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Fanfiction

The Marauder Chronicles - Lost Generation - La speranza...

von Luna

... è sempre l'ultima a morire (Die Hoffnung stirbt zu letzt). Finde ich sehr passend für dieses Kapitel vor allem für Sirius. Ich weiss, momentan hänge ich etwas in dieser "Liebes-Geschichte" fest, aber es ist für den späteren verlauf einfach noch relativ wichtig ;-) Zudem sind ja noch einige Jahre vor uns, wo noch genug Action vorkommen wird ^^ Hehe. Hoffe trotzdem, dass ihrs gerne lest, auch wenns etwas gar verwirrend und schnulzig ist ^^ - Aber ich glaube die meisten interessieren sich vordergründig sowieso für den Liebesteil XD Von daher XD Und ich gebe es zu, ich schreibe es gerne hehehe ^^ Luna

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„Endlich Wochenende“, seufzte Alicia, als sie ihre Tasche neben Sid ins Gras fallen liess.
„Oh ja, wem sagst du das. Aber das wird bestimmt prima, immerhin können wir morgen wieder nach Hogsmeade.“
„Oh, das lasse ich wohl ausfallen“, Alicia lächelte und setzte sich nun auch zu ihm.
„Wieso dass denn?“
Alicia lächelte. Sie hatte sich zwar mit James wieder vertragen, aber trotzdem fühlte sie sich nicht mehr ganz dazugehörig, wenn sie mit ihm und den anderen zusammen war. Natürlich hatten sie gefragt, ob sie morgen mit ihnen nach Hogsmeade gehe, aber eine Antwort war sie ihnen noch schuldig. Sirius Anwesenheit tat den Rest. Aber es war irgendwie einfach auch zuviel passiert, als dass jetzt einfach alles von heute auf morgen wieder normal sein könnte.
„Ach, irgendwie… habe ich nicht so grosse Lust, immerhin, war ich jetzt schon sooft unten und brauchen tu ich im Moment auch nichts. Sind ja bald Ferien“, sie zwinkerte.
„Trotzdem! Das kannst du nicht ausfallen lassen. Hey, das ist deine letzte Gelegenheit mit mir nach Hogsmeade zu gehen. Immerhin bin ich nach dem Sommer nicht mehr hier… und… so eine Möglichkeit, solltest du echt nicht verstreichen lassen“, er lachte und klappte seinen Zeichenblock zu. Auch wenn sie sich noch nicht lange kannten, so wusste er doch genug von ihr, dass sie wohl einfach nicht hinging, weil sie nicht recht wusste mit wem.
Alicia schüttelte amüsiert den Kopf, nahm ihm seinen Zeichenblock aus der Hand und fing darin an zu blättern: „Hm… Aber dann gehst du bestimmt mit Vico und John und ihr gebt dann wohl noch mal alles… Immerhin, euer letztes Mal.“
„Ach quatsch. Wenn du magst, gehen wir beide. Und dann machen wir den ganzen Tag, nur was du möchtest“, er lächelte sie an und wollte sie etwas aufheitern, während er ihr dabei zu sah, wie sie seine Zeichnungen studierte.
„Das sieht schön aus“, sagte Alicia und schaute sich eine seiner neuen Zeichnungen an, die sie noch nicht kannte, „so, alles was ich möchte? Bist du dir sicher, dass du dir das antun möchtest?“ Alicia grinste ihn an.
„Klar, das wird wohl nicht so schlimm werden und danke.“
„Na gut, wenn du meinst. So ein Angebot kann ich nicht ausschlagen. Aber was ist mit John und Vico? Die rechnen sicher mit dir.“
„Wir können auch alle hin. Ich dachte einfach, vielleicht hast du keine Lust auf zuviel Trouble. Wie du möchtest.“
„Mir spielts keine Rolle. Frag sie doch einfach mal, vielleicht haben sie ja eh schon andere Pläne.“
„Ok, ich frag sie heute Abend mal.“
„Schön“, sie lächelte ihn an und legte seinen Block wieder hin. „Ich glaub ich geh dann mal hoch, ich muss noch duschen und meine Aufgaben erledigen, dann muss ich morgen nicht mehr daran denken.“
„Ja, ich sollte auch mal hoch, wir wollen noch unsere Reise planen.“, Sid stand auf und reichte ihr seine Hand, um sie hoch zu ziehen.
„Danke“, Alicia stand nun auch, „eure Reise?“
„Ja, wir dachten, so als Abschluss unserer Hogwarts Zeit, wollen wir irgendwo hinfahren. Einfach so eine Woche irgendwo… Und unseren Abschluss feiern.“
„Oh cool. Wisst ihr schon wohin es etwa gehen soll? Oder noch gar keine Ahnung?“
„Nein, noch gar keine Ahnung. Wir dachten wir sammeln heute mal die Vorschläge und schauen dann, wo es uns am besten gefallen würde.“
„Das klingt toll. Und, wohin würdest du am liebsten?“, sie ging neben ihm Richtung Schloss hoch.
„Oh, da gibt es so viele Orte wo ich noch nie war. Ich würde gerne mal nach Rom. Ich glaube, das muss toll sein.“
„Ja, dahin wollte ich auch schon lange mal. Sollte es Rom werden, musst du mir also erzählen, wies war“, sie gingen die Treppen hoch zum Gemeinschaftsraum.
„Klar, aber ich denke wir gehen wohl irgendwo ans Meer oder so. Da ist halt mehr Party und du kennst ja die anderen, vor allem Vico“, er grinste.
„Hehe, ja. Gut, dann wird’s wohl eher so was werden, was. Und was machst du sonst noch so heute Abend?“
„Das weiss ich noch nicht, tut mir leid. Also ich weiss noch nicht, wie lange wir heute planen und so. Sorry.“
„Ach, du musst dich nicht entschuldigen“, sie lächelte, „vielleicht sehen wir uns ja noch im Gemeinschaftsraum oder so.“ Alicia stieg vor ihm durch das Portraitloch.
„Ja klar, ich denke schon, aber ich will nichts versprechen.“
„Kein Problem. Also, dann bis später vielleicht bzw. sicher bis morgen.“
„Ja, alles klar. Tschüss“, er schaut ihr noch kurz nach, wie sie die Treppe hoch stieg, ging dann aber selber in sein Zimmer.


„Hey, da bist du ja. Gehen wir heute zu den Jungs was trinken? James hat gefragt“, Lily lag bäuchlings auf ihrem Bett und las sich die Geschichtshausaufgaben durch, „Wir wollen schauen, was wir morgen alles machen wollen in Hogs.“
„Oh.. ich gehe morgen mit Sid und so runter. Tut mir leid.“, sagte Alicia ruhig, sie wusste, dass es Lily nicht so mochte, das sie mehr Zeit mit den anderen verbrachte als mit ihr.
„Was? Wieso dass denn? Ich dachte es war klar, dass wir alle zusammen gehen.“
„Sorry, aber… Also ja, ich dachte es stört euch nicht, wenn ich nicht mitgehe, ich meine, ja. Ich, hab mich schon mit ihnen verabredet. Ich wusste nicht, dass ihr mich da eingeplant habt. Ich habe ja gesagt, ich überlegs mir.“
„Ja, aber ich dachte, wenn du nicht mitgehst, gehst du gar nicht und nicht einfach mit wem anderem. Du hängst sowieso die ganze Zeit mit ihnen zusammen.“
„Wir verstehen uns einfach gut. Ich weiss nicht. Sie sind wirklich nett. Sogar Vico, wenn er mal seinen „Lover-Modus“ ausstellt.“
„Wenn du meinst. Aber ich finds irgendwie blöd, dass du nicht mitgehst. Und ich glaube James auch.“
„Ach quatsch. Du und James wollt eh zu zweit sein und Remus und Sirius haben bestimmt auch was anderes zu tun, als mit mir shoppen zu gehen.“
„Wenn du meinst. Aber kommst du nachher trotzdem noch mit? Wenigstens was trinken? Oder hast du heute Abend schon was vor?“
„Nein, so schnell kann ich schon mit.“
„Schön, das wird bestimmt lustig.“
„Ja, bestimmt“, Alicia lächelte und war sich da aber nicht so ganz sicher. Jedoch wollte sie Lily nicht jetzt auch noch versetzen und zudem hatte sie die Hoffnung, am späteren Abend noch Sid und die anderen zu treffen.
Nachdem Abendessen gingen Lily und Alicia rĂĽber zu den Jungs. Diese warteten schon und freuten sich auf den Abend.
„Na, was habt ihr noch so gemacht?“, James lächelte und küsste Lily kurz.
„Wir haben noch die Aufgaben zu ende gemacht, jetzt haben wirs durch und sind völlig stressfrei fürs Wochenende“, sie lächelte ihn an.
„Genau“, sagte Alicia, „Hallo“
„Hallo“, Remus guckte zu ihr rüber. Aus Sirius’ Richtung nahm sie ein grummelndes „Hi“ war.
Sirius war immer noch mit Amina zusammen. Er hatte zwar immer wieder mit James darĂĽber gesprochen, dass er endlich mit ihr Schluss machen wollte, aber er brachte es trotz allem nicht ĂĽber sich. Dabei ging es ihm zwar nicht um ihre GefĂĽhle, aber es war einfach so, dass Amina einen gewissen Schutzmantel um ihn legte und ihn gegen Alicia irgendwie weniger verwundbar machte. Er dachte zwar die meiste Zeit nur an Alicia und vermisste sie, aber er wusste auch, dass sie ihm nicht vergeben wĂĽrde. Wieso sollte sie auch.
„Wollt ihr was trinken?“, James fragte, hatte aber, bevor überhaupt die Antwort kam, schon die Biere in der hand und hielt sie den Mädchen hin, „Habt ihr schon überlegt, wo wir morgen hinwollen?“
„Danke“, sagte Alicia und setzte sich dann auf James’ Bett und trank einen Schluck.
„Also… Alicia geht nicht mit“, sagte Lily.
„Wieso nicht? Willst du etwa hier bleiben?“
„Nein, aber ich gehe schon mit wem anderem, tut mit leid.“
„Bestimmt mit diesen Idioten aus der Siebten.“, murrte Sirius aus seiner Ecke.
„Was hats dich zu interessieren?! Du gehst ja sowieso mit deinem Betthäschen.“
„Oh bist du etwa eifersüchtig, dass ich nicht mit dir hingehe?“
Remus verdrehte die Augen. Er fand es unerträglich mit Alicia und Sirius in einem Raum zu sein. Soviel Spannung wie zwischen den beiden in der Luft lag, war einfach nicht mehr normal. Bei jedem Satz merkte man doch, wie eifersüchtig der eine auf den anderen war. Jedenfalls bemerkten das wohl alle, ausser sie selbst.
„Ja natürlich. Ich will mich unbedingt von dir hinter der heulenden Hütte abschleppen lassen. Yeah… genau das fehlt mir noch für ein perfektes Wochenende.“
„Wusst ichs doch. Dieser Vico kanns dir wohl nicht richtig…“
„Spielt doch keine Rolle, dann machen wir das nächste Wochenende was zusammen“, fiel James ihm ins Wort. Nicht nur Remus fand es unglaublich anstrengend mit ihnen. James und Lily ging es genau so. Und wenn sie sich das so anhörten, waren sie ganz froh, dass morgen nur Sirius mitging. Die beiden zusammen waren einfach wirklich anstrengend. So gern sie auch wollten, dass es war wie früher, sie spürten auch, dass es im Moment überhaupt nicht so war.
Alicia kniff die Augen zusammen und funkelte Sirius kurz böse an, trank dann aber einen Schluck aus ihrer Flasche und versuchte sich mit anderen Gedanken abzulenken.
„Ja, wir können ja überlegen, was wir nächste Woche machen wollen?“, schlug Lily vor und lächelte in die Runde.
„Danke, aber ich geh jetzt, dann könnt ihr euren Tag morgen planen. Und wegen nächstem Wochenende, ich schliess mich euch einfach an“, Alicia stellte ihr Bier zur Seite und Sirius’ blosse Anwesenheit brachte ihr Blut zum kochen. Sie wollte nur noch weg.
„Wo gehst du denn jetzt hin?“, fragte Lily und zog eine Augenbraue hoch.
„Ich wollte noch baden gehen. Viel Spass noch.“ Alicia lächelte kurz und ging dann wieder in den Gemeinschaftsraum. Sie überlegte kurz, ob sie gleich in ihren Schlafsaal sollte oder vielleicht doch Baden. Eigentlich war das ja nur irgendeine Ausrede gewesen, aber sie fand, dass man sich dabei wohl gut entspannen konnte. Sie ging kurz hoch zu ihrem Zimmer um sich ein Buch zu holen und als sie unten gerade durch das Portraitloch kriegen wollte, hörte sie Sids Stimme hinter sich: „Hey, da bist du ja.“
Alicia drehte sich um und war irgendwie einfach froh ihn zu sehen.
„Aber ich will dich nicht aufhalten, ich war nur gerade hier um zu schauen ob du vielleicht hier bist und wollte dich fragen ob du mit uns was trinken willst. Also Vico und mich meine ich.“
„Oh, ich wollte nur gerade baden gehen… Aber ich, also ja, hört sich nett an“, Alicia lächelte.
„Prima, du hast ja heute schon geduscht, da lass ich das durchgehen“, er grinste sie an und deutet ihr dann, dass sie ihm folgen solle.
Unten angekommen wartete schon Vico auf die beiden. Er hatte die Betten so zusammen geschoben, dass sie es sich alle wunderbar gemĂĽtlich machen konnten. Das Bier und natĂĽrlich auch eine Flasche mit Whiskey standen griffbereit daneben. Sogar Chips hatten sie besorgt. Alicia zog ihre Schuhe aus und setzte sich auf die Betten.
„Da hat er dich ja doch noch gefunden“, grinste Vico sie an und setzte sich zu ihr, „was darf ich dir anbieten? Bier, Whiskey? Mich?“ Er grinste sie charmant an, aber eher auf die lustige Weise, immerhin unternahmen sie in letzter Zeit öfter was.
„Ich denke für den Anfang nehme ich das Bier“, zwinkerte sie.
„Gute Wahl, erst das Bier, dann den Whiskey, dann mich, gefällt mir“, er schmunzelte und drückte Sid auch eine Flasche in die Hand.
„Also, wenn ich euch störe, dann müsst ihr mir das nur sagen“, lachte dieser, prostete Vico und Alicia zu und trank dann einen Schluck.
„Ihr spinnt doch beide“, lachte Alicia und tat es Sid dann gleich.
„Spinnen… Hat sie gerade spinnen gesagt?“, fragte Vico gespielt entsetzt.
„Ich fürchte ja.“
„Mein armes Herz… Ich war noch nie so tief getroffen“, Vico simulierte einen Schwächeanfall, erholte sich aber schnell und lachte.

Der Abend wurde wirklich immer lustiger und die drei waren ziemlich schnell bei guter Laune. Sie hatten mittlerweile vom Bier zum Whiskey gewechselt und lachten nur noch Tränen. Plötzlich klapperte etwas an der Scheibe des Schlafsaales. Sid schaute erstaunt auf, ging zum Fenster und liess die Eule rein, welche einen Brief für ihn dabei hatte.
„Bestimmt seine Freundin“, grinste Vico und zwinkerte Alicia zu.
„Er hat eine Freundin?“, fragte sie und versuchte möglichst unerstaunt zu klingen. Sie mochte Sid, aber sie war nicht verliebt. Trotzdem verwunderte es sie, dass er eine Freundin hatte, er hatte sie ihr gegenüber nicht erwähnt.
„Ja, er hat sie letzten Sommer im Urlaub kennengelernt. Sie wohnt irgendwo in Südamerika. Chile? Peru? Oder so“, er grinste.
„Ooh.. wow.. nicht schlecht.“ Alicia nahm noch einmal einen grossen Schluck aus der Flasche.
„Panama, du Penner“, grinste Sid und setzte sich auf das Fussende der zusammen geschobenen Betten und faltete den Brief auseinander.
„Ich meine natürlich Panama“, grinste Vico und nahm Alicia die Flasche aus der Hand, „Aber das traurige für uns ist, dass wir ihn jetzt wohl verloren haben. Er wird sich jetzt wohl ihren Worten hingeben und danach einen 1000-seitigen Brief an sie zurück schicken.“ Er grinste kurz und gab ihr die Flasche zurück und legte sich wieder hin.
„Sei nicht so dramatisch“, grinste Sid, las aber schon seinen Brief, „ich schreibe nur schnell. Lasst euch nicht stören.“
„Liebe muss schön sein was?“, Alicia stimmte Vicos Worten zu, trank noch etwas und legte sich dann neben ihn, ihren Kopf auf seiner Schulter. Sie fragte sich, wieso Sid ihr nie erzählt hatte, dass er eine Freundin hatte. Vielleicht dachte er, sie würde sich dann nicht mehr mit ihm abgeben.
„Deine Haare riechen gut“, grinste Vico und hatte eine ihrer Strähnen zwischen seinen Fingern. Er war genau so betrunken wie sie und säuselte etwas vor sich hin.
„Soll ich euch dahinten allein lassen?“, grinste Sid über seinen Brief gebeugt. Er hatte den Rücken zu ihnen und schrieb.
„Nein, er riecht nur an meinen Haaren“, grinste Alicia.
„Einwenig störst du schon, ja.“ Vico grinste, meinte dies aber nicht wirklich ernst. Natürlich hätte er sich etwas Schlimmeres vorstellen können als mit Alicia allein zu sein, aber er wusste, dass sie sich nicht für ihn interessierte, zumindest nicht so. Jedenfalls nahm er dies an.
„Du solltest was essen Vico, sonst hast du morgen einen ganz furchtbaren Kater.“
„Erstaunlich, dass er gleichzeitig schreiben, uns zu hören und mit uns reden kann“, stellte Alicia fest.
„Ich bin eben ein Multitalent, hehe“, Sid schrieb unbeirrt weiter. Er war es sich gewohnt, dass wenn er schrieb oft eine Menge um ihn rum los war. Er hatte selten wirklich Ruhe, ausser er zog sich wirklich zurück.
„Wer weiss, vielleicht schreibt er gar nicht wirklich, das können wir von unserer Position aus gar nicht beurteilen, vielleicht führt er uns bloss an der Nase herum“, er grinste, legte dann einen Arm um Alicia, es war einfach bequemer so.
„Stimmt, ich täusche alles nur vor“, Sid amüsierte sich. Er hatte zwar genau soviel getrunken wie die anderen, aber die Post von Übersee hatte seine Gehirnzellen irgendwie wieder etwas ernüchtert.
„Hm, die arme Freundin kriegt wohl nur irgendwelches Gekritzel, statt lieber Worte“, lachte sie und kuschelte sich etwas an. Ihre Augen waren schon schwer, der Alkohol hatte sie wirklich müde gemacht.
„Macht euch darüber mal keine Sorgen“, Sid schrieb unbeirrt weiter.
„Bist du müde?“, lächelte Vico und zog etwas die Decke über sie.
„Einwenig… soviel getrunken“, grinste sie süss etwas an ihm hoch und kicherte.
„Ja, war ne ganze Menge“
„Ja, schaut mal, dass ihrs morgen überhaupt nach Hogs schafft.“
„Keine Sorge, ich bin trinkfest und Alicia päppeln wir schon auf“, lachte Vico.
„Mhm“, gab Alicia noch leise von sich, bevor sie etwas einnickte. Es war gerade einfach gemütlich und der Alkohol tat seinen Rest.
Sid drehte sich um. „Na da dreht man euch mal 5 Minuten den Rücken zu und ihr seid da schon am Kuscheln?“, er lachte.
„Sie war das, nicht ich“, Vico schaut unschuldig aus der Wäsche.
„Ist ja egal“, Sid band der Eule den Brief ans Bein und schickte sie wieder hinaus in die Nacht, „was machen wir jetzt?“ Er grinste und sah, dass Alicia mittlerweile wirklich eingeschlafen war.
„Meinetwegen kann sie bei mir schlafen“, lachte Vico unschuldig.
„Ja, das hab ich mir schon gedacht“, Sid schüttelte belustigt den Kopf, „aber mein Bett steht sowieso neben deinem und ohne sie zu wecken, schaff ichs nicht, das wieder an seinen Platz zu stellen. Also denke ich, ist das ok, wenn ich auch mit im Bett bin.“
„Jaja, du gönnst mir aber auch gar nichts“; lachte Vico, „Mach lieber mal die Lichter aus, ich bin nämlich auch echt müde.“
„Stimmt, so langsam bin ich auch reif fürs Bett.“ Sid machte die Lampen aus, die noch brannten und legte sich dann in sein Bett.
„Sid?“
„Ja?“, flüsterte dieser leise zurück.
„Wieso hast du ihr nichts von Juana erzählt?“
„Ich weiss nicht, kam nicht dazu. Wieso fragst du?“
„Na, ich mein nur, weil Alicia wohl ziemlich überrascht war.“
„Hm, irgendwie gabs einfach nicht die Gelegenheit dazu. Ich wusste nicht, ob sie was von einer Freundin wissen wollte und ich fands nicht so wichtig. Wir sind ja nur befreundet.“
„Ich wollts nur wissen.“, fragte Vico und streichelte im Dunkeln etwas Alicias Rücken.
„Mach dir keine Sorgen Vico. Ich steh nicht auf Alicia. Sie ist süss und alles, aber wir sind nur Kumpels.“
„Ich mach mir keine Sorgen“, Vico musste etwas schmunzeln.
„Dann ist ja gut. Also gute Nacht.“, Sid drehte sich um döste relativ schnell ein.


Sirius lag noch wach in seinem Bett. Er hatte die Decke ĂĽber den Kopf gezogen und sah sich gerade die Karte an, seinen Zauberstab erleuchtete sie.
Er sah Alicias Name, der immer noch im Schlafsaal der anderen war und beobachtete, wie sich die anderen Jungen, jetzt auch vom Gemeinschaftsraum in ihren Schlafsaal zurückzogen. Er konnte es einfach nicht glauben, dass Alicia deren Anwesenheit scheinbar mehr genoss als mit ihnen etwas zu unternehmen. Er wusste zwar, dass es anstrengend war, weil sie beide nicht auf den Mund gefallen waren, aber so schlimm fand er es auch nicht. Früher hatten sie sich auch immer angegiftet und es hatte sie nicht so gestört.
Es war fĂĽr ihn bisher immer irgendwie ein Beweis gewesen, dass sie ihn noch mochte, wenn sie sich gleich so wehrte oder gar beleidigt war, aber jetzt wo er sah, dass sie sogar vor ihm flĂĽchtete und lieber mit den anderen etwas machte, wurde ihm langsam klar, dass sie sich wohl wirklich von ihm losreissen wollte. Ihn hinter sich lassen.
Er seufzte leise. Er konnte es nicht ändern. Er liebte sie. Immer noch und er wusste, dass er sie wohl immer lieben würde. Er wusste auch, dass der erste Schritt wäre, dass er erstmal mit Amina Schluss machte, aber wieso sollte er? Er konnte bei Alicia nicht landen und es war bequem mit Amina. Sie hing an ihm und es war praktisch, dass immer jemand zur Stelle war.
Sirius wusste, dass er irgendwas tun musste, er wusste nur nicht was. Er wusste nur, dass er irgendwann mit Alicia glĂĽcklich sein wollte. Nur mit ihr. Er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, auch wenn er noch keinen Ansatz gefunden hatte, sie umzusetzen.


Alicia wachte auf, als einer der anderen Jungen sich den Fuss an seinem Bettfuss stiess. Sie rieb sich kurz über die Augen und versuchte sich umzusehen, aber es war zu dunkel. Sie spürte jedoch Vicos Arm um sich und seinen Körper nahe an ihrem. Irgendwie gefiel ihr das. Sie wusste nicht, ob sie es dem Alkohol zuzuschreiben hatte, aber irgendwie zog Vico sie gerade ziemlich an.
„Aufgewacht?“, flüsterte ihr Vico ganz leise ins Ohr und er hatte gemerkt, wie sie zusammen gezuckt war.
„Ja“, flüsterte sie leise.
„Dann schnell wieder einschlafen“, murmelte er und streichelte ihr sanft über die Wange.
Alicia wusste nicht, ob es einfach eine seiner Maschen war oder ob er wirklich irgendwie etwas Zuneigung für sie empfand, aber sie konnte nicht leugnen, dass es gerade einfach irgendwie schön war.
„Ich versuchs“, sie kuschelte sich etwas enger an ihn und seufzte leise.
„Gut, schlaf schön“, er hauchte ihr einen ganz sanften, kleinen Kuss auf die Wange.
Alicia lächelte. Sie war immer wieder erstaunt, wie Vico war, wenn sonst niemand in der Nähe war ausser sie, Sid oder John.
Die ganzen Jahre ĂĽber, die sie ihn in Hogwarts erlebt hatte, war er ein Aufreisser gewesen und ein Grossmaul. Aber im Grunde, wenn man ihn besser kannte, merkte man, dass er gar nicht so war. Es war nur eine Fassade. Wovor er sich damit verstecken wollte, dass wusste sie nicht, aber er spielte es glaubwĂĽrdig, fĂĽr jeden den ihn nicht wirklich kannte.


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