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Fanfiction

Alte Liebe... - 10. Kapitel

von Dardevil

Hallöchen Alle miteinander!
Also erst einmal möchte ich mich natürlich wieder für Eure Kommis bedanken!
@Myrte: Danke, hab das mit Snape/Muggel geändert, gut so?
Ja, und heute bekommt sie endlich offiziel ihren Namen wieder..., aber leider...na lest selbst:

..............................



Sie saß seid einer halben Stunde, Tee trinkend, in einem bequemen Sessel im Büro des Schulleiters, und hörte sich dessen Bericht über seinen Besuch bei der ehemaligen Direktorin des Muggelwaisenhauses an.
„Ja, und das wird wohl ihr Name sein, Miss. Samantha Domann, ehemals Evans“, endete Dumbledore jetzt.
Sie blickte ihn verwundert an.
„Ja, wir können davon ausgehen, dass Sie Lily Evans jüngere, vollkommen unbekannte Schwester sind... und Sie sind keine Hexe“, erklärte er jetzt.
„Echt?“, stieß sie verwundert aus. „Ich bin Lilys Schwester? Lily Potters Schwester?“, fragte sie verdattert. ,Keine Hexe... war ja klar', dachte sie,... etwas wehmütig.
Prof. Dumbledore nickte beruhigend.
„Ja, nach den Vornamen Ihrer Eltern zu Urteilen, ist es wohl so“, erklärte er weiter.
„Oh“, war alles was sie jetzt von sich gab.
„Es ist uns nicht bekannt, dass Lilys Eltern noch ein Kind bekommen haben, sie müssen es gekonnt getarnt haben. Aber nun verstehen wir auch endlich diese intensive Ähnlichkeit mit Lily zu Ihnen“, sagte Dumbledore, beugte sich vor und schenkte ihr Tee nach.

,Samantha? Evans? Domann? Lilys' Schwester?', grübelte sie in ihre Teetasse blickend. Dann sah sie auf, direkt in seine himmelblauen Augen, die sie wartend anschauten.
„Prof. Dumbledore,... Samantha sagt mir gar nichts, genau wie Domann“, sagte sie nun verstört.
„Das habe ich mir schon gedacht. Das ist zwar nicht schön, aber trotzdem wissen Sie jetzt endlich wie Sie heißen, Miss Domann, oder soll ich lieber Miss Evans sagen?“, fragte er zwinkernd, und sie wurde rot.
„Oh, ja, dass ist natürlich fantastisch, dass ich endlich einen Namen habe... wie heiße ich denn nun, Domann, oder Evans? Was denken Sie, Sir?“, fragte sie nun, noch mehr durcheinander. Prof. Dumbledore schmunzelte jetzt.
„Bleiben Sie ganz ruhig, ich denke das ihr Name natürlich Evans ist, aber da sie von den Domanns' adoptiert wurden, werden sie wohl in der Nichtmagischen Welt, also Muggelwelt, unter den Namen Samantha Domann geführt werden. Das Zaubereiministerium sucht unter diesen Namen jetzt in Deutschland nach einer Spur von Ihnen, oder ihrer Adoptiveltern“, erwiderte er.
Sie senkte grübelnd ihren Kopf, und Dumbledore glaubte das es bald aus ihren Ohren qualmen musste, so nachdenklich gerunzelt war ihre Stirn.
„Wir können nur abwarten, was die Männer des Ministeriums herausfinden. Warten Sie es erst einmal ab, genießen Sie die Zeit auf Hogwarts, Samantha“, sagte er mit beruhigender Stimme, und sie sah verwundert bei der Aussprache ihres Namens auf, direkt in seine Augen. Sie sah sein freundliches Lächeln, und erwiderte es zögerlich.
„Samantha...“, murmelte sie dann, und ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen.
„Samantha. Ein sehr schöner Name finde ich. Er passt gut zu Ihnen“, sagte Dumbledore.
„Ja, finden Sie? Ich muss mich erst daran gewöhnen... und ich glaube ich möchte jetzt gehen, ich muss nachdenken. Seien Sie bitte nicht böse, ja?“, sagte sie scheu, und er nickte gütig, dabei stand er auf.
„Natürlich. Kommen Sie erst einmal zur Ruhe, morgen können wir ja wieder eine kleine Teestunde zusammen verbringen, was halten sie davon?", fragte er, sie zur Tür begleitend.
„Ja, gerne. Und danke noch mal,... vielen Dank Professor!“, sagte sie beugte sich zu ihm, und küsste ihn zart auf die Wange. Endlich begriff sie, dass sie einen Namen hatte, und übermütige Freude wallte in ihr hoch und ließ ihr Gesicht erstrahlen.
„Danke, dass ich wieder einen Namen habe!“, flüsterte sie dabei, dann drehte sie sich um und verschwand durch die Tür. Prof. Dumbledore ging mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck zu seinem Schreibtisch und setzte sich, griff in die Schale auf dem Tisch, und nachdem er sich den Zitronenbrausebonbon in den Mund geschoben hatte, lehnte er sich entspannt zurück.
,Mal sehen was Severus zu den Neuigkeiten sagt... Ein nettes Mädchen, die perfekte Frau für Severus. Ich hoffe er sieht das auch...'


Samantha hopste freudig die Wendeltreppe von Dumbledores Büro hinunter, genau in Prof. Snapes' Arme, sie schaffte es gerade noch vor ihm abzustoppen, ohne ihn umzurennen.
„Was ist denn mit Ihnen los?“, sagte er mit leicht knurrenden Unterton, seine schwarzen Augen fixierten ihren freudigen Gesichtsausdruck, der ihn förmlich anschrie.
Sie drückte jetzt einfach übermütig seine Hand, sein mürrisches Gesicht völlig ignorierend.
„Ich habe einen Namen, ist das nicht toll?“, sagte sie aufgeregt, und er sah ihre grünen Augen freudig funkeln.
„So?“, fragte er dunkel, dabei blickte er kurz auf ihre Hand, die seine immer noch hielt. Sie interpretierte seinen Blick falsch, und zog schnell ihre Hand von seiner, ihr Lächeln wich nun einem scheuen Blick.
„Entschuldigung, ich wollte Sie nicht aufhalten, Sie haben bestimmt zu tun, es ist ja fast schon Mittag. Auf Wiedersehen“, sagte sie schnell, und wollte weitergehen, doch seine Hand, die sie nun fast zärtlich am Oberarm festhielt, ließ sie verharren. Nervös sah sie zu ihm, sein schwarzer Blick bohrte sich in ihren grünen, sie bekam wieder einmal rote Wangen...
„Wie ist denn Ihr Name?“, fragte er mit dunkler sanfter Stimme.
„Samantha“, antwortete sie leise mit roten Wangen, gefesselt in seinem funkelnden dunklem Blick. Er nickte, und ließ sie los. Sie drehte sich um, und flüchtete förmlich aus seiner Nähe, die ihr, sie wusste nicht mehr genau wann das passiert war, jetzt plötzlich angenehm war, und eine große Unruhe in ihrem Innern verursachte...
„Samantha...“, murmelte die große dunkle Gestalt, die immer noch vor dem Aufstieg der Wendeltreppe stand, und der zierlichen davoneilenden Gestalt hinterher sah.
Dann riss Snape sich zusammen, und stieg die Stufen hinauf zu Dumbledores Büro.


Später als er eine lange Unterredung mit dem Direktor geführt hatte, saß er in seinen Räumen, und trank nachdenklich ein Glas Rotwein.
,Samantha... Evans. Domann? Was ist das für ein Name? Natürlich heißt sie Evans, dass sieht man ja auch. ... Lily. Sie ist tatsächlich Lilys Schwester... unglaublich...'
Immer wieder glitten seine Gedanken zu Lily. Es machte ihn zu schaffen, dass er in ihrer Nähe immer wieder an die alten Zeiten denken musste... an seine alte Liebe.
,Lily'
Er seufzte, trank sein Glas leer und ging in sein Labor, wo er noch einen Heiltrank für Poppy braute, bevor er sich schlafen legte.

Das sie nun wirklich keine Hexe war, schob er ganz weit nach hinten in seinen Kopf...

* * * *

Samantha allerdings, wurde schneller als sie gedacht hatte, näher an ihre Herkunft gebracht. In der Frühe betraten zwei Männer das Schloss, und gleich nach dem Frühstück wurde Samantha zu Prof. Dumbledore gerufen.
,Nanu, hat er was vergessen mir zu sagen, oder warum will er mich schon wieder sprechen?', grübelte sie, Dobby in dem langen Korridor zu Dumbledores Büro hinterherlaufend. Sie lief die Wendeltreppe hinauf und klopfte zögernd an die schwere Holztür.
„Kommen Sie herein, Samantha“, rief der Direktor, und sie trat zögernd ein. Neben dem Schreibtisch an dem Prof. Dumbledore saß, standen zwei Männer, die sie neugierig musterten. Sie blickte nach rechts und sah dort Prof. Snape in einem Sessel sitzen, er musterte sie stumm, Samantha konnte nichts als undurchdringbare Schwärze in seinem ihr zugewandtem Blick sehen. Verwundert, dass er nicht im Unterricht war, blickte sie weg.
„Guten Morgen Samantha. Setzen Sie sich bitte“, sagte der Direktor, und sie nahm zögernd in einem der Sessel platz.
„Ich habe freudige Nachrichten für Sie. Wir haben jetzt eine Adresse in Deutschland gefunden, wo sie gewohnt haben, und auch noch gemeldet sind. Bei den Behörden sind Sie als vermisst gemeldet“, sagte der Direktor jetzt zu ihr, und sie blickte ihn neugierig an.
„Vermisst? Ja? Wo denn?“, fragte sie sogleich.
„In der Nähe von München, in Deutschland, wie wir vermutet hatten. Der Ort heißt Weidmoos, und liegt nahe der Berge. Sie werden heute noch mit Mr. Potter und Prof. Snape dorthin reisen“, fuhr er fort.
„Oh“, entwich ihr nur, und sie blickte verstört auf ihre ineinander verschränkten Finger, die sie im Schoß hielt. Dann blickte sie zu dem Tränkemeister, der ihr einen beruhigenden Blick zuwarf.
„Am besten Sie holen ihren Umhang, und dann können Sie sich auch schon mit Prof. Snape auf den Weg machen, Mr. Potter..., Harry... wird sich dort mit Ihnen treffen. Sehen Sie sich dort in ruhe um, vielleicht erkennen Sie etwas“, sagte er ruhig.
„Okay. Ich... ich gehe dann mal“, sagte sie leise, und schritt zur Tür.
„Ich warte vor dem Tor“, rief ihr Prof. Snape dunkel nach, der sich ebenso erhoben hatte.
Samantha nickte nur, und lief aus dem Büro und zu ihren Räumen. Sie nahm ihren Umhang, sah sich noch einmal in ihrem Zimmer um, und lief die Treppen hinunter. ,Was mich dort wohl erwartet? Ein Glück muss ich dort nicht alleine hin', dachte sie durch das Schlossportal schreitend. Draußen stand schon Prof. Snape, und sah sie wartend, dunkel an.
„Wollen wir? Alles in Ordnung?“, fragte er ruhig, und sie nickte kurz, seinem Blick ausweichend. Snape runzelte kurz seine Stirn. Dann liefen sie los, zur Appariergrenze von Hogwarts. Als sie ein Stück gegangen waren, blickte sich Samantha noch mal zum Schloss um. ,Ob ich jemals wieder hierher komme?', fragte sie sich, als sie eine sanfte Berührung an ihrem Arm spürte und sich wieder zu Prof. Snape drehte, der sie sanft am Arm hielt, und besorgt ansah.
„Sie kennen das Reisen mit einem Portschlüssel nicht, oder,... Miss... Evans?“, fragte er dunkel, und sie schüttelte verneinend ihren Kopf. Er zog jetzt einen alten Handschuh aus seinem Umhang.
„Kommen Sie nah zu mir, halten Sie sich gut fest, beim ersten Mal wird einem meistens leicht schwindlig, am besten Sie halten ganz still“, sagte er dunkel und zog sie an sich,... fest an sich. Sie umschlang zögernd und mit roten Wangen seine Taille, und drückte verlegen ihre Wange gegen seine Brust, an seinen schwarzen Umhang. Kurz spürte sie seine Hand sanft über ihr Haar streichen.
„Wollen wir? Sind Sie bereit?“, fragte er leise und sie nickte nur zart und schloss ihre Augen.
„Hab keine Angst“, hörte sie seine dunkle Stimme, samtig gegen ihr Haar murmeln, dann ein leises „Portus“, als auch schon ein starker Sog an ihr zog, und die Welt sich um sie zu drehen begann. Sie ächzte, und meinte sich noch fester an ihn ranklammern zu müssen, als sie bemerkte, dass der Schwindel schon wieder vorbei war, und sie wieder festen Boden unter ihren Füßen spürte.
„Und, geht es wieder?“, fragte er dunkel, wieder gegen ihr Haar. Erst jetzt spürte Samantha, dass er sie ebenso fest mit seinen Armen umschlungen hielt, und sie fühlte, wie ihr die Hitze in ihr Gesicht stieg.
„Ja, danke“, murmelte sie verlegen, und löste sich von ihm, ihr rotes Gesicht vor ihm wegdrehend.
„Prof. Snape?“, hörte man jetzt die junge Stimme Harry Potters reden, und sie drehten sich Beide zu ihm um. Er stand nicht weit entfernt, an einem Zaun, hinter dem eine Herde Kühe auf der Weide graste. Erst jetzt sahen sie sich um, und entdeckten die Berge, die mächtig gegen den Himmel ragten. Davor lag ein kleines Dorf, die vielen roten Dächer blinkten in der Mittagssonne, und mitten drin ragte ein großer Kirchturm heraus.


Samantha blickte sich neugierig um, aber absolut nichts hier, erinnerte sie an irgend etwas. Sie seufzte leise.
„Nichts?“, fragte Snape, der sie beobachtet hatte.
„Nein“, erwiderte sie traurig.
„Es wäre besser, wenn Ihr die Umhänge jetzt ablegt, bevor uns noch jemand so sieht“, mischte sich jetzt Harry ein. Und Samantha bestaunte neugierig Prof. Snape, der tatsächlich Muggelkleidung unter seinem Umhang trug, natürlich schwarze...
„Ich dachte du bist in Norwegen, Harry“, sprach Samantha ihn an, während Prof. Snape die Umhänge kleiner zauberte, und einsteckte.
„Ja, war ich auch, aber das hier hat ja wohl Vorrang, oder?“, antwortete er zwinkernd. „Aber ich muss wirklich nachher wieder dorthin, aber keine Angst, am Sonntag hole ich dich ab, wie versprochen“, fuhr er fort, worauf ihm Snape einen bösen Blick schenkte, was aber niemand von den beiden bemerkte.
„So, Samantha heißt du also, schön. Also, Tante Samantha, dann komm, wir wollen sehen wie du gewohnt hast, bevor du zu uns kamst“, sagte Harry grinsend, und schritt los, in Richtung Dorf, dass sie kurze Zeit später erreichten.
Baff sah ihm Samantha hinterher, bevor sie sich in Bewegung setzte. ,Stimmt, ich bin seine Tante...'

* * * *

Weidmoos, las sie auf dem gelben Ortsschild, was am Anfang des Dorfes stand. ,Hm, sagt mir gar nichts', dachte sie, als sie schon weitergingen. Harry hatte so eine art Plan aus seiner Hosentasche geholt, den Snape kritisch beäugte.
„Und, Potter, finden Sie sich zurecht, oder müssen wir hier Stundenlang umherirren?“, fragte er mürrisch. Harry blickte ihn kurz stur in die Augen, dann zeigte er in die rechte kleine Straße.
„Wir müssen dort entlang, Professor“, sagte er dann wütend.
„Na, ob das stimmt?“, erwiderte Snape höhnisch, aber lief auch schon los. Samantha blickte verwirrt von einem zum anderen. ,Sie können sich anscheinend wirklich nicht leiden', dachte sie dann innerlich seufzend. Sie war so schrecklich aufgeregt.
Sie liefen fünf Häuser entlang, als Harry an dem sechsten stehen blieb. Es war ein schickes kleines Fachwerkhaus, und sah ziemlich neu renoviert aus.
„Das ist es“, sagte Harry darauf zeigend, beugte sich zu dem Briefkasten vor, und las das Namensschild.
„Domann / Scheesy“, murmelte er, und drehte sich zu ihr fragend um.
„Du hast nicht alleine gewohnt?!?“ Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage, die nun über seinen Lippen kam, und auch Prof. Snape zog fragend eine Augenbraue nach oben. Samantha beugte sich ebenso zu dem Schild um es zu lesen, dann zuckte sie nur mit ihren Schultern.
„Ich habe keine Ah...“, fing sie gerade an zu reden, als das Geräusch einer sich öffnenden Tür sie ablenkte, und sie zu dem jungen Mann sah, der jetzt das Haus verließ, sie erblickte, und verharrte. Unglaube lag in seinem Blick, dann kam er zögerlich näher. Prof. Snape sah seinen Blick kurz zu ihm und Harry flackern, er meinte einen kurzen nervösen Ausdruck bei ihm zu sehen, der aber sofort wieder verschwand..
„Sammy? Samantha? Bist du es wirklich?“, stieß er nun freudig aus, und eilte auf sie zu, seine Arme öffnend, um sie darin einzufangen. Samantha sah ihn so auf sich zukommen, und machte automatisch ein paar Schritte rückwärts, bis sie mit ihrem Rücken gegen Prof. Snape stieß, ihn kurz einen nervösen Blick zuwarf, und sich dann ängstlich an ihn heranlehnte.
Sofort legte er seine Hand auf ihre Schulter, und hielt sie so fest, sie sanft drückend. ,Was will der Typ von ihr, merkt er nicht, dass sie Angst hat?', dachte er den herannahenden Mann betrachtend, er schickte ihm jetzt einen schwarzen warnenden Snape-Blick, und der junge Mann blieb augenblicklich stehen.
„Samantha?“, fragte dieser dann wieder.
Harry Potter hatte das Schauspiel verwundert beobachtet. ,Sie sucht bei Snape Schutz? Ausgerechnet bei Snape?', waren seine erstaunten Gedanken.
„Wer,.. wer sind Sie?“, fragte nun Samantha vorsichtig, und der junge Mann schenkte ihr einen verwunderten Blick.
„Wer ich bin? Jack, ich bin Jack, dein Freund, hast du das vergessen? Was ist denn mit dir los, wo warst du die ganzen Monate, und wer sind diese Männer?“, fragte er jetzt neugierig.
„Ich glaube es wäre besser wenn wir für diese Unterredung ins Haus gingen, Mister...Jack“, ließ Prof. Snape seine dunkle Stimme im Befehlston erklingen, und der junge Mann nickte.
„Ja, ich denke auch“, sagte er, drehte sich um, und ging zurück zur Haustür, die er aufschloss, und sie hereinbat. Harry und Snape warfen sich einen warnenden Blick zu, bevor sie eintraten. Samantha hielt sich weiterhin dicht an Snapes' Seite, der das mit einem zufriedenen Gefühl registrierte.
Als sie alle im gemütlich, Bayrisch eingerichteten Wohnzimmer platz genommen hatten, Samantha neben Snape auf der Couch, musterte Snape, Jack erst einmal ausgiebig. Er war groß und sportlich gebaut, hatte braunes, schick frisiertes kurzes Haar, und hellblaue Augen. Er war braungebrannt, und seine weißen, ebenen Zähne leuchteten beim sprechen, angewidert verzog Prof. Snape sein Gesicht. ,Sie hat so einen Schickimicki Typen als Freund? Das hätte ich ihr aber nicht zugetraut', dachte er dabei. Sein Blick fuhr nun zu ihr, und er sah Samantha ebenso den jungen Mann mustern, dann spürte sie Snapes' Blick auf sich ruhen und wandte ihre grünen Augen in seine schwarzen. Als ob sie wusste was er dachte, zuckte sie leicht mit ihren Schultern, was ihn laut aufschnaufen ließ, bevor er seinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen ließ, kurz blieb er am Kamin hängen, bevor er wieder zu dem jungen Mann sah.

„Dürfte ich vielleicht jetzt erfahren, wer Sie sind, und wo sich meine Lebensgefährtin so lange aufgehalten hat? Und warum bist du so abgemagert, Liebling?“, fragte er jetzt mit sanfter Stimme. Snape seine Augen verdunkelten sich zunehmens. Harry, der das sah, fing schnell an zu sprechen, bevor Snape zu Wort kam.

„Wer wir sind, steht nicht zur Debatte. Wir sind ..., Freunde von Samantha. Sagen sie uns bitte seid wann sie verschwunden ist“, antwortete Harry.
Jack blickte ihn ernst an. „Sie verschwand vor fünf Monaten“, erwiderte er dann.
„Erzählen sie alles über Samanthas' Verschwinden, was Sie wissen“, befahl Snape jetzt eisig, und Jack blickte in die dunklen kühlen Augen, mit denen Prof. Snape ihn betrachtete, dann schluckte er nervös, und fing an zu erzählen:
„Sie kam einfach Abends nicht nach Hause. Ich machte mir furchtbare Sorgen, und rief die Polizei. Aber sie suchten Wochenlang, ohne Erfolg. Niemand hat angeblich etwas gesehen, oder gehört“, sagte er.
„Wann war das genau?“, fragte Snape kühl.
„Im Juni“, erwiderte Jack.
„Wann genau?“, wieder kühl.
„Ich glaube am 17.“, sagte Jack.
„Sie wissen nicht genau das Datum?“, fragte der Tränkemeister eisig.
„Ja, es war am 17“, erwiderte Jack hektisch, Snapes' bohrenden Blick ausweichend.
„Wo war Samantha an diesem Tag?“, wollte dieser nun weiter wissen.
„Ich weiß nicht genau..“, sagte Jack befangen, immer nervöser werdend.
„War sie arbeiten?“, fragte Snape dunkel.
„Nein, sie braucht nicht arbeiten, sie hat genug Geld von ihren Eltern geerbt“, sagte Jack schnell.
„So? Wa...“, fing Snape an, wurde aber von der leisen Stimme neben sich unterbrochen.
„Meine Eltern sind tot?“, fragte Samantha leise traurig.
„Ja, weißt du das nicht mehr, Liebes? Was ist denn mit dir los?“, sagte Jack jetzt zu ihr gewand.
„Sie hat ihre Erinnerung verloren“, mischte sich nun Harry erklärend ein.
„Potter!“, fauchte Prof. Snape ungehalten, und schenkte ihm einen tödlichen Blick.
„Sie hat was? Oh meine arme kleine Sammy, dass ist ja ganz schrecklich!“, sagte Jack jetzt liebevoll., Super!', schoss ihm aber durch den Kopf, dann beäugte er Harry kurz aus den Augenwinkeln, und sein Blick erhaschte die gezackte Narbe auf dessen Stirn, er schluckte...,Hm, Potter? Harry Potter? Ich muss mich in acht nehmen!', dachte er.

,Oh, ich habe keine Eltern mehr...ich habe niemanden...', dachte Samantha seufzend, und eine Träne rollte ihr über die Wange. Sofort stand Jack auf, und kniete sich vor ihr nieder, sanft nahm er ihre Hände in seine.
„Hab keine Angst, Sammy, ich bin doch da, ich werde dir alles erzählen was du wissen musst“, sagte er, sie liebevoll anblickend.
Samantha war das mehr als unangenehm, sie entzog sich seinen Griff, und rutschte so weit mit ihrem Rücken nach hinten, wie es ging.
„Es tut mir leid...“, sagte sie dabei.
„Merken Sie nicht, dass Samantha nicht von Ihnen angefasst werden will?“, zischte Snape jetzt unfreundlich, und Jack ruckte augenblicklich hoch, blickte kurz zu Samantha und setzte sich nickend, mit rotem Gesicht wieder auf seinen Platz.
„Sie weiß nicht wer Sie sind, Jack. Seien sie ihr bitte nicht böse, sie muss Sie erst wieder kennen lernen, ...alles hier“, mischte sich jetzt schnell Harry ein, kurz einen bösen Blick in Prof. Snapes' Richtung werfend, der erwiderte ihn ungerührt. ,Potter, du bist ein Weichei', dachte Snape nur.
„Wie meinten sie das, Sie hat genug Geld?“, fragte Harry jetzt.
Jack runzelte kurz überlegend seine Stirn.
„Sie ist reich, Geld ist genug auf ihrem Konto“, an das ich leider nicht herankomme', dachte er wütend, lächelte aber freundlich...
„Alleine das Haus hier ist schon ein kleines Vermögen wert“, fuhr er fort, und Samantha riss überrascht ihre grünen Augen auf.
„Ich bin reich? Irre! “, entwich ihr leise.
„Und da musste ich so hungern? Wie zwiespältig...“, murmelte sie vor sich hin, ein kleines wehmütiges Lächeln zierte jetzt ihr Gesicht.
„Und, haben Sie auch Geld? Sind Sie auch reich, Jack?“, fragte Prof. Snape ihn jetzt ölig, seinen schwarzen kalten Blick wieder auf ihn bohrend gerichtet. Dieser wurde sofort tiefrot, verlegen sah er zu Boden.
„Also eher das Gegenteil, wie ich annehme“, sagte Snape, sein Gebaren deutend.
„Nun, im Moment habe ich keine Arbeit..., aber...“, fing Jack an zu stammeln.
„Dachte ich mir“, unterbrach ihn Snape unfreundlich, und entließ ihn seines scharfen Blickes. Er wandte sich zu Samantha, die ihn unsicher ansah.
„Und, was gedenken Sie jetzt zu tun, Miss ..Evans?“, fragte er mit dunklem undurchdringbarem Blick in ihre mandelförmigen grünen Augen.
„Wollen sie ihn vor die Tür setzen?“, fuhr er fort, worauf Jack laut ächzte.
„Na hören sie mal...“, fing er an zu protestieren, aber ein weiterer kurzer scharfer Blick des Tränkemeisters ließ ihn verstummen.
„Ich... weiß nicht was ich jetzt machen soll, Sir“, sagte Samantha unruhig.
„Nun warte es doch erst einmal ein paar Tage ab, Samantha“, sagte Harry jetzt, und Jack nickte bestätigend.
„Wir lieben uns doch, Sammy. Hast du das wirklich vergessen?“, sagte er schnell, sie wieder liebevoll anblickend. Snape schnaufte kurz verächtlich in seine Richtung, und Jack wich seinen eisigen Blick gekonnt aus.
Prof. Snape starrte nun zu Harry.
„Potter, sie wollen Samantha doch nicht wirklich bei diesem...Typen lassen, oder?“

Harry erwiderte ernst seinen Blick.

„Doch. Sie hatte doch vorher auch mit ihm zusammen gelebt, und ihn anscheinend geliebt. Vielleicht findet sich so alles wieder, wir sollten ihr ruhig zwei Tage hier in ihrer alten Umgebung geben. Danach kann sie sich immer noch entscheiden, was sie möchte. Sie können sie doch am Freitag hier wieder abholen, entweder Samantha geht dann mit Ihnen mit, nach Hogwarts, und ich hole sie dann Sonntag dort ab, oder aber sie will hier bleiben, bei ihm“, sagte er ruhig, aber bestimmt. Harry beobachtete wie es hinter Snapes' Stirn arbeitete, eine tiefe Falte erschien dort, und er blickte dunkel von Samantha zu Jack und zurück.

,Hogwarts? Dass Hogwarts?', schoss es Jack erstaunt durch den Kopf, aber äußerlich blieb er vollkommen ruhig.

„Möchten sie das so, Miss Evans?“, fragte Prof. Snape sie nun ruhig. Sie blickte nun in seine schwarzen Augen, und probierte dort irgendeine Regung zu lesen, aber sein Blick war verschlossen.
„Nun?“, fragte er erneut.
„Ich weiß nicht recht...lieber nicht“, sagte sie leicht ängstlich.
„Aber Sammy, warum denn nicht? Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben, ich liebe dich doch“, sagte Jack schnell, wieder vor ihr kniend, da er seine Felle wegschwimmen sah.
Liebevoll bohrend war sein Blick zu ihr gerichtet, sie versuchte irgendetwas bekanntes zu fühlen, aber er gab ihr rein gar nichts.
„Bitte, Sammy, gib uns nicht einfach auf!“, bettelte er jetzt, sie flehend ansehend.
Samantha, leise seufzend, sah kurz zu Harry, der ihr bejahend zunickte, dann zu Prof. Snape, der sie nur dunkel besah. Sie senkte ihren Kopf. ,Was soll ich denn jetzt machen? Ich kenne diesen Mann nicht, und irgendwie interessiert er mich auch nicht die Bohne..., aber er tut mir leid'
„Gut, ich mache es“, sagte sie leise, und Jack lächelte jetzt.
„Das finde ich fantastisch! Du wirst schon sehen, deine Erinnerung kommt bestimmt wieder!“, sagte er freudig.
Prof. Snape sagte gar nichts, schnaufte nur kurz unwillig, stand elegant auf, und lief zur Tür.
„Potter, kommen Sie? Ich habe noch zu tun“, sagte er unfreundlich, und Samantha sah ihm enttäuscht hinterher, schnell stand sie auf und eilte zu ihm. Er stand an der Haustür und blickte an ihr eisig vorbei, zu Potter in den Wohnraum, der jetzt ebenso aufstand. Zögernd berührte Samantha seinen Arm, worauf er nun doch seinen Kopf senkte und sie nur dumpf ansah.
„Ist es falsch?“, fragte sie ihn leise. Er besah sie sich kurz, dann glitt sein dunkler Blick zu Jack der auch aufgestanden war, und im Türrahmen zum Wohnzimmer stand, darauf wartend, dass die beiden Männer endlich verschwanden. Er bemerkte den kühlen Blick des dunklen unheimlichen Mannes wieder auf sich, und bekam wieder leichte Panik.
„Prof. Snape?“, fragte Samantha noch einmal leise nach, aber er schob jetzt ihre Hand von seinen Arm, sie missachtend, und schritt noch einmal zielstrebig zu Jack, der sofort ängstlich zwei Schritte vor ihm zurückwich. Snape baute sich vor ihm auf, und beugte sich drohend zu ihm vor, sein schwarzer Blick funkelte dabei gefährlich, seine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen.
„Wage es ihr weh zu tun, und du wirst mich kennen lernen!“, zischte er gefährlich leise, so das es kein anderer hörte, dann drehte er sich um, und verließ das Haus. An der Tür drehte er sich noch einmal zu Samantha um.
„Ich hole Sie Freitag früh ab“, sagte er dunkel, und verschwand mit einem lauten “Plopp“, ungesehen von Jack, genau vor den Augen Samanthas, die bedrückt auf die leere Stelle starrte, wo eben noch Prof. Snape gestanden hatte. ,Oh hoffentlich tu ich das Richtige', dachte sie besorgt, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie drehte sich um, genau in Harrys sanften Blick.
„Es ist schon okay, Samantha. Du machst das schon, glaube mir“, sagte er, und sie nickte zögerlich
„Ich hoffe es Harry, ich hoffe es“, erwiderte sie. Und nachdem sich Harry von ihr und Jack verabschiedet hatte, disapparierte auch er, auch unbemerkt von Jack. Dieser stand mit düsteren Blick im Wohnzimmer. ,Der dunkle Kerl ist gefährlich'

Samantha machte die Haustür zu, und drehte sich nun zögernd zu Jack um, der sie neugierig ansah.
„Was möchtest du jetzt als erstes machen, Samantha?“, fragte er sie, falsch, freundlich lächelnd.
„Zeigst du mir das, ... mein Haus?“, fragte sie zögernd. Er nickte grinsend.
„Komm“, sagte er, und führte sie herum...


* * * *


Prof. Snape lief derweil mit saurem Gesichtsausdruck über die Wiesen Hogwarts, Richtung Schloss. ,Was fällt Potter ein, ihr so einen Blödsinn einzureden? Sie hätte diesen schleimigen Typen gleich hinausbefördern sollen, dass wäre alles gewesen. Er passt nie und nimmer zu ihr, er frisst nur ihr Geld', grummelte er vor sich hin. ,Du bist eifersüchtig!', flüsterte sein innerer Teufel zu ihm, und er schüttelte unwillig laut schnaufend seinen Kopf. ,Blödsinn, sie ist schließlich eine wertlose Muggel!', antwortete er ihm. Fünfzehn Schritte weiter:
,Wehe, er fasst sie an!', grübelte er düster weiter, dass Schloss betretend. Er begab sich sofort zu Prof. Dumbledore, um ihn Bericht zu erstatten.


* * * *


„Das ist dass,...unser Schlafzimmer“, erklärte Jack, eine Tür im obersten Stock öffnend, und Samantha blickte auf ein hellen Raum, in dessen Mitte ein großes Doppelbett stand. Gegenüber von dem Bett stand ein großer Schrank, vollkommen verspiegelt....
Sie schluckte kurz befangen.
„Schön“, sagte sie schnell, und schloss die Tür wieder. Sie sah seinen kurzen anzüglichen Blick nicht, mit dem er sie betrachtet hatte...

Als sie wieder die Holztreppe heruntergingen, lief Jack kurz zur Haustür, und spähte durch ein kleines Fenster, dass daneben in der Wand war, einen Moment suchend auf die Strasse. Sichtlich zufrieden nickte er, drehte sich um und lief zu ihr.
„Komm“, sagte er ruhig, und schob sie in das Wohnzimmer, direkt auf den Schreibtisch zu, der in einer Ecke stand.
„Setz dich“, befahl er kühl, und Samantha setzte sich verwundert über seinen rauen Tonfall auf den Stuhl.
„Was...“, wollte sie fragen, als er ihr ein leeres Blatt, und einen Stift hinlegte.
„Halt die Klappe, du redest nur, wenn ich es dir erlaube“, befahl er plötzlich, mit fieser Stimme, und sie blickte erschrocken auf, genau in seine jetzt eiskalten berechnenden Augen, die sie höhnisch anblickten.
„Jack, was ist...“, fing sie erstaunt zu fragen an, als er sofort mit seiner rechten Hand grob ihren Hinterkopf griff, und ihre Stirn brutal auf die Tischplatte schlug.
„Au! ...Uh..“, entwich ihr, und ein Funkenregen trat vor ihre Augen, benommen sah sie auf, ein furchtbarer puckernder Schmerz durchfuhr ihren Kopf.
„Jack?“ ,flüsterte sie, ihre Hand fuhr zu ihrer Stirn, wo sich langsam eine Beule bildete...

„Ich habe dir doch gesagt, du sollst die Klappe halten! Los schreibe jetzt, was ich dir sage“, sagte er unfreundlich, und Samantha nickte schnell.
,Er wird mich umbringen', dachte sie ängstlich, griff mit zitternden Fingern den Stift, und sah ängstlich wartend auf das leere Blatt Papier vor sich.

Sie musste eine Vollmacht über ihr Bankkonto für ihn schreiben, und unterschreiben. Als sie fertig war, nahm er das Blatt gierig an sich, besah es sich und lächelte, kalt und zufrieden.

„Gut.. Gut, gut. Es war gut dass du noch einmal zurückgekommen bist mein Schatz“, sagte er zynisch, und strich ihr kurz über ihre Wange. Angeekelt fuhr ihr Kopf zur Seite, was ihn dazu veranlasste, ihren Kopf brutal zu sich zu drehen, sich runterzubeugen und sie gewaltsam zu küssen, er drückte ihr mit Daumen und Zeigefinger in ihr Kiefergelenk, und öffnete ihr so gewaltsam den Mund. „Mmh!“, gab Samantha von sich und probierte ihn von sich zu drücken, aber er hielt sie eisern in seinen Griff. Seine Zunge leckte ihren Mund, brutal, vollkommen aus, dann stieß er sie kalt lachend zurück, und sie fiel seitlich vom Stuhl.
„Früher konntest du nicht genug von meinen Küssen bekommen, Sammy. Und von allem anderen auch..“, sagte er sie kühl betrachtend. „Hm, darauf kommen wir vielleicht später noch zurück..“, fuhr er fort, noch einmal kurz mit seinen Augen an ihrem Körper heruntergleitend.

Sie blickte ihn panisch an, rappelte sich hoch und wollte zur Haustür rennen, aber er hatte sie mit zwei schnellen Schritten eingeholt, riss sie zu sich herum und schlug ihr seine Faust brutal ins Gesicht. Stöhnend, sich ihr Gesicht haltend sank sie zu Boden. Er zog ihren Kopf an ihren Haaren wieder zu sich hoch.
„Bitte nicht..., bitte Jack“, wimmerte sie ängstlich. Er blickte vollkommen gefühllos auf ihr blutiges Gesicht.
„Wage dir dich noch einmal, dich unaufgefordert zu bewegen, und du kannst was erleben, Schlampe! Hast du das verstanden? Da kann dir dann auch der dunkle Typ nicht mehr helfen“, fauchte er, und sie nickte ängstlich. Angewidert ließ er sie los.
„Los komm jetzt mit“, befahl Jack kalt, und sie stand vollkommen benommen auf, ihr schmerzendes Gesicht völlig ignorierend. Sie wischte sich mit ihrem Ärmel die Nase ab, die stark blutete, ihm hinterhereilend. Sie gingen ins Wohnzimmer, wo er ihr befahl, sich in einen Sessel zu setzen. Dann griff er in die kleine Schale, die neben dem Kamin stand, und warf etwas Pulver in die Flammen, die sich sogleich grün färbten. Dann beugte er sich vor, und fing an mit jemanden zu sprechen, Samantha bekam das alles nur wie durch Watte mit, vollkommen geschockt saß sie zitternd in dem Sessel, und starrte vor sich hin. ,Oh mein Gott...oh mein Gott...', schoss ihr stetig durch den Kopf..

* * * *

Prof. Snape lief unruhig in seine Gemächer auf und ab. Eine große Unruhe hatte ihn ergriffen...
,Irgendetwas stimmt nicht...Es gefällt mir nicht, dass sie da alleine mit diesem ...Kerl...ist. Er gefällt mir ganz und gar nicht', grübelte er vor sich hin.

* * * *

„So mein Fräulein, nun sage mir einmal, wie du deinen Häschern entkommen konntest. Das hat noch niemals ein Weib geschafft, oder auch nur gewagt“, fragte Jack, Samantha, mit kaltem Blick.
Erstaunt sah sie ihn an, er kam gemächlich näher, sie schluckte, seine eisigen Augen betrachtend. Da hatte er auch schon wieder ausgeholt, und ihr erneut eine verpasst. Samanthas Kopf flog zur Seite, und ein großer roter Fleck zierte ihre rechte Schläfe, ihr rechtes Auge schwoll augenblicklich zu.
„Ich habe dich etwas gefragt, Miststück!“, schrie er sie an.
Sie schluchzte jetzt laut, ihr geschwollenes schmerzendes Auge haltend.
„Bitte... ich weiß nichts! Glaube mir bitte, ich schwöre es, ich weiß nichts“, jammerte sie schluchzend.
Er stieß abfällig die Luft laut aus, hob ihren Kopf, um sie anzusehen, worauf sie zusammenzuckte. Ängstlich sah sie ihm mit ihrem linken Auge an, das Rechte war fast vollkommen zugeschwollen.
„Bitte Jack schlage mich nicht mehr...ich sage dir alles was ich weiß, aber bitte nicht mehr schlagen“, wimmerte sie leise bettelnd. Er griff brutal ihren Kragen und zog sie hoch, mit sich zur Tür.
„Los komm mit. Und hör auf zu Flennen, verdammt“, knurrte er wütend, sie die Treppe hochziehend. Samantha war sehr schwindlig von den Schlägen, und sie merkte erst wo sie war, als er sie grob aufs Bett schubste... sie war im Schlafzimmer...


* * * *

,Warum musste sie denn unbedingt Potters Drängen nachkommen? Wie kann man denn bei einem vollkommen Fremden, so vertrauensvoll bleiben? Und wieso habe ich das überhaupt zugelassen?', grübelte der dunkle Tränkemeister immer noch unruhig in seinem Kerker vor sich hin.
,Weil du beleidigt warst, dass sie dem zugestimmt hat. Du bist ja nur neidisch, weil sie jetzt mit dem relativ hübschen jungen Mann dort allein ist...und dann auch noch über Nacht...', bohrte sein innerer Teufel wieder in ihm, und er schnaufte laut aufgebracht. ,Blödsinn, es ist irgendetwas anderes was mich besorgt macht. Ich habe irgendetwas übersehen, ich weiß es...', dachte er, und seine schwarzen Augen funkelten nervös.

* * * *

„So, wollen mal sehen“, sagte Jack mehr zu sich selbst, ging zum Nachtisch und holte dort seinen Zauberstab heraus, und aus einem größerem Schublade etwas tiefer, noch etwas anderes, Samantha hatte erst erstaunt den Zauberstab betrachtet. ,Er ist ein Zauberer?'
Doch was er danach in seiner Hand hielt, ließ sie laut aufschreien.
„Nein, bitte...bitte nicht das! Nicht noch einmal, bitte Jack! Ich tue auch alles was du sagst, laufe nicht weg, schreie nicht, aber bitte, bitte nicht den Reif!“, rief sie ängstlich, aber er näherte sich nur unbeirrt, mit einem satanischen Grinsen dem Bett. Mit einem gemurmelten Zauberspruch lag sie nackend vor ihm, und sie probierte verlegen, ihre Scham zu bedecken.
Samantha wich soweit es ging zurück, aber er griff sie brutal am Fußgelenk, und zog sie zu sich, ans Bettende. Mit einem erneuten Spruch waren ihre Hände und Füße magisch gefesselt, und er legte ihr mit einem langen gemurmelten Spruch, den eisernen Reif erneut um ihr Fußgelenk, genau über die feine silberne Narbe, die noch von dem Vorigen zu sehen war....mit einem lauten Schnappen, klackte er zu, und Samantha keuchte laut auf.
Sie lag jetzt absolut still, dicke Tränen rannen ihr stumm über ihre Wangen.
,Ich überlebe es nicht noch einmal, ihn abzubekommen', dachte sie dabei, die Schmerzen ihres verbrannten Fleisches noch deutlich in Erinnerung. Aber eigentlich machte sie sich sowieso keine Hoffnungen mehr, jemals wieder lebend hier herauszukommen.
Jack setzte sich jetzt neben sie auf das Bett, und betrachtete sie neugierig. Er glitt mit seinem Zauberstab die Konturen ihrer Brust nach, angeekelt drehte Samantha ihr Gesicht zur Seite, aber sie sagte nichts, hatte nur noch Angst.
„Du siehst ja eklig dünn aus, Sammy. Ich weiß nicht ob ich da überhaupt einen hoch bekomme“, hörte sie ihn jetzt reden, und zuckte zusammen, als sein Zauberstab über ihre Scham strich.
Sie fühlte sich so hilflos,... und dumm. ,Wie konnte ich nur nicht so dumm sein, hier zu bleiben,...bei einem Fremden..'
Seine kalte Hand auf ihrem Oberschenkel ließ sie ihre Gedanken unterbrechen, und automatisch zuckte sie zusammen.
„Bitte...bitte nicht“, flüsterte sie bettelnd, und er lachte kalt auf, seine Hand umschloss grob ihre rechte Brust und knetete sie brutal.
„Früher hast du gebettelt, damit ich es dir besorge...Jack..tiefer..bitte..“, verhöhnte er sie, und erneut traten Tränen aus ihren Augen, doch diesmal waren es Tränen der Demütigung.., Warum nur? Warum habe ich nicht auf Prof. Snape gehört? Snape, er hat mich hier alleine gelassen...er ist Schuld!', dachte sie in ihrer Verzweifelung, Jacks' Hand zu ihrer Scham gleitend, spürend.

* * * *

„Albus, ich weiß das etwas nicht stimmt, ich spüre es“, sagte Prof. Snape aufgebracht, vor dem Schreibtisch Dumbledores auf und ablaufend, und diesen mit schwarzen glitzernden Augen betrachtend. Es hatte ihn keine Ruhe gelassen, und er hatte beschlossen, mit dem Schulleiter noch einmal darüber zu sprechen.
„Severus, bleibe bitte ruhig, ich weiß nicht warum du dich so aufregst. Ihr habt sie dort gelassen, also nehme ich doch an, dass du dir darüber sicher warst, dass ihr dort nichts passieren kann“, sagte Dumbledore ruhig, seinen Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste betrachtend. Prof. Dumbledore war innerlich schon etwas beunruhigt, da er wusste das er sich auf die Sinne Snapes verlassen konnte, und wenn diese Gefahr signalisierten, dann war da schon etwas dran.
Snape verfiel wieder ins Grübeln, den Direktor missachtend. Sein dunkler Blick glitt nachdenklich über die Portraits der ehemaligen Schulleiter Hogwarts, die ihn aus ihren Bildern wartend beobachteten.

* * * *

„Nein! Nein! Neeeeiiin!“, schrie Samantha zappelnd, als Jack ihr brutal zwei Finger in sie schieben wollte, sein Blick wurde wütend und er fing an auf sie einzuschlagen, immer wieder, sie schrie er solle aufhören, bettelte, flehte...bis sie schließlich immer wieder am Kopf getroffen, besinnungslos wurde. Trotz des erschlafften Körpers unter sich, schlug er noch weitere vier Male auf sie ein, bis er schließlich selbst geschwitzt von ihr abließ, und aufstand.
,Blödes Weib, dass hast du nun davon...sich zu wehren!', dachte er sie betrachtend. Samantha war voll von Blutergüssen, blutigen Schrammen und roten Striemen. Ihre Lippe war aufgeplatzt und aus ihrem Mund lief ein dünner Rinnsaal Blut. ,Das mit der Vollmacht hätte ich schon vorher machen sollen', dachte er völlig ungerührt, über ihren zerschundenen Körper. Er fing an sich auszuziehen, wohlig fuhr er sich über die Beule in seiner Hose, die deutlich seine Erregung darstellte, bevor er sie öffnete und auszog.
„So, mal sehen ob du noch so erregend eng bist, wie damals..“, murmelte er, legte sich zu ihr aufs Bett, und drückte ihre Beine auseinander...


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Mistkerl.....
LG, Dardevil!


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