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Fanfiction

The Marauder Chronicles - Lost Generation - Blumen und Pralinen oder eher Butterbier und Feuerwhiskey

von Luna

Kapitel 20

Der Januar und somit auch der Schulanfang schienen beinahe an ihnen vorbei gerast zu sein. Die ersten Tage des Februars waren so angenehm lau, dass man hätte meinen können, sie kündeten einen baldigen Frühling an. In der Woche des Valentinstages, der dieses Jahr glücklicherweise auf einen Samstag fiel, brach jedoch das eisige Wetter wieder ein und tauchte Hogwarts und seine Länderein erneut in einen weissen Mantel.

Am Morgen des Valentinstages herrschte bereits reges Treiben im Schloss. Die Schüler, besonders die Mädchen, hatten sich bereits früh angefangen zurecht zu machen. Lily und Alicia gehörten zu ihnen und verpassten sich in ihrem Schlafsaal gerade noch den letzten Schliff. Als sich Lily danach mit James und Alicia natürlich mit Remus trafen, fielen den beiden Jungen beinahe die Augen aus den Köpfen.

Während Alicia und Remus noch eine Weile im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin knutschten, machten sich James und Lily auf den Weg nach Hogsmeade, wo sie dann , nach einem sehr schweigsamen „Spaziergang“, denn weder James noch Lily wollten irgendetwas Falsches sagen oder den anderen langweilen, in das kleine Café von Madam Puddifoot (Das Lokal war über und über mit rosa und roten Herzen geschmückt, an den Wänden hin allerlei Kitsch, welcher zu dieser Zeit halt passte.) gingen. Ihre Wangen waren gerötet von der Kälte und dem Wind und ihre Hände, auch durch die Handschuhe hindurch, etwas durchgefroren, so dass sie sich erst mal ein warmes Butterbier gönnten, welches ihre Gliedmassen wieder auftaute.

„Schade, dass es noch mal geschneit hat, ich hatte echt gehofft, dass der Frühling bald kommt“, sagte Lily und nippte dabei an ihrer Flasche.
„Ja ging mir auch so. Das Quidditchtraining ist bedeutend angenehmer, wenn die Temperaturen über Null Grad liegen“, antwortete James und stellte seine Flasche dann auf den Tisch.
„Ich glaube, Quidditch würde mir auch an einem schönen Sommertag nicht soo wahnsinnig Spass machen“, grinste Lily und stellte die Flasche ebenfalls auf den Tisch, danach fing sie an, mit ein paar Schokoladenbonbons, die in einer Schale in der Mitte des Tisches standen, zu spielen, sie wusste nicht, was sie sonst mit ihren Händen hätte machen sollen.
„Ach was, ich hab doch das letzte Mal beim Spiel genau gesehen, dass du mächtig Spass dabei hattest“, grinste James und auch wenn er immer sehr auf seine Arbeit als Jäger konzentriert war, so hatte er doch immer den einen oder anderen Blick auf Lily geworfen.
„Ich sag ja auch nicht, dass ich Quidditch grundsätzlich blöd finde, ich meine ja nur, dass ich es nicht spielen will. Zum anschauen find ich das schon ganz ok“, rechtfertigte sie sich.




Während James und Lily sich ihrer Quidditchdebatte hingaben, führte Sirius gerade Amina in ein kleines Café am anderen Ende von Hogsmeade. Das Café war kleiner und auch etwas ruhiger, als das von den Schülern bevorzugte, Madam Puddifoots, dafür war es auch um Welten weniger kitschig eingerichtet. Sirius wäre zwar lieber mit Alicia hier gewesen, doch hatten sie ausgemacht, dass sie sich morgen Abend wieder trafen, im Keller, so wie sie es die letzten Wochen immer öfter getan hatten. Jedoch verbrachte Sirius den Valentinstag lieber mit einem anderen Mädchen, als alleine und so erschien es ihm doch, dass es die beste Lösung gewesen war, einfach Amina einzuladen.

Als sie ihre beiden Flaschen mit Butterbier vor sich hatten, fing Amina von ihren Weihnachtsferien zu erzählen. Sie hatten sich ja nur kurz auf der Silvesterparty bei den Potters getroffen und da hatte Sirius ihr eigentlich die kalte Schulter gezeigt.
„Ja und dann, als wir vom Skifahren wieder zurück waren, kam ich auf eure Party“, schloss sie ihre Erzählungen.
„Ach so... klingt... echt interessant, was du so alles gemacht hast“, lächelte Sirius und hatte in der Hälfte ihres Vortrages sein Gehirn ausgeschaltet und darüber nachgedacht, was er morgen mit Alicia so alles besprechen konnte.
„Ja. Und die Party war eigentlich auch ganz klasse. Bis auf da, als du mich abgewimmelt hast. Echt, ich dachte du kannst mich nicht leiden und desto mehr bin ich erstaunt, dass du mich jetzt doch noch eingeladen hast für heute“, sie strahlte und ihre weissen Zähne blitzten Sirius entgegen.
„Ach was... ich war nur nicht so gut gelaunt an dem Abend. Ihr Frauen nehmt aber auch immer alles so schrecklich persönlich“, murmelte er und seufzte innerlich.
„Du hättest mich ja wenigstens fragen können ob ich nicht mit dir tanzen möchte, wenn du mich doch magst...“

In Sirius’ Gehirn schalten plötzlich mehrere hundert Stimmen, die alle riefen: „Halt“, „Stopp“ oder „Nicht so schnell“. Wie meinte sie das? „Wenn du mich doch magst...“, schoss es Sirius durch den Kopf. Er mochte sie zwar, aber... eigentlich war sie eher ein Lückenbüsser, als dass er ernsthaftes Interesse an ihr hatte.

Sirius Gesicht aber, verzog sich, zuwider seiner inneren Stimmen zu einem charmanten Lächeln und er zwinkerte ihr nur noch kurz zu und trank dann einen grossen Schluck aus seiner Flasche.

Amina die Sirius Geste etwas falsch einschätzte und es eher als einen Flirtversuch verbuchte, als als peinliche Aktion, da er nicht wusste, was er sagen sollte, strahlte selig und ihr schoss ein Hauch von Rosa ins Gesicht.




Nachdem sich auch Alicia und Remus entschlossen hatten, mal in Richtung Dorf zu marschieren, hörte es endlich auf zu schneien. Sie spazierten Hand in Hand hinunter.
„Und wo willst du mit mir hin?“, lächelte Alicia und stellt sich vor Remus und rückte seine Mütze etwas zurecht, als sie endlich Hogsmeade erreicht hatten.
„Ich dachte, wir gehen entweder zu Madam Puddifoots, ins Farfallina oder in die drei Besen. Wo du am liebsten hin möchtest“, grinste er und busselte sie kurz auf ihre rote Nase.
„Hmm... in den drei Besen ist es sicher tierisch voll und laut und im Puddifoots ist es immer so kitschig... vielleicht gehen wir wirklich einfach in das andere, was meinst du?“
„Ja klar, wie gesagt, ich gehe dahin wo du willst heute“, grinste er und nahm sie bei der Hand und ging auf dem schnellsten Weg zum Café.

Am Eingang legten sie ihre Mäntel ab und sahen sich dann um. Die Tische waren alle besetzt mit Pärchen und es gab nur noch die Möglichkeit, sich irgendwie dazuzusetzen. Doch welches Valentinspärchen hatte schon grosse Lust, den Tisch mit einem anderen zu teilen?

Sirius, der sich gerade anhören konnte, was Amina diese Woche alles Lustiges im Unterricht passiert ist, sah, wie Alicia und Remus herein kamen. Innerlich schrieen seine Stimmen laut vor Erlösung und er winkte ihnen zu. „Stört dich ja nicht, wenn sie sich zu uns setzen oder?“, fragte er Amina noch beiläufig, als es aber eigentlich schon zu spät war für ein Nein.
„Ehm“, Amina drehte sich und sah Remus und Alicia, die Sirius ebenfalls winkten auf sie zukommen, „nein natürlich nicht.“ Natürlich wäre sie lieber mit Sirius alleine gewesen, aber sie war schon so glücklich darüber, überhaupt mit ihm hier zu sein, dass sie die Tatsache, dass auch noch zwei seiner Freunde dabei waren, kaum störte.

„Hallo“, lächelte Alicia zu den beiden, „dürfen wir uns setzen? Es ist alles voll... Wenn nicht ist auch kein Problem, dann gehen wir woanders hin.“
„Nein setzt euch, deshalb hab ich euch ja überhaupt hergewunken“, grinste Sirius und innerlich breitete sich ein warmes schönes Gefühl aus, als sich Alicia auf den Stuhl neben ihm setze.
„Klasse dass wir euch getroffen haben“, sagte Remus, der sich auf der Seite bei Amina setzte und die Bedienung herrief, „wir dachten schon, wir müssen wieder raus in die Kälte.“
„Ja, da habt ihr wirklich Glück gehabt“, lächelte Amina freundlich.

Remus bestellte für sich und Alicia ebenfalls warmes Butterbier und nahm dann ihre Hände und drückte sie etwas.
„Die sind ja eiskalt“, lächelte er und wärmte sie ihr.
„Ja, ich weiss. Aber sie werden schon wieder warm“, zwinkerte sie aber genoss es natürlich, dass er sich um sie kümmerte.
„Ihr seid aber auch ganz schön spät dran“, sagte dann Sirius und nahm einen weiteren großen Schluck aus seiner Flasche, „war ja fast klar, dass ihr keinen Platz mehr bekommen würdet, oder?“
„Wenn man halt vorher noch besseres zu tun hat“, lachte Remus.
„Ja dann ist das verständlich“, giggelte Amina und lächelte dann Sirius mit einem gewissen „Das würde ich auch gerne mit dir machen“ –Lächeln an.




„Siehst du, deshalb ist es so wichtig, dass man immer bei der Sache ist als Jäger“, schloss James gerade einen halben Vortrag für Lily.
„Ist ja gut“, lachte diese, „Ich habs verstanden und gebe auf. Du hast recht.“
„Gut“, grinste James zufrieden und leerte seine Flasche, „willst du auch noch etwas?“
„Ja, vielleicht noch ein Butterbier? Also.. aber nur, wenn du auch noch eins nimmst.. nicht, dass du... wenn du also gehen möchtest oder so...“
„Nein, ich würde gerne noch was trinken mit dir und gehen möchte ich auf keinen Fall“, sagte er und sah ihr dabei kurz in die Augen. Dann stand schon der Kellner neben ihnen und nahm die neue Bestellung auf und brachte ihnen kurz darauf die zwei neuen, warmen Flaschen.
„Danke“, sagte Lily und prostete dann James zu, der es ihr gleich tat.

Nach dieser weiteren Flasche zahlte James dann ihre Getränke und half Lily wieder in den Umhang. Sie wollten sich noch einwenig im Dorf umsehen und vielleicht etwas kleines einkaufen. So gingen sie zuerst in den Honigtopf, wo James Lily eine Tüte mit kleinen, singenden Herzen zum lutschen schenkte und deckten sich dann noch mit diversen, für sie, überlebenswichtigen Süßigkeiten ein. Der kleine Zauberer an der Kasse staunte nicht schlecht, als Lily und James vollbepackt mit Schokolade, Fruchtgummis, Kuchen und Keksen vor ihm standen. Er vermutete jedoch, dass heute wohl eine kleine Feier statt finden musste, denn soviel konnten zwei Leute unmöglich alleine verdrücken.

Als sie gezahlt und eingepackt hatten, ging es weiter zu Zonkos, wo sich vor allem James mit Feuerwerkskörpern und den ein oder anderen Dingen eindeckte. Nach dem sie auch da einiges an Geld hatten liegen lassen, beschlossen sie, bepackt mit 3 vollen Tüten, noch einwenig spazieren zu gehen. Sie machten sich auf den Weg zur heulenden Hütte.




„Und als ich 10 war, schenkten mir meine Eltern dann mein Kaninchen. Sie fanden, ich wäre noch zu klein für eine Katze“, erzählte Amina gerade fröhlich.
Alicia stand der Mund offen und auch Remus schaute ungläubig. Es ging ihnen wie Sirius. Wie konnte eine einzige Person nur so viel am Stück reden?
„Ach so“, sagte Sirius freundlich, als er merkte, dass Aminas Lippen sich nicht mehr bewegten, „was meint ihr, sollen wir langsam mal wieder hoch?“
„Also wir wollten eigentlich noch kurz bisschen durch die Läden bummeln“, sagte Alicia und fand es aber gut, irgendwas zu machen ausser sich von Amina zutexten zu lassen.
„Ihr könnt aber gerne mit, wenn ihr möchtet“, sagte Remus und konnte verstehen, dass Sirius ihre Gesellschaft gerade sehr schätzte.
„Ja, wäre vielleicht ganz nett, was meinst du?“, fragte er Amina und hoffte, dass sie ja sagte.
„Ich weiss nicht, ich hab eigentlich gar nicht so viel Geld mit zum einkaufen und langsam bekomm ich sowieso Hunger, vielleicht können wir oben etwas essen?“
„Ja wieso nicht?“, lächelte Sirius und er konnte ihr jetzt schlecht verklickern, dass er lieber mit Alicia und Remus gegangen wäre, als mit ihr. Immerhin hatten sie ein Date.

„Schade“, sagte Alicia und sah Sirius mitleiderfüllt an, „aber vielleicht ergibt es sich ja ein andermal wieder“
„Ja, wir kommen aber sicher später auch noch hoch. Dann sehen wir uns. Hier, für unsere Butterbiere“, sagte Remus und streckte Sirius einpaar Münzen entgegen, so dass er dann alles auf einmal zahlen konnte. Er holte dann Alicias und seinen Mantel und half ihr hinein.
„Also dann, bis später!“, sagten Alicia und Remus beinahe im Chor.
„Ja bis nachher“, sagte Sirius und fügte noch ein ganz leises, „hoffentlich“ hinzu.

„Die beiden sind echt nett oder? Sollen wir auch gleich los? Oder wollen wir noch was trinken?“
„Ich denke, wir gehen schon mal hoch und dann, können wir ja da oben irgendwas trinken und essen, wenn du Hunger hast“, schlug Sirius vor und bezahlte dann auch für alle die Getränke. Als er mit Amina auf dem Weg nach oben war, hatte er sein Gehirn wieder etwas ausgeklinkt und hatte gerade Tausende von Gedanken in denen Amina jedoch nicht vorkam.





Als James sich im Gemeinschaftsraum gerade kurz von Lily verabschiedete, damit sie beide Zeit hatten, ihre Mäntel nach oben zu bringen, kamen Sirius und Remus gerade die Treppe hinunter. Es war mittlerweile beinahe Abends und Lily und James hatten es nur knapp geschafft, wieder pünktlich hier zu sein. Sie waren beinahe den ganzen Weg nach Hogwarts hochgerannt, was zur Folge hatte, dass sie jetzt beide ziemlich ausser Puste waren.
„Erst jetzt wieder da?“, grinst Sirius und musterte James.
„Wie du siehst“, sagte James und verzog seine Lippen zu einem äusserst zufriedenen Lächeln.
„Wir sind übrigens unten im kleinen Zimmer neben der Treppe, du weißt das alte Schulzimmer. Mit Alicia und Amina. Wenn ihr zwei auch kommen wollt...“, sagte Remus, „wir haben zu Essen, zu Trinken und Decken dabei!“
„Wurmschwanz ist auch da“, lachte Sirius, „er war ganz alleine im Schlafsaal als wir hoch sind und... da hatten wir gedacht wir fragen ihn auch, aber keine Ahnung ob es ihm so wirklich Spass macht, ganz ohne Freundin...“
Remus neben Sirius grinste nur.
„Ehm klar, wenn Lily Lust hat, ich kann sie ja mal fragen. Also ich muss mich beeilen, ich will sie nicht zu lange warten lassen“, sagte James ohne auf Peter einzugehen und verschwand dann oben im Jungenschlafsaal.


Als James seinen Mantel ausgezogen hatte und wieder hinunter ging, wärmte sich Lily bereits am Feuer auf. Er ging auf sie zu und legte kurz die Hand auf ihre Schulter, als er hinter dem Stuhl stand.
„Ist die so kalt?“, lächelte er und setzte sich dann in den Sessel neben ihrem.
„Ach es geht, mittlerweile sind sie sogar wieder normal farbig... So Blau hatten sie mir Angst gemacht“, lachte Lily und zwinkerte kurz.
„Wenn du was gesagt hättest, hätte ich sie dir ja wieder wärmen können“, grinste James beinahe etwas verlegen und bevor Lily etwas sagen konnte, lenkte er das Gespräch dann in eine andere Bahn, „ähm, Alicia, Remus und Sirius sind unten in dem alten unbenutzten Klassenzimmer... Hast du Lust auch noch hinzugehen? Ich glaub sie haben da gerade so was wie eine kleine private Feier. Ach so und ich glaube Peter ist auch noch da...“
„Ja, wieso nicht?“, lächelte Lily und fand die kleinen Partys mit den Jungs eigentlich immer ganz lustig.
Als sie das kleine Klassenzimmer betraten, sassen ihre Freunde in der Mitte des Zimmers. Jemand hatte ein kleines, blaues, tragbares Feuerchen in ihrer Mitte entfacht und es standen schon einige leere Bierflaschen um sie herum.
„Die scheinen ja schon ziemlich lange zu feiern“, grinste James zu Lily, schloss dann die Tür hinter ihnen und kam rein.

Nach einiger Zeit, sie wussten nicht genau, was für Zeit war, aber sie wussten, offiziell hätten sie schon längst in ihrem Gemeinschaftraum sein müssen, wurde die Stimmung immer lockerer. Alle hatten langsam wirklich schon genug Butterbier getrunken, als Sirius auch noch eine Flasche mit Whiskey unter seinem Umhang hervor zog.
„Black will uns alle abfüllen“, lachte Alicia und hatte ihren Kopf im Schoss von Remus und lachte.
„Ja klar will ich das“, grinste er ihr zu und öffnete die Flasche, prostete kurz auf sie alle und gönnte sich dann einen wirklich großen Schluck.
„Hey Tatze, trink nicht alles alleine aus“, sagte James und griff nach der Flasche und tat es Sirius gleich.
Nachdem die Flasche einige Male im Kreis gegangen war, kam sie wieder bei Amina an, sie setze an und... nichts geschah. Die Flasche war leer. „Wie gemein“, sagte sie und legte die Flasche in ihrer aller Mitte, „aber ich weiss, was man mit Flaschen noch so tun kann.“
„Du willst Flaschendrehen spielen?“, fragte Remus und runzelte die Stirn, „wir sind keine Zwölf mehr!“
„Da hat Remus allerdings recht“, grinste Sirius, „wir sind keine Zwölf mehr... Aber wir könnten die Regeln doch etwas verschärfen.“
„Ich glaub ich weiss was du meinst“, zwinkerte James ihm zu.
„Klärt ihr uns bitte auch auf?“, lachte Lily und war wie alle anderen doch schon recht angetrunken.

„Wir wäre es, wenn wir ... sagen wir... eine Art Stripp-Flaschendrehen veranstalten. Entweder man muss eine Aufgabe bestehen oder.. man muss sich ausziehen“, verkündete Sirius unter dem doch eher starken Einfluss von Alkohol.
„Also ich weiss nicht“, sagte Alicia, aber war auch schon in einem Zustand, unter welchem sie nicht lange überredet werden musste, da auch mit zuspielen.
Peter, der eigentlich gehen wollte, blieb nun doch auch noch, denn er erhoffte sich, auch noch den einen oder anderen Blick werfen zu können oder gar vielleicht einen Kuss zu erhaschen. Von welcher war ihm eigentlich egal.

„Also gut, dann leg ich mal los“, sagte Lily zur Überraschung aller und griff nach der Flasche und drehte sie im Kreis.
„Uiuiui, ich seh schon, kein Butterbier mehr für Evans“, feixte James und schaute dann aber, wen sich die Flasche als erstes Opfer aussuchen würde.
Amina.
„Ehm... also gut... hehe.. wieso trifft es immer mich, bei so Spielen als erstes?“, giggelte sie und überlegte dann, „ähm... Tat. Ich will lieber was machen als mich jetzt schon auszuziehen!“
„Hals ihr was gemeines auf Evans, los“, stachelte Sirius Lily an und wartete gespannt.
„Ok... ich muss überlegen... Wie wäre es, wenn du.. wenn du Black küssen würdest?“, grinste Lily und wollte Amina ja auch einen Gefallen tun, wusste aber nicht, dass sie Sirius gerade gar keinen Gefallen tat.
„Na gut, wenn es denn sein muss“, scherzte Amina und beugte sich dann hinüber zu Sirius, der sich, wohl oder übel dem Spiel fügen musste. Der Alkohol machte es ihm doch ziemlich erträglich und nach einer ganzen Weile fand er es sogar äusserst angenehm und knutschte mit Amina.
„Hey... hey... nicht so voreilig, wir sind noch am spielen“, sagte Alicia und zog Sirius am Hemdkragen von Aminas Lippen, „du solltest dir deine Küssereien besser einteilen, Black!“
Alicia wusste zwar, dass es nur ein Spiel war und so sehr hatte sie das jetzt nicht getroffen, aber irgendwas in ihrem Inneren wollte nicht, dass Sirius und Amina sich so lange küssten... Sie wollte eher, dass Sirius sie so lange küssen würde.
„Also, dann dreh ich mal“, fuhr Amina dann fort und schwebte fortan ein paar Zentimeter über dem Boden. Sie hatte noch nie so einen wahnsinnig tollen Kuss bekommen, wie gerade eben.
Die Flasche drehte sich wieder und blieb dann bei James stehen.
„Na toll“, lachte James und wusste, dass die Tat wohl sein würde, Lily zu küssen. Aber irgendwie hatte er sich ihren ersten Kuss immer etwas anderes vorgestellt und wählte deshalb dann doch lieber ausziehen und zog sich den Pullover vom Kopf.
„James scheint es ja sehr heiß zu werden hier“, lachte Alicia und feixte zu ihm rüber, „aber dass du nicht Tat genommen hast“
„Halt die Klappe“, lachte James und schmiss ihr den Pullover zu, „Na warte ich hoffe ich krieg dich mal wenn du Tat wählst... ich hab ja schon eine RICHTIG gemeine Aufgabe für dich...“
Nachdem James an der Flasche gedreht hatte, blieb diese bei Remus stehen. James fand es gut, dass er Tat wählte, so konnte er seiner Schwester schon das erste Mal eins auswischen, in dem er Remus auftrug, Amina zu küssen.
„Na gut, wenn es denn sein muss“, scherzte Remus und da es nur ein Spiel war und Amina ja auch kein hässliches Mädchen, schien es ihm nicht viel auszumachen.
Alicia schaute James mit einem „na warte“-Blick an und hoffte, dass sie bald einmal die Flasche drehen durfte und sie dann bei James stehen blieb.
Remus küsste Amina, wie er Alicia auch küsste. Viel sanfter und vorsichtiger, als Sirius das vorhin getan hatte und ein Eingreifen seitens Alicia war auch nicht nötig, da sich die beiden nach kurzer Zeit wieder voneinander trennten.


Nach einiger Zeit und einigen Kleidungsstücken weniger, wurde es immer brenzliger. James war, nachdem er sich gerade von seiner letzten Socke verabschiedet hatte, wieder an der Reihe und dieses Mal traf er, wen er treffen wollte. Alicia.
„Na toll“, sie verdrehte die Augen und sass mittlerweile sowieso nur noch im BH und Hose da.
„Ich möchte.. dass du.. wen küsst.. aber wen...“, grinste James und überlegte. Eigentlich hatte er ja vorgehabt, dass sie Peter küssen sollte, der heute noch nicht einmal zum Zug kam, da irgendwie alle mit den Mädels Mitleid hatten und er sonstige hirnrissige Aufgaben lösen durfte, aber jetzt erschien es James, als wäre es doch eigentlich viel schlimmer für Alicia, Sirius küssen zu müssen, „Sirius“
Sirius musste sich ein breites Grinsen wirklich schwer verkneifen und er war sich nicht sicher, ob er es wirklich geschafft hatte.

„Na danke James“, Alicia verdrehte erneut die Augen und beugte sich dann hinüber zu Sirius, dem sie mit einem deutlichen Blick aber sagte, dass es ihr nichts ausmachte.
„Na dann will ich mal sehen, wie schlecht Flubber küsst“, feixte Sirius und die beinahe entblößte Alicia trieb ihm sowieso Schauer über den Rücken.
„Halt die Klappe Black und lass es uns hinter uns bringen“, seufzte Alicia gespielt genervt und drückte dann ihre Lippen auf die von Sirius.
Sirius unterdrückte ein leises Seufzen und küsste Alicia. Er versuchte sich wirklich zurückzuhalten, aber so wirklich gelang ihm das nicht, das wusste er diesmal.
Alicia schloss die Augen und es war einfach gerade wunderbar, Sirius zu küssen, sie beugte sich weiter zu ihm, so dass ihre nackte Haut einwenig über seine streifte und seufzte leise in ihren Kuss hinein.
Sirius wurde das ganze langsam aber doch einwenig zu heiß und so gerne er Alicia noch weiter geküsst hätte, vor seinen Freunden konnten sie das nicht bringen.
„Ich glaub Flubber ist ganz scharf auf mich“, lachte er und schob Alicia dann von sich weg und wischte sich über den Mund, „na dann mach mal weiter.“
Alicia wusste, dass es ihm nicht so gleichgültig war, wie er gerade tat, sie hatte es mehr als deutlich gespürt, dass es für ihn nicht weniger angenehm gewesen war, wie für sie.



Irgendwann, es ging wohl schon gegen Morgen zu, machten sie sich schliesslich doch auf um noch einwenig zu schlafen. Sirius brachte Amina noch vor den Eingang ihres Gemeinschaftsraumes und verabschiedete sie mit einem langen innigen Kuss. Er musste sich eingestehen, dass Amina zu küssen bedeutend besser war, als Amina beim reden zuzuhören.
Die anderen machten sich auf in den Gemeinschaftsraum. James hatte das Spiel irgendwann abgebrochen, als Amina Lily auftragen wollte, dass sie jetzt doch Peter küssen sollte und das wollte er sich dann doch nicht mit ansehen.
Alicia und Remus gingen dann mit Peter hoch zum Jungenschlafsaal und liessen James und Lily alleine.
„War ein.. schöner aber schräger Abend“, lachte Lily und ihre Wangen waren vom Alkohol und vom Lachen leicht gerötet.
„Ja das war er“, zwinkerte James.
„Ich wusste ja gar nicht, dass du ne mehr oder weniger annehmbare Figur in Boxershorts machst“, grinste sie.
„Soll ich jetzt sagen, was ich finde, wie du in Unterwäsche aussiehst?“, er schaute sie an und zwinkerte, er fand sie einfach... es gab gar kein Wort dafür, wie er sie fand egal ob mit oder ohne Kleider, „Jedenfalls, schlaf gut“
„Ja du auch“, sagte sie leise und drückte kurz seine Hand.
„Danke“, flüsterte er leise und beugte sich langsam zu ihr hinunter.


Sirius war währenddessen immer noch dabei, Amina zu küssen, welche jetzt anfing, seinen Hals zu küssen und daran zu saugen. Er wäre eigentlich gerne mit ihr hineingegangen, aber ihr Schlafsaal war besetzt, genau so wie seiner und der einzige Ort der ihm einfiel, war der Kellerraum, den er mit Alicia immer nutzte, aber irgendwie war ihm nicht wohl dabei, mit Amina da ein paar nette Stündchen zu verbringen.



„Denkst du, sie küssen sich endlich?“, fragte Alicia Remus und zog sich ihr Shirt über den Kopf. Peter war in den Waschsaal verschwunden und so konnte sie sich ohne neugierige Blicke im Jungenschlafsaal umziehen.
„Keine Ahnung, aber ich hoffe“, lachte Remus, „immerhin sieht man den beiden auf 100 Meter Entfernung an, wie verknallt sie ineinander sind. Das kann jetzt nicht mal mehr Lily leugnen!“
„Ja, da hast du recht. Aber ich glaube, Lily hat gerade auch so viel Alkohol im Blut, dass sie es mal vergisst, dass sie sich eigentlich geschworen hat, James für einen Vollidioten zu halten“, sie öffnete ihren BH und warf ihn auf Remus’ Bett und tastete dann nach dem Shirt, dass sie bei ihm deponiert hatte.



Lily schloss die Augen noch bevor James’ Lippen die ihren überhaupt berührt hatten. Er küsste sie lange und vorsichtig, bevor er sich wieder von ihr trennte. Es war ein wunderbarer Moment gewesen. Er James Potter, hatte gerade Lily Evans geküsst. Er konnte es selber noch gar nicht glauben. Er hatte schon so lange auf diesen Moment gewartet und jetzt wo er da war, war er einfach perfekt. Sie war perfekt.
„Das war der beste Valentinstag, den ich je hatte“, sagte er leise und küsste sie noch einmal.
„Ja, ich fand ihn auch sehr schön“, lächelte Lily und hauchte ihm noch einen kleinen zarten Kuss auf die Wange, bevor sie sich zum gehen drehte und Richtung Treppe ging.



„Ich sollte vielleicht langsam mal reingehen“, sagte Amina und strahlte ihn verliebt an. Sie hatte es voll erwischt und sie war überzeugt, Sirius konnte es nicht anders gehen, so wie er sie geküsst und angesehen hatte.
„Ja, ich sollte wohl auch langsam wieder zurück“
„Sirius?“, fragte sie ihn und schaute ihm dabei in die Augen, „Sind wir... ich meine... wenn ich dich morgen sehe, darf ich dich dann immer noch küssen?“
Sirius wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Auf der einen Seite mochte er Amina ja und er wollte ihr nicht weh tun, auf der anderen Seite wusste er, dass sie ihn bedeutend mehr mochte, als er sie.
„Sirius?“, fragte sie noch einmal und hatte jetzt doch ein schwaches Zittern in der Stimme, da sie damit rechnete, dass es für ihn wohl doch einfach nur ein schöner Abend war.



Remus schaute hinüber zu seiner Freundin und ihm blieb beinahe der Atmen stehen, er ging zu ihr hinüber und legte ihr eine Hand auf den Rücken und fuhrt sanft die Kontur ihrer Wirbelsäule nach.
Alicia richtete sich wieder auf und lächelte ihn an, drehte sich dann zu ihm.
Er fing sie an zu küssen und streichelte ihre Seiten hinauf und hinunter, als er dachte, dass er ein leises Klicken hörte, wie von der Tür, doch da sie ihm gerade das Hemd über den Kopf gezogen hatte und anfing, seine Schultern zu küssen, vergass er es wieder. Erst als er Alicia vorsichtig aufs Bett legen wollte, sah er den Schatten, der neben der Tür und wie ein Auge neugierig hineinlugte.



James hatte Lily noch einmal zu sich gedreht und ihr einen sanften gute Nacht Kuss auf die Stirn gehaucht. Jetzt standen sie da, vor dem Fenster im Gemeinschaftsraum und sahen sich einfach an. Keiner hätte gewusst, was er dem anderen hätte sagen sollen aber der Moment war ohne Worte sowieso viel schöner.



Sirius fuhr sich durch die Haare. Er hatte ihr immer noch nicht geantwortet.
„Ok, ich hätte nicht fragen sollen“, sagte sie leise und versuchte ein Lächeln.
„Nein, Amina. Versteh mich nicht falsch. Ich.. bei mir geht das einfach nicht so schnell. Ich meine, du bist wirklich nett und der Tag war wirklich schön, aber wir sollten ja deswegen jetzt nicht gleich alles überstürzen oder? Wir können uns ja einfach wieder treffen und sehen...?“
„Ok...“, sagte sie leise und hielt seine Hand immer noch in ihrer, „wie wäre es mit morgen Abend?“
„Morgen? Oh tut mir leid, aber Morgen kann ich nicht. Aber vielleicht Montag?“



Remus hatte von Alicia abgelassen und war zur Tür gegangen, die er mit einem kräftigen Ruck aufstieß.
Peter war schon vorhin zurück gewichen, doch der Gang zur Treppe war lang und er wusste, dass Remus ihn sehen würde.
Remus hastete Peter nach und erwischte ihn gerade noch am Kragen, als dieser sich um die Ecke schleichen wollte.
„Ich schwöre dir, tu das nie wieder!“
„Was? Ich wollte nur rein und wenn ihr da halbnackt beschäftigt seid, kann ich auch nichts dagegen machen!“, versuchte sich Peter zu rechtfertigen.
„Du weißt ganz genau so gut wie ich, dass das nicht stimmt. Glaubst du etwa, das letzte Mal hätte ich nicht gesehen, dass du uns auch schon beobachtet hast? Du bist doch irre im Kopf!“, Remus brodelte. Er war zwar immer sanftmütig und still, aber wenn es um solche Dinge ging, dann meldete sich der Werwolf in ihm.
„Das stimmt gar nicht!“
„Lüg mich nicht an!“, sagte Remus forsch, „ich sage es dir jetzt noch einmal Peter... Entweder du lässt solchen Scheiss oder ich... ich schwörs ich reiß dir den Kopf ab.“


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