen, keine Medikamente, die er schlucken kann, damit es ihm besser geht.

Harry blinzelt ein paar Mal, aber die Tränen wollen nicht fließen.

Vielleicht ist es besser so.

Vielleicht hat Sirius recht; Harry kann James nicht ersetzen, und wahrscheinlich will er das auch nicht wirklich. Vielleicht wäre dadurch nur alles noch schlimmer geworden.

Vielleicht.

Es ist heiß im Zimmer, viel zu heiß und stickig und schwül, und Harry bildet sich ein, Sirius’ Geruch noch immer überall wahrnehmen zu können, schwer wie Weihrauch in der abgestandenen Luft. Er rollt sich vom Bett und reißt das Fenster auf, genießt die kühle Brise, die über sein Gesicht streicht, sanft und tröstend, so wie sich die Hände seiner Mutter in seiner Erinnerung anfühlen würden, wenn Harry sich noch daran erinnern könnte.

Der unverwechselbare Geruch des Sommers nach Heu und Hitze weht zu ihm herein, zusammen mit dem Zirpen der Grillen auf den Feldern, und Harry atmet tief ein, versucht, Sirius’ Duft aus seinem System zu bekommen, was ihm nicht so recht gelingen will.

Harry sitzt lange Zeit am Fenster, er weiß nicht, wie lange – aber plötzlich bildet er sich ein, im Schein des Lichtes, das aus seinem Fenster fällt, einen großen schwarzen Hund durch die Felder rennen zu sehen. Vielleicht ist es nur Einbildung, denn es erscheint unwahrscheinlich, dass Sirius auf diese Art und Weise das Haus verlassen würde, wo er doch auch Apparieren könnte – dann wiederum, überlegt Harry, ist Sirius vielleicht gern ein Hund. Vielleicht macht es die Dinge für ihn leichter.

Harry schaut dem Hund nach, wie er in der Dunkelheit verschwindet, und lächelt.

Als Ron irgendwann nach Hause kommt, angetrunken und mit einem glückseligen Lächeln auf den Lippen, sitzt Harry noch immer am Fenster.

„Hey Harry! Was machst du, stör ich dich?“, fragt Ron, und es ist offensichtlich, dass er ihm von seinem Abend erzählen möchte.

„Nein“, sagt Harry. „Du störst nicht.“

Ein kurzer Ausdruck von Besorgnis streicht über Rons Gesicht, wie eine Windböe, die durch ein Weizenfeld wogt. „Ist alles in Ordnung? Mum sagte da sowas und… ist alles okay mit dir?“

Harry lächelt und schüttelt den Kopf. „Es ist alles okay, Ron. Mir geht’s gut, es kommt alles wieder in Ordnung. Erzähl, was ist mit Hermine gelaufen?“

Und wenn Ron noch irgendwelche Bedenken hat, so werden diese fortgeblasen von Gedanken an seine Freundin, wie Spreu, die sich im Wind vom Weizen trennt, und er beginnt zu erzählen, seine Augen leuchtend und seine Wangen rosig.

Harry hört ihm zu und lächelt.

Es ist alles okay. Es kommt alles wieder in Ordnung.

Irgendwann.


~~~~~





A.N.: OMG, das ist ein neuer persönlicher Rekord: drei kaputte Beziehungen in einer Story! oO

Irgendwie traurig, wenn man sich die Mühe machte, darüber nachzudenken…



Der Titel, „Requiem for a Dream“ kommt von einem Film des US-amerikanischen Regisseurs Darren Aronofsky aus dem Jahre 2000, basierend auf einem Roman von Hubert Selby aus dem Jahre 1978.


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Neue FF von Lily Potter
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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
Rufus Beck