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Alte Liebe... - 13. Kapitel

von Dardevil

Hallo Ihr Lieben!
E geht heute schon wieder weiter, bitte sehr:
.............................

Nach der ersten Woche in Harry und Ginnys' Haus, hatte Samantha sich langsam eingewöhnt. Gerne war sie auch nebenan bei der Fam. Weasley im Fuchsbau, dass wirklich ein ganz verrücktes, aber sehr gemütliches Haus war. Die ganze Familie behandelte sie dort wie eine Angehörige, bloß das Ginnys Mutter sie förmlich mästete, nervte sie etwas. Sobald sie in ihrer Nähe war, stopfte Molly ihr irgendetwas in den Mund, oder drückte ihr einen Teller mit einer Unmenge an Essen darauf, in die Hand,... immer mit den Worten:
„Du bist ja immer noch so dünn, mein Kind“
Samantha glaubte bald zu platzen, dabei nahm sie nur langsam wieder frauliche Formen an... was ihr außerordentlich gut stand...
Ansonsten waren wirklich alle sehr nett zu ihr. Am Sonntag lernte sie auch die Zwillinge Fred und George Weasly kennen, die ein Scherzartikel Geschäft besaßen. Sie waren sehr lustig, und Samantha kam bald aus dem Kichern nicht mehr heraus. Charly Weasley, der zweitälteste Sohn, kam auch für zwei Wochen zu Besuch. Er war von Beruf Drachenforscher, und arbeitete in Rumänien. Er war sehr nett, und konnte ungemein spannend von den Drachen erzählen. Sein Bruder Bill, der Älteste, wollte auch am nächsten Wochenende mit seiner Frau Fleur, zu Besuch kommen, da Charly am Samstag seinen Geburtstag im Fuchsbau feiern wollte.
Am Donnerstag apparierte Ginny mit Samantha nach Hogsmeade, um mal ein wenig heraus zu kommen. Ginny wollte eigentlich lieber in die Winkelgasse, aber Harry verbot ihr, alleine mit Samantha dorthin zu gehen. Weil immer noch nichts neues heraus war, wie Samantha dorthin gekommen war, und wie sie ihren Häschern hatte entkommen können.
So bummelten die beiden jungen Frauen durch Hogsmeade, guckten hier, kauften da etwas, und nach einem riesigen Eisbecher zum Schluss, disapparierten sie zurück nach Hause.
Samantha war sichtlich entspannt, als sie mit Ginny ins Haus ging, wo sie Harry am Küchentisch mit einer Tasse Tee in der Hand schon erwartete.
„Na Ihr beiden, wie war Euer Tag?“, fragte er grinsend, die vielen Einkaufstüten betrachtend, die sie in die Küche schleppten.
Ginny ging zu ihm, und küsste ihn lange auf seinen Mund, Samantha sah verlegen weg, und begann die Tüten auszuräumen. ,Schön, wenn man so verliebt ist', dachte sie, und fühlte einen Stich, als sie an zwei schwarze Augen denken musste...
„Samantha, du hast Post bekommen“, hörte sie plötzlich Harry zu ihr sagen, und fuhr verwundert mit ihrem Kopf zu ihm. Ginny saß auf seinem Schoß, er hatte einen Arm um sie geschlungen.
„Ich? ...Post?“, fragte sie verdattert, auf den Brief blickend, den Harry in der anderen Hand hielt. „Von wem denn?“, fuhr sie neugierig fort.
„Keine Ahnung“, sagte er grinsend. „Er kam mit einem großen schwarzen Uhu“, meinte er noch, und reichte ihr den Brief. Samantha setzte sich an den Tisch und riss ihn neugierig auf, dabei blickte sie kurz hoch, und sah wie die beiden auch neugierig auf den Brief starrten. Sie grinste kurz darüber, dann las sie den Brief.

Sam,

würdest Du mir die Ehre erweisen,
mit mir am Samstag Essen zu gehen?

Ich würde Dich um neunzehn Uhr abholen.
Selbstverständlich bringe ich Dich auch wieder nach Hause.

Ich erwarte Deine Antwort.
S.S.

Das stand dort in perfekter Schrift, sauber und ordentlich. ,Oh, von ihm. Er will mit mir Essen gehen. Er will mich wiedersehen...' Ein breites Lächeln stahl sich jetzt auf ihr Gesicht, und ihre Wangen glühten. Sie las ihn freudig noch einmal, bevor sie den Brief an ihre Brust drückte.
„Von wem ist er denn, Sammy?“, hörte sie Ginny fragen, und sah auf, direkt in die sie neugierig anstarrenden Gesichter von Ginny und Harry. Nun wurde Samantha richtig rot, schnell faltete sie den Brief zusammen, und steckte ihn ein.
„Oh, ..ähm. er ist von Prof. Snape, er hat etwas mit mir zu besprechen. Er möchte sich am Samstag mit mir treffen“, redete sie sich schnell raus. Sie sah zu Harry, und las seinen Unglaube in seinen Augen, ihr gegenüber.
„So, am Samstag, ja? ...abends vielleicht noch?“, fragte er jetzt hämisch, und Samantha konnte nichts dagegen tun, als sie noch roter wurde. Sie nickte, „..ja..“, sagte sie dabei leise.

„Am Samstag? Da hast du doch gar keine Zeit, Samantha. Charly hat doch Geburtstag, hast du das vergessen?“, warf nun Ginny ein, und Samantha seufzte. ,Stimmt ja, wir feiern ja“

„Frag doch den Professor, ob er mitfeiern will“, sagte Harry nun fies grinsend, und bekam sogleich einen Ellenbogen von seiner zukünftigen Frau in die Rippen gestoßen.
„Spinnst du Harry? Nachher kommt er wirklich, wie kannst du so etwas sagen? Manchmal bist du ein richtiger Kindskopf, Mr. Potter“, meckerte Ginny dabei. Harry küsste sie schnell versöhnend.

,Schade..., na ja, da werde ich ihm wohl absagen müssen. Wer weiß wann er sich dann wieder bei mir meldet. Und ob er sich überhaupt noch einmal bei mir meldet...', dachte Samantha traurig.
„Harry, leihst du mir Hedwig, damit ich ihm antworten kann?“, fragte sie, und Harry sagte sofort zu.

Samantha setzte sich an den Schreibtisch im Wohnzimmer, und schrieb eine Antwort.

* * * *

Prof. Snape war gerade dabei sein Labor aufzuräumen, als eine weiße Eule an seiner Scheibe kratzte. Schnell öffnete er ihr, und beeilte sich ihr den Brief abzunehmen, der an ihrem rechten Bein angebunden war. Dann scheuchte er sie wieder hinaus, und schloss das Fenster.
Er hatte die Eule Potters wiedererkannt, und ahnte das der Brief von Sam war. Nervös öffnete er ihn.


Hallo Severus!

Es tut mir leid, aber am Samstag kann ich nicht.
Charly feiert seinen Geburtstag im Fuchsbau, und ich hatte schon zugesagt.

Ich habe mich trotzdem sehr über Deine Einladung gefreut...

Liebe Grüße,

Samantha!

Las er, und ein enttäuschter Gesichtsausdruck machte sich bei ihm breit. Wütend zerknüllte er den Brief, und warf ihn in die Ecke.
,So.., Charly Weasly also...hm', dachte er knurrend, und ein Blonder, muskulöser junger Mann erschien vor seinem inneren Auge. ,Er macht doch irgendetwas mit Drachen, oder?', grübelte er weiter, sich an das Trimagische Turnier vor ein paar Jahren erinnernd.
Er ging ins Wohnzimmer und goss sich einen Whisky ein. ,Dann braue ich eben am Samstag', dachte er ihn trinkend.
Unruhig setzte er sich an sein Schreibtisch und fing an die Aufsätze von den Drittklässlern zu korrigieren. Und sie mussten unter Samanthas' Absage sehr leiden...


* * * *


Samantha wartete zwei Tage auf eine Antwort, oder eine weitere Einladung von Prof. Snape. , vergebens.
Am Samstag lenkte sie die Geburtstagsfeier etwas ab, und sie lachte wieder über alle möglichen Scherze von den Zwillingen.
Die Feier war sehr schön, alle amüsierten sich prächtig.
Samantha lernte auch Ronald Weasley und dessen Frau Hermine kennen, die besten Freunde von Harry. Sie lebten beide in Schottland. Samantha fand sie sehr nett, und kam sofort gut mit ihnen aus. Hermine und Ron fanden es klasse, dass Harry nun doch eine Verwandte hatte, wenigstens eine. Seine Tante Petunia, schlossen sie vollkommen aus, Samantha bekam erst einmal nichts von ihr zu erfahren.
Am Sonntag frühstückten alle zusammen im Fuchsbau, manche mit starken Kopfschmerzen... so wie Arthur Weasly, das Oberhaupt der Familie. Er hatte seid langem einmal wieder Feuerwhisky getrunken, zusammen mit seinem Sohn Bill. Beide saßen mit verkniffenen Gesichtern beim Tisch.
„Na Liebling, geht es wieder?“, fragte Molly, und schenkte ihm Kaffee nach. Arthur grummelte nur irgendetwas, blickte kurz zu Bill, der schenkte ihm nur ebenso einen schmerzhaften Gesichtsausdruck.
Samantha kicherte innerlich, fiel ihr doch der Gesichtsausdruck von Prof. Snape ein, als er morgens mit seinem starken Kater, in ihrem Bett gesessen hatte. ,Das war lustig. Ich hätte viel mehr lästern müssen', dachte sie, doch dann fiel ihr der Kuss ein, und sie senkte mit roten Wangen den Kopf.
„Gehst du denn mit zu dem Weihnachtsball nach Hogwarts, Samantha?“, hörte sie nun Molly zu ihr sprechen, und sah erstaunt wieder auf.
„Bitte? Was für ein Ball?“, fragte sie nach.
„Der Weihnachtsball von Hogwarts. Prof. Dumbledore hat uns dazu eingeladen, und er bestand darauf, dass ich dich mitbringe, Samantha“, warf Harry jetzt ein.
„So?“, fragte sie, ihn anblickend.
„Oh schön, da bin ich wenigstens noch nicht ganz so fett. Da kann ich noch tanzen, du tanzt doch mit mir, Harry?“, plapperte Ginny jetzt aufgeregt, sie liebte Bälle.
„Na klar tanze ich mit dir, Liebes“, sagte Harry und küsste sie auf die Nasenspitze. George und Fred standen tuschelnd auf, wobei sich Fred ein Kissen unter seinen Pullover stopfte. Dann tanzten sie zusammen, Fred sah dabei aus wie im neunten Monat, und George hielt ihn übertrieben weit von sich weg.
„Ha ha! Ihr seid so was von doof!“, sagte Ginny jetzt schnippisch zu ihnen, während Harry sich das Lachen nicht verkneifen konnte.
„Wenn du so aussiehst, fordere ich dich aber nicht auf“, sagte Ron jetzt, gespielt ernst zu seiner Schwester. „Ronald, sei nicht so fies zu deiner Schwester“, sagte Hermine und schenkte Ginny einen verstehenden Blick.
Ron lachte jetzt laut auf, als Fred probierte George zu küssen, aber durch den dicken Bauch nur bis zu seiner Nasenspitze kam.
„Lach ruhig weiter Ronald Weasly. Vielleicht musst du mich ja auch bald so halten...“, sagte jetzt Hermine, und alle sahen überrascht zu ihr auf. Ron begriff wieder mal gar nichts, und blickte nur weiter lachend zu ihr, bis er die allgemeine Überraschung bemerkte, und sie fragend ansah, dann endlich begreifend mit offenem Mund anstarrte.
„Wie meinst du das Mine?“, fragte er nervös.
„So wie ich es gesagt habe, Ron. Bist du so schwer von Begriff?“, erwiderte Hermine mit rosa Wangen.
„Oh“, sagte er nur baff.
„Gratuliere Hermine, schön, dann muss ich ja nicht alleine unter Babygeschrei leiden“, sagte Harry jetzt grinsend.
„Ronald! Das ist ja wunderbar!“, rief nun seine Mutter erfreut.
„Wir bekommen ein Baby? Ich werde Vater?“, fragte Ron nun Hermine greifend, und ignorierte vollkommen die Zurufe der Anderen. Sie nickte nur lächelnd, und strich ihm zärtlich über seine Wange.
Er drückte sie jetzt ganz fest in seine Arme.
„Mine... oh Mine“, nuschelte er zu ihr, und sie weinte einige Freudentränen. Dann drehte er sich mit stolzem Blick zu den Anderen.
„Ich werde Vater!“, sagte er dann laut, und ein riesiges Lächeln klebte auf seinen Lippen. Alle freuten sich und gratulierten den Beiden.
So verging das restliche Frühstück mit Babygerede, und am späten Nachmittag gingen Harry, Ginny und Samantha wieder hinüber in ihr Haus.
„Und, du kommst doch zum Weihnachtsball mit, Samantha, oder?“, fragte Ginny noch einmal nach.
„Ich weiß noch nicht genau, mal sehen. Ich glaube ich leg mich noch ein wenig hin“, erwiderte sie, und verschwand nach oben auf ihr Zimmer. Dort legte sie sich in ihr Bett und starrte traurig zur Decke. ,Hier herrscht wirklich Friede, Freude, Eierkuchen... Eine tolle Familie hat Ginny da, und es ist wirklich schön, dass sie Harry darin so aufgenommen haben. Aber ich gehöre nicht hierher, bin keine Hexe. Hm, obwohl ich mich hier sehr wohl fühle. Sie sind alle so nett zu mir. Ob ich zu dem Ball gehen soll? Ich würde schon gerne wieder einmal nach Hogwarts gehen,... aber ich würde ihn dann unweigerlich begegnen. Ob das so gut wäre? Vielleicht will er das auch gar nicht. Muss ich mir noch überlegen..', grübelte Samantha, und schlief schließlich darüber ein...


* * * *

Einen Monat später...

Hogwarts strahlte hell erleuchtet in dem schönsten Weihnachtsschmuck.
Die Große Halle war über und über mit allerlei Weihnachtsdekoration geschmückt. Ein zehn Meter hoher, total bunter Weihnachtsbaum stand am Kopf des Saales, wo sonst der Lehrertisch stand. Rechts daneben erstreckte sich ein riesiges Büffet, über und über mit den leckersten Köstlichkeiten gedeckt.
Die Mitte der Halle war zur Tanzfläche freigeräumt worden, auf der sich schon allerlei tanzfreudige Pärchen tummelten.

Etwas erhöht, angelehnt an einer Marmorsäule, stand die Dunkle Gestalt Prof. Snapes', und mit missmutigem Blick, ließ er seine schwarzen Augen, giftig durch die Halle gleiten.
,Weihnachten...hmpf. Weihnachtsbälle,...noch schlimmer', dachte er schlecht gelaunt. Sein Blick glitt zu Prof. Dumbledore, der mit Minerva über die Tanzfläche fegte, dabei grinste er vergnügt. Snape verdrehte seine Augen.
,Der alte Narr...er wird nie erwachsen. Und ich muss hier wieder zugegen sein...hmpf. Nie lässt er mich in Ruhe...', dachte er grummelnd, die Tanzenden weiter beobachtend. Madam Hoch kam gerade mit Prof. Flitwick von der Tanzfläche, als die Tür zur Vorhalle aufging, und Snape sein Interesse erweckte.
,Na super, Potter fehlt mir auch noch heute zu meinem Glück', dachte er knurrend, Harry mit Ginny eingeharkt eintreten sehend. Unruhig blickte er wartend hinter die Beiden, doch die Tür schloss sich wieder. ,Warum sollte sie auch herkommen, Severus. Hast du sie eingeladen?', stichelte sein innerer Teufel ihn. ,Besser so wie es ist', probierte er seine traurigen Gedanken zu vertreiben, aber es gelang ihm irgendwie nicht...
Er hatte sich nicht mehr bei ihr gemeldet, was seine Laune nicht gerade erheiterte. Die letzten Wochen war er zu den Schülern unausstehlich gewesen, einzelne hatten sich sogar schon beim Direktor darüber beschwert, was dieser an Snape weitergab, dieser tat es aber als übertrieben ab...

Er beobachtete wie Dumbledore jetzt zu Harry und Ginny ging, um sie zu begrüßen. ,Kommt zu spät, und wird noch begrüßt..', dachte der Lehrer für die Verteidigung gegen die Dunklen Künste, als sich erneut die Tür zur Vorhalle öffnete, und Bill Weasly mit Frau Fleur und einer rothaarigen jungen Frau den Saal betraten...

Prof. Snape versteifte sich sofort, seine Augen zu ihr fixierend. Bewundernd musterte er sie. ,Sie hat zugenommen... sieht gut aus. Gut aus? Sie sieht klasse aus, du Idiot!', wiedersprach ihm sein innerer Teufel, und sein Herz fing an schneller zu schlagen.

Nachdem ihnen in der Vorhalle von den Hauselfen ihre Umhänge abgenommen waren, trat Bill mit seinen beiden weiblichen Begleiterinnen, durch die Tür in die Große Halle. Er war mit Samantha zur Landesgrenze von Hogwarts appariert, da Ginny nicht mehr alleine in ihrer Schwangerschaft apparieren sollte, und Harry natürlich mit ihr hierher appariert war.
Samantha hatte sich doch überreden lassen mitzukommen. Ginny war mit ihr das grüne Ballkleid besorgen gegangen. Es war aus reiner Seide, dunkelgrün schimmernd und mit schwarzen glänzenden Tropfen verziert. Hauchdünne Spaghettiträger hielten es, und es umschmeichelte bei jedem Schritt vorteilhaft ihre ,jetzt sehr Frauliche, Figur. Ihre dunkelroten Haare hatte sie hochgesteckt, und nur ein paar vereinzelte rote Locken umspielten frech ihr Gesicht. Ein dezenter schwarzer Lidstrich betonte ihre mandelförmigen grünen Augen noch mehr, und der zartrote Lippenstift ließ ihre Lippen noch sinnlicher erscheinen.
Sie lächelte jetzt freundlich Prof. Dumbledore an, und Prof. Snape, der das sah, musste sich mit viel Willenskraft zurückhalten, um nicht sofort zu ihr zu eilen. Er drückte sich weiter nach hinten in den Schatten der Säule, und beobachtete sie.

„Guten Abend, Samantha. Sie haben sich ja ganz schön rausgemacht, junge Lady!“, begrüßte sie Prof. Dumbledore, und nahm ihre Hände in seine, dabei musterte er sie erfreut.
Samantha wurde rot. „Na ja, ich habe endlich etwas zugenommen“, erwiderte sie beschämt.
„Nana, Sie brauchen sich nicht herauszureden. Sie sehen wunderschön aus“, sagte er schmunzelnd. ,Wenn das Severus sieht...der Abend wird noch vielversprechend...', dachte er dabei.
„Und bevor sie mir aus den Händen gerissen werden...darf ich bitten?“, fragte er höflich, mit einer leichten Verbeugung. Samantha wurde wieder rot.
„Gerne, Prof. Dumbledore“, erwiderte sie dann und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen.
Harry hatte zu Hause noch mit ihr proben müssen, ob sie überhaupt Tanzen konnte, sie wusste es ja nicht... Doch sie konnte es, also musste sie es irgendeinmal gelernt haben.
So glitt sie tanzend mit dem Direktor über die Tanzfläche, was ihn sichtlich großen Spaß zu machen schien, er lächelte dabei die ganze Zeit. Beim Ende des Liedes wurde sie ihm sofort abgeklatscht, und sie musste jetzt mit einem jungen Mann aus der siebten Klasse tanzen. Bei jeder Drehung blickte sie sich verstohlen im Saal um, aber sie konnte den Dunklen Professor nirgendwo entdecken. Nach weiteren drei Tänzen, mit verschiedenen jungen Männern, lehnte sie dem vierten dankend ab. Ihr war jetzt warm und sie wollte erst einmal eine Pause machen.
Suchend blickte sie sich nach Harry und Ginny um, ...sie tanzten auch gerade.
,Hm, ich habe Durst, wo gibt es hier etwas?', dachte sie, sich umblickend. Sie entdeckte am Büffet die riesige Bowle, und trat dorthin. Magisch wurde ihr eingeschenkt, und sie nahm sich das volle Glas aus der Luft, gierig trank sie ein paar Schlucke, dann besah sie sich erst einmal in Ruhe, die herrliche Dekoration der Großen Halle. ,Ist ja irre, sogar kleine Engel fliegen hier herum', dachte sie einen kleinen goldenen Engel mit ihren Augen verfolgend, der über ihren Kopf hinwegflog. Als sie sich dabei umdrehte blickte sie genau in zwei pechschwarze Augen, die direkt hinter ihr standen....

Prof. Snape sah wie Samantha zum Büffet ging, und löste sich entschlossen aus dem Schatten der Säule. Er blieb zwei Schritte hinter ihr stehen, und ließ seinen dunklen Blick kurz, sichtlich zufrieden, über ihren Körper gleiten, als sie sich plötzlich umdrehte und ihn ansah.
Stumm bohrten sie ihre Augen ineinander.
„Guten Abend Samantha“, unterbrach Snape schließlich mit tiefer Stimme das Schweigen.
„Hallo Severus“, erwiderte sie mit roten Wangen, sichtlich befangen, seine Begrüßung. Schnell trank sie einen Schluck aus ihrem Glas, sie konnte dabei aber ihre grünen Augen nicht aus seine funkelnden, schwarzen nehmen, mit denen er sie zu durchbohren schien.

„Wie ich sehe hast du endlich zugenommen“, sagte er nun, drehte sich zum Büffet, und nahm sich ein Glas Whisky, der so verzaubert war, dass nur Erwachsene sich ein Glas davon wegnehmen konnten.
„Ja. Molly hat mich gemästet“, antwortete sie nun leicht schmunzelnd.
„Das glaube ich dir aufs Wort“, erwiderte Snape ihr dunkel, sich wieder zu ihr umdrehend.
„Aber sie ist wirklich sehr nett, alle dort“, sagte Samantha, und blickte verlegen über die Tanzfläche.
,Ja, Charlie Weasley auch, nicht wahr?', hätte er beinahe bissig gefragt, doch er schwieg.
„Und wie geht es dir so?“, fragte sie jetzt, ihr leeres Glas abstellend, nervös nahm sie sich ein neues.
„Gut. Und dir?“, fragte er ebenso.
„Hm, auch gut, danke“, sagte sie, und musterte kurz sein Profil. Er sah stur auf die Tanzfläche. ,Warum ist er so komisch? Wenn er nicht mit mir reden will, was macht er denn hier bei mir?', dachte Samantha verärgert. Und Snape schwieg beharrlich...

Nun kam Prof. Dumbledore auf sie zu, er hatte sie heimlich beobachtet, und war sichtlich mit ihrem Zusammentreffen unzufrieden.
„Hallo Severus. Darf ich dir diese hübsche junge Dame entführen, oder wolltest du jetzt mit ihr tanzen?“, fragte er lächelnd den Tränkemeister. Doch bevor dieser etwas erwidern konnte hatte Samantha schon ihr Glas in Severus' Hand gedrückt, der sie darauf verdutzt anblickte, schnappte sich Dumbledores Arm, und schob ihn von Snape weg.
„Nein Direktor, Prof. Snape wollte nicht mit mir tanzen, jetzt nicht, und später auch nicht“, sagte sie giftig in Snapes Richtung, und zog den Schulleiter auf die Tanzfläche, wo sie dann, Snape vollkommen ignorierend, lächelnd mit Dumbledore anfing zu tanzen.
„Hat er sie verärgert?“, fragte der Direktor in einer Drehung.
„Ja. Aber ich will jetzt nicht über diesen Miesmuffel reden, ich will mich heute amüsieren“, antwortete sie, und legte noch mehr Schwung auf, was ihr der Direktor mit einem Lächeln quittierte. ,Gut, dass sie sich nicht alles von ihm gefallen lässt'

Prof. Snape beobachtete sie mürrisch. ,Ach Madam ist beleidigt. Bitte', dachte er, und trank noch einen Whisky, bevor er grummelnd die Große Halle verließ.

Samantha hatte jetzt weitere vier Tänze hinter sich, und war vollkommen außer Puste.
„Tanzt du mit mir?“, fragte Harry sie jetzt. Beschwichtigend hob sie ihre Hände.
„Oh nein. Bitte gönn mir eine kleine Pause, Neffe“, sagte sie grinsend.
„OK, Tante“, erwiderte er ebenso grinsend, schnappte sich seine zukünftige Frau, und zog sie auf die Tanzfläche.
,Ich glaube ich muss etwas an die frische Luft', dachte Samantha, und ging aus dem Saal in die Vorhalle, um dann schließlich in die Dunkelheit vor das große Tor zu treten. Als die Tür hinter ihr zuschlug, verstummte auch die Musik, es war sehr still hier draußen... und kalt. Sie war froh darüber, dass sie heute alle über Nacht in Hogwarts blieben, so brauchten sie nicht mitten in der Nacht noch nach Hause zu disapparieren. Fröstelnd rieb sie mit ihren Händen über ihre nackten Arme, es war schließlich Dezember.
Als sie nach oben in den Himmel blickte entfuhr ihr ein entzücktes Seufzen, es war eine Sternenklare Nacht, Tausende von ihnen funkelten über ihren Kopf, sie legte diesen in den Nacken und blickte verzückt nach oben. Die dunkle Gestalt, die neben dem Eingangstor lehnte und sie still beobachtete, hatte sie dabei nicht bemerkt....,Wie schön sie ist...', dachte Prof. Snape, sich vorsichtig von der Wand abstoßend.

„Jeder Stern hat ein Geheimnis“, sagte jetzt eine dunkle Stimme, hinter ihr, und sie zuckte kurz zusammen, sah aber dann stur weiter nach oben. ,Warum spricht er mich überhaupt noch an?'
„So? Warum?“, fragte sie ruhig, weiterhin den Himmel betrachtend, kurz rieb sie sich wieder frierend über ihre nackten Arme.
„Willst du dir hier in der Kälte den Tod holen, Sam?“, sagte Snape nun samtig, lehnte sich von hinten an sie ran, und wickelte sie mit in seinen Umhang, umschlang sie damit förmlich. Sie wollte erst protestieren, doch ihr Körper weigerte sich, er genoss die Wärme die von dem Körper an ihrem Rücken ausging, wohlig seufzte sie ergeben, und kuschelte sich richtig unter seinen Umhang, an ihn heran, dabei lehnte sie ihren Kopf wieder nach hinten, er ruhte jetzt auf seiner Schulter. So betrachtete sie wieder den hellen Sternenhimmel.
„Hm, besser so?“, fragte er leise und lehnte sein Kinn gegen ihre Schläfe.
„Ja“, leise.
„Und, ausgetanzt?“, ebenso leise.
„Nein, ich mach' nur Pause“, gemurmelt.
„Soso. Und bekomme ich auch noch einen Tanz mit dir?“, dunkel flüsternd.
„Du willst doch gar nicht mit mir tanzen“, erwiderte sie ebenso flüsternd.
„Das hast du gesagt“, tief und ruhig.
„Ja hab ich“, kurz, leicht verlegen.
„Darf ich fragen, wie du darauf kommst, Sam?“, betont tief und ruhig....
„Na, du hast dich so abweisend benommen, darum“, murmelte sie.
„Hm, hab ich das ja?“, fragte er samtig dunkel, drehte sein Gesicht zu ihr und fing an, ihr Ohrläppchen sanft mit seinen Lippen entlang zu streifen. Sehnsüchtig atmete er den Geruch ihrer Haut ein.
Ein Schauer glitt darauf ihren Körper hinab.
„...Aber jetzt benehme ich mich doch nicht mehr abweisend, oder?“, raunte er, langsam ihren Hals hinabküssend.
„Uhh...“, entfuhr Samantha, und sie drückte sich fester nach hinten. Er setzte sein Tun fort, indem er sie sanft saugend in ihre Halsbeuge biss.
„...Severus...nicht...“, sagte sie leise keuchend, legte aber ihren Kopf zur Seite, damit er besser herankam. ,Mein Gott, was tut er da...', dachte Samantha, seine Liebkosung mit geschlossenen Augen genießend.
„Nicht?“, fragte er dunkel gegen ihre Haut raunend, dabei glitt er mit seinen Lippen knabbernd wieder ihren Hals hinauf. Sie hob ihren rechten Arm, und legte ihre Hand hinter sein Genick, sich dabei zu ihm umdrehend, drückte Samantha ihm schon ihre Lippen auf seinen Mund, und sie verschmolzen in einem sehnsüchtigen Kuss.
Als ihre Zungenspitze anfing über seine Lippen zu fahren, umschlang er sie knurrend mit seinen Armen, und plünderte gierig ihren Mund. Zwei Minuten intensiven Küssens später, lag bereits seine linke Hand besitzergreifend auf ihrem Po, und drückte Samantha fest gegen sein Becken, an dem sie spüren konnte, wie sehr ihre Nähe ihn anturnte...
Schließlich löste er den nun ziemlich heißen Kuss. Sie öffnete ihre Augen und blickte in seine ,jetzt lodernden, schwarzen.
Er beugte sich wieder vor, und küsste sie erneut. Kurz löste er sich von ihr.
„Wollen wir wieder rein gehen... zu mir?“, raunte er vorsichtig fragend. Sie antwortete ihm nicht, sondern blickte Snape nur aus leicht verklärten Augen stumm an.
Snape fing wieder an ihren Hals zu beknabbern, worauf Samantha sich leise keuchend noch mehr an ihn herandrückte.
„...Bleib bei mir heute Nacht...“, raunte er mit dunkler, heiserer, sehnsuchtsvoller Stimme in ihr Ohr, dabei leckte er begehrend über ihr Ohrläppchen.
„...ja..“, hauchte sie ergeben, und er entführte sie in seine Räume...



* * * *



Samantha wurde mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht wach, den warmen nackten Körper spürend, der sich fest an ihrem Rücken gekuschelt befand. Ein Arm von Snape lag über ihrer Taille, und sie schloss seufzend ihre Augen.
,Oh was für eine Nacht..', dachte sie schmunzelnd. ,Ich fühle mich so gut...so befriedigt...', dachte sie errötend, und kicherte leise. Snape murmelte jetzt irgendetwas, sein Gesicht in ihr Haar drückend.
Samantha lauschte seinem tiefen, ruhigen Atem. ,Er schläft' Sie streichelte zart über seine Hand, die auf ihrem Bauch lag. ,Es war sehr schön... unglaublich schön...', erinnerte sie sich seufzend. Sie hatten sich zweimal geliebt, dass erste Mal noch heftig, gierig die aufgestauten Gelüste auslebend. Das zweite Mal war es dann sanft und sehr zärtlich gewesen, sie hatten sich Zeit gelassen, ihre Körper neugierig entdeckt. Sie seufzte wieder leise, seine Hand jetzt haltend. ,Und jetzt? Was wird nun aus uns?', kamen ihr nun langsam die Bedenken, vielleicht doch einen Fehler gemacht zu haben, als Snape sich wieder regte, er umfasste sie jetzt fester und murmelte verschlafen „...Lily...“, mit seufzender Stimme...

Worauf Samantha sich sofort in seinem Armen versteifte, und er langsam wachwerdend, erschrocken seine Augen aufriss. ,Verdammt', schoss es ihm warnend durch seinen Kopf.

,Ich habe es gewusst...ich habe es gewusst! Ich bin so eine dumme Kuh', dachte Samantha, sich hektisch aus seinen Armen lösend.
„Samantha, warte bitte“, sagte er schnell, als sie schon aufstand, und eilig ihre Unterwäsche auf den Boden zusammen suchte.
„Sag jetzt nichts, Severus, sag jetzt einfach nichts!“, sprach sie eisig, ihn einen kurzen giftigen Blick schenkend, dabei zog sie sich an. Er schluckte kurz, und stand schnell auf, zog sich seine Boxershorts über, und eilte ihr in sein Wohnzimmer hinterher, wo sie gerade ihr Kleid vom Boden aufhob, und schnell anzog.
Er sah die Tränen, die ihr erbarmungslos über ihre Wangen strömten, und seufzte leise. ,Ich Idiot.., ich verdammter Idiot!'
„Sam, warte bitte... es tut mir leid, verzeih“, murmelte er dunkel, und probierte sie in seine Arme zu ziehen. Doch sie wehrte sich, wollte ihn von sich drücken.
„Lass mich los“, sagte sie dabei schluchzend. Er zog sie einfach mit Gewalt an sich, und hielt sie ganz fest.
„Sam...oh Sam..., geh nicht...bitte... nicht so...“, murmelte er rau gegen ihr Haar. Sie wehrte sich noch einen Augenblick, dann lehnte sie sich aufgebend, heulend gegen ihn.
Stumm streichelte er sie sanft.
„Ich will nicht dein Ersatz für meine Schwester sein. Ich möchte, dass du mich magst...mich Samantha...“, murmelte sie schniefend. Sie konnte den Namen Lily nicht über ihre Lippen bringen.
„Du bist nicht mein Ersatz für...Lily...
Wie kommst du denn darauf? Und ich mag dich doch auch...sehr...dich Sam...“ , erwiderte er samtig gegen ihr Haar, und verteilte viele kleine Küsse auf ihren Kopf.

Samantha blickte zögernd auf, er sah sie vollkommen ernst an, sein schwarzer Blick war offen, und sie las, dass er es ehrlich meinte.
„Wirklich?“, fragte sie leise, und schniefte traurig. Snape nickte und küsste sie zart auf ihre Nasenspitze.
„Ja, wirklich. Weißt du,... es kommen eben manchmal die Erinnerungen an sie..., an Lily in mir hoch. So wie heute Morgen, als ich dich in meinen Armen hielt“, erklärte er ruhig, und sie blickte ihn weiterhin fragend an. Stumm erwiderte er ihren Blick.
„Aber du musst doch schon öfter eine Frau in deinen Armen gehalten haben, kamen dir da jedes Mal solche Erinnerungen hoch?“, fragte sie zögernd. Er seufzte leise, dann griff er ihre Hände und zog sie zu seiner Couch, wo er sich setzte und Samantha dabei mit runter zog, bis sie seitlich auf seinem Schoß saß.
„Du bist die erste ... seid Lily..., die morgens in meinen Armen wach wurde....“, sagte er dunkel, streichelte ihre Hände, die er hielt, und fuhr fort:
„Es ist ja nicht so, dass ich all die Jahre keinen Sex hatte, ich habe schließlich auch meine Gelüste. Aber es waren meistens nur... Huren..., oder eben Vergnügungssüchtige Frauen, mit denen ich mich einließ...kurz und befriedigend...Es war nie etwas Ernstes dabei“
„Oh“, entwisch ihr nur kurz. ,Und jetzt ist es etwas ernstes?', lag ihr auf der Zunge, aber sie schluckte es verlegen hinunter.
„Es tut mir leid, Sam“, sagte er mit sanften Blick in ihre Augen. „Ich sehe wirklich keinen Ersatz in dir... für Lily. Glaubst du mir?“, fragte Snape jetzt, und sah sie fest an. Ihre grünen Augen flackerten über seine schwarzen.
„Ich weiß nicht“, erwiderte sie dann zögerlich und senkte verlegen ihren Blick. , Und morgen nennt er mich wieder so, was?'
„Hm, dann muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen, damit du mir glaubst, ja?“, murmelte er dunkel, mehr zu sich selbst, als zu ihr.
Samantha streichelte ihn jetzt zart über die große, breite Narbe, die er an seinem linken Unterarm trug.
„War dort dieses Zeichen?“, fragte sie neugierig, weiter mit dem Zeigefinger darüber fahrend.
„Ja“, sagte er leicht knurrend, und entzog ihr den Arm. „Woher weißt du davon? Dumbledore?“, fragte er unfreundlich, und sie erschrak über seinen kühlen Blick, den er ihr jetzt schenkte.
„Ja, aber wieso bist du darauf so empfindlich? Es ist doch deine Vergangenheit, es ist doch vorbei“, probierte Samantha einzulenken.
„Ich möchte so wenig wie möglich daran erinnert werden, Samantha. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe“, erwiderte er barsch, worauf sie aufstand und ihm einen wütenden Blick schenkte.
„Ich verstehe dich nicht“, sagte sie ernst.
„Richtig, du verstehst es nicht, was weißt du schon“, murrte er.
„Eins weiß ich schon, ich wäre auf jeden Fall froh, wenn ich mich an meine Vergangenheit erinnern könnte“, sagte sie traurig, und schritt zur Tür.

Seine dunklen Augen verfolgten ihren Weg. ,Du bist und bleibst ein Idiot, Severus'
„Warte Sam!“, rief er aufspringend, und eilte zu ihr. Sie blieb an der Tür wartend stehen, ihre mandelförmigen grünen Augen hatten jetzt einen verletzten, traurigen Ausdruck.
„Komm schon, sei mir nicht schon wieder böse,... du weißt doch...wo willst du denn hin?“, fragte er sich herausredend.
„Ich weiß gar nichts, nach deinen Worten. Wo ich hingehe? Ich gehe jetzt in mein Zimmer, mache mich frisch, und dann gehe ich in die Große Halle zum Frühstücken. Das wollte ich schon immer einmal machen“, erklärte sie, immer noch beleidigt, und griff die Türklinke. Er schmiegte sich schnell von hinten an sie heran, umschlang zärtlich ihre Taille und schob mit einer Hand ihr Haar vom Nacken, um sie dort sogleich mit heißen, knabbernden Küssen zu Liebkosen...
Samantha ächzte kurz, den wohligen Schauer genießend, der sich über ihren Körper begab, und lehnte sich nach hinten gegen ihn.
„Du kannst doch hier Duschen...mit mir“, raunte er heiser, und biss sie zart, seitlich in ihren Hals.
„Hmm“, konnte Samantha nur von sich geben, und sie drückte ihren Hintern gegen seine deutliche Beule, die sich in seiner Hose gebildet hatte.
„Ich erkenne das als ein ja an“, erwiderte er dunkel schnurrend, und hob sie einfach auf seine Arme, und trug sie in sein Badezimmer, wo er sie erst in der Dusche wieder runterließ.
„Warte, ich muss mich doch erst ausziehen, ich...“, sagte Samantha, aber er verschloss ihr den Mund einfach mit einem Kuss, griff mit einer Hand hinter ihr, und stellte das Wasser an, es prasselte sofort warm über ihre Körper, die jetzt immer enger miteinander verschmolzen...

* * * *

Eine Stunde später stand Samantha abermals an Snapes' Tür und verabschiedete sich. Ihr nasses Kleid hatte er mit einem Grinsen auf dem Gesicht, von dem Abfluss seiner Dusche aufgehoben, dann hatte er das überflutete Bad mit einem Zauber getrocknet, ihr Kleid ebenso.
Nun stand sie angezogen dicht vor ihm, ihre Arme um seinen Hals geschlungen.
„Ich gehe jetzt, muss mich noch umziehen. Kommst du auch zum Frühstück in die Große Halle?“, fragte sie und schenkte ihm dabei kleine kurze Küsse.
„Hm,...ja“, brummte er, ihre Kussattacke erwidernd. Sie lächelte ihn noch einmal kurz an, öffnete seine Tür und wollte verschwinden, doch er hielt sie an ihrer Hand fest.
„Warte“, sagte er dunkel.
Fragend blickte sie zurück.
„Ja?“
„Bereust du es, Samantha?“, fragte er mit festem Blick in ihre Augen. Sie blickte ihn ebenso ernst an, dann erschien ein zartes Lächeln auf ihren Lippen.
„Nein. Ich bereue es nicht... Es war sehr schön“, antwortete sie ehrlich. Seine Augen funkelten kurz, und er musterte ihre intensiv, ob sie log.
„Gut“, erwiderte er schließlich zufrieden, nickte noch mal und ließ sie plötzlich los. Ohne einen weiteren Blick zu ihr, schloss er seine Tür. Verblüfft starrte Samantha einen Augenblick auf sie, dann schüttelte sie ihren Kopf und begab sich auf den Weg zu ihrem Zimmer, um sich umzuziehen. ,Was das jetzt wohl sollte? Hm, hoffentlich bereut er es nicht...Nun, es ist eben passiert, jetzt ist es eh zu spät', dachte sie, sich eine Hose überstreifend. Wenn sie wüsste, dass es wirklich zu spät war...



Vier Stunden später machten sich Harry, Ginny, Samantha, Fleur und Bill auf dem Weg zurück nach Hause. Samantha lief mit missmutigem Gesichtsausdruck neben Harry über die Wiesen Hogwarts.
Er musterte sie verstohlen, und schenkte Ginny einen fragenden Blick zu. Doch sie zuckte nur nichtswissend mit ihren Schultern.
„Alles in Ordnung mit dir, Samantha?“, fragte Harry jetzt einfach. Samantha blickte kurz zu ihm, ihre Augen drückten eine stumme Trauer aus.
„Ja, ja“, antwortete sie kurz. ,Alles in Ordnung...nichts ist in Ordnung' ,grummelte sie Gedanklich. Sie war enttäuscht, überaus enttäuscht. Prof. Snape hatte weder während des Frühstücks, kaum ein Wort mit ihr gewechselt, noch sie am Tor mit den anderen Professoren verabschiedet. Er hatte ihr bloß kurz zugenickt, dann war er an den Kerkertreppen verschwunden. ,Hoffentlich meldet er sich bald bei mir..., hoffentlich war das nicht nur... ein Vergnügen für ihn...', dachte sie seufzend, und wischte sich verstohlen die Tränen von den Wangen, so dass es die anderen nicht mitbekamen. Dann stellte sie sich mit einem falschen Lächeln zu Bill, und sie disapparierten zurück zum Fuchsbau...

.......................

...Hm..., schämt er sich etwa mit ihr?


LG, Dardevil!


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