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Fanfiction

The Marauder Chronicles - Lost Generation - Salz in den Wunden

von Luna

"Das war ja wohl eine absolute Gemeinheit, dass er uns über die Hausaufgaben einen Test schreiben liess", stöhnte Lily, als sie mit Alicia aus dem Klassenzimmer für alte Runen kam.

"Ich hatte keine Ahnung. Ich hab die Hausaufgaben gestern ja nur schnell gemacht, da ich kaum Zeit hatte", erwiderte Alicia und rollte mit den Augen.

"Na ja, immerhin hast du ein wenig davon gemacht, ich hab ja alles dir abgeschrieben", Lily konnte sich ein gequält wirkendes Schmunzeln trotzdem nicht verkneifen.

"Ja, aber auch wenn das die traurigste und schlechteste Note unserer gesamten Schulkarriere werden sollte, es hat sich doch gelohnt." Alicia lachte "Der Samstagabend war doch einfach nur genial, nicht?"

"Oh ja und wie", strahlte Lily, "und ich schwöre, ich trinke nie, wirklich nie wieder Feuerwhiskey."

Die beiden Mädchen lachten vergnügt und gingen weiter in Richtung des Gryffindorturms.

"Aber immerhin scheint der Whiskey bewirkt zu haben, dass du meinen Bruder doch nicht so grässlich findest", feixte Alicia und schmunzelte vergnügt.

"Ach, halt doch deine Klappe", lachte Lily, "ich habe ja sowieso die meiste Zeit geschlafen."

"Es schien dir trotzdem zu gefallen", grinste Alicia.

"Wenigstens muss ich jetzt nicht meine schönen Abende mit Black verbringen", konterte Lily und setze ein triumphierendes Lächeln auf.

"Ach, so schlimm ist es auch nicht. Wenn die Jungs nicht dabei sind, kann er sogar einigermassen nett sein", antwortete ihr Alicia ernst.

"Hallo? HALLOOO? Reden wir gerade beide von demselben Black? Du weißt schon, gross, schwarze Haare..." fing Lily ihre Aufzählung an, wurde jedoch von Alicia unterbrochen.

"Ja ja, ist ja schon gut. Ich hab ja nicht gesagt, dass wir jetzt beste Freunde sind. Ich meine ja nur, dass er ganz OK sein kann. Das ist aber auch schon alles."

Erneut rollte James' Schwester mit den Augen und ging neben Lily her. Nur zu gerne hätte sie ihr gesagt, was zwischen Sirius und ihr passiert ist, aber sie hatte es ihm versprochen, sie konnte nichts sagen, auch wenn sie es noch so wollte. Aber andererseits, es war ja eine einmalige Sache gewesen. Oder nicht?

"Wovon träumst du?", fragte Lily und runzelte die Stirn, als sie vor dem Portrait der fetten Dame angekommen waren und Alicia beinahe vorbeiging.

"Was? Oh. Ehm. Ach von nichts. Ich hab mir nur über... über den Test Gedanken gemacht.", sagte Alicia und sie fühlte sich ertappt.

"Alles klar? Du wirkst irgendwie verstört", sagte Lily und zog eine Augenbraue hoch.

"Ja ja, alles klar", Alicia fing sich schnell wieder und setzte ein falsches Grinsen auf.

"Fein", immer noch etwas misstrauisch liess Lily davon ab, weiter zu fragen, nannte das Passwort für den Gemeinschaftsraum und ging mit ihrer besten Freundin rein.

Der Gemeinschaftsraum war voll mit Schülern, welche fleissig dabei waren, ihre Hausaufgaben zu machen oder sich sonst auf eine andere Art und Weise die Zeit vertrieben. In einer Ecke ganz hinten beim Fenster sassen die vier Jungs und schienen verschwörerisch über einer Sache zu brüten. Alicia und Lily warfen sich verwirrte Blicke zu und schüttelten dann einen Kopf, machten ein "typisch Jungs" Gesicht und gingen hoch in ihren Schlafsaal.



"Mann, ich muss die Hausaufgaben unbedingt fertig kriegen bis zum Abendessen, ich will auch noch etwas Freizeit haben, wenn ich um Acht schon wieder in den Kellern sein muss. Remus seh ich irgendwie auch gar nicht mehr", seufzte Alicia, liess ihre Bücher und dann sich selbst auf ihr Bett fallen.

"Na ja, ich kann ja den anderen Teil alleine machen, wenn wir nicht fertig werden und du schreibst ihn dann einfach ab. Dann kannst du mit Remus nach dem Essen noch was machen, was denkst du?", Lily lächelte.

"Das wäre spitze", Alicia strahlte, "Was denkst du, was die Jungs jetzt schon wieder ausbrüten?"

"Keine Ahnung. Die haben doch immer irgendwelchen Mist im Kopf. Ich meine diese geheimen Ausflüge, die sie nachts machen, und diese idiotischen Spitznamen", sie schüttelte den Kopf und kramte etwas aus ihrem Nachttisch vor, "Und jetzt das wieder. Ich wette, sie hecken gerade wieder irgendwelche Gemeinheiten gegenüber von diesem Snape aus."

Verächtlich ging das Wort "Snape" über ihre Lippen.



"Der ist sowieso ein Idiot. Schau ihn dir nur mal an. Ich meine, der hat die Sonne wahrscheinlich zweimal gesehen in seinem Leben und auch nur dann, wenn ihn wer gezwungen hat", zwinkerte Alicia ihrer Freundin zu. Sie wusste genau, dass es Lily damals schwer getroffen hatte, dass er zu ihr Schlammblut gesagt hatte. Es war für Lily immerhin nicht immer einfach, die einzige zu sein in ihrer Gruppe, die aus einer durch und durch nicht-magischen Familie stammte.

Lily grinste: "Ja und irgendwie sieht der Typ auch so absolut kränklich aus, nicht? Ich meine, viel Fleisch hat er ja wirklich nicht auf den Knochen."

"Hm, ich glaub, der Typ ist sowieso nicht ganz sauber."

"Wie meinst du das?", fragte Lily.



"Ach, ich weiss nicht, aber irgendwie find ich den einfach beängstigend. Ich meine, James und die andern haben zwar auch nur immer Scheisse im Kopf, aber immerhin immer noch auf einigermassen, ach, ich weiss auch nicht, wie ich das sagen kann. Mit dem stimmt einfach etwas nicht."

"Ja, ich weiss schon, was du meinst. Aber wir vertrödeln unsere Zeit besser nicht damit, über Snape zu reden, wenn wir noch Berge von Hausaufgaben vor uns haben, nicht wahr?" Lily grinste und schmiss sich auf ihr Bett, welches neben dem von Alicia stand.

"Da haben sie völlig Recht, Miss Evans", sagte Alicia mit einer hochgestochenen Stimme.

"Für wahr, ich liege meistens richtig mit meinen Mutmaßungen.", grinste Lily und redete nicht minder geschwollen wie ihre Freundin.

"Gewiss, gewiss", kicherte Alicia und schlug dann ihr Runenbuch auf und fing gemeinsam mit Lily an, ihre Hausaufgaben zu erledigen.





"Das ist echt klasse. So schwer ist das eigentlich gar nicht, wenn man mal den Dreh raus hat, es ist immer genau dasselbe Verfahren", grinste Remus und schloss gerade den siebten Stock ab, den sie auf der Karte bearbeitet hatten.

"Ja und mit der neuen Methode, die wir gestern rausgefunden haben, geht's wirklich schnell. Was fehlt uns denn noch?", fragte James und hatte ein schelmisches Grinsen auf den Lippen.

Peter kramte in irgendwelchen Pergamenten herum und strich etwas durch. "Also, so wie ich das sehe, haben wir einfach noch sämtliche Ländereien, die Kerker, die Keller und die Geheimgänge vor uns."



"Hm, die Ländereien könnten schwierig werden. Immerhin stellt sich da immer noch die Frage, ob wir vielleicht nicht doch den Wald weglassen sollten."

"Hast du etwas Schiss, Tatze?" grinste James herausfordernd und schaute seinen Freund an.

"Ach was! Schiss, ha, dass ich nicht lache. Ich meine ja nur, dass der Wald halt ziemlich gross ist und er vielleicht einfach nicht so wichtig ist, da sich ja eh nie irgendwer darin rumtreibt, oder?"

"Ja schon, aber zumindest den Waldrand und vielleicht noch ein Stückchen sollten wir doch berücksichtigen, nicht?"

"Ja, den Waldrand schon, aber ich meine, wir kennen uns darin nicht aus. Mit Hogwarts ist das was anderes. Damit haben wir schon Jahre langes Training", grinste Sirius vielsagend.

"Trotzdem, vielleicht könnte man interessante Entdeckungen machen, wenn wir es mit drauf nehmen. Was denkt ihr?", fragte er nun Peter, der immer noch in den Pergamenten kramte, und Remus, der auf die Karte starrte.

"Hm?", Peter schaute auf, "Also ich weiss nicht, Sirius hat schon Recht. Es ist nicht wirklich wichtig.", sagte Peter, war aber in einer Art Zwiespalt, da er sich entscheiden musste und nicht einfach den beiden nach eifern konnte.



James seufzte leise, er mochte es nicht, wenn er seine Ideen nicht durchbringen konnte: "Und was denkst du Moony?"

Remus war aber dem Gespräch gar nicht gefolgt, sondern gerade dabei, Lily und Alicia dabei zu beobachten, wie sie ihre Hausaufgaben machten. Auch wenn er es gar nicht genau wusste, weil sie ja nur Punkte waren, die auf ihren Betten zu liegen schienen.

"Moony?", Sirius stupste seinen Freund an, "Was machst du denn da?" Er nahm ihm die Karte aus der Hand. "So so", grinste er, "wir beobachten die Mädchen. Ist es interessant?"

"Nicht wirklich", grinste Remus etwas verlegen zwar, aber fröhlich.

"Was tun sie denn Schönes?", lachte Sirius und schaute nun auch auf die Karte, "Sie liegen auf ihren Betten. Sie reden bestimmt gerade davon, was für ein toller Liebhaber du bist"

"Halt die Klappe Tatze", sagte Remus und grinste immer noch, doch nicht mehr so freundlich wie vorher.



"Ja ja, ich halt ja schon meine Klappe", grinste Sirius und er genoss es irgendwie, einen Wundenpunkt bei seinem Freund getroffen zu haben.

"Ja, Moony, Lily wird bestimmt auch schon alles über deine Qualitäten wissen", grinste James.

"Ihr seit manchmal wirklich Idioten", Remus schaute sie genervt an.

"Ja, Moony, ich meine, uns erzählst du nie was, wie ist sie denn so?", grinste Peter und wollte auch noch seinen Senf dazu geben.

"Das geht euch gar nichts an.", sagte Lupin.

"Ja, da hat er Recht. Ihr redet hier von meiner Schwester, klar?" James hatte eine ernste Miene aufgesetzt.



"Keine Sorge, Krone, ich bin auch nicht scharf darauf zu erfahren, was deine Schwester mit Moony so treibt", grinste Sirius, obwohl er einfach zu gerne gewusst hätte, wie weit Remus bei Alicia schon war.

"Wir treiben gar nichts, klar?", sagte Moony und hasste es, über die Tatsache, dass er und Alicia eigentlich übers Küssen noch gar nicht hinaus waren, zu reden.

"Du hast sie also immer noch nicht flachgelegt?", fragte Peter, der den Ernst der Situation mal wieder überhaupt nicht verstand.

Sechs Augenpaare richteten sich auf Peter. Diesem dämmerte erst jetzt, dass er damit wohl in ein Fettnäpfchen getreten war.

"War ja nicht so gemeint, sonst redet ihr nicht anders über die Frauen", versuchte er sich zu verteidigen.



"Bei denen handelt es sich aber auch nicht um meine Schwester, klar soweit?", James' Augen funkelten böse.

Remus war froh, dass er zu diesem Thema nichts weiter sagen musste, nahm Sirius die Karte wieder aus der Hand und schaute sie erneut an, zwar immer noch so, dass er sah, was Alicia tat, aber er versuchte so zu tun, als ob er interessiert das Geschehen in der Eingangshalle beobachtete.

Sirius' Gedanken kreisten momentan immer noch bei der Frage, was Moony alles schon mit Alicia gemacht hatte. Warum es ihn so interessierte, wusste er nicht. Es war ja nichts weiter als Knutscherei gewesen.

Keiner der Jungs wollte die Stille unterbrechen und so sassen sie eine Weile einfach nur still da und fühlten sich allesamt unwohl.

"Ich muss dann mal Hausaufgaben machen gehen, sonst krieg ich die nie fertig", sprach Sirius, stand auf und ging Richtung Treppe. "Ihr ruft mich doch, wenn ihr Essen geht, oder?"

"Ja, klar", sagte James und schrieb irgendwas auf ein Pergament, was genau, wusste er selber nicht.

"Ich wollte noch duschen vor dem Abendessen", sagte Peter. "Kommt jemand mit?", fragte er leise, da er irgendwie ein schlechtes Gewissen hatte.

"Nein, ich dusche dann nach dem Quidditchtraining heute", antwortete James.

"Ich hab morgens schon", entgegnete ihm Remus knapp und schaut gerade zu, wie Alicia von ihrem Bett aufgestanden war und nun im Zimmer auf und ab ging.



"Fein, dann geh ich allein. Wir sehen uns beim Essen." Er ging die Treppe hoch und in den Jungenschlafsaal, wo Sirius zwar vor seinen aufgeschlagenen Büchern sass, jedoch nicht den Anschein erweckte, vertieft über seinen Aufgaben zu brüten.

"Hallo", sagte Wurmschwanz leise und ging zu seinem Schrank, um frische Kleidung zu holen.

"Hi", erwiderte Sirius, der aus seinen Gedanken erwacht war und Peter nun anschaute.

"Wo sind die andern?"

"Die sind noch unten. Ich geh duschen."

"Ach so", sagte Sirius kurz, legte sich dann rücklings auf sein Bett und schaute an die Decke.

"Ich kann nicht verstehen, warum James vorhin so ausgerastet ist, immerhin redet er nicht besser über Frauen und sonst ist ihm seine Schwester auch nicht so wichtig", brach es aus Peter hervor.

"Ja, schon klar, aber trotzdem. Es ist halt seine Schwester."

"Mhm", nuschelte Peter bejahend, "Denkst du, die haben schon?"

"Es interessiert mich eigentlich nicht im Geringsten, was Flubber und Moony so machen, wenn sie alleine sind", log Sirius.



"Sonst bist du doch auch neugierig, was dieses Thema anbelangt", grinste Peter.

"Was soll das heissen?", Sirius Stimme klang etwas gereizt und er lag immer noch auf dem Rücken, die Arme im Nacken verschränkte.

"Ach nichts", antwortete Peter und kramte nach frischen Socken, "Ich meine ja nur, dass es dich sonst interessiert und sonst gar nichts. Wieso denkst du, dass ich damit etwas meine?" Seine Worte trugen einen Schimmer von Misstrauen mit sich.

"Weil es so geklungen hat. Und das ist alles."

Sirius drehte sich auf den Bauch, tastete nach einem Buch und las weiter. Peter schüttelte den Kopf, packte seine Kleidung und ging dann wieder aus dem Schlafsaal hinaus, in Richtung der Duschen.





Remus und James sassen immer noch in derselben Ecke des Gryffindor Gemeinschaftraums und irgendwie brachte keiner der beiden ein Wort über die Lippen.

"Du weißt schon, dass ich mit Alicia nie was machen würde, was sie nicht auch will, oder?", fragte Remus leise. Es war ihm einfach zu unangenehm nach dem Gespräch von vorhin, dass James vielleicht denken könnte, dass Alicia irgendein Mittel zum Zweck wäre oder ähnliches.

"Das ist mir schon klar und darum geht's mir auch nicht. Im Grunde könnt ihr ja tun, was ihr wollt und von mir aus könnt ihr auch über sie reden wie ihr wollt, aber einfach wenn ich nicht da bin.", erwiderte James irgendwie ziemlich kleinlaut.



"Ich hab vorhin gar nichts gesagt. Das waren Wurmschwanz und Tatze die solchen Mist geredet haben."

"Ja, ich weiss. Ich mein ja nur. Denkst du jetzt, wir sollten den Wald einbauen oder nicht?", fragte er, um auf ein anderes Thema zu kommen.

"Ich weiss nicht. Ich denke, wenn wir so die ersten paar Meter draufhaben, wär's praktisch, aber das genügt dann auch", sprach Remus.

"Ok, dann machen wir das so. Tatze wird das ja dann sicher passen", antwortete James.

"Ja, denk ich auch. Wir sind echt schnell vorangekommen jetzt.", lächelte Remus.

"Wir brauchen dann nur noch einen Namen und eine Art Passwort, damit auch nicht jeder sie lesen kann. Immerhin", James schmunzelte vielsagend, "soll sie ja nur uns nutzen."

"Da hast du vollkommen Recht", grinste Remus und er sah gleichzeitig, wie sich die Punkte von Lily und Alicia in Richtung Schlafsaaltür und dann in Richtung Gemeinschaftsraum bewegten. Er faltete die Karte zusammen und da James begriff, räumte er die Pergamente auf.



"Na ihr zwei", sagte Alicia fröhlich, als sie die Treppe hinunter gekommen war und nun hinter Moony stand.

"Hi", lächelte Remus sie an.

James begrüsste sie mit einem Kopfnicken, schenkte Lily aber ein besonderes süsses Lächeln.

"Hallo", antwortete Lily etwas mürrisch, doch sie musste sich schon eingestehen, dass James, wenn er so grinste, wirklich nicht übel aussah.

"Was macht ihr denn? Wo sind Peter und Sirius abgeblieben?", fragte Alicia und setzte sich auf Remus' Schoss.

"Also Sirius macht Hausaufgaben und Peter ist duschen." Remus legte einen Arm um ihre Hüften und küsste sie dann sanft auf den Mund.

"Ja und was habt ihr so gemacht?", lächelte James Lily an.

"Hausaufgaben", antwortete Lily ihm kühl und setzte sich auf den Stuhl, auf dem vorher Peter gesessen hatte.



"Wir wollten aber eigentlich gleich zum Abendessen gehen. Kommt ihr auch mit?", sagte sie und kraulte Remus währenddessen im Nacken.

"Ist schon so spät?", fragte James und erhob sich gleichzeitig, "ich hol dann nur schnell Tatze."

"Fein, wir warten hier", sagte Alicia und widmete sich dann ganz Remus. "Ich hoffe, du hast noch nichts vor nach dem Abendessen?"

Sie schaute ihm tief in die Augen und küsste ihn auf den Mund.

"Ehm... nein, also nein, aber du musst doch sowieso zur Strafe oder?", lächelte er sie an.

"Jap, aber erst um Acht. Und bis dahin können wir was zusammen machen, denk ich, oder?", sie lächelte vielsagend.



Lily schaute aus dem Fenster und war froh, als sie James und Sirius die Treppe hinunter kommen hörte, da sie auf das Turteln von Alicia und Remus nicht gerade scharf war.

"Klingt gut", lächelte Remus und küsste Alicia dann lange und innig.

"Ich dachte, wir wollen Essen gehen?", fragte James laut und riss so die beiden Verliebten aus ihrem Kuss.

"Ja ja, nur kein Stress", grinste Alicia und stand auf. Remus tat es ihr gleich, fasste ihre Hand und sie gingen dann gemeinsam mit den anderen runter in die Grosse Halle.



Verstohlen warf Sirius einige Blicke auf Alicia, doch es versetzte ihm jedes Mal einen kleinen Stich, wenn es ihm dann wieder bewusst wurde, dass sie halt wirklich Remus' Freundin war.

Sie setzen sich an den Gryffindortisch. Peter kam wenige Minuten nach ihnen ebenfalls und gesellte sich zu ihnen. Genüsslich verschlangen sie ein weiteres köstliches Mahl und erst als ihre Bäuche zum bersten voll waren, gaben sie auf.



"Gehen wir hoch?", frage Alicia Remus leise. Dieser nickte nur.

"Wir sind dann oben", sagte Alicia und verzog sich dann mit Remus auch schon aus der Halle. Sie gingen hoch, in Richtung Gryffindor.

"Und was willst du machen?", fragte Remus lieb, Alicia an der Hand, als sie gerade in den letzten Korridor vor dem Gemeinschaftraum einbogen.

"Hm, ich weiss nicht", grinste Alicia.

"Wollen wir, also in meinem Schlafsaal?", frage Remus ziemlich schüchtern.

"Ja, wäre bestimmt nett"; lächelte Alicia.

"Ok", erwiderte Remus und sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

Die beiden gingen hoch in den Schlafsaal der Jungen, in dem sich niemand befand, da alle beim Essen waren. Alicia setzte sich auf Remus' Bett und strahlte ihn an.

"Und jetzt?", lächelte er süss und machte einen Schritt auf sie zu.

"Ich denke, da wird uns schon was einfallen oder?" Sie grinste frech zurück, fasste Remus' Hände und zog ihn dann sanft zu sich runter.



"Kommst du mit zum Quidditch?", fragte James Sirius.

"Denke nicht, ich muss ja dann eh um Acht wieder in den Kellern sein", raunte er.

"Und was machst du bis dann?", fragte James und hatte eigentlich gehofft, dass wenn Sirius zum Quidditch käme, Lily vielleicht auch kommen würde.

"Ich weiss nicht genau. Hausaufgaben hab ich noch jede Menge", sagte er und verzog das Gesicht.

"Ja, also ich sollte jetzt mal runter gehen, sonst krieg ich noch einen Anschiss, weil ich zu spät bin", grinste James.

Lily, die sich an das letzte Mal erinnerte, als sie James beim Fliegen zu gesehen hatte, wäre gerne mitgegangen, doch den Gedanken verwarf sie schnell wieder. James verabschiedete sich, Lily lächelte er natürlich extra noch einmal zu, und ging dann aus der Halle. Livia und Samantha kamen gerade in die Halle, als Sirius und Peter hinauf in den Turm gehen wollten.

"Wohin denn, Sirius?", lächelte Livia ihn an. Lily verdrehte die Augen, wünschte Sirius und Peter einen schönen Abend und verdrückte sich dann in ihren Schlafsaal. Im Vorbeigehen liess sie ein merkwürdiges Hüsteln von sich, das stark nach "Tussi" klang.

"Ach, ich wollte hoch, Hausaufgaben, weißt du", lächelte er sie zuckersüss an.

"Die kannst du doch auch später machen, oder?" Sie grinste.

"Nein, kann ich nicht. Du weißt, ich hab doch noch diese Strafarbeit...", er seufzte leise, "Aber vielleicht hab ich danach noch ein wenig Zeit?"

"Ok gut, ich warte dann im Gemeinschaftsraum, ja?" Sie lächelte, küsste ihn kurz auf die Wange und setzte sich dann an den Tisch.

"Gut, wir sehen uns", verschmitzt zwinkerte er Livia zu und sagte dann zu Peter: "Komm, wir gehen hoch."

Die beiden Gryffindorjungen machten sich auf den Weg.

"Weißt du, ich denke, ich gehe doch zum Quidditch", sagte Peter, der immer tiefe Bewunderung für James' Können auf dem Feld hegte und auf Hausaufgaben wirklich keine Lust hatte.

"Wenn du meinst", Sirius zuckte gleichgültig mit den Schultern, "Dann bis irgendwann abends.

"Ja, klar. Viel Spass beim Putzen", grinste Peter und ging die Stufen wieder hinunter. Sirius zottelte nun alleine Richtung Gryffindor.





Remus, über Alicia gebeugt, küsste sie innig und fuhr mit seinen Fingerspitzen am Saum ihrer Bluse vorbei, sie streichelte seinen Rücken. Langsam schob er seine Hand unter ihre weisse Bluse und streichelte ihren Bauch.

"Remus", hauchte sie leise, "ich weiss nicht, ob wir hier, du weißt, die anderen." Irgendwie fühlte sie sich gerade nicht mehr wohl.

Remus zog sofort seine Hand zurück. Er wurde knallrot. "Sorry, ich wollte nicht irgendwas tun, was du nicht willst."

Alicia setzte sich auf: "Schon ok. Es ist einfach ein unpassender Augenblick", meinte sie, während sie ihre Haare mit einem Band neu zusammen knotete.

Remus lächelte, obwohl ihm gerade nicht zum Lächeln zumute war.

"Es hat echt nichts mit dir zu tun, ja?" sie legte einen Arm um seine Schultern, "es hat einfach nicht gepasst. Ich weiss nicht."

"Schon in Ordnung", er drehte sich zu ihr und küsste sie dann kurz auf den Mund. "Du hast ja Recht, irgendwie war das wirklich der falsche Ort."

Alicia wusste genau, dass es ihm schwer zusetzte, dass sie an diesem Punkt jetzt nicht weiter gemacht hatten.

"Wollen wir noch spazieren gehen oder Musik hören, bis ich runter muss?", lächelte sie ihn an und hatte ein schlechtes Gewissen.

"Musik klingt ganz gut. Was willst du hören?", fragte er sie und kramte schon in den Platten der Jungs.

"Keine Ahnung, schmeiss einfach was rein", lächelte sie und zog ihn, als er die Musik eingelegt hatte, zurück zu sich aufs Bett und kuschelte sich an ihn.

"Kommst du nachher noch mal hoch, nach der Putzerei?", fragte er sie, während er über ihre Haare strich.

"Ich muss noch Hausaufgaben abschreiben, aber das dauert nicht lange, wenn's dann noch nicht allzu spät ist, komm ich bestimmt noch einmal hoch, ja." Sie küsste ihn auf die Wange. In dem Moment öffnete Sirius die Tür.

"Oh, sorry, ich hatte vergessen, dass ihr oben seid", sagte er, etwas peinlich berührt.

"Schon ok, Tatze, wir hätten es dir ja auch schriftlich geben können", grinste Remus.

"Sehr witzig", lachte Tatze und kramte in seinem Nachttischchen herum, "wollen wir gleich runter? Vielleicht können wir dann früher gehen, was denkst du, Flubber?", frage er Alicia, die sich noch an Remus kuschelte.

"Hm, ich weiss nicht, wie spät ist es?"

"Halb Acht", antwortete ihr Remus. "Du kannst schon gehen, dann seid ihr sicher früher fertig und du hast mehr Zeit für die Hausaufgaben."

"Ja, stimmt", sie lächelte ihn an, setzte sich auf und küsste ihn noch einmal.

"Ich warte dann unten", sagte Sirius, der es nun wirklich nicht mit ansehen wollte, wie Remus und Alicia knutschten.

"Ok, ich komm gleich", sagte Alicia und lächelte Remus an, "Also, bis nachher, ja?"

Sie stieg vom Bett, schnappte sich ihre Strickjacke, zog sie über und eilte Sirius nach, der ihr gerade die Tür vor der Nase zu geknallt hatte. Energisch öffnete sie sie wieder.

"Wie nett", sagte sie und lachte.

"Sorry, ich hab dich nicht gesehen, ich dachte, ihr beiden braucht noch eine Weile", sagte er nett, aber auch irgendwie eifersüchtig.

"Nein, wir sind gerade noch so voneinander los gekommen", grinste sie frech.

Zusammen gingen sie hinaus aus dem Gryffindorturm und Richtung Keller.

"Hoffentlich können wir wirklich früher gehen, wenn wir schon früher da sind", sagte sie, da sie die Stille unterbrechen wollte.

"Ja klar, das wäre ja unfair sonst", lachte er sie an.

"Ja, das wäre es", lächelte sie zurück und ging die ersten Treppenstufen hinunter, die zum Keller führten.

"Was meinst du, wie viele Abende wir noch brauchen?", fragte er sie und ging hinter ihr die schmale Treppe hinunter.

"Keine Ahnung, aber ich hoffe wir sind spätestens Ende dieser Woche fertig", sie tastete die Wand entlang.

"Ja, sollten wir eigentlich, ausser wir vertrödeln unsere Zeit wieder mit anderen Dingen, wie gestern", er legte seine Hand auf die von Alicia, welche sie an der Wand entlang führte.

"Ja, dann werden wir nie fertig", sagte sie und ging weiter, und ihre Hand tastete sich weiter die Wand entlang.

"Ja", er griff erneut nach ihrer Hand, doch diesmal hielt er sie richtig fest, "obwohl ich mir Schlimmeres vorstellen könnte, als mit dir in den Kellern festzusitzen."

Er packte sie sanft am Handgelenk und drückte sie mit dem Rücken gegen die kalte Mauer.

"Ich dachte wir wollten..." bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte, spürte sie schon seine weichen Lippen auf den ihren.



Remus lag noch eine Weile auf dem Bett, beschloss dann aber, hinunter in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Lily sass am Feuer und machte gerade die Verwandlungsaufgaben. Er setzt sich auf den Stuhl neben ihrem.

"Weißt du noch wie die Formel hiess von heute morgen?", fragte sie und schaute ihn dann an.

Remus lachte und nannte ihr die Formel. "Sollte stimmen. Ich hab sie jedenfalls so aufgeschrieben, denk ich."

"Na prima", lachte Lily, "aber danke. Wo ist denn Alicia?" Sie schrieb gerade das letzte Wort von einem Absatz und hielt dann kurz inne.

"Sie und Tatze sind schon nach unten. Sie denken, dann können sie früher gehen, wenn sie früher anfangen.", sagte er.

"Oh, ich dachte, sie wollte was mir dir machen?", fragte Lily und legte die Stirn in Falten.

"Hat sie auch", sagte Remus, "weißt du, wir waren vorher oben und wir waren allein. Und das war ja auch ihre Idee, immerhin hat sie mich gefragt und nach dem Essen wollte sie ja auch hoch und als wir dann dagelegen haben und ich... und ich, etwas..." Er brach den Satz ab, und fragte sich, warum er das eigentlich gerade Lily erzählte.

"Ja und dann hast du was?", fragte sie freundlich und schaute ihn an.

"Ich weiss nicht. Ach egal, ja? Ich weiss gar nicht, warum ich dir das erzähle", sagte er und wurde etwas rosa um die Wangen.

"Nein, was ist? Was hast du gemacht?", fragte sie energisch, aber trotzdem in einem netten Ton.

"Ach, ich wollte, ich habe ihr unter ihr, du weißt schon, oder? Und dann hat sie plötzlich abgeblockt. Ich versteh das einfach nicht wirklich."

"Hm", sagte Lily und es schien ihr auch irgendwie etwas seltsam, "hat sie was gesagt?"

"Sie hat gesagt, es wäre nicht der richtige Ort und der richtige Augenblick dafür, aber wenn er es nicht war, warum wollte sie dann mit mir alleine sein?" Er machte einen wirklich verwirrten Eindruck.

"Hm... keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin. Vielleicht hat ist es ihr plötzlich eingefallen, dass doch wer hätte rein kommen können?" sagte Lily und schaute ihn an. "Mach dir jedenfalls keine Gedanken. Sie mag dich wirklich, das seh ich ihr an."

"Hm, ja. Ich hoff es. Ich mag sie nämlich echt", er grinste, "Ich hol mein Verwandlungszeug und dann machen wir die Aufgaben zusammen, ja?"

"Klar", sagte Lily und schrieb in der Zeit, als Remus in seinem Schlafsaal war, weiter auf ihr Pergament.

Als Remus nach einer Weile wieder hinunterkam, schrieb er Lilys ersten Teil ab und zusammen verfassten sie dann den zweiten. Kaum waren sie fertig, kamen auch schon James und Peter in den Gemeinschaftsraum gesaust.

"Wie war das Training?", fragte Remus James, als er ihn sah.

"Prima, nur der Wind war etwas mühsam", sagte er und setzte sich auf den Stuhl neben Lily, "was habt ihr so gemacht?"

Peter hatte sich in der Zwischenzeit einen Stuhl besorgt und stellte ihn neben Remus und setzte sich ebenfalls.

"Wir haben Aufgaben gelöst", antwortete ihm Lily, "aber wir sind gerade fertig geworden." James sah, wie sie ihn kurz anlächelte.

"Ach so", James grinste, "wir können hoch, ein Butterbier trinken, ich hab noch welche als Vorrat."

"Ja klar, von mir aus", sagte Remus und packte seinen Kram zusammen.

"Gute Idee, aber wir sollten eins für Sirius aufbewahren", sagte Peter und stand von seinem Stuhl auf.

Die Jungs waren gerade dabei, sich auf den Weg in den Schlafsaal zu machen, als Lily ein "Na dann gute Nacht" von sich gab und ihre Sachen auch vom Tisch räumte.

"Du bist natürlich auch eingeladen", grinste James, "und Einladungen sollte man nicht ausschlagen."

"Na gut", sagte Lily und tat so, als ob es ihr eigentlich schnuppe wäre, doch innerlich freute sie sich wie ein kleines Kind zu Weihnachten.



"Sie können jetzt wieder in ihre Schlafsäle gehen", sagte Professor McGonagall, die gerade in die Keller gekommen war. "Sie sind ja wirklich schon weit. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell geht. Aber da es eine wirklich schwere Strafe war und sie heute sogar früher gekommen sind, wie mir Mr. Filch mitgeteilt hat, denke ich, kann ich ihnen den Rest davon erlassen."

Alicia schaute Sirius an und beide schienen nicht ganz glauben zu können, was ihre Hauslehrerin da gerade sagte.

"Aber Professor, ich dachte, wir sollten die ganzen Keller...", fing Sirius den Satz an.

"Wenn sie das natürlich freiwillig tun möchten, dürfen sie das gerne. Ich habe mich mit dem Direktor unterhalten und wir finden, dass das Strafe genug war."

"Danke sehr", lächelte Alicia und zog dann Sirius am Ärmel aus dem Keller, bevor er noch vorschlug, sie könnten ganz Hogwarts putzen.

"Sie hat uns die Strafe erlassen?", sagte Sirius, "das passt gar nicht zu ihr, irgendwie."

"Ja, es ist schon seltsam. Aber was soll's, Hauptsache, wir müssen nie mehr hier runter, oder?", sie lächelte ihn an.

"Ja", sagte Sirius, irgendwie betrübt.

"Was denn? Willst du etwa wirklich die Keller weiter putzen oder was ist los?", lachte sie und stupste ihn in die Seite.

"Nein, aber es war trotzdem toll mit dir, hier unten. Aber es ist wohl sowieso besser, wenn wir es lassen."

"Ja, wahrscheinlich", sagte sie und wirkte nun auch etwas traurig.

"Ausser wir wollen einfach so mal ab und zu wieder hier her?", fragte er, irgendwie schüchtern.

"Ja, wieso nicht?", lächelte sie und ging dann weiter vor ihm Richtung Gryffindor.

Sirius fasste ihren Oberarm und hielt sie sanft fest. "Müssen die anderen wissen, dass wir jetzt schon gehen konnten?", fragte er leise und schaute ihr in die Augen.

"Nein", hauchte sie leise und schon versanken sie in einem leidenschaftlichen Kuss.

"Wir sollten an einen anderen Ort gehen, McGonagall ist noch hier unten", sprach er leise, doch liess von ihren Lippen kaum ab.



"Tatze und Alicia haben wohl heute Nachtschicht, es ist schon nach Zehn", sagte James und trank den letzten Schluck von seinem Butterbier.

"Was soll's, die kommen schon noch, wenn sie fertig sind", sagte Peter.

"Ja, immerhin hat's mir Alicia versprochen", grinste Remus, unwissend, was gerade in den Kellern vor sich ging.

"Ich denke, ich sollte mal rüber gehen, es ist ja schon spät", lächelte Lily die Jungs an und fand es eigentlich ganz angenehm mit ihnen.

"Schade, aber wenn du schon gehen möchtest", lächelte James.

"Ja, aber ich komme ein anderes Mal wieder", sie stand auf und ging zur Tür. "Gute Nacht."

"Nacht", sagten die drei Jungen im Chor.

James geriet ins Schwärmen. "Ist sie nicht einfach grossartig?" Er grinste.

"Oh man, Krone, frag sie doch einfach, ob sie mit dir Ausgeht. Nett und nicht immer auf so idiotische Art und Weise", sagte Moony und räumte die leeren Flaschen weg.

"Was heisst hier idiotische Art und Weise?", lachte James und drehte die Musik etwas leiser.

"Na ja, zum Beispiel nicht dann, wenn du gerade dabei bist, Schniefelus zu verhexen", lachte Remus und erinnerte sich an den Zwischenfall am See.

"Ach ja, das... Hm, ja, das war nicht so geschickt", lachte James, "Na ja, vielleicht frag ich sie ja mal"

"Ja, sie scheint dich jedenfalls schon mehr zu mögen als noch vor ein paar Wochen", sagte nun Peter und gab danach ein lautes Gähnen von sich.

"Schon müde?", lachte Remus.

"Na ja, ein wenig", sagte Peter und zog sich dann um, um ins Bett zu gehen, "Was macht ihr noch?"

"Ich warte noch auf Tatze, denk ich.", sagte James und zog sich ebenfalls seine Schlafsachen an.

"Und ich warte sowieso noch auf Alicia", sagte Remus und lächelte dabei.



Verführerisch küsste er ihren Hals und streichelte ihr dabei sanft über die Schultern und den Rücken.

"Du machst mich ganz verrückt", flüsterte er ihr leise ins Ohr und küsste sie danach weiter.

Langsam streifte er ihre Strickjacke von ihren Schultern und liess sie danach zu Boden fallen, sie liess es geschehen. Sie genoss jede Berührung seiner Lippen, seiner Hände.

Langsam schob er seine Hand unter ihre Bluse und fühlte die weiche und zarte Haut ihres Bauches. Gekonnt schob er ihre Bluse immer höher, während er sie weiter innig küsste. Er streichelte ihre Brüste und fand, dass BHs eine der schlimmsten und unnötigsten Dinge waren, die jemals erfunden wurden.



Sie streichelte ihm den Rücken mit der einen und den Nacken mit der anderen Hand. Seine Hand fuhr von ihren Brüsten wieder hinunter zu ihrem Bauch, dann ihrem Po und hinab zu ihren Beinen, welche vom Rock der Schuluniform nur bis zu den Knien bedeckt waren. Langsam streichelte er, angefangen bei ihrem Knie, ihren Schlanken Oberschenkel hinauf.



Es schien sie wie einen Blitz zu durchfahren, als sie seine Finger auf ihrem Schenkel spürte. Sie schaute ihn mit weit geöffneten Augen an, griff mit einer Hand hinunter zu der seinen und legte sie wieder auf ihre Taille. Er seufzte leise, fast etwas genervt, und küsste sie dann weiter, noch wilder und leidenschaftlicher als zuvor.



Erneut legte er seine Hand sanft auf ihren Oberschenkel und fuhr wiederum daran hoch.

"Sirius...", sagte sie leise, aber bestimmend und zog seine Hand wieder hinauf zu ihrem Bauch.

"Was denn?", fragte er lieb und küsste ihren Hals und zum wiederholten Male fuhr er ihr unter ihren Rock.

"Lass das", sprach sie nun lauter und schaute ihn böse an.

"Ich mach doch gar nichts", erwiderte er und in seinen Augen war es so.

"Du machst doch gar nichts? Wie oft soll ich deine Hand noch irgendwo sonst hinlegen?", schnaubt sie.

"Oh man, Potter, ich wusste gar nicht, dass du so prüde bist...", grinste er.

"Ich bin nicht prüde. Ich will das nur nicht. Klar?", antwortete sie nett aber bestimmend.

"Stimmt, du bist nur zickig! Wie alt bist du denn, Potter? 10?", sagte er.

Sie schaut ihn entgeistert an und stiess ihn von sich weg, da sie immer noch nahe beieinander standen.

"Du bist so ein Arsch!" Am liebsten hätte sie jetzt geweint, doch sie unterdrückte die Tränen, die in ihre Augen krochen. Nie hätte sie sich die Blösse gegeben und vor ihm geweint.

"Was denn, Potter? Du gehst mit mir in einen Keller... allein... was hast du erwartet? Dass wir mit Puppen spielen?", sagte er nett aber irgendwie auch böse und wusste genau, dass er sie damit wahnsinnig verletzen würde.

"Weißt du was, Black?", eine Träne rollte nun doch ihre Wange hinunter. "Ich hab echt eine Sekunde daran gedacht, dass das mit uns vielleicht was werden könnte, aber diese eine Sekunde war die grösste Verschwendung in meinem Leben."

Sie hob ihre Jacke vom Boden auf, zog sie über ihre weisse Bluse und stürmte aus dem Keller.

"Was ist denn, Potter?", schrie er ihr noch nach, doch wusste, dass sie es nicht mehr hörte.


Er hatte sich gerade wahnsinnig toll und mächtig gefühlt, zuvor, als Alicia noch da war. Aber jetzt...

"Ich habe echt gedacht, dass das mit uns vielleicht was werden könnte...", hallte es in seinem Kopf wieder, als er die Treppen in Richtung Gryffindor hinauf stieg.


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz