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Fanfiction

Alte Liebe... - 18. Kapitel

von Dardevil

Oh man, konnte leider nicht eher das nächste Chap reinsetzen.
Hoffe Ihr seid noch Alle da...
LG, Dardevil!

........................

Samantha war gerade aufgewacht, als es an ihrer Haustür klopfte.
,Nanu, wer kann das sein?', dachte sie aufstehend, zog sich schnell einen Morgenmantel über und lief zur Haustür. Draußen standen zwei Beamte der Guardia Civil, und der Dorfpolizist Gabriel Verdanz, er war schon über sechzig, hatte einen runden Bauch und eine Glatze.
Sie zog nervös ihren Morgenmantel fester um ihre Taille.
,Was will denn die, ach so tolle, Bürgergarde hier?', dachte sie zynisch. Sie hasste die Guardia Civil, sie waren brutal und vollkommen unfreundlich... zu Ausländern wie sie es war, sowieso.
„Ja bitte?“, fragte sie auf Spanisch, sie und Chaya sprachen mittlerweile perfekt Spanisch..
„Guten Morgen, Senora Evans. Enzschuldigen sie bitte die frühe Störung, aber wir hätten ein paar Fragen, dürften wir wohl kurz hereinkommen?“, fragte der Dorfpolizist höflich, und sie sah dass es ihm wohl sehr unangenehm war.
Samantha trat sofort beiseite. „Natürlich Gabriel, bitte kommt herein. Ist etwas passiert?“, fragte Samantha ängstlich, und die drei Polizisten traten in ihr Haus. Samantha bat sie in die Küche und machte für alle erst einmal Kaffee, dabei fiel ihr auf, wie der eine Polizist mit seinem Kopf zu dem, zugegebenen recht großen, Fressnapf von Rasko deutete, und der andere ihm bestätigend zunickte. Samantha wurde immer nervöser. ,Was soll das?', fragte sie sich unwohl.
Als endlich alle Vier vor ihrer dampfenden Tasse Kaffee saßen, fing Senor Verdanz an zu reden.
„Ist Chaya noch im Internat?“, fing er erst mal vorsichtig an.
„Ja, sie kommt erst in den Ferien wieder. Was ist denn nun los, Gabriel?“, wollte sie jetzt wissen.
„Ist dir vielleicht in den letzten Tagen irgendetwas außergewöhnliches aufgefallen, Samantha?“, fragte er ruhig, und die beiden Polizisten, blickten sich neugierig in der Küche um.
„Nein, wieso? Was denn?“, fragte sie nun nervös.
„Ja, um es kurz zu machen... in den letzten beiden Nächten sind mehrere Ziegen von den umliegenden Weiden, gerissen worden“, sagte er jetzt ernst, und Samantha rutschte nur ein „Oh“, heraus.
„Und warum kommt ihr damit zu mir? Ich...“, fing sie an, dann fiel ihr Blick zufällig auf Raskos Napf, und sie schluckte nervös, wurde aber im selben Augenblick sehr wütend.
„Gabriel, du denkst doch nicht etwa... Rasko? Also, ich bitte dich, du weißt doch selber, dass er so harmlos wie ein Lamm ist“, sagte sie aufbrausend und bekam von den beiden Polizisten missbilligende Blicke.
„Beruhigen Sie sich, Senora Evans. Uns wurde berichtet, dass Sie sich einen Wolf halten, was ja nun wirklich sehr ungewöhnlich ist. Und da die Tiere hier bei Ihnen in der Nähe getötet wurden, sind wir gezwungen bei Ihnen einen Kontrollbesuch zu machen. Wo ist denn das Tier?“, sprach sie jetzt einer der beiden Polizisten unfreundlich an.
„Ich weiß nicht, wahrscheinlich draußen“, sagte sie mit wütend, blitzenden Augen.
„Wie, sie halten sich einen ausgewachsenen Wolf, und wissen nicht wo er sich herumtreibt? Liegt er etwa nicht an einer Kette?“, fragte jetzt der andere Polizist verwundert.
„Nein, natürlich nicht. Ich sagte Ihnen doch schon, dass er zahm ist. Wie ein Hund... liegt jeder Hund hier in der Gegend an der Kette? Und wissen alle Hundebesitzer hier, wo ihre Tiere sich gerade aufhalten? Ich sehe jedenfalls ständig herumstreunende Hunde hier am Strand und in den Wäldern. Also?“, sagte sie jetzt angriffslustig.
„Beruhige dich bitte Samantha. Wir haben ja nicht gesagt, dass es Euer Wolf war. Aber du kennst doch die Leute im Dorf... und Rasko sieht ja nun wirklich nicht wie ein Schoßtier aus“, probierte Gabriel sie nun zu beschwichtigen, doch sie stand entschlossen auf, nahm den beiden Polizisten ihre fast vollen Kaffeetassen unter ihrer Nase weg, und schüttete sie in den Ausguss.
„Meine Herren... dort ist die Tür, ich sage nicht auf Wiedersehen,...Leben Sie wohl“, sagte Samantha nun giftig, und die drei Männer standen auf, die fremden Polizisten warfen ihr noch einen unfreundlichen Blick zu, bevor sie die Haustür öffneten, durch diese sich sofort der große schwarze Wolf nach innen drängte, der jetzt ausgerechnet nach Hause kam, und die beiden Guardia Civil Polizisten mit erschrockenen Gesichtern wieder ins Haus hinein wichen.
„Madonna!“, spie der Eine vor Schreck aus, aber Rasko beschnupperte sie nur kurz, um dann den Dorfpolizisten freudig zu begrüßen, den er ja kannte.
„Ist ja gut, Rasko mein Guter“, sagte dieser verlegen vor den Beiden, und streichelte ihn flüchtig. Samantha betrachtete mit Genugtuung, die ängstliche Haltung der beiden Beamten.
,Idioten...typisch Spanier'
„Rasko, komm her, hier platz“, sagte sie nun ernst und Rasko kam und setzte sich sofort brav neben sie.
„So, jetzt haben Sie ihn ja gesehen, und finden Sie ihn so gefährlich?“, fragte sie nun höhnisch, sah aber wie Gabriel ihr einen warnenden Blick zuwarf.
„Sie hören von uns“, sagte jetzt der eine und sie traten aus dem Haus, dabei Rasko beobachtend, ob er auch ja dort blieb, wo er war.
„Senora“, grüßte der Andere noch, und Gabriel winkte kurz mit einem:
„Ich melde mich“, zu ihr.
,Idioten', dachte Samantha, ihnen nachschauend, wie sie wegfuhren, dann schloss sie die Tür. Sie blickte zu Rasko, und er erwiderte fragend ihren Blick.
„Bist du ein böser Wolf?“, fragte sie ihn ruhig , und er legte seinen Kopf schief, und blickte mit seinen gelben Raubtieraugen ganz lieb.
„Wer ist der Boss hier?“, fragte sie grinsend, und er schmiss sich als Antwort sofort auf den Rücken, sich ihr unterwerfend.
„Du willst ja bloß gekrault werden, du großer böser Wolf“, sagte Samantha jetzt lachend, und knuddelte ihn, ihr Gerangel wurde immer heftiger und er biss sie verspielt, aber nur ganz vorsichtig, ohne sie zu verletzen.
„Warte, ich kann auch beißen“, sagte sie lachend und biss ihm kurz, zart ins Ohr, er jaulte laut auf, und zog seinen Schwanz ein, sie anklagend ansehend.
Jetzt lachte Samantha noch mehr.
„Du Schauspieler! Das kann ja gar nicht weh getan haben! Spinner!“, sagte sie und rannte nun weg, durch das Wohnzimmer. Rasko hechtete ihr hinterher, und hatte sie nach drei Sprüngen eingeholt. Er sprang sie an, und sie ging unter seinem Gewicht zu Boden.
„Nein Rasko, lass das! Nicht, Pfui, du großer, böser Wolf...Aus!, Igitt!...“, schrie Samantha kichernd unter ihm, er hatte sie mit seinen beiden Vorderpfoten an Ihren Schultern auf den Boden festgenagelt, und leckte ihr jetzt liebevoll über ihr Gesicht...
Sie tobten noch eine Weile, dann machte sich Samantha auf ins Dorf, sie musste noch etwas einkaufen. Rasko trottete gemütlich neben ihr her, ab und zu einen Stock in seinem Maul zu ihr reichend, den Samantha dann wegwerfen musste, und er ihm verspielt hinterherhetzte..

So erreichten sie wenig später das kleine Dorf, und schließlich den kleinen Einkaufsladen, der in einer kleinen Seitenstraße lag.
Samantha hatte verwundert die argwöhnischen Blicke der Dorfbewohner bemerkt, denen sie begegnet war. Sie erwiderten nur kurz ihren Gruß, und verschwanden so schnell sie konnten, mit einem besonnenen Blick zu dem Wolf.
„Du wartest hier“, sagte Samantha ernst und betrat das Geschäft. Sie grüßte freundlich den alten Ladenbesitzer, und dieser grüßte freundlich zurück. Nachdem sie alles zusammengesucht hatte, ging sie zu ihm, um zu bezahlen.
„Senora Evans, bitte kommen Sie die nächste Zeit nicht mit dem Tier ins Dorf, es gibt nur Probleme“, flüsterte er leise warnend zu ihr, dabei blickte er warnend zu ihr, packte schnell alles in eine Tüte und verabschiedete sie freundlich.
„Auf wiedersehen, Senor Savandes, ...und danke für die Warnung!“, sagte sie noch leise, dann trat sie aus dem Laden, und sah verwundert auf der anderen Straßenseite mehrer Männer stehen, die heftig diskutierten, dabei immer wieder zu Rasko zeigten, der ruhig dasaß und auf sie wartete.
„Komm Rasko, wir gehen nach Hause“, sagte Samantha schnell, und beeilte sich aus dem Dorf zu kommen.

Vor ihrem Haus wartete schon der Dorfpolizist auf sie, er lehnte an seinem Wagen und Rasko rannte freudig zu ihm und begrüßte ihn erneut.
„Ja, ja, ist ja gut, du bist ja mein Freund...“, sagte dieser lächelnd, und jetzt streichelte er ihn auch richtig... ohne die Aufsicht der Guardia Civil.
„Hallo Gabriel, hast du etwas vergessen?“, fragte Samantha, sichtlich noch beleidigt.
„Ach Samantha, sei mir nicht böse. Was sollte ich denn machen, sie kamen heute früh zu mir, mit der Auflage sofort zu dir hier raus zu fahren. Ich weiß doch, dass Rasko die Tiere nicht gerissen hat“, entschuldigte er sich bei ihr, immer noch den Kopf des Wolfes streichelnd.
Samantha seufzte, sein zerknirschtes Gesicht sehend.
„Gut, komm rein, ich mache jetzt Mittag, du hast doch bestimmt Hunger, oder?“, fragte sie und schloss ihre Tür auf, der alte Mann strahlte jetzt.
„Ja gerne“, sagte er, und betrat hinter ihr das Haus.
Nachdem sie beim Essen, alle möglichen Theorien durchgegangen waren, welches Raubtier die Ziegen hätte noch reißen können, wobei Dingos und natürlich wilde Wölfe zum Thema gehörten, verabschiedete sich der Polizist schließlich von ihr.
„Pass bitte auf dich auf, Samantha. Wir wissen nicht mit was für einem Räuber wir es hier zu tun haben“, sagte er noch bevor er in sein Auto stieg und fortfuhr.
,Ich habe doch Rasko, was soll mir schon passieren', dachte sie und ging wieder ins Haus.

Am nächsten Morgen klingelte es wieder in aller Frühe bei ihr, und murrend ging sie zur Tür. Rasko war wieder nicht im Haus, fiel ihr nebenbei auf.
Draußen standen wieder die drei Polizisten, doch dieses Mal hatten sie sehr ernste Gesichter. Samantha ließ sie gar nicht erst herein, sondern blieb an der offenen Tür stehen.
„Ja Bitte?“, fragte sie ruhig, aber innerlich spürte sie doch eine große Unruhe.
„Senora Evans, war ihr Wolf heute Nacht draußen?“, fragte der eine fremde Polizist im Verhörertonfall, und sie runzelte sorgenvoll ihre Stirn.
„Nein, wieso?“, fragte sie fest, doch innerlich zitterte sie. ,Verdammt, ich weiß nicht ob Rasko da war, er treibt sich doch öfters, Nachts herum, er ist schließlich ein Wolf...'
Die beiden Polizisten musterten sie ernst.
„Es wurde heute Nacht ein Schäfer von dem gleichen Raubtier angegriffen, Samantha. Er liegt schwerverletzt, ohne Bewusstsein im Krankenhaus“, erklärte ihr jetzt der Dorfpolizist befangen, seine Augen blickten sie traurig an.
„Oh, dass tut mir sehr leid. Aber ich kann Ihnen versichern, dass Rasko die ganze Nacht hier war“, sagte sie beschwörend.
Der eine Polizist sah sie jetzt mit hartem Blick an, dann überreichte er ihr einen Stoffsack, der Inhalt war schwer und klirrte etwas.
„Was..“
„Sie bekommen jetzt von uns die Auflage, ihren Wolf an die Kette zu legen. Tag und Nacht. Sollte er sich trotzdem herumtreiben, so kann es passieren, dass er erschossen wird. Mit Sicherheit wird das geschehen. Also, halten sie ihn hier, solange bis der Täter dafür gefasst wird. Guten Tag“, sagte der Polizist, nickte den anderen zu, und sie gingen.
Samantha stand da, wie vom Donner gerührt.
„Samantha, tu bloß um Gottes Willen, was sie sagen. Die Bauern sind mehr als aufgeregt, und wollen unbedingt den Schuldigen dafür bestrafen. Am besten du bringst Rasko für eine Weile woanders unter“, sagte er noch schnell.
„Senor Verdanz?“, rief nun der eine Polizist unfreundlich.
„Ich muss gehen...passt auf Euch auf! Sobald ich etwas weiß, sage ich die bescheid!“, rief er zum Auto eilend zu ihr, dann fuhren sie weg, und Samantha stand immer noch geschockt, mit dem schweren Beutel in der Hand, an der geöffneten Haustür. ,Träume ich etwa noch? Das kann doch alles nicht war sein... Wo zum Teufel noch mal ist Rasko?', dachte sie aufgeregt, und rief laut nach ihm. Doch er war nicht im Haus, erst eine Stunde später kam er gemütlich über den Strand angetrottet.
„Wo kommst du her? Du gehst nicht mehr alleine raus, hast du mich verstanden? Ich habe mir Sorgen gemacht, verdammt noch mal!“, meckerte sie ihn an, und er stand mit eingezogenem Schwanz und nicht verstehendem Blick zu ihr, winselnd vor ihr. Er verstand nicht, warum sie ihn schellte, er ging immer alleine raus.
Dann fing Samantha an zu weinen und setze sich vor ihm auf den Boden, um ihn heftig an sich zu drücken.
„Oh mein Süßer...niemand darf dir weh tun, hörst du?“, schniefte sie gegen sein Fell, und er stupste sie sanft an. Da stand Samantha wieder auf, strich ihm noch einmal über seinen Kopf, und ging dann zu ihrem Schreibtisch um zwei Nachrichten zu verfassen. Die Erste war für Harry, sie bat ihn darum, Rasko am folgenden Tag, Abends abzuholen, erklärte aber nur kurz warum. Den Zweiten schrieb sie an ihre Tochter. Dann lief sie in den ersten Stock, auf die obere Terrasse. Dort stand in der Ecke ein großer Vogelkäfig, wo eine kleine braune Eule drin wohnte. Sie war die einzige Verbindung zu Harry, oder Chaya.
„Hallo Esmeralda, meine Schöne. Ich habe endlich einmal wieder etwas für dich zu tun“, sagte Samantha, den riesigen Käfig öffnend. Die Eule kam sofort zu ihr geflogen und setzte sich mit einem leisen „Schuhu“, neben ihr auf die Tür.
Samantha band ihr an jedem Fuß, einen Brief.
„Du musst leider zu zwei Zielen fliegen, ich hoffe das macht dir nichts aus, oder?“, fragte sie, sie sanft streichelnd. Mit einem Zwinkern ihrer Bernsteinfarbenen Augen, was wohl ein Nein bedeutete, , schwang die Eule sich in die Lüfte und verschwand in den Weiten des Himmels.
Samantha blickte ihr noch lange nachdenklich hinterher, obwohl sie schon lange nicht mehr zu sehen war.

* * * *

Chaya saß neben Phil und Roy beim Frühstück in der Großen Halle, als mit lautem Geflatter die Posteulen einflogen.
Als eine kleine Braune jetzt genau vor ihr landete, verzog sie zu einem erfreutem Lächeln ihre Lippen.
„Oh, seht nur es ist Esmeralda, Mum schreibt mir!“, sagte sie aufgeregt, und fummelte den Brief von dem Bein, gab der Eule ein Toast und etwas Wasser aus ihrer Untertasse, und riss dann schnell neugierig, den Brief auf.
Ihre Augen überflogen schnell die Zeilen, ihre Lippen hörten langsam auf zu Lächeln und ihre Stirn runzelte sich besorgt. Als sie fertig war mit dem Brief, blickte sie kurz mit irritiertem Blick hoch, dann las sie ihn noch einmal.
Dies alles, war auch dem dunklen Tränkemeister nicht entgangen, und er beobachtet ihr Verhalten, heimlich über den Rand seiner Kaffeetasse.



Hallo meine Süße!
Ich hoffe dir macht deine Schule noch spaß, und du bist weiterhin artig und fleißig.
Ich schreibe dir nur, weil ich will, dass du weißt, dass ich Rasko eine Weile zu Harry und Ginny gebe. Es gab hier ein paar Probleme mit den altertümlich eingestellten Dorfleuten, es wurden ein paar Tiere in der Umgebung gerissen, und ein Mensch angegriffen, nun denken sie, es war Rasko, so ein Blödsinn. Aber es würde zu lange dauern, dir hier alles zu erklären, ein andermal.
Jedenfalls wird ihn Harry Morgen abholen, und ich muss ihn leider so lange an die Kette legen, der Arme.
Mache dir aber bitte keine Sorgen, es geht ihm gut.
Aber, wenn ich kann, veranlasse ich ein Treffen in den nächsten Tagen für uns in Hogsmeade, und ich erkläre dir dann alles.
Ich werde mich hier gruseln, alleine ohne Euch.
Alles liebe, Tausend küsse, deine Mum!

P. S. : Grüße bitte Phil und Roy ganz lieb!

Chaya klappte den Brief zu und starrte vor sich hin.
„Was schreibt sie denn, Chaya?“, fragte Roy neben ihr. Mit nicht anwesenden Gesichtsausdruck und lahmer Stimme sagte sie: „Schönen Gruß“
Roy warf Phil einen fragenden Blick zu, und der zuckte nur mit seinen Schultern.
„Ich muss noch was holen“, sagte Chaya aufstehend. Schnell verschwand sie aus der Halle.
Prof. Snape blickte ihr nachdenklich hinterher.
„Es scheint ja nichts erfreuliches in dem Brief gestanden zu haben“, hörte er nun die ruhige Stimme des Schulleiters neben sich, und sein Kopf fuhr zu ihm.
„Was meinst du Albus?“, tat Snape unwissend, doch Dumbledore schmunzelte nur kurz.
„Sie mag dich, nicht wahr?“, fragte er dann sanft, und Snape blickte ihn nur undurchdringbar an. „Kann sein“, gab er dann kühl zurück.
„Und du, magst du sie auch?“, bohrte Dumbledore weiter, und Snapes' Blick verschloss sich zusehends, sein Kopf fuhr wieder zu den Schülertischen, er blieb dem Direktor die Antwort schuldig.
„Ich denke sie spürt es bereits. Willst du es ihr nicht endlich sagen?“, sagte Dumbledore nun, mit sanften Blick aus seinen himmelblauen Augen.
Snape stand jetzt auf, und beugte sich drohend zu ihm vor.
„Dass alter Mann, geht nur sie und mich etwas an, meinst du nicht?“, knurrte er unfreundlich, drehte sich mit Schwung um, und verließ mit wehendem Umhang die Halle.
,Na also, bald ist es endlich soweit...hm, jetzt müssen wir nur noch Samantha zu ihm bringen..', dachte Dumbledore amüsiert, den Abgang des Meisters der Zaubertränke verfolgend....
Die erste Doppelstunde Besenflug, ließ Chaya ausfallen, sie meldete sich bei Madam Hoch krank, saß grübelnd in ihren Bett. ,Ich mache mir solche Sorgen um Rasko. Was ist da bloß los? Und wenn da wirklich so ein Räuber rumläuft, darf Mum da auch nicht alleine bleiben... warum geht sie denn nicht mit zu Harry? Will sie es wieder einmal wissen, was?', dachte sie, und längst liefen ihr Tränen der Sorge über ihren Wangen.
Eine Stunde später machte sie sich auf zum Zaubertränkeunterricht. Dort setzte sie sich still auf ihren Platz und ließ den Vortrag von Prof. Snape über die Zusammensetzung des Sprachlähmtrankes an sich vorbeirauschen.
,Und wenn sie angegriffen wird, und Rasko hängt an der Kette, kann ihr nicht helfen? Oder sie erschießen ihn einfach... ohne zu fragen? Mum wird dabei festgehalten..', waren ihre grausigen Gedanken, und immer schlimmere Vorstellungen glitten durch ihren Kopf.
„Miss Evans? Würden Sie so freundlich sein, und mir endlich antworten?“, hörte Chaya Prof. Snape wie durch Watte zu ihr knurren, und sie blickte erschrocken zu ihm auf. Er stand mit übereinanderverschränkten Armen vor ihr, sein Blick war dunkel und undurchdringbar, mit dem er sie kühl musterte. Sie schien ihm blass und verheult.
Ihre Augen flackerten nervös in seine,...er las Angst in ihren grünen Augen, große Angst. Und er wusste, es war nicht wegen ihm....
Dann riss sie sich zusammen, und ihr Blick wurde wieder fest, aber er sah immer noch den Kummer in ihren mandelförmigen grünen Augen schimmern.
Verwundert hob er seine rechte Augenbraue und räusperte sich.
„Und, was ist ihre Antwort?“, fragte er, immer noch mit unfreundlicher Stimme.
„Es tut mir leid, Sir. Ich war einen Moment unachtsam, könnten Sie wohl die Frage wiederholen?“, fragte sie zaghaft, und wich seinem Blick vorsichtig aus.
„Ich glaube nicht , dass ich das machen werde, Miss Evans“, knurrte er wieder, drehte sich um und sagte noch mit kühler Stimme: „Zwanzig Punkte Abzug für Gryffindor, wegen Unachtsamkeit im Unterricht“, und fuhr mit dem Unterricht fort.
Chaya sagte gar nichts mehr diese Stunde, blickte nur meistens auf ihren Tisch, und sie war auch die Erste, die nach dem Klingeln den Klassenraum verließ. Seufzend blickte er ihr nach.
,Was hat sie denn?'
Zum Mittagessen kam sie erst gar nicht in die Große Halle, sie saß traurig am See, und ließ ihren Kopf hängen.
Nachmittags hatten sie noch Kräuterkunde und Zauberkunst. Sie hörte kaum zu, und arbeitete auch fast gar nicht richtig mit. Ihre Gedanken kreisten in ständiger sorge um Rasko und ihrer Mutter.

* * * *

Samantha legte gerade schweren Herzens ihren Wolf das stabile Lederhalsband um, und er blickte sie sehr anklagend und nicht verstehend an.
Als sie nun auch noch den Karabinerhaken der Stahlkette, an die Öse an dem Halsband einharkte, und er nun angekettet war, war sein Blick schwer beleidigt. Er jaulte kurz und legte sich hin, seinen großen Kopf legte er auf seine Vorderpfoten, und seine Augen straften sie anklagend.
„Oh Rasko, es tut mir so leid, aber so bin ich mir wenigstens sicher, dass sie dir nichts tun können, weißt du?“, sagte sie sich zu ihm hockend. Sie kraulte zart seine Schnauze, und er leckte liebevoll als Antwort ihre Hand.
Samantha seufzte, und stand wieder auf. Sie hatte ihn direkt vor der Haustür angekettet, und so, dass er raus und rein konnte, wie er wollte. Die Haustür ließ sie einfach offen.
,Na, ein Einbrecher wird sich ja wohl nicht an ihm vorbeitrauen' ,dachte sie grinsend.
Einen Moment stand sie noch unschlüssig vor ihm.
,Hm, erst halb drei, ich könnte ja noch etwas an den Strand spazieren gehen..., aber Rasko lasse ich lieber hier, nicht dass ich noch auf einen wütenden Bauern oder Hirten treffe...', dachte Samantha, holte sich ihren Pulli aus dem Haus, und machte sich auf den Weg hinunter zum Strand, Rasko sah ihr traurig hinterher, als er kurz seinen Kopf über das ihm fremde Halsband schüttelte, klirrte leise die Kette...

* * *

Prof. Snape hatte natürlich bemerkt, dass Chaya nicht zum Mittagessen erschienen war. Er war schon etwas besorgt, weil sie heute so traurig und nachdenklich schien, aber er dachte nicht wirklich weiter darüber nach. ,Wer weiß was in dem Brief stand, vielleicht bekommt sie irgendetwas nicht oder so...'
So saß er an seinem Schreibtisch im Büro, und korrigierte gerade die letzte Arbeit der Siebtklässler in Zaubertränke, als es leise an seiner Bürotür klopfte. Er sah auf, zur Uhr und dann zur Tür. ,Hm sechzehn Uhr...wer nervt schon wieder?'
„Herein“, knurrte er, und die Türklinke senkte sich, Chaya ihr kleiner Kopf erschien in dem Spalt und sah ihn fragend an. Er musterte sie erstaunt, sie schien schon wieder geweint zu haben, ihr Gesicht war blass und ihre Augen gerötet.
Snape legte seine Feder nieder, und lehnte sich zurück.
„Ja, Miss Evans? Kommen Sie ruhig herein”, sagte er dunkel, und Chaya trat zögernd ein, schloss die schwere Tür und trat zu ihm vor den Tisch.
„Was...“, fing er an, wurde aber von ihr unterbrochen.
„Sie müssen mir helfen, Prof. Snape! Unbedingt, bitte! Es eilt auch ganz doll, bitte helfen Sie mir, Sie sind meine letzte Hoffnung...“, unterbrach sie ihn mit jämmerlicher, flehender Stimme, und ihr Blick sprach die Bedrängnis aus, in der sie scheinbar steckte. Erstaunt hob er seine rechte Augenbraue.
„Haben Sie etwa etwas angestellt?“, fragte er nun neugierig.
„Nein, Blödsinn. Es ist,... es geht um Rasko... und Mum. Ich muss ganz schnell zu Ihnen, bitte. Nur für eine Stunde, oder so... ich muss wissen was dort los ist. Würden Sie schnell mit mir dorthin apparieren,.. bitte Sir?!? Würden Sie das?“, fragte sie hektisch, und er zog verärgert seine Augenbrauen zusammen.
„Wie denken Sie sich das denn? Natürlich nicht, vielleicht sagen Sie mir erst einmal was los ist, Miss Evans. Und warum gehen Sie mit ihren Problemen nicht zum Schulleiter, ich denke er ist ihr Patenonkel?“, wies er sie kühl ab.
Chayas Schultern sackten enttäuscht herab. Sie zog den Brief aus ihren Umhang und reichte ihn ihm. Schnell überflog Snape diesen, dann blickte er sie wieder nur dunkel wartend an.
„Onkel Albus sagte, ich solle mir keinen Kopf machen, Mum wird schon auf sich aufpassen..“, sagte sie zu ihm, doch er erwiderte ihr immer noch nichts, sah sie nur weiterhin ruhig an.
„Aber ich mache mir einen Kopf. Wenn Rasko an der Kette liegt kann er nicht auf sie aufpassen... und er kann sich nicht gegen diese blöden Bauern wehren, die ihm an den Pelz wollen, verstehen Sie? Ich halte das nicht aus...bitte Prof. Snape, Sie könnten das doch mal kurz ganz locker machen, oder? Oder?“, bettelte sie nun erneut, und er seufzte verhalten.
„Nein“, sagte er schließlich kühl. ,Das fehlt mir noch, vielleicht setzte ich mich heute noch mit Samantha auseinander...'
„Wir Lehrer können doch nicht wegen jeden Familienstreit, mit jeder X-beliebigen Schülerin mitten in der Woche zu ihr nach Hause apparieren, nur damit sie dann mit ihren Eltern Händchenhalten können“, erklärte er kalt, und musterte sie kurz. Ihm war ihr Zusammenzucken bei dem Wort X-beliebigen Schülerin, aufgefallen. ,Ich werde auf keinen Fall zu Samantha apparieren', dachte er nervös.
„Wenn es gefährlich für Ihre Mutter wäre, hätte Prof. Dumbledore schon etwas in die Wege geleitet, vertrauen Sie ihm“, probierte er sie jetzt zu besänftigen, denn Tränen liefen ihr erneut über ihre Wangen.
Chaya schniefte einmal laut, ihr Gesicht wurde immer blasser, und ihre Augen bekamen einen dumpfen Ausdruck.
„Sie verstehen es einfach nicht,... alle hier“, fauchte sie jetzt, und wischte sich mit ihrem Handrücken über ihre Augen.
„Miss Evans, beruhigen Sie sich jetzt bitte, und mäßigen Sie Ihren Ton. Gehen Sie in ihren Turm und legen Sie sich etwas hin. Es wird schon nichts passieren“, sagte er mit beruhigender Stimme. ,Sie soll sich nicht so aufregen'
Jetzt sackten ihre Schultern noch mehr herab und ihr Kopf senkte sich.
„Sie sind auch nicht besser... und ich dachte Sie könnten mir helfen... ich dachte Sie mögen mich... aber ich bin ja doch nur eine, wie war das? Ach ja eine X-beliebige Schülerin für Sie. Ich bin traurig, dass ich mich in Ihnen so getäuscht habe, wo ich Sie so gern mag...“, sagte sie leise schniefend und lief mit gesenktem Haupt zur Tür.
„Miss Evans, warten Sie doch..“, sagte er verlegen und stand schnell auf, doch sie winkte weinend ab. Snape hatte ein schlechtes Gefühl, sie in diesem Zustand gehen zu lassen, und er bemerkte verwundert, dass er nicht wollte, dass sie dachte, er mag sie nicht, er wollte das sie es spürte, wie sehr er sie mochte...gern hatte.
„Ist schon gut... Sie sind eben ein Slytherin und ich nur eine Gryffindor,... und dazu ein dreckiges Halbblut...“, murmelte sie verhalten, und blickte nun auf, mit unendlich traurigen Augen. Snape sein Magen drehte sich um, diesen Blick sehend. ,Nein, so ist es nicht!', dachte er erschrocken. Doch bevor er etwas sagen konnte, reagierte sie schon.
„Ich schaffe das auch alleine“, sagte sie mit verletzter Stimme, drehte sich schnell um und lief hinaus,... rannte davon.
Zehn Meter weiter in dem dunklen Kerkergang, hatte er sie eingeholt.
„So warten sie doch“, sagte Snape sanft, sie an ihren schmalen Schultern festhaltend, und sie blieb mit hängenden Kopf stehen, ein zartes Schluchzen kämpfte sich langsam an die Oberfläche. Chaya hatte den ganzen Tag über immer wieder kurz geweint, aber ihren Kummer und ihre Ängste immer unterdrückt. Nun konnte sie, sie nicht mehr aufhalten, und als Snape sie vorsichtig an sich zog, schluchzte sie erneut und ein Zittern lief über ihren zarten Körper, bevor sie anfing, hemmungslos zu weinen.
Prof. Snape wusste nicht warum, aber als sie so, wie ein Häufchen Elend vor ihm stand, und sie dann auch noch anfing zu Schluchzen, musste er sie einfach in seine Arme schließen.
Chaya wusste nicht wann das geschehen war, aber sie fühlte sich unendlich geborgen in den Armen dieses starken Magiers, und sie wollte am liebsten nie wieder aus dessen Schutze weg.
Sie umklammerte ihn heftig und heulte sich erst einmal richtig aus. Snape strich ihr behutsam über ihren Kopf, dabei murmelte er die ganze Zeit beruhigende Worte.
So standen sie eine ganze Zeit, eng zusammen, im kalten, dunklen Kerkergang. Als ihr Schluchzen langsam verebbte, schob er sie zurück in sein Büro, - durch eine weitere Tür in seine privaten Räume, und bugsierte sie in einen Sessel vor dem Kamin, den er mit seinem Zauberstab entfachte. Behagliche Wärme breitete sich über Chayas Körper aus, und sie seufzte kurz, wischte sich ihre nassen Augen mit ihrem Umhang ab, und blickte in die Flammen.
Prof. Snape kam jetzt wieder, reichte ihr einen Becher mit heißem Kakao und setzte sich auf die Couch neben ihren Sessel. Sie sah zögerlich zu ihm, dann schnell wieder in die Flammen. Nachdem sie einen großen Schluck des heißen Getränkes genommen hatte, sprach sie ihn an.
„Danke“, sagte sie leise.
Snape musterte sie kurz, sie sah ziemlich verloren aus. Sie tat ihm leid.
„Schon gut. Glauben Sie denn wirklich, dass ihrem Wolf etwas passieren könnte? Oder ihrer Mum?“, fragte er mit ruhiger, dunkler Stimme. Chaya sah ihn aus besorgten Augen an. Dann stand sie auf und setzte sich neben ihn... dicht neben ihn. Verwundert hob er eine Augenbraue. Chaya lehnte ihre Wange an seine Schulter und murmelte leise „Ich habe so ein ungutes Gefühl... und solche Angst“ Dabei war ihre Stimme voller Sorge. Verwirrt über ihre Anhänglichkeit, versteifte er sich, sie bemerkte es und schob sich beschämt schnell ein Stück von ihm weg.
Chaya hob ihren Blick, und ihre mandelförmigen, grünen Augen bohrten sich flehend in seine schwarzen, die er nicht mehr aus ihren nehmen konnte.
„Bitte Professor... nur ganz kurz... nur mal nachsehen... es wird nie jemand erfahren, kein Slytherin oder sonst jemand...bitte...bitte...Mum kann ja nicht mal zaubern...“, bettelte sie sanft, und er versank in ihrem Blick. Sie war ihm ganz nah, und zeigte keinerlei Angst oder Abneigung. ,da hat sie allerdings recht, Samantha ist eine Muggel, und somit ziemlich wehrlos... vor allem vor einem Raubtier', gab er ihr Gedanklich recht. ,Und sie kann sich auch nicht vor zudringlichen Männern wehren', setzte seine innere Stimme noch nach, und ihm fiel plötzlich Jack wieder ein, wie er sie damals zugerichtet hatte, sein Hals schnürte sich zu...und Snapes' Entscheidung war gefallen.
Er glitt mit seinen Augen über ihr Gesicht, ihr Haar und wieder in ihre grünen Augen. Dann seufzte er ergeben.
Das hörend, fingen ihre Augen an zu glänzen.
„Gut, ich mache es. Ich gebe Ihnen eine halbe Stunde, und ich werde versteckt auf Sie warten, verstanden?“, knurrte er und sie strahlte.
„Das ist so...klasse von Ihnen!“, sagte sie freudig, beugte sich spontan vor und küsste ihn auf seine Wange. Mit einem Ruck stand Snape auf.
„Gut, kommen Sie, bringen wir es hinter uns, bevor ich wieder zu mir komme, und es mir anders überlege“, knurrte er, aber sie sah den warmen Glanz in seinen Augen und lächelte.
„Okay, Sir“, antwortete sie, und wenig später liefen sie über die Wiesen von Hogwarts, dem Apparierpunkt entgegen.
,Na also, gehen sie endlich... alles findet sich', dachte der alte Mann mit den himmelblauen Augen, der am Fenster seines Büros stand, und Prof. Snape und Chaya mit den Augen verfolgte. Im Hintergrund hörte man einen Phönix leise singen...

* * * *


Samantha lief schon eine halbe Stunde den Strand entlang, sie konnte ihr Haus schon nicht mehr sehen.
,Hm, wird Zeit umzukehren, der arme Rasko...', dachte sie wieder, und ihre Wut auf sie ganze Situation peitschte erneut hoch. Sie hob einen Stein auf, und schmiss ihn weit ins Meer.
,Idioten... alles sture Idioten', dachte sie wütend und sie drehte seufzend um, und machte sich auf dem Weg nach Hause. Samantha war kaum zehn Schritte gegangen, als sie glaubte ein Knurren gehört zu haben. Verwundert blickte sie sich um und erstarrte. Keine zwanzig Meter entfernt, stand auf einer Düne ein Puma. Sie dachte ihre Sinne spielten ihr einen Streich und sie blinzelte kurz verwirt, doch der große Silberlöwe stand auf der Düne und fixierte sie.
,Das ist doch ein Puma, oder? Wie kommt der denn hierher? Es gibt doch gar keine Pumas in Spanien, oder?', überlegte sie verdattert, als sie mit Erschrecken sah, wie sich der Puma auf sie zu bewegte. Er nahm eine geduckte Haltung ein und kam langsam fast schleichend näher.
[Samantha drehte sich in einer Panikreaktion auf dem Absatz, und rannte los. Ihr Herz raste panisch gegen ihre Rippen, und sie stieß hektisch ihren Atem aus. ,Oh mein Gott! Oh mein Gott!', hämmerte es in ihren Kopf, als sie weiterhin durch den weichen Sand rannte...
Sie machte nun den Fehler über ihre Schulter zurückzublicken, dadurch übersah sie den dicken Ast, der vor ihr im Sand, angetrieben lag. Und während sie mit schreckgeweiteten Augen den Puma schon direkt hinter sich herhechtend sah, stolperte sie auch schon und flog der Länge nach in den Sand, der Puma sprang mit einem Fauchen, dass so fürchterlich in ihren Ohren klang, auf sie drauf, und seine scharfen Krallen fetzen in ihr Fleisch auf ihrem Rücken.
Samantha schrie hell auf, und sie spürte den scharfen Schmerz in ihrer Schulter als der Puma sein Raubtiergebiss darin versenkte. Wie im Traum spürte sie unter ihren Fingern ihrer rechten Hand den dicken Ast, und sie schlug ihm ihn mit all ihrer Kraft direkt vor den Kopf. Mit einem dumpfen knurrenden Laut ließ der Puma von ihr ab, lief etwas von ihr weg, dabei schüttelte er beständig seinen Kopf, er musste wohl Schmerzen verspüren.
Samantha rappelte sich schluchzend hoch, und rannte wieder los, ihre Schulter schmerzte wahnsinnig, und in ihren Kopf hämmerte immer wieder der eine Satz, ,Er wird dich töten!'...


* * * *

Prof. Snape stand mit Chaya am Apparierpunkt von Hogwarts und griff ihre Hand.
„Da ich nicht weiß, wo sich Ihr Haus in Spanien befindet, werden Sie uns leiten, Miss Evans“, sagte der dunkle große Mann mit ernstem Blick zu ihr.
„Oh, kann ich denn das?“, erwiderte Chaya erstaunt, und er nickte kurz.
„Ja, mit meiner Hilfe schon. Ich möchte das Sie sich jetzt entspannen, und denken Sie nur an Ihr Haus, ganz fest. Ich möchte das Sie es vor sich sehen, können Sie das?“, fragte er leise samtig, und sie fand seine Stimme sehr beruhigend, ununterbrochen war ihr Blick in seine Augen gerichtet, die irgendwie seltsam anziehend funkelten...Chaya dachte an ihr Haus in Spanien, sie sah es fest vor sich...
„... Jetzt“, sagte er mit hypnotischer, tiefer Stimme und bohrte seine schwarzen Augen fest in ihre, sie sah gefesselt in seinen tief schwarzen Blick, und seine Augen kamen ihr so unwirklich vor... Chaya meinte in sie hineingezogen zu werden, und schon waren sie mit einem „Plopp“ verschwunden.

Sie kamen mit ebenso einen „Plopp“ genau vor der Haustür an, und somit auch genau vor Rasko, der ja dort an der Kette angebracht war.
Prof. Snape sah nur irgendetwas großes Schwarzes aufspringen, und zog automatisch mit einem schnellen Griff, Chaya zurück.
Ein Jaulen erschall, und Chaya wand sich mit einem freudigen Aufschrei aus Snape seinen Griff.
„Rasko! Oh Rasko!“, rief sie ihn umarmend. Er schmiss sie fast um, so freute er sich, sie zu sehen. Winselnd stupste und drängelte er sich gegen sie.
Prof. Snape hob erstaunt seine rechte Augenbraue, als er das riesige Tier musterte.
„Ist ja gut, aus jetzt. Du bist ja mein bester, ja, ja“, sagte sie überglücklich strahlend, und Snape meinte, dass alleine ihr strahlendes Gesicht sich schon gelohnt hatte, hierher zu kommen. Nun machte Chaya ihm das Halsband ab, und er rannte hin und her, erfreute sich seiner wiedergewonnenen Freiheit.
„Meinen Sie, dass das gut ist, ihn loszumachen? Was ist wenn er jetzt wegläuft, denken Sie an die Bauern“, mahnte Snape Chaya, mit dunkler Stimme, immer den großen schwarzen Wolf im Auge behaltend.
„Nein, Sir, er läuft nicht weg, er hört ja auf mich“, erwiderte sie abwinkend, und als ob Rasko jetzt erst den Professor gesehen hätte blieb er kurz stehen, witterte zu ihm und trottete zu ihm. Prof. Snape seine Haltung wurde merklich steifer, als der Wolf ihn beschnupperte, und mit seinen gelben Raubtieraugen neugierig musterte. Plötzlich warf er sich vor Snape auf den Rücken, und blickte ihn winselnd an.
„Oh!“, sagte Chaya nur, und Snape fuhr die zweite Augenbraue auch hoch.
„Er unterwirft sich Ihnen, dass ist ja eigenartig,...eigentlich macht er so etwas nur bei Familienmitgliedern, nie bei Fremden.... er mag Sie anscheinend“, sagte Chaya und hockte sich zu Rasko, um ihn den Bauch zu kraulen. Das sichtlich genießend, schloss dieser seine Augen.
,Familienmitglieder..., hm, stimmt ja irgendwie... sollte er es riechen, oder spürt er es?', grübelte Snape erstaunt, die Beiden beobachtend. Da fiel ihm plötzlich Samantha wieder ein, und hektisch sah er sich kurz um, aber alles schien ruhig.
„So Rasko, jetzt ist es aber genug. Ich muss mal gucken wo Mum ist. Du bleibst hier bei Prof. Snape, er ist ein Freund, pass auf ihn auf“, sagte sie und stand auf, zwinkerte kurz dem Professor zu, und verschwand im Haus. Rasko stand auf und setzte sich artig, dicht neben Prof. Snape. Dieser blickte kurz zu dem Tier, zögerte etwas, und streichelte ihn schließlich kurz über seinen schönen Kopf, worauf Rasko sofort über seine Hand leckte.
„Du bist sehr schön, stolz und schön... wie deine beiden Frauchen“, murmelte er zu dem Wolf, und dieser winselte kurz leise.

Chaya kam wieder herausgelaufen.
„Sie ist nicht da. Wie kann sie denn ohne Rasko jetzt draußen herumlaufen...hm, vielleicht ist sie ins Dorf gegangen? Nein, nein, der Kühlschrank ist ja voll, also war sie schon einkaufen.
Hm, am Strand? Ja, da wird sie sich wieder einmal rumtreiben, da läuft sie ja gerne Stundenlang herum“, grübelte Chaya laut vor sich hin.
„Wir müssen an den Strand, Prof. Snape. Sie kommen doch mit? Bitte, ich möchte nicht alleine rumlaufen, es wird bald dunkel...“, sagte Chaya mit bittendem Blick zu ihm.
,Es gibt eine Katastrophe, wenn Samantha mich hier mit Chaya sieht... aber gut, so soll es eben sein', dachte er seufzend, nickte, und so liefen sie gemeinsam los, runter zum Strand, Rasko immer vor ihnen weg.

Samantha stolperte mehr als sie lief, vorwärts, Tränen des Schmerzes liefen ihr dabei über ihre Wangen, ihre Schulter puckerte sehr schmerzhaft, und warmes Blut lief ihren Rücken und ihren Arm herunter. Der Puma lief ihr in einigen Abstand lauernd hinterher, er wartete nur auf eine günstige Gelegenheit. Samantha spürte das, und sie wusste, wenn sie jetzt Pause machen würde, oder umfiel, war sie unweigerlich verloren...

Snape lief neben Chaya in dem weichen Sand den Strand entlang, als plötzlich Rasko witternd stehen blieb und nach vorne starrte. Snape schlitzte sofort gewarnt seine Augen und zückte seinen Zauberstab. Etwas entfernt sah man jetzt eine Person... mehr stolpern als Laufen, und sie hatte definitiv dunkelrote Haare.
,Samantha!', dachte er, gleichzeitig mit dem Wolf losrennend. Rasko war natürlich viel schneller bei Samantha als Snape, der erstaunt sah wie der Wolf knurrend an ihr vorbeirannte.. und nun sah Snape erst das etwas größere braune Tier etwas entfernt hinter Samantha auf das sich Rasko zähnefletschend stürzte. Sofort bildeten die beiden Raubtiere ein knurrendes, beißendes Knäuel.
Jetzt hatte er aber Samantha erreicht und achtete nicht mehr auf die Tiere. Geschockt sah er ihren panischen Ausdruck in ihren mandelförmigen grünen Augen, und ihr schmerzverzehrtes, angstvolles Gesicht.
Sie stolperte in seine Arme und krallte sich an ihn fest, dabei stöhnte sie schmerzvoll gegen seine Schulter.
„...Severus...lauf weg.. lauf...“, flüsterte sie noch stöhnend, und brach im nächsten Moment bewusstlos in seinem Arm zusammen.
„Sam!“, rief er besorgt und hielt sie ganz fest an sich gedrückt. Entsetzt spürte er das Blut unter seinen Händen, und schluckte schwer.
„Mum! Mum! Mum!!“, schrie Chaya aufgeregt, als sie, sie endlich erreicht hatte.
„Was ist mit ihr?“, schrie sie vollkommen aus dem Häuschen.
„Wir müssen sie ins Haus bringen, kommen Sie“, sagte Snape und Chaya wollte losgehen, doch sie hatte nun ihre Augen auf die Beiden kämpfenden Tiere gerichtet und erschrak sehr. Schnell streichelte sie die Hand ihrer Mutter, dir reglos herunterhing.
„Was ist mit dir Mum?“, fragte sie nervös.
Snape hob Samantha auf seinen Arm und lief mit ihr los. „Komm jetzt Chaya“, sagte er einfach, und Chaya lief still weinend neben ihm her, dabei hafteten ihre Augen auf ihrer Mutter, die so reglos in den Armen des Tränkemeisters lag.
„Ruf deinen Wolf“, sagte er noch, und Chaya blickte zurück. Sie setzte zwei Finger in ihren Mund und ließ einen schrillen lauten Pfiff erklingen.
Rasko ließ knurrend von dem Puma ab und rannte zu Chaya, die schon wieder an Snapes Rockzipfel hing, neben ihn stumm laufend.
Der Puma suchte humpelnd das Weite...
Rasko stupste immer wieder auf dem Weg zum Haus in Chayas' Hand, doch sie reagierte gar nicht...

Als Prof. Snape, Samantha auf das breite Bett im Schlafzimmer ihres Hauses gelegt hatte, fing er an, sie vorsichtig zu entkleiden. Als er merkte, dass die Verletzungen mehr auf ihrer Rückseite liegen mussten, drehte er sie vorsichtig auf ihren Bauch. Chaya saß nur vollkommen still, mit blassem Gesicht, neben dem Bett auf einen Stuhl.
„Ich brauche heißes Wasser, und etwas zum Verbinden“, forderte er sanft, aber bestimmt, und Chaya nickte befangen, stand auf und eilte ins Bad
Wenig später kam sie mit einer Schüssel heißen Wassers, und einem Verbandskasten wieder.
Snape hatte in der Zeit Samanthas' Rücken frei gelegt, und schluckte nervös, den Biss und die tiefen Kratzer erblickend, die sie hatte.
,Mistvieh', dachte er wütend, und fing an die Wunden zu reinigen. Chaya reichte ihm einige Verbände aus dem Verbandskasten und er nahm sie ihr mit einem beruhigenden Blick in ihre Augen ab.
Nachdem Samantha versorgt war, setzte sich Snape zu ihr auf das Bett. ,Da hast du ja noch einmal Glück gehabt, Ms Evans', dachte er, und strich ihr sanft über ihren Nacken. Ertappt spürte er Chayas Blick auf sich und zog schnell die Decke über Samanthas Rücken.
Er sah zu Chaya und ihr argwöhnischer Blick glitt von ihm zu ihrer Mutter und zurück. ,Was war das jetzt?', dachte sie unruhig.
„Ich habe keine Heilsalbe oder Tränke hier, sonst würde es schneller heilen. Die Kratzer sind nicht sehr tief, aber der Biss schon“, erklärte er ablenkend. Und Chaya schlug sich darauf mit ihrer flachen Hand gegen ihre Stirn.
„Man ich bin vielleicht blöd... wir haben doch alles da, von Tante Poppy... immer einen vollständigen Satz von allem...“, sagte sie davoneilend. Wenig später kam sie mit einer kleinen Holzkiste wieder, wo allerlei Phiolen und Salben drin waren. Prof. Snape warf ihr einen tadelnden Blick zu, und schlug die Decke wieder zurück. Vorsichtig wickelte er die Verbände wieder ab, und strich ihre Wunden mit der Heilsalbe ein, sofort schlossen sich die tiefen Kratzer. Nur der Biss heilte nicht gleich, ihn verband er noch einmal. Dann drehte er Samantha vorsichtig auf den Rücken. Er strich ihr Haar aus dem Gesicht und hob ihren Kopf sanft an. Dann flößte er ihr einen Heil, - und einen Schmerztrank ein. Nachdem er sie wieder zugedeckt hatte ging er ins Bad um sich zu waschen.
Als er wieder herauskam, sah er Chaya fest an ihre Mutter gekuschelt liegen, sie blickte ihn traurig an. Er setzte sich kurz seufzend neben sie.
„Haben sie keine Angst, Ihre Mutter wird es Morgen früh wieder gut gehen. Dann wird alles verheilt sein. Haben wir hier die Möglichkeit mit Hogwarts in Kontakt zu treten?“, fragte er nun, und Chaya nickte.
„Ja, oben auf der Terrasse ist unsere Eule“, sagte sie lahm, und er bemerkte wie ihr langsam die Augen zufielen.
Er blickte sich im Wohnzimmer um, und setzte sich an den Schreibtisch, um für Albus eine kurze Nachricht zu verfassen. Er legte seinen Umhang und seine Robe ab, nur noch in Hose und schwarzem Hemd ging er in den obersten Stock und öffnete den großen Vogelkäfig. Er las das Namensschild, was an der Käfigtür hing. ,Esmeralda?', las er mit gerunzelter Stirn. Dann band er ihr den Brief an, und schickte sie auf den Weg. Er blickte ihr eine Weile nach, dann ließ er seinen Blick über die Landschaft gleiten, rechts waren verwilderte Hügel und Felder zu sehen, und linker Hand konnte man das Meer sehen.
,Nicht schlecht, der Ausblick', dachte er. Es wurde langsam dunkel, und er schloss die Terrassentür von innen.
Als er das Schlafzimmer wieder betrat, schlief Chaya tief und fest, angekuschelt bei ihrer Mutter. Er seufzte, ging zu ihr und deckte sie zu. Dann strich er beiden kurz, zärtlich über die Wange und verließ das Schlafzimmer. In der Küche lag Rasko, und blickte ihn ruhig aus seinen gelben Augen an. „Na, wie geht es dir, großer Kämpfer? Hast du auch etwas abbekommen?“, fragte Snape dunkel, ging in die Knie und untersuchte mit seinen Augen den Wolf nach Verletzungen. Er fand getrocknetes Blut im Fell, und darunter jede menge Kratzer, die aber zum Glück nicht weiter schlimm waren. Verwundert darüber, dass er sich überhaupt um ein Tier Sorgen machte, stand er schnaufend wieder auf. , Was ist denn los mit mir, verweichliche ich etwa langsam?', dachte er wütend über sich selbst.
Da ihn die gelben Raubtieraugen immer noch anstarrten, seufzte er kurz, ging zum Kühlschrank und fand Gott sei dank ein paar Bier darin. Rasko setzte sich mit bettelnden Blick neben ihn. ,Hm, hat bestimmt Hunger', dachte er blickte noch einmal in den Kühlschrank, fand aber nichts passendes für den Wolf.
„Ich weiß nicht was du isst“ , sagte Snape dunkel, und Rasko lief zu einem Schrank und kratzte mit seinen Pfoten daran.
„Hm“, machte Snape und öffnete die Tür, drinnen stand eine Ansammlung von großen Büchsen Hundefutter. Er nahm eine heraus, öffnete sie mit einen Schwenk seines Zauberstabes und schüttete den Inhalt, bei deren Geruch er angewidert den Mund verzog, in den großen Napf, der auf dem Küchenboden stand. Gierig machte sich Rasko darüber her.
"Über Geschmack lässt sich streiten“, sagte Snape angeekelt, und öffnete jetzt ein Bier, lief ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. ,So, und nun? Was sagst Du Samantha morgen, wenn sie aufwacht? Und was wird mit Chaya? Sie hat ein Recht darauf, es zu erfahren. Am besten ich mache mich jetzt auf den weg nach Hogwarts, Potter kann Chaya ja dann bringen', grübelte er, als er leise, tapsende Schritte hörte blickte er auf. Samantha kam mit einem Laken um ihren Körper geschlungen auf ihn zu. Ihr Haar war verwuschelt, und sie blickte ihn verschlafen an.
Ihr Anblick raubte ihm für einen Augenblick den Atem, er hätte sie am liebsten sofort liebevoll in den Arm genommen.
„Du bist wach?“, sagte er stattdessen verblüfft.
„Obwohl ich meine zu Träumen, dich hier auf meiner Couch sitzen zu sehen... ja, ich bin wach“, sagte sie jetzt ruhig, und setze sich neben ihn.
„Aber ich habe dir eine ganze Phiole Schmerztrank eingeflösst, da ist doch ein Schlafmittel mit drinnen, du müsstest eigentlich bis Morgen früh durchschlafen“, sagte er verwundert mit dunkler Stimme.
Samantha schüttelte ihren Kopf.
„Nein, nicht in diesem. Alles was auch Chaya nehmen kann, ist extra zubereitet. Poppy hat da vorgesorgt“, erklärte sie, sah ihn kurz nachdenklich an, dann lehnte sie sich vorsichtig zurück, und schloss die Augen.
„Geht es dir gut?“, fragte er dunkel, und sie öffnete ihre grünen Augen wieder, und blickte ihn sanft an.
„Danke für deine Hilfe... ja, jetzt geht es wieder“, sagte Samantha, und blickte nachdenklich vor sich hin, vor ihren Augen erschien jetzt wieder der Puma, sie hörte das schreckliche Fauchen und spürte den Druck seines Gewichtes auf ihren Körper... und die Todesangst.
Snape sah sie befangen an, und als ihr nun Tränen über ihre Wangen liefen legte er seinen Arm um sie, und zog sie einfach an seine Brust.
„Schcht... hab keine Angst mehr... jetzt ist alles wieder gut“, raunte er samtig gegen ihr Haar. Sein Magen schlug Purzelbäume, als er ihren Geruch tief einsog, und sein altes Herz klopfte heftig gegen seine Rippen. ,Oh wie ich sie vermisst habe', dachte er sehnsüchtig, und umklammerte sie noch fester.
„Severus...du zerdrückst mich..“, nuschelte sie gepresst, und erschrocken löste er sich von ihr. Seine schwarzen Augen blickten jetzt nervös in ihre.
„Verzeih“, sagte er leise.
„Was machst du eigentlich hier... mit Chaya?“, fragte Samantha jetzt und lehnte sich zu seinem Erstaunen wieder an seine Schulter.
„Hältst du mich noch ein wenig?“, fragte sie dabei verlegen mit leiser Stimme, und Snape kam dem nur zu gerne nach. Er legte jetzt äußerst behutsam seinen Arm um sie, und sie kuschelte sich an ihn.[/i]
„Und, beantwortest du mir nun meine Frage?“, fragte Samantha erneut, und er begann mit ruhiger, dunkler Stimme zu berichten, wie Chaya mit dem Brief zu ihm gekommen war.
„Ja, und dann kamst du uns ja am Strand schon entgegen. Was war das eigentlich für ein Raubtier, Samantha? Ich hatte es gar nicht richtig gesehen“, endete er fragend seinen Bericht, doch sie antwortete ihm nicht, und jetzt erst bemerkte er ihren ruhigen, tiefen Atem.
„Sam?“, fragte er noch einmal leise nach und sah sie an. Ihre Augen waren fest geschlossen, und er schob sie sanft von sich. ,Friedlich Eingeschlafen', dachte er und stand auf, hob sie sanft auf seine Arme und verfrachtete sie wieder ins Bett. Er legte sie dicht an Chaya heran, deckte Beide noch einmal sorgsam zu, und löschte das Licht. Die Tür ließ er einen Spalt geöffnet, für alle Fälle.
Plötzlich klingelte es, und sein Blick fuhr sofort zur Tür. ,Das nun auch noch', dachte Snape grummlig, und ging zur Tür, die er mit einem Ruck öffnete.
Harry sein Lächeln gefror ihm sofort auf seinen Lippen, als er sich den dunklen Tränkemeister gegenüber sah.
?Potter, igitt', dachte Snape und verzog angewidert seinen Mund, seine schwarzen Augen funkelten ihn böse an, und er machte auch keinen Millimeter platz, um Harry einzulassen. Nachdem sie sich Sekundenlang zornig angefunkelt hatten, fing Snape als erster an zu sprechen.
„Potter, welch unerfreulicher Anblick“, höhnte er ihm entgegen, und Harrys Augen blitzten wütend auf.
„Können Sie mir mal verraten was Sie hier zu suchen haben, Prof. Snape?“, knurrte er zurück und Snape verzog höhnisch seine Oberlippe.
„Ich meine Ihnen schon einmal mitgeteilt zu haben, dass es Ihnen absolut nichts angeht, was ich mache, oder Ms Evans und ich, Potter“, erwiderte Snape mit unfreundlicher dunkler Stimme.
„Wo ist sie?“, fragte Harry mit ungeduldiger Stimme.
„Schläft“ antwortete Snape kurz mit kaltem schwarzen Blick.
„Wo ist Rasko?“, fragte Harry nun, ebenso ungeduldig, wie vorher.
„Schläft“, sagte Snape erneut mit kühler Stimme, und schenkte ihm jetzt einen abweisenden Blick.
„Lassen Sie mich endlich rein, oder was?“, brauste Harry nun auf.
„Ungern“, antwortete Snape dunkel, trat aber beiseite.
Als Harry ins Wohnzimmer lief, stürmte Rasko ihn entgegen und begrüßte ihn freudig.
„Ist ja gut mein Alter“, sagte er ihn streichelnd und blickte sich um.
„Sie sind im Schlafzimmer, seien Sie leise, wehe Sie wecken sie“, knurrte Snape jetzt, der hinter ihm stand.
„Sie?“, fragte Harry verwundert.
„Chaya ist auch hier“
„Chaya? Wieso?“, fragte Harry staunend, trat zur angelehnten Schlafzimmertür und spähte vorsichtig hinein. Auf dem Bett lagen Mutter und Tochter, in tiefen Schlaf.
Er drehte sich wieder zu Snape um, und sah ihn erstaunter weise auf der Couch sitzen, in der Hand eine Flasche Bier.
„Sie trinken Muggelbier?“, fragte Harry grinsend, und setzte sich auf einen Sessel.
Snape zuckte nur mit seinen Schultern, einen großen Schluck nehmend.
„Es ist nichts anderes da. So, ich werde Ihnen kurz alles erzählen, damit sie endlich wieder verschwinden, Potter“, knurrte der Tränkemeister jetzt, und erzählte in knappen Worten, was vorgefallen war.
Harrys' Blick verdüsterte sich mit jedem Wort, und als Snape geendet hatte, starrte Harry dunkel vor sich hin.
„Unglaublich... und dieses Raubtier läuft immer noch frei herum, Sir? Warum haben Sie es nicht gleich zur Strecke gebracht?“, sagte Harry mit leicht vorwurfsvollem Ton, und die schwarzen Augen ihm gegenüber bekamen ein gefährliches Funkeln.
„Ich hatte die Hände voll, Mr. Potter...mit Ihrer Tante“, erwiderte Snape dann höhnisch, seine Wut unterdrückend.
Harry blickte kurz fest in seine Augen, senkte dann aber verlegen seinen Blick.
„Verzeihen sie, Professor, ich habe das nicht so gemeint. Danke, dass sie hierher gekommen sind... ohne Sie wäre es wahrscheinlich schlimm ausgegangen...“, sagte Harry jetzt dankbar.
Snape knurrte nur kurz dunkel: „Sie sollten endlich lernen Ihr Temperament zu zügeln, Mr. Potter“
„Gut, was machen wir jetzt?“, fragte Harry ablenkend.
Snape hob fragend seine Augenbraue.
„Wir? Wir machen bestimmt nichts zusammen. Ich werde Sie jetzt zur Haustür begleiten, dann gehe ich schlafen“, sagte Snape scharf, und Harry blickte ihn seufzend an.
„Und was wird aus Samantha? Soll ich sie nicht lieber auch mitnehmen?“, fragte Harry ruhig.
„Wie auch, was wollten Sie denn überhaupt hier?“
„Ich sollte Rasko für eine Weile zu uns holen. Bis das hier alles vorbei ist... ich denke es wäre besser, wenn ich Samantha gleich mit mir mitnehme, ich..“
Samantha wird mit mir mitkommen,... nach Hogwarts“, unterbrach ihn Snape unfreundlich, und Harry verstummte.
„Gut, wenn sie das möchte..., dann werde ich jetzt mal gehen. Komm Rasko, wir gehen“ , sagte Harry schnell und stand auf. Der Wolf blickte wartend zu Snape, und rührte sich nicht. Harry blickte verwundert zu dem Tier.
„Komm Rasko“, sagte er erneut, doch der Wolf rührte sich immer noch nicht. Mit fragendem Blick zu Snape, der den Wolf nur dunkel ansah, verharrte dieser auf der Stelle. Harry blickte leicht verwirrt zwischen dem Tränkemeister und Rasko hin und her, dann blieben seine Augen auf Snape hängen. Dieser blickte nun mit einem eingebildeten Blick zu Harry.
„Geh nur Rasko“, befahl er dann dunkel, ohne den Wolf jedoch anzublicken, weiterhin starrte er dunkel zu Harry. Rasko erhob sich sofort, und stellte sich neben Harry. Dieser blickte nun vollkommen verblüfft auf den Wolf, dann wieder zu dem Tränkemeister, dessen Lippen sich jetzt höhnisch kräuselten.
„Sagen Sie Samantha und Chaya viele Grüße von mir, und ich melde mich morgen bei Ihnen“, sagte Harry jetzt zur Tür gehend, Rasko lief Schwanzwedelnd neben ihm her.
,Morgen schon? Habe ich denn nie meine Ruhe?', dachte Snape giftig, nickte aber nur. Er stand jetzt auch auf, und brachte Harry zur Tür. Sie sahen sich kurz stumm in die Augen, und Snape bemerkte wieder einmal, dass Harry wirklich Lilys Augen geerbt hatte und die Ablehnung in seinem schwarzen Blick verschwand für einen Moment automatisch...
„Danke noch mal, Professor“, sagte Harry jetzt noch einmal, sein Blick war jetzt auch nicht mehr so angriffslustig, wie vorher.
Dann nickte er dem Tränkemeister nochmals zu, griff Rasko um den Hals, und disapparierte mit einem „Plopp“ genau vor den Augen Snapes', der erleichtert aufseufzte und wieder die Tür schloss.
Er ging in die Küche, dabei knöpfte er sich sein Hemd auf, holte sich ein weiteres Bier aus dem Kühlschrank und setzte sich gerade wieder auf die Couch, als es erneut klingelte. Sein Gesicht verzog sich verärgert. ,Er weiß doch, dass sie schlafen, der Idiot... wie hält das Samantha hier nur aus, diese Unruhe? Und mit dieser Familie...?', dachte er sein Bier laut auf den Tisch stellend und knurrend wieder aufstehend.
Snape riss die Tür mit einem Ruck auf, und in der Annahme Harry wieder davor stehen zu sehen sagte er laut:
„Was?“, entfuhr ihm in scharfen Ton, und der blonde Mann, der davor stand, zuckte erschrocken zusammen. Er blickte verdattert auf den großen dunkel gekleideten Mann vor sich, der jetzt anfing ihn mit schwarz funkelnden Augen zu mustern.
,Was ist das für ein Schönling?', dachte Snape angewidert.
[b]„Ja?“[/b], fragte er dann so unfreundlich, wie er nur konnte. Dabei zog er genervt eine Augenbraue nach oben. Der blonde Mann, blickte nervös auf Snape sein offenes Hemd, und dann in sein Gesicht.
„Ähm, guten Abend. Mein Name ist Devur', André Devur'. Ich hätte gerne Samantha gesprochen, ist sie da?“, fragte er freundlich, und Snape schenkte ihm einen missbilligenden Blick.
„Sie schläft“, antwortete Snape ihm kühl. ,Hoffe ich jedenfalls, nachdem hier andauernd geklingelt wird', dachte er mit dem Blick nach oben, die Klingel fixierend. Sie würde nachher verschwinden,... ,nachher, wenn dieser Typ hier endlich verschwand', Dachte er und sein dunkler Blick glitt wieder zu der Ursache seiner schlechten Laune.
„Sonst noch was?“, fragte Snape bissig, und bohrte seine schwarzen Augen funkelnd in seine. André fühlte sich sichtlich unwohl, wollte aber so nicht gehen.
„Darf ich fragen, wer Sie sind?“, traute er sich schließlich zu äußern. Snape kräuselte kurz höhnisch seine Oberlippe, und blickte André verachtend an.
„Nein, gute Nacht“, antwortete Snape ihm dann bissig, und schloss die Tür vor Andrés' verdutzten Gesicht.
,Erledigt', dachte Snape zum Wohnzimmer gehend, als es erneut klingelte. Wütend rauschte er zur Tür, riss sie auf und griff André grob an seinen Kragen, um ihn dicht zu sich heranzuziehen. Dieser riss entsetzt seine Augen auf, und Snape konnte seine Angst darin lesen, als er ihn so dicht vor sich hielt, so dass sich ihre Nasen fast berührten.
Befriedigt darüber, zischte Snape jetzt mit dunkler, schneidender Stimme:
„Ich hatte dir doch gesagt, dass sie schläft. Wage es dir noch einmal hier zu klingeln, dann lernst du mich kennen!“
Die schwarzen Augen, in denen André jetzt so nah blickte, strahlten ihm eine so große bedrohliche Warnung entgegen, dass er nur noch nervös schluckte.
„Okay, okay. Ich wollte sie ja nur besuchen“, sagte er beschwichtigend leise, und seine Augen blickten Snape entschuldigend an. Dieser stieß ihn jetzt wütend von sich.
„Verschwinde!“, fauchte er noch, und knallte die Tür zu. ,Verdammt, jetzt ist sie garantiert wach, Severus du Idiot', dachte er, zog seinen Zauberstab und ließ die Klingel zu einem unansehnlichem Klumpen verschmelzen. Dann ging er wieder ins Wohnzimmer, wo jetzt tatsächlich erneut Samantha auf der Couch saß, in der Hand hielt sie sein Bier, und nahm jetzt einen Schluck daraus, ihre Augen sahen ihn vollkommen ruhig, aber noch etwas verschlafen an.

„Wer war das?“, fragte sie ruhig. Snape warf ihr nur einen unergründlichen Blick zu, und verschwand in ihrer Küche. ,Nun ist sie wieder wach, der Idiot...', dachte er knurrend.
Er nahm sich ein drittes Bier aus dem Kühlschrank und ging wieder nach vorne zu Samantha, die ihn nur fragend ansah, als er sich neben sie setzte.
„Du kannst ruhig weiterschlafen, Sam. Harry war vorhin hier und hat Rasko mitgenommen“, sagte er dann, und machte sich sein Bier auf. Sie betrachtete ihn jetzt genau, und jetzt erst viel ihr auf, dass er seine Robe nicht trug. ,Er sieht ja mal aus wie ein Mensch', dachte sie, und zwang sich ihn nicht so anzustarren. Doch ein angenehmes Gefühl machte sich in ihr breit...

„Wer war das eben?“, fragte sie schnell noch mal.
„Keine Ahnung“, antwortete Snape, wich aber ihren Blick aus.
„Severus, wer?“, fragte Samantha jetzt ernst. Er drehte sich zu ihr und ihre Augen klebten sofort an seiner Brust, die jetzt durch das aufgeknöpfte Hemd hervorschien.
Sie spürte das kribbeln in ihren Fingern, ihn dort zu berühren. Erinnerungen wallten in ihr auf,... Erinnerungen an die eine Nacht vor zwölf Jahren... Schnell blickte sie zu ihrem Bier in ihrer Hand. Nie würde sie ihm sagen, dass sie danach keinen anderen Mann angefasst hatte..., oder ein Mann sie.
Befangen drehte sie die Bierflasche in ihrer Hand, ihre Augen fest darauf geheftet.
Snape der ihren Blick zu ihm wohl mitgekriegt hatte, und jetzt auch ihr verzweifeltes Bemühen sich abzulenken, überlegte wie er jetzt vorgehen sollte.
Er entschied sich für den offenen Angriff...

Er räusperte sich und Samantha blickte auf, ihre Augen verfingen sich ineinander.
„Hm, Samantha..., ich würde dir gerne etwas sagen. Und es wäre mir sehr wichtig dass du mir zuhörst, und nicht wieder wegläufst. Würdest du mir zuhören?... Bitte?“, fragte er mit vollkommen undurchdringbaren, tief schwarzen Augen. Seine tiefe Stimme, hatte dabei einen sanften Unterton, und sie nickte leicht.
Er räusperte sich erneut, rutschte näher zu ihr heran und griff zärtlich ihre Hände, die er sofort anfing sanft zu streicheln.
„Samantha... Sam... ich möchte das du mir glaubst, dass ich das nicht ernst gemeint habe, was ich damals zu Potter gesagt habe. Ich... mir ist es egal ob du eine Mug... normale Frau bist, oder eine Hexe“, fing er mit leiser, sanfter Stimme an zu erzählen.
„Es war ein großer Fehler meinen Zorn so zu äußern,... auf deine...unsere Kosten. Es war furchtbar dumm von mir, und ich bereue es sehr, bitte glaube mir. Ich habe so viele Jahre verschenkt deswegen,... so viele Jahre in denen wir hätten glücklich sein können...“,fuhr er fort.
Samantha entriss ihm ihre Hände, und funkelte ihn wütend an.
„Ach, und jetzt denkst du, du kannst hier erscheinen und alles ist wieder gut? Was bildest du dir eigentlich ein, Mister Snape?“, fauchte sie empört. Aber Snape lies nicht nach, er griff erneut vorsichtig ihre Hände, sein Blick wurde jetzt voller Wärme für sie.
„Nein, natürlich nicht. Aber ich kann unmöglich hier neben dir sitzen, dich ansehen, deinen unverwechselbaren Geruch einatmen, und deine zarte Haut betrachten, die mich auffordert sie zu berühren...“, murmelte er zum Schluss, seine Augen funkelten jetzt.
,Oh', dachte sie, und er rutschte noch näher, seine tief schwarzen Augen bohrten sich in ihre mandelförmigen grünen, und sie spürte die starke Anziehungskraft, die von ihnen ausging. Sein Hemd rutschte nun noch mehr auseinander, und Samantha sah gebannt auf seine Brust, verfolgte den schwarzem Haarflaum, der sich zu seinem Hosenbund verjüngte. Sich dessen bewusst, schossen ihre Augen wieder in seine, ihre Wangen glühten...
,Oh, wie peinlich', dachte sie verlegen, doch sie hatte auch das Aufblitzen in seiner Schwärze mitbekommen. Seine Augen bannten sie jetzt, er glitt mit seinen Mund zu ihrer Wange und strich zart darüber. Samantha hielt ganz still und schloss ihre Augen, dies genießend. Seine Lippen brannten jetzt eine Spur auf ihrer Haut, die sich bis zu ihrem Ohr zog. Als er dort angekommen wahr, verharrte er, und sein heißer Atem strich stoßweise über ihr Ohrläppchen.
Längst hatte sich eine angenehme Gänsehaut über ihren Körper geschlichen.
„Samantha...Sam...“, raunte er heiser, und fing an, sie begehrlich zu beknabbern. Sie keuchte sich zu ihm lehnend auf.
„Ich kann dich nicht vergessen... ich brauche dich...“, murmelte er sie an sich reißend,... tief sog er ihren Duft ein, während er ihre Lippen in Besitz nahm. Samantha wollte das eigentlich nicht, doch seine Aura nahm sie so gefangen, seine Lippen waren so zärtlich, ...fordernd, ...so voller Sehnsucht ...
Seufzend gab sie sich ihm hin, sie brauchte es ja selber, sie brauchte ihn so sehr, dass sie dachte es zerreist sie. Er zog sie in seine starken Arme, und sie erwiderte seinen Kuss voller Hingabe. Seine Hände fingen an ihr über den Rücken zu streicheln, dann nach vorne, er öffnete den Knoten von ihrem Stoffband, dass ihren Morgenmantel über der Taille zusammen hielt, dann schob er ihn, ihr über ihre Schultern nach hinten, um sofort begehrliche, heiße Küsse auf ihre Schultern zu setzen. Seine Hände glitten über ihre Brüste, und während Samantha ihm ihren Oberkörper entgegenbog, ließ er nicht nach, ihren Mund wieder mit seiner Zunge verlangend zu plündern...


„...??Mum ?!?...“, fragte eine irritierte Stimme von der Schlafzimmertür aus, zu den beiden Halbnackten, die nun erschrocken auseinander fuhren...


...................


..Oh,...?


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Zitat
Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz