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Alte Liebe... - 2. Kapitel

von Dardevil

...sie hielt sich nun schon mehrere Monate in dieser für sie Alptraumhaften Welt auf. Sie wusste weder wie sie hier hergekommen war, noch wer sie überhaupt war....
Eines Tages war sie in dieser schmutzigen Strasse aufgewacht, gekleidet in diesen Sachen, mitten mang irgendwelchem Müll. Ihr Kopf war seltsam leer gewesen, niemand verstand ihre Sprache hier, und da alle ziemlich unfreundlich zu ihr waren, und einige ziemlich finstere Gestalten anfingen sie anzüglich zu betrachten, zog sie es vor ihre Kapuze in Zukunft tief über ihren Gesicht zu tragen, und niemanden mehr anzusprechen. Sie schlug sich mehr schlecht als recht durch, und erbettelte mal hier und mal dort einen Happen zu Essen, meistens irgendein vergammeltes Zeugs, was sie erst anfangs ablehnte, doch mittlerweile nahm sie es gierig entgegen...
Sie hatte auch aufgehört die Tage zu zählen, sie probierte einfach nur noch zu überleben. In einem altem kleinen Schuppen, der ziemlich weit hinten drin in der Nockturngasse lag, fast am Ende, hatte sie eine Übernachtungsmöglichkeit gefunden, wo sie immer schlief. Es gab nur ein kleines Loch in der Mauer als Eingang, sie passte gerade so durch. Die alte schwere Eisentür ging nicht mehr auf, sie hing schief in dem Rahmen, war schon festgerostet, was ihr recht war, so hatte sie wenigstens dort ihre Ruhe. Es regnete zwar durch das uralte kaputte schiefe Dach durch, aber das war ihr egal.
Wenn sie dort abends frierend in ihren Lumpen eingewickelt lag, spukten ihr die tausend Fragen durch ihren Kopf, für die sie am Tage keine Zeit hatte.
,Wer bin ich? Wie heiße ich? Was mache ich hier? Bin ich schon immer hier gewesen? In dieser Gasse? Was war passiert, dass ich mich an nichts erinnern kann? Und warum versteht hier niemand meine Sprache?'
Am meisten machte ihr jedoch der Eisenring um ihren rechten Fuß sorgen, denn sie immer gut verdeckte, weil sie ihn nicht abbekam. Was, wenn sie eine entflohene Strafgefangene war? Oder gar eine Mörderin?[/i]
Sie verkroch sich erst tagelang ängstlich, und hungerte sehr.
Irgendwann siegte in ihr aber der Überlebenswille, und sie fing an zu stehlen. Erst nur Lebensmittel auf der Hauptstraße, aber dort wurde sie verjagt, so das sie sich immer mehr hier in dieser verrufenen Gasse aufhielt. Sie probierte nun Geldbörsen zu stehlen, hatte es auch schon einmal geschafft. Es war nicht viel Geld darin gewesen, aber sie konnte fast drei Wochen davon leben.
Das andere Mal wo sie es wieder getan hatte, wurde sie erwischt, und der Mann verprügelte sie sehr. Ihr taten heute noch die Rippen weh...


Und nun heute. Der schwarzgekleidete Mann hatte in das Schaufenster gesehen, als sie ihn entdeckte. Sie war einfach zu ihm gehuscht, hatte zugegriffen, und war losgerannt. Panisch hatte sie seinen schnellen Griff bemerkt, und wie zu ihrem Glück der Stoff riss. Als er ihr aber hinterher gehechtet war und sie gestellt hatte, mit seinem würgenden Griff an ihrer Kehle, war die Todesangst wie ein Feuer in ihr hochgepeitscht.
Nach Luft röchelnd probierte sie seinen stahlharten würgenden Griff von ihrer Kehle zu lösen, was ihr unmöglich erschien, denn seine Finger waren unbarmherzig kraftvoll um ihren Hals geschlossen. Sie sah unter ihrer Kapuze hervor, durch den strömenden Regen in seine schwarzen bösen Augen. Er sprach mit dunkler, eisiger zischender Stimme, drohend in der gleichen fremden Sprache zu ihr, wie sie hier alle sprachen. Sie verstand kein Wort was er sagte, aber sein drohender dunkler Tonfall reichte schon, um sie stark erzittern zu lassen.
,Oh mein Gott, er ist gar kein Mensch. Diese Augen...schwarze böse Augen! Ich will nicht sterben!' ,dachte sie stark zusammen zuckend, als er mit einem schnellen Griff seiner anderen Hand, mit einem Ruck ihre Kapuze vom Kopf zog. Verwundert bemerkte sie sein Starren, und als er dann leise fragend das Wort Lily flüsterte, dabei seinen Griff lockernd, wusste sie, dass war ihre einzige Chance, und sie nutzte sie....


* * * *



Prof. Snape konnte es gar nicht glauben, in welches Gesicht er blickte. ,Sie kann es gar nicht sein, sie ist Tod, schon lange Tod. Sollte es so eine große Ähnlichkeit geben? Oder spielt hier jemand einen bösen Scherz mit mir?' ,grübelte er geschockt, sie wie gelähmt anstarrend, als sie plötzlich fest in seine Weichteile trat, und er ächzend zusammensackte, dabei seine Hand von ihrem Hals lösend, und automatisch schützend zwischen seine Beine legend... Sie wollte schnell seitlich entweichen, doch er schnappte sie mit der anderen Hand an ihrem Handgelenk, trotz seiner Schmerzen im Schritt.
„Hiergeblieben!“ ,zischte er böse, worauf sie sofort panisch daran riss, und schließlich fest ihre Zähne in seinen Handrücken versenkte, worauf Prof. Snape sie fluchend losließ. Sie nutzte die Sekunde und rannte los, er griff noch nach, aber sein Griff verfehlte sie um einen Zentimeter. Da er sich noch ziemlich unpässlich zwischen seinen Beinen fühlte, war er unfähig ihr hinterher zu eilen.
Sie rannte um ihr Leben, gerade als sie um die Ecke biegen wollte, sah sie neben sich im Mauerwerk einen Funkenstrahl einschlagen, und rannte noch schneller.

„Verdammt!“ ,knurrte Snape mit dem Zauberstab in der Hand, als sie um die Ecke verschwand. Er lehnte sich jetzt an die Wand, langsam klang der Schmerz in seinem Schritt ab...

,Wie kann es sein...?' ,dachte er verwirrt und betrachtete seine blutige Bisswunde auf seinen Handrücken, zog sein Taschentuch aus seinem Umhang und wickelte es um die Hand. Dann hob er seinen Geldbeutel auf, und machte sich auf den Weg nach Hause. Durch die Gasse schreitend, wanderte sein Blick suchend die Gestalten ab, die ihm begegneten und in den Ecken und Nischen herumlungerten, aber sie war natürlich nicht dabei, und langsam glaubte er einer Halluzination erlegen zu sein, wenn da nicht der schmerzende Abdruck ihrer Zähne auf seiner Hand gewesen wäre...

* * * *

Mit rasselnden Atem und rasendem Herzklopfen kam sie in ihrem Unterschlupf an, sie blickte schwer atmend noch mal nach allen Seiten, schob die alten nassen Pappschachteln zur Seite, die ihr Eingangsloch tarnten und schlüpfte hinein. Drinnen zog sie, sie wieder vor das Loch und huschte in die Ecke. Dort kauerte sie sich zusammen und fing an zu weinen...
,Ich hatte solche Angst...er hätte mich fast umgebracht, oh mein Gott....wer weiß was es für ein Wesen war, hier gibt es ja alles, alles was man sich in seinen Alpträumen nur vorstellen kann...'
Längst hatte sie erkannt, dass es hier in dieser ihr so fremden Welt Zauberei gab, und sie spürte das sie so etwas nicht kannte, geschweige denn könnte...Jedenfalls hatte sie davon noch nichts gespürt, dass sie auch irgendwie zu dieser magischen Welt gehörte.
Und als sie sich einmal nachts in der Gasse aufgehalten hatte, war sie Wesen begegnet, die so gruselig waren, dass es für sie keine Beschreibung gab, und sie würde nie wieder im Dunkeln ihren Schuppen verlassen.
Sie war der festen Überzeugung das dieser schwarze Mann auch irgendein gräulicher Dämon oder so war.
,Es war bestimmt ein Dämon, der Menschengestalt angenommen hatte. Solche Augen hat kein Mensch...' ,dachte sie wieder an seine schwarzen funkelnden bösen Augen denkend, und erschauerte.
,Was hatte er für ein Wort gesagt? Ach ja, Lily. Hmm, ...hört sich eigentlich wie ein Name an. Vielleicht ist es auch ein Beschwörungswort, oder so. Lily...', grübelte sie und hörte langsam auf zu weinen. Dann zündete sie mit Streichhölzern, die sie in einem der Müllhaufen gefunden hatte, den kleinen Kerzenstummel, der auf einem Stück Pappe stand, an. Sie fixierte die kleine Flamme und ließ dann ihren Blick seufzend durch den kleinen zugigen Raum gleiten. Es gab sogar ein kleines Fenster, die Scheibe war kaputt, und sie hatte ein Stück Pappe von innen dagegen gestopft, damit es nicht so zog, und niemand hineinsehen konnte. Natürlich brachte das rein gar nichts, weil es ja eh durch sämtliche Ritzen zog, und auch das kaputte Dach ließ genügend Wind und Regen durch....sie hatte schon Angst vor dem kommenden Winter..
Es war nur ein kleiner Raum, der Boden bestand aus festgetretenem Lehm und Dreck, in der Ecke lag ein Stapel Pappen, der ihr als Bett diente. Rechts davon stand eine kaputte Tonschale wo der Henkel fehlte, sie hatte sie im Müll gefunden, das Wasser von einem der vielen Löcher im Dach tropfte da rein, sie seufzte, nahm sie hoch an ihre Lippen und trank einen Schluck von der braunen Brühe, dann stellte sie das Gefäß genau auf die gleiche Stelle wieder ab, der nächste Tropfen fiel laut klatschend hinein..., mehr gab es nicht, sie hatte ja auch nichts weiter.
Mit knurrenden Magen kauerte sie sich schließlich auf den feuchten Pappen zusammen. Heute würde sie mal wieder, wie so oft, hungrig die Nacht verbringen. Sie pustete die Kerze aus, und dem tropfendem Regen lauschend schlief sie schließlich ein...ihr letzter Gedanke war der Schwur, nie wieder zu probieren eine Geldbörse zu stehlen...

* * * *

Prof. Snape betrat seine Räume unten im Kerker, und ließ seine Tür laut zuknallen. Sein Umhang flog auf die Couch, er schritt zu seiner Vitrine goss sich einen Feuerwhisky ein und trank ihn zügig aus. Das leere Glas knallte auf die Ablage und er schritt mit immer noch düsteren Blick zu einem Schrank, wo er sich eine Salbe herausholte. Das blutige Taschentuch flog zu Boden, und er schmierte sich die Heilsalbe auf den Biss, dann zauberte er mit „Ferula,, einen Verband um seine Hand. ,Warum habe ich das nicht vorhin gemacht?' ,dachte er verwirrt.
Seine Stirn zeigte eine tiefe Falte, die von seinem Grübeln zeugte. Mit einem weiteren Glas Feuerwhisky, setzte er sich vor seinem Kamin, in einem Sessel und starrte in die Flammen.
,Du musst dich geirrt haben, der Regen muss deinen Blick getrübt haben' ,dachte er ihr Gesicht vor sich sehend. Doch er wusste, dass nie irgendetwas seinen scharfen Blick trüben konnte.
,...Lily...' , er schloss die Augen und sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Erinnerungen wurden in ihm wach, Erinnerungen an seine einzige Liebe...
Lily Evans, Harry Potters Mutter, eine Gryffindor, ein Schlammblut, Muggelgeboren, genau dass, was er damals immer gehasst und verabscheut hatte,... genau sie war die einzige Frau, die er jemals geliebt hatte.
Hinter seinen geschlossenen Augen erschien jetzt ihr Bild, sie lächelte ihn verliebt an, ihre mandelförmigen grünen Augen, die er so sehr geliebt hatte, sahen ihn voller Zuneigung an.
Zuneigung für ihn, Severus Snape, den unheimlichen Slytherin, den Außenseiter, den Freak...
Und er hatte sie von sich gestoßen, und in Potters Arme getrieben...Damals...
Schnaufend öffnete er seine Augen und holte mittels seines Zauberstabes die Flasche Whisky zu sich, um sich nach zu schenken.
Nach einem weiteren großen Schluck, der erlösend brennend seine Kehle hinunterlief, starrte er wieder in die Flammen, und seine Gedanken wanderten wieder zu ihr.
Doch einmal, ja einmal hatte sie ihm gehört. Es war die eine Nacht, die sich für immer in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als er daran dachte..
Es war die Zeit wo er sich den Todessern angeschlossen hatte, und er hatte kurze Zeit später mit Lily Schluss gemacht. Sie konnte es nie begreifen, warum, und er konnte es nicht über seine Lippen bringen, dass er sie so sehr liebte, dass er sie deswegen verlassen musste, um sie zu schützen, vor Voldemort, ..vor sich...

Später hatte sie Potter geheiratet und dann hatte sie Harry bekommen. Er seufzte und trank jetzt direkt aus der Flasche.
Nie hatte er ihr sagen können, wie sehr er sie liebte. Selbst als er an einer Vollmondnacht bei ihrem Grab war, brachte er es nicht über seine Lippen.
Er war nie wieder dort gewesen...
Und nun hatte er sie wieder gesehen. Jedenfalls sah sie genauso aus, wie ein Zwilling.
,Es gibt keinerlei lebende Verwandtschaft von den Evans' ,überlegte er. ,Ich muss mit Albus darüber reden, es könnte wichtig sein'
Snape stand entschlossen auf, und verließ seine Räume...

.....

So, ich hoffe Ihr seid noch alle da, und hinterlast mir ein paar Kommis....
LG, Dardevil!


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