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Fanfiction

Alte Liebe... - 3. Kapitel

von Dardevil

Hallo!
Danke für die Kommis!
...................................


Prof. Snape saß mit einem weiteren Whisky in der Hand, im Büro von Prof. Dumbledore. Seine dunklen Augen glitten unruhig über die Portraits der ehemaligen Schulleiter, die an den Wänden hingen.
„Hm, und du meinst wirklich, Severus, dass diese Frau eine Evans war?“ ,fragte ihn jetzt Dumbledore, mit nachdenklichem Gesichtsausdruck. Er fixierte den düsteren Mann, der vor ihm in einem Sessel saß. Er hatte sich in all den Jahren kaum verändert, bis auf eine feine, fast weiße Haarsträhne, die sich an seiner rechten Schläfe befand.
Snape nickte bejahend, dann trank er wieder einen Schluck.
„Wo es eigentlich unmöglich ist, du weißt selbst, dass es keine lebenden Verwandten der Familie Evans mehr geben kann. Voldemort hat sie alle ausgelöscht“ ,fuhr Dumbledore fort, dabei fixierte er Snape weiter.
„Ja Albus, ich weiß. Aber sie sah genauso aus....wie sie. Die gleichen Augen, die Nase, der Mund, das ganze Gesicht eben. Sie muss eine Evans sein, dazu muss sie sogar ziemlich eng verwandt mit Lily sein, sie sah ihr zum verwechseln ähnlich“ ,erwiderte Snape dunkel, mit ernstem Blick.
„Und sie hat nichts gesagt?“ ,fragte Dumbledore.
„Nein“ ,Wie konnte sie auch, wo ich sie so gewürgt hatte..' ,dachte Snape, sagte es aber nicht.
Plötzlich viel ihm etwas auf, und eine Augenbraue fuhr ihm nach oben. ,Sie kann gar nicht Lily sein, sie war ja jünger als ich, wenn sie Lily gewesen wäre, müsste sie ja genauso alt sein, wie ich...sie war höchstens...hmm, vielleicht dreißig? Fünfundzwanzig? Keine Ahnung, sie war ja auch so dreckig im Gesicht, und ich habe sie zu kurz gesehen,...viel zu kurz' , grübelte er vor sich hin, mit starrem, traurigem Blick.
Prof. Dumbledore beobachtete ihn besorgt.
„Severus?“
Snape sein Blick fuhr zu ihm. „Ja?“
„Du weißt das sie tot ist. Es kann nicht Lily Evans sein, dass weißt du, nicht war?“ ,fragte er jetzt sanft, Väterlich besorgt.
„Ja Albus, dass weiß ich. Und keine Angst, ich werde es auch nicht vergessen, wenn ich sie gefunden habe“, erwiderte Snape ihm dunkel und trank sein Glas leer.
Dumbledore blickte ihn jetzt nachdenklich mit seinen himmelblauen Augen, über seine Halbmondförmige Brille an.
„Du willst sie suchen?“
„Ja, es ist wichtig für uns. Auch für Potter, vielleicht ist sie wirklich eine Verwandte von ihm“
„Ja, das ist wohl wahr. Ich glaube aber, es liegt mehr in deinem Interesse sie zu finden, oder irre ich mich da?“ ,fragte er jetzt leicht schmunzelnd.
Snape blickte ihn undurchdringbar dunkel an.
„Kriege ich noch einen Whisky, Albus?“ ,fragte er dann, ohne zu antworten.
Dumbledore machte einen Schwenk mit seinem Zauberstab, und Snape sein Glas war wieder voll. Nachdem Snape einen Schluck daraus getrunken hatte, und Dumbledore seine Augen immer noch auf eine Antwort wartend auf ihm ruhten, seufzte er genervt auf.
„Ja“, knurrte er schließlich.
„Hmm, und wie willst du sie dort finden, Severus? Ich glaube das es ein ziemlich schwieriges Unterfangen sein wird, sie dort zu suchen“
„Ich schaffe das schon, ich kenne mich schließlich dort aus“
„Was hältst du davon, wenn dir ein paar Auroren suchen helfen? Oder Harry?“ ,schlug Dumbledore ihm vor.
„Nein. Ich werde sie alleine finden. Und Potter schon gar nicht“ ,zischte er und stand auf.
„Gut, wie du willst. Ich werde noch einmal ein paar Nachforschungen in die Wege leiten. Vielleicht finden wir noch irgendeinen Hinweis, dass es doch irgendwo eine Verwandte gab“ ,sagte Dumbledore.
„Ja, das ist eine gute Idee. Gute Nacht“ ,sagte Snape und ging zur Tür.
„Gute Nacht, Severus. Und sage mir Bescheid, soweit du etwas neues weißt“ ,verabschiedete ihn Dumbledore.
Snape schritt forsch durch die dunklen Gänge Hogwarts, zu seinen Räumen. ,Ausgerechnet Potter, ...der große Potter.. .tsss,. Der große Held, Vernichter Voldemorts... Das fehlt mir noch...', dachte er mit düsteren Gesichtsausdruck.

* * * *

So geschah es, dass Prof. Snape die nächsten vier Wochen jeden Tag in den Abendstunden suchend durch die Nebengassen der Winkelgasse schlich. Dabei glitt sein scharfer Blick über die Mittellosen Figuren, die sich dort bettelnd und stehlend aufhielten.
Zweimal schon hatte er solch einer Gestalt die Kapuze heruntergerissen, um enttäuscht von ihr abzulassen und weiterzugehen.

Es sprach sich unter den Gestalten bald herum, dass jemand gesucht wurde, und sie wurden nur noch vorsichtiger und argwöhnischer.
Sie bekam davon nichts mit, sie verstand ja ihre Sprache nicht. Aber sie sah Snape einmal von weitem, und erkannte ihn sofort wieder, ...panikartig rannte sie davon, er hatte sie aber nicht gesehen ...


Prof. Snape fing langsam an zu zweifeln, ob er sie je wiedersehen würde. ,Vielleicht war sie ja nur kurz hier, und lebt sonst irgendwo anders, in London oder so', grübelte er durch die mittlerweile Herbstlich kalte Luft stiefelnd.
Nach weiteren drei Wochen erfolgloser Suche, plante er um, und suchte sie nur noch am Wochenende. Er hatte schließlich auch noch soviel für den Unterricht zu tun, und konnte sich nicht jeden Abend herumtreiben.


Nach zwei weiteren Wochen, sprach ihn Prof. Dumbledore beim Frühstück in der großen Halle an.
„Und Severus, hast du schon irgendetwas herausbekommen?“, fragte dieser vorsichtig. Snape blickte mit giftigen Blick zu den Gryffindor Tisch, dann goss er sich Kaffee nach, bevor er sein Gesicht zu Dumbledore drehte.
„Nein. Sie ist wie vom Erdboden verschluckt“, antwortete er dunkel.
Dumbledore überlegte. „Und du willst immer noch nicht, dass dir jemand bei der Suche hilft?“, fragte er dann freundlich.
„Nein“, sagte Snape nur kühl, und drehte seinen Kopf wieder zu den Schultischen, um weiterhin missmutig den Gryffindor Tisch mit seinem giftigen Blick zu massakrieren, wo einige Schüler sogleich ängstlich ihren Kopf einzogen, als sie Snapes Blick auf sich gerichtet sahen.
„Hmm, und du meinst, es macht noch Sinn sie zu suchen? Meinst du sie ist noch da, wenn du sie nach so langer Zeit intensiven Suchens nicht wiedergefunden hast?“, nahm Dumbledore das Gespräch wieder auf. Snape sein Kopf fuhr wieder zu ihm, mit schwarzen glitzernden Blick betrachtete er Dumbledore.
„Sie ist da Albus, ich weiß es. Und ich werde sie finden“, sagte er wirsch, stand mit Schwung auf und rauschte mit wehenden Umhang aus der Halle. Dumbledore sah ihm traurig hinterher. ,Hoffentlich hast du recht, Severus ... ich hoffe er steigert sich da nicht zu sehr hinein ...'
Aber irgendwie konnte Dumbledore sich nicht vorstellen, dass Severus sich geirrt haben sollte, und er war selber sehr neugierig, auf die Unbekannte. Leider hatten seine Forschungen nichts weiter gebracht, nach wie vor gab es anscheinend keine weiteren Verwandten, der Familie Evans.

* * * *

Es war jetzt Anfang November, und bitterkalt. Der erste Schnee war auch gefallen, und sie fror erbärmlich in ihren verschlissenen Lumpen.
In ihrem Schuppen war es nicht viel wärmer als draußen, und so schlief sie kaum noch, vor Angst im Schlaf zu erfrieren. Zu Essen fand sie auch immer weniger, und so war es unvermeidlich das ihr geschwächter Körper anfällig wurde...
Seid drei Wochen plagte sie schon der schwere Husten, doch sie konnte nichts dagegen tun. Manchmal wusste sie nicht ob sie vor Kälte zitterte, oder ob sie Schüttelfrost hatte, wenn sie Abends auf ihre Pappen lag, und überlegte ob es überhaupt alles noch einen Sinn hatte was sie hier machte ... ,Eigentlich wäre es doch angenehm, hier einfach einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. Du hast doch eh keine Zukunft ...', dachte sie wieder einmal deprimiert, doch dann bekam sie wieder einen Hustenanfall, und das scharfe Brennen in ihren Lungen beim Husten, lenkte sie wieder von ihren ganzen traurigen Gedanken ab, stöhnend hielt sie sich ihre Hand an die Brust ...

Am Nachmittag des nächsten Tages schlich sie hinter dem Restaurant in der Winkelgasse herum, um dort eventuell in dem Müll etwas zu Essen zu finden, doch es muss schon jemand vor ihr da gewesen sein, sie fand nichts, kramte aber noch weiter, in der Hoffnung wenigstens einen Apfelrest oder ähnliches zu finden.



Snape lief knirschenden Schrittes durch den Schnee. Er suchte heute schon wieder eine geschlagene Stunde, ohne jeglichen Erfolges. Und heute war es wirklich kalt, trotz Wärmezaubers, den er über sich gelegt hatte, spürte er die eisige Luft.
,Noch diese Gasse, dann gehe ich nach Hause, mir reicht es', dachte er missmutig.
Er bog in die kleine schmuddlige Gasse ein, ... und da sah er die kleine zerlumpte Gestalt in dem Müll wühlen. Zögernd verlangsamte er seinen Schritt und fixierte schlitzend seine Augen zu ihr.
Sie spürte auf einmal das sie jemand beobachtete, und ihr Kopf fuhr ängstlich hoch, sie blickte sich um und ihr Blick erstarrte zu ihm. Es war schon schummrig, und sie sah mehr nur seinen Umriss, wie eine große, böse, dunkle Fledermaus kam er, -fast schon schleichend, langsam näher.
,Oh mein Gott, ...er ist es!' , dachte sie panisch, und ihr Herz fing an zu rasen. Der Müll den sie noch in den Händen hielt entglitt ihr und fiel zu Boden, während sie ängstlich einen Schritt rückwärts machte.
,Ich kann nicht erkennen, ob sie es ist, die Kapuze verdeckt das Gesicht', dachte er weiter nähertretend, aber er hatte so ein Gefühl in sich, dass ihm sagte, sie sei es. Vorsichtshalber glitt jetzt seine Hand unter seinen Umhang und griff seinen Zauberstab.
Sie sah jetzt seine Hand unter den Umhang verschwinden und den Zauberstab hervorholen, was sie schwer schlucken ließ, und plötzlich fing er an zu reden.
„Haben Sie keine Angst, ich will nur mit Ihnen reden“, sagte Snape jetzt in dunklem ruhigen Ton zu ihr, dabei jede ihrer Bewegungen beachtend.
Sie verstand kein Wort, aber ihr Ãœberlebenswille setzte sich endlich durch, und sie fuhr flink herum und rannte los.
„Warten Sie doch!“, rief er, ihr schon nachsetzend.

Sie rannte und rannte, hörte dabei voller Panik seine ihr nacheilenden Schritte im knirschenden harten Schnee.
,Oh Gott, hilf mir!', dachte sie verzweifelt, und spürte das heftige Piken ihrer jetzt geforderten lädierten Lunge, Seitenstechen bekam sie auch noch. Sich ihre Seite haltend, bog sie in die Nockturngasse ein und wählte die Richtung wo ihre Unterkunft lag. ,Dort kann ich mich verstecken, ich muss es bis dahin schaffen' ,dachte sie in Todesangst, und ihr rasender Herzschlag hämmerte in ihren Ohren.
Snape war ihr dicht auf den Fersen, zweimal war er schon versucht, einen Schockzauber zu der vermummten Gestalt zu jagen, ließ es aber. Wenn sie es wirklich war, so wollte er sie nicht noch mehr verschrecken.
Sie erreichte ihren Schuppen, hockte sich nieder, riss die Pappen beiseite und schlüpfte durch das kleine Loch, um sogleich von innen ein paar Pappen wieder davor zu schieben. Mit keuchendem Atem, kroch sie auf dem Boden rückwärts bis zur hintersten Ecke, wo sie schweratmend, nach draußen lauschend verharrte.
Es war jetzt still, ...zu still. Sie hörte ihr Herz immer noch laut bis in ihre Ohren klopfen, und hatte Angst, dass es der Dämon da draußen auch hörte.

Prof. Snape hatte genau gesehen wohin sie verschwunden war, und stand mucksmäuschenstill auf der Stelle, nur sein Atem dampfte vor seinem Mund, dabei überlegte er was er jetzt machen sollte. Sein dunkler Blick ruhte auf dem Loch das sich in Bodennähe in der Wand befand, wo sie von innen etwas dagegen gestellt hatte.

Sie konnte es jetzt nicht länger unterdrücken, die Anstrengung der Flucht auf ihrem geschwächtem Körper, forderte ihren Tribut, sie musste ihrem Hustenreiz nun endgültig nachgeben, und erlag vollkommen geschafft ihren Hustenanfall.
Snape hörte nun das starke Husten, und glitt leise näher. Er hockte sich vorsichtig vor das kleine Loch und drückte die Pappen weg, um hineinsehen zu können.
Er sah die zerlumpte Gestalt in der Ecke hocken und keuchend husten, sonst sah er gar nichts in diesem Verschlag. Ein paar Pappen auf dem Boden und ein Tongefäß, dass war alles. Er seufzte, über soviel Elend.
Als sie sein Seufzen hörte, schluckte sie ihr Husten runter und starrte zu ihrem Ein, -und Ausgang...leider der Einzige, also auch keine weitere Fluchtmöglichkeit.
Als er sah, dass die Gestalt ihn bemerkt hatte, sprach er sie wieder an.
„Hab keine Angst, ich will nur mit dir reden“, sagte er beruhigend, und musste sich wegducken, da jetzt das Tongefäß neben ihm gegen die Mauer flog und in viele Scherben zerbrach.
Als er wieder in das Loch blickte sah er das sie es war, und sein Herz klopfte aufgeregt, ihre Kapuze war nach hinten gerutscht, und ihre mandelförmigen grünen Augen blickten ängstlich zu ihm, dann nahm sie kleine Steine vom Boden auf und schmiss sie nach ihm, worauf Snape sich zurück zog.
,Also reden will sie freiwillig anscheinend nicht, hmm, es muss doch noch irgendwie einen Eingang geben', dachte er sich aufrappelnd, und lief suchend um den Schuppen, als er auch schon die alte Eisentür entdeckte und sich ein Lächeln auf sein Gesicht stahl. ,Na also', dachte er seinen Zauberstab darauf zielend.
Sie saß zitternd in der Ecke, mit starrem Blick zu dem Loch. ,Ich habe nicht einmal eine Waffe'
„Invertas!“, sagte er, worauf ein Funkenstrahl zu der Eisentür schoss, und sie explodierte förmlich aus ihren Angeln.
Doch an die alte Baufällige Substanz des Schuppens hatte Snape nicht gedacht, als mit einem rumpelnden Beben das restliche Dach jetzt zusammenbrach, und mit einem erstickten Schrei wurde sie darunter begraben ...


..................

Na, gefunden hat er sie ja jetzt...
Und, gefällt's Euch?


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz