von Sam Chaucer
Langsam fuhr er mit einem Finger über den schlanken Nacken, ertastete die feinen, unwiderstehlich seidigen Härchen am Haaransatz, fühlte feste Muskeln unter weicher Haut.
Ein warmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus, wanderte tiefer und ließ ihn beinahe vollständig hart werden – ein strömendes, sinnliches Gefühl, fernab von der drängenden Hitze, die ihn noch vor einer halben Stunde beherrscht hatte.
Die Bettdecke raschelte, als er sich näher an ihn drängte, besitzergreifend den Arm um ihn und die Lippen auf seinen Hals legte. Der Geschmack seiner Haut, intensiviert durch das Salz des Schweißes, der auf seiner Haut getrocknet war.
Jetzt drehte er sich auf den Rücken, und Charlie blähte genießerisch die Nasenflügel, als Duft und Wärme aufgewirbelt wurden.
Draco. Drache.
Ein absolut unberechenbares Temperament, das jeden Augenblick hochzüngeln konnte. Kraft, die aus jeder Pore zu dringen schien. Augen, denen nichts verborgen blieb. Und diese diffuse Hitze.
Alles, was er bisher nur in der spröden, geschlechtslosen Umgebung des Geheges gefunden hatte, lag hier direkt neben ihm.
Zärtlich, beinahe träge begann er mit den Lippen die Form von Dracos Ohrmuscheln nachzuzeichnen.
„Das ist gut, mein Großer...“, murmelte der.
Charlie lachte leise. Sein Spitzname. Draco hatte keinen.
Der Name war Kosewort genug.
Vorgabe: Geschenk-Drabble zu Dr. S' 19. Geburtstag! *hug*
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