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Fanfiction

The Marauder Chronicles - Lost Generation - Spinnweben

von Luna

„Morgen", hörte Sirius Alicias Stimme sagen und schrak aus dem Schlaf auf. Ruckartig hatte er seine Augen aufgerissen und schaute ins Zimmer. Zu seiner Enttäuschung stand Alicia nicht bei ihm am Bett, sondern bei Remus. "Wollte nur mal schauen ob Black es vielleicht auch noch für nötig empfindet aufzustehen und pünktlich zu sein", murmelte Alicia Remus ins Ohr, aber so, dass es Sirius auch noch hören konnte und drückte Moony dann einen Kuss auf die Lippen.
"Ja ich steh ja schon auf", grummelte Sirius und zog sich über die Boxershorts eine Jeans und schlüpfte in ein weisses T-Shirt. Danach stellte er sich vor den Spiegel und begann wie wild an seinen Haaren zu zupfen, sodass sie auch ja gut aussahen. Mit einem Auge beobachtete er die Spiegelung, welche ihm Alicia und Remus zeigte, die auf dem Bett sassen und herum turtelten. "Man Potter, können wir endlich gehen", sagte er in einem ziemlich ruppigen Ton. "Ich bin nicht die, die beinahe verpennt hat...", antwortete ihm Alicia und drückte Remus einen letzten Kuss auf die Lippen.

Gemeinsam gingen sie aus dem Schlafsaal der Jungen und die Treppe hinunter. "Was fĂĽr Zeit haben wir ĂĽberhaupt?", fragte Sirius. "Zwanzig vor Zehn." "Was, und du weckst mich schon?", Sirius verdrehte die Augen, Alicia neben ihm schĂĽttelte nur den Kopf.
Unten im Gemeinschaftsraum sassen bereits ein paar Gryffindors, darunter auch Livia, welche, als sie Sirius erspähte, gleich ihr Lächeln aufsetzte und ein fröhliches "Oh, guten Morgen, Sirius", durch den Raum hallen liess. Sirius, der eine geeignete Gelegenheit witterte, Alicia zu zeigen, dass sie ihm nichts bedeutete, steuerte eilends auf sie zu.

"Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du vielleicht schon für Zaubertränke gelernt hast, ansonsten könnten wir doch zusammen heute in die Bibliothek?", fragte er und versprühte dabei soviel Black'schen Charme, wie es nur möglich war. Livia, welche leicht rosa im Gesicht war, kicherte ein leises: "Ja, also nein ich habe noch nichts gelernt", und Sirius zwinkerte ihr dann noch einmal kurz zu und ging dann weiter in Richtung des Portraitloches.
Alicia verdrehte hinter seinem RĂĽcken die Augen, doch sie musste sich selber eingestehen, dass sie tief im innern doch ziemlich eifersĂĽchtig war.

"Man was ist mit dir los? Das ist ja genau dass was er will", dachte sie sich, "Es war ein Kuss, nur ein Kuss. Remus ist viel vernünftiger, zuvorkommend und kein solcher Kindskopf wie Black..." Schweigend gingen sie nebeneinander her und jeder fühlte sich gerade, als ob er innerlich über den anderen triumphiert hat. "Potter, träumst du gerade von mir oder was ist los?", grinste Sirius, als Alicia beinahe am Büro von McGonagall vorbei gegangen wäre. "Hättest du wohl gerne was", abrupt blieb sie stehen. "Wir sollten anklopfen", sagte Sirius. "Ja, aber es ist noch zu früh, es ist erst zehn vor zehn", sagte Alicia und lehnte sich lässig gegen die Wand neben der Tür und begutachtete ihre Fingernägel.
Sirius stand auf der anderen Seite der Tür, die Hände in die Hosentaschen gesteckt und schaute umher. Keiner der beiden traute sich was zu sagen, ihnen war die Situation doch viel unangenehmer, als beide jemals zugeben würden.

"Da sind sie ja", sagte nun Minerva, welche mit einem kräftigen Schwung die Türe auf geschoben hatte, "kommen sie herein." Alicia ging vor und setzte sich auf den linken Stuhl vor ihrem Schreibtisch, Sirius auf den rechten.
"Wir wissen alle, weshalb sie hier sind", sagte Professor McGonagall und zog den Stuhl hinter dem Schreibtisch zu sich heran, um sich dann zu setzen. "Wo waren sie gestern Nacht?

Verlegen blickten beide auf irgendwelche Dinge im Raum und keiner wusste so recht, was sie sagen sollten. "Mist, wir hätten uns absprechen sollen", dachte sich Sirius, der sich nun ein Herz fasste und anfing zu erzählen: "Wir waren beide nicht müde und haben noch lange im Gemeinschaftsraum gesessen, doch als es immer später wurde und wir immer noch nicht müde waren, dachten wir, dass einwenig frische Luft vielleicht einwenig helfen würde."
McGonagall runzelte die Stirn und schaute beide etwas ungläubig an. "Miss Potter? Ist das so gewesen?", sie wandte sich nun Alicia zu, die unsicherer schien als Sirius. "Ja, es ist genau so, wie Sirius es eben gesagt hat", sagte Alicia.

McGonagall stand nun wieder auf und drehte den beiden den Rücken zu, schaute aus dem Fenster und sagte: "Aber sie wissen beide, dass es die Schulregeln nicht erlauben, sich Nachts auf den Gängen oder auf dem Schulgelände aufzuhalten?"
"Ja, aber uns war es zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst, wir wollten nur etwas tun, damit wir mĂĽde werden", antwortete Alicia.
"Nun, wenn das wirklich so gewesen ist", sie drehte sich wieder zu ihnen, "dann... ", sie machte eine kurze Pause, "Bestrafen muss ich sie trotzdem.“

Alicia und Sirius seufzten beide.
"Ich denke, es wäre angebracht die alten Keller zu räumen und die Dinge darin zu säubern. Sie können heute nach dem Mittagessen anfangen und wenn die Zeit heute nicht reicht jeweils um Sieben, dann bleibt ihnen genug Zeit zum Essen und danach müssen sie ihre Hausaufgaben erledigen."

Alicia schloss die Türe hinter sich. "Spinnt die?", brach es aus ihr heraus, "die alten Keller säubern? Weiss die eigentlich wie gross die sind und wie viel Müll darin rum steht?"
"Keine Ahnung, das dauert sicher ne geschlagene Woche oder so", motzte Sirius.

Als die beiden um die nächste Ecke bogen, kamen ihnen Remus und James entgegen.
"Und, was hat die alte McGonagall gesagt?", fragte James neugierig.
"Wir dürfen die alten Keller räumen", stöhnte Alicia.
"Was? Die GANZEN Keller?", sagte Remus, der sich nun neben Alicia gestellt hatte und ihre Hand nahm.
"Sieht wohl so aus, ja", Sirius schĂĽttelte den Kopf und verdrehte die Augen.
"Ja und wenn wir heute nicht fertig werden, müssen wir einfach so lange jeden Abend antraben, bis alles fertig ist", vervollständigte Alicia die Geschichte.

Gemeinsam gingen sie hoch in den Gryffindorturm und machten sich an die Hausaufgaben, die sie eigentlich Abends erledigen wollten, doch da Alicia und Sirius dann keine Zeit hatten, verlegten sie es vor.

"Wo ist eigentlich Peter?", fragte Alicia.
"Der pennt noch oben, der hat wohl einen ziemlichen Kater. Und Evans?", sagte James.
"Lily? Ach die hat vorhin noch geschlafen als ich meine Bücher geholt habe, ich glaube der geht’s nicht viel besser als Peter", sie konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, als sie sich die Bilder des letzten Abends Revue passieren liess, doch als die Erinnerung an Sirius und den Kuss wieder kam, verdrängte sie diese schnell, schüttelte den Kopf, schaute auf und bemerkte, wie Sirius sie direkt ansah.
"Ich hab Hunger", sagte Remus und grinste in die Runde, "wollen wir runter? Wir sind sowieso fertig." Remus stand auf und legte die Hände auf Alicias Schultern und massierte ihr sanft den Nacken.
"Gute Idee", lächelte diese und lehnte den Kopf gegen Remus' Bauch.
"Wollen wir Peter und Lily wecken?", fragte nun James.
"Ich denke wir lassen die noch schlafen, die können sowieso nichts essen, wenn's ihnen nicht so gut geht", grinste Sirius.

Gemeinsam gingen sie hinunter zum Mittagessen. Sie setzten sich an den Tisch, neben Livia und Samantha. James, Remus und Alicia durften das ganze Essen ĂĽber beobachten, wie sich Sirius an Livia ranmachte und mit Geschichten prahlte. Als sie endlich fertig gegessen hatten, gingen sie hinaus in den Gang.

„Man bin ich voll gefressen“, stöhnte James.
„Wär ich auch, wenn ich 3 Stück Torte verdrückt hätte, Krone“, grinste Sirius.
„Oh man, schade, dass du heute keine Zeit hast, ich hätte so gerne was mit dir gemacht“, Remus hielt Alicia um die Hüfte und küsste sie dann.
„Geht mir nicht anders“, sie lächelte und streichelte ihm einmal kurz durch die Haare.
"Wir sollten runter gehen, Flubber sonst kriegen wir noch ne Strafe weil wir zur Strafe zu spät gekommen sind.", er machte einen Schritt Richtung Keller.
"Sirius hat Recht", sagte Alicia, löste sich aus Remus’ Umarmung und küsste ihn kurz auf den Mund, "wir sehen uns später, ok?" Remus lächelte sie an und verschwand dann mit James die Treppe hinauf.

Unten in den Kellern wartete schon Filch auf die beiden und wies sie in ihre Tätigkeit ein, die hauptsächlich aus Kisten schleppen, putzen und noch einmal Kisten schleppen bestand. Als Filch endlich gegangen war, fingen Sirius und Alicia mit dem ersten von zig Kellern an. Sie räumten die schweren Kisten hinaus, leerten die Regale und putzten dann den gesamten Raum.
Nicht mal irgendetwas Interessantes war in diesen Kellern verstaut. Alte Zaubertrankflaschen, BĂĽcher und sonstiger Krimskrams stand darin herum.

Endlich waren sie mit der Putzerei fertig und fingen an, den Keller wieder einzuräumen. Alicia übernahm sich bei einer ziemlich schweren Kiste und nur dank Sirius Geistesgegenwärtigkeit, knallte sie nicht zu Boden.
"Danke", flĂĽsterte Alicia, "Ich glaube ich brauche jetzt eine Pause..." Sie liess sich auf eine Kiste fallen und seufzte laut.
"Schon mĂĽde, Flubber?", grinste Sirius, liess sich aber auf die Kiste fallen, die er zu Boden gestellt hatte, "wusste doch, dass du schnell schlapp machst."
"Oh man Black halt die Klappe", Alicia war genervt, "wenigstens kĂĽss ich nicht die Freundin meines besten Freundes." Kaum hatte sie das gesagt, bereute sie es schon wieder.
Sirius drehte den Kopf zu ihr und schaute sie so verächtlich an, wie er es noch nie getan hatte, obwohl er sie schon oft böse angesehen hatte, sagte aber nichts.

Alicia, ziemlich peinlich berührt, schaute auf den Boden. "Aber ich meine, ähm, wieso? Also ja, ähm, warum hast du mich geküsst gestern?", die Frage brannte ihr schon seit dem ersten Moment, als sich ihre Lippen berührt hatten auf der Zunge.

Sirius stand auf, stellte sich vor Alicia. "Das einzige was ich wollte, war schauen ob du genau so schlecht küsst, wie du ausschaust!", sagte Sirius, ziemlich böse und ernst.
"Du bist...", Alicia fehlten die Worte. Fassungslos schaute sie Sirius in die Augen. "WeiĂźt du was Black? Du bist sogar noch verabscheuungswĂĽrdiger als ich gedacht hatte." Alicia stand auf und holte eine weitere Kiste. Sie sprach kein einziges Wort mit Sirius und wĂĽrdigte Ihn auch keines Blickes mehr.

Gegen Abend kam Filch runter in die Keller, begutachtete die Arbeit der beiden und schickte sie dann hoch, mit der Mahnung, morgen Abend ja wieder pĂĽnktlich zu erscheinen.
Alicia ging so schnell, dass Sirius beinahe mĂĽhe hatte mit ihr Schritt zu halten.
"Man das dauert Jahre bis der Mist endlich fertig ist", sagte er zu ihr.
Sie drehte ihren Kopf und schaute ihn bitterböse an. Sie öffnete ihren Mund, als ob sie etwas sagen wollte, doch atmete dann nur kurz und tief ein, schüttelte den Kopf und ging weiter die Treppen hoch.

Oben ging sie schnurstracks durch den Gemeinschaftsraum und hoch in ihren Schlafsaal. Keiner war da, nicht mal Lily. Sie zog ihren Pulli aus und schmiss ihn auf den Boden. „Dieser Black“, knurrte sie und warf sich rücklings aufs Bett. „Was glaubt dieser eingebildete Idiot eigentlich?“ Sie wusste selbst nicht mehr so genau, was sie glauben sollte. Ob Sirius sie nun doch nicht leiden kann oder ob er sie nur anlog. Ihre Unwissenheit, war wohl das Schlimmste an der ganzen Geschichte.

Sirius setzte sich im Gemeinschaftsraum zu James, Remus und Peter.
„Na wie war’s Tatze?“, grinste James, „hast du meine Schwester mal wieder zur Verzweiflung gebracht?“
„Wieso?“, entgegnete Sirius.
„Na ja, weil sie gerade eben einfach abgehauen ist“, sagte James.
„Hast du sie wieder geärgert?“, mischte sich nun Remus ein.
„Man wieso bin ich eigentlich immer der Böse?“, er schüttelte den Kopf und hing dabei lässig in seinem Stuhl.
„Reg dich wieder ab, war ja nicht so gemeint“, sagte James nun, „wir dachten wir könnten nach dem Abendessen noch ein wenig an der Karte basteln, was meinst du? Ich und Moony haben am Nachmittag ne ganze Menge geschafft, der zweite Stock funktioniert jetzt also." Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf Sirius Gesicht aus.
„Ach ihr seid klasse, echt. Und was hast du den ganzen Nachmittag gemacht, Wurmschwanz?“
„Geschlafen“, antwortete Wurmschwanz und wirkte immer noch ziemlich müde und groggy.
„Sauf halt noch mehr“, lachte James nun und kritzelte weiter an einer Skizze herum.

Sirius hatte sich gerade zu James herĂĽber gebeugt um zu schauen, wie weit sie schon mit den Formeln fĂĽr den dritten Stock waren, als gerade Livia auf sie zustakste.
„So, was macht ihr da?“, fragte sie und lehnte sich dabei an Sirius’ Stuhl.
Sofort drehte James das Pergament um, schliesslich sollte niemand etwas von dieser Sache erfahren.
„Nichts besonderes“, raunte nun Sirius und nahm kaum Notiz von ihr.
„Ach so“, sagte Livia und man merkte ihr an, dass es sie nervte, dass sie nicht wusste was die Jungs trieben, „Kommt ihr auch gleich runter zum Nachtessen?“ Wiederum hatte sie eines ihrer berühmten Lächeln auf den Lippen.
„Na ja, wieso nicht? Wir wollten sowieso gleich runter. Aber zuerst müssen wir noch das Zeugs hier verräumen“, sagte James und war schon von seinem Stuhl aufgestanden. Die anderen drei Rumtreiber taten es ihm gleich.
„Geht ihr auch nochmals rauf?“, fragte nun Moony Livia.
„Ja kurz“
„Könntest du bitte Alicia sagen, dass wir unten sind? Danke!“, und schon war Moony hinter den anderen auf der Treppe.

Alicia ĂĽberlegte immer noch an der Sirius Sache herum, als Livia und Samantha die TĂĽr aufschoben.
„...Ich glaube heute küsst er mich“, sagt Livia gerade in einem ziemlich hochgestochenen Ton.
„Denkst du?“, Samantha überkam ein Kicheranfall.
„Ich denke nicht, ich weiss“, lachte Livia, „sonst hätte er mich nicht in die Bibliothek eingeladen, abends“
„Wow, ich beneide dich. Ein Date mit Sirius Black.“
„Ach was, ein Date mit Black ist nichts besonderes, der hat ja schon jede zweite aus Hogwarts durch. Und wenn er dich küsst bist du nur eine weitere Trophäe in seiner Sammlung. Bild dir also nichts darauf ein“, mischte sich nun Alicia in das Gespräch der beiden ein.
„Ach was Alicia, du bist doch immer noch eifersüchtig weil du so einen zweitklassigen Freund hast wie Lupin.“
Alicia sprang vom Bett hoch. „Was? Sag das nochmals!“, sagte sie laut und fordernd.
„Wie gesagt, ich würde dich auch beneiden, wenn du Black hättest und ich müsste mit Lupin vorlieb nehmen. Er wartet übrigens auf dich unten, schon ganz sehnsüchtig.“
„Wer?“, fragte Alicia, da sie nicht verstand, von wem Livia nun redete, Sirius oder Remus.
„Ja wohl bestimmt nicht Sirius“, sie kicherte laut ab ihrem eigenen Scherz.
„Ich hoffe es auch nicht! Immerhin überlass ich die Idioten gerne dir.“ Alicia packte ihren Pullover und ging aus dem Schlafsaal. Unten an der Treppe wartete bereits Remus.
„Hallo“, sagte er freundlich.
„Hi“, sagte Alicia ziemlich unfreundlich.
„Was ist los?“, er nahm ihre Hände und lächelte sie an, „Du warst schon vorher einfach verschwunden.“
„Nichts“, sie zwang sich zu einem Lächeln und küsste ihn dann kurz, „gehen wir essen?“
„Natürlich. James und Sirius sollten aber auch noch gleich kommen.“ Alicia seufzte leise, während Livia und Samantha sowie James, Sirius und Peter beinahe gleichzeitig, die Treppen hinab kamen.
„Also dann wollen wir mal“, grinste James und sie gingen zum Abendessen. Alicia sagte kaum ein Wort, dafür Sirius umso mehr. Er legte sich noch mehr ins Zeug als beim Mittagessen. Livia schmolz nur schon bei seinen Worten beinahe dahin und gerade als sie sich an die zweite Portion Nachtisch machen wollten kam McGonagall an ihren Tisch. "Haben Sie ihre Hausaufgaben erledigt für Morgen, Miss Potter, Mister Black?", fragte die Verwandlungslehrerin streng.
"Ja, wie haben sie am Morgen gemacht", sagte Alicia, Sirius nickte.
"Gut, dann können sie heute Abend noch mit der Arbeit fortfahren. Sie wissen ja wo." Und schon war sie wieder verschwunden.
"Was soll das?", grummelte Sirius, "Das ist Kinderarbeit, man..."
"Echt eine Frechheit. Habt ihr noch viel zu tun?", fragte Remus.
"Naja, wir haben etwa die Hälfte heute geschafft... ", sagte Alicia und lehnte ihren Kopf auf die Hände.
"Wollen wir gleich gehen, Potter?", fragte Sirius.
"Ja, desto schneller sind wir fertig", sie schaute Sirius nicht an.
"Also", Sirius stand auf.
Remus schaute Alicia sehnsĂĽchtig an: "Wir sehen uns nachher noch, ok? Versprochen?"
"Ja, versprochen", lächelte Alicia, küsste ihn und stand auch auf.
"Und was ist mit dem Lernen?", frage Livia nun Sirius und schaute ihn eindringlich an.
"Du hast ja gehört, ich kann nicht", sagte er und schien wieder vollkommen desinteressiert.

Gemeinsam gingen sie wieder in die Keller, doch wie schon am Nachmittag sagten sie kein Wort, nur Sirius warf Alicia ab und an einen etwas verstohlenen Blick zu.
Sie fingen da an wo sie aufgehört hatten und räumten die Kisten um. "Du, Potter?", Sirius stand hinter ihr.
"Was?", sagte Alicia, immer noch ziemlich böse.
"Ich...", er begann den Satz, redete aber nicht fertig.
"Ja immer dreht sich die Welt um dich... Du bist der Beste, du bist der Nabel der Welt, ok du hast mich verarscht, ich hab's kapiert, ja?"
Sirius stand ziemlich baff vor ihr, doch er wusste, dass es seine Schuld war, dass sie sauer auf ihn war.
"Ich wollte mich ja nur entschuldigen, Potter. Es war dumm. Es... es tut mir leid"
"Ach und das soll ich dir glauben? Scheinbar bist du ja ziemlich gut im LĂĽgen", schnaubte Alicia und ging weiter um eine neue Kiste zu holen. Sie bĂĽckte sich gerade und wollte eine Kiste anheben, als Sirius ihr die Hand auf die Schulter legte.
"Fass mich nicht an Black", sagte sie scharf. Sirius nahm die Hand nicht von ihrer Schulter. Sie stellte sich wieder gerade hin und drehte sich zu ihm. "Hast du nicht gehört? Fass mich NICHT an.", wiederholte sie, doch schon in einem etwas leiseren Ton.
Sirius schaute ihr in die Augen: "Ich hab's wirklich ernst gemeint. Ich weiss nicht, ich... warum ich das gesagt habe. Wirklich."
Alicia schaute ihn an und sagte nichts. Sirius machte einen Schritt auf sie zu.
"Sirius", sagte Alicia leise. Er lächelte sie an: "Hm?", sagte er noch leiser und machte einen weiteren Schritt auf sie zu. Alicia wich zurück und spürte schon die kalte Wand hinter sich.
"Das Gestern war wirklich ein Fehler. Ich meine ich bin mit Remus zusammen. Ich...", sie brach den Satz ab.
"Und wenn du nicht mit Remus zusammen wärst?", fragte er, mit einem leicht unsicheren Ton in der Stimme.
"Das hat keine Relevanz, ich bin nun mal mit ihm zusammen und ich will auch noch weiter mit ihm zusammen sein.", flĂĽsterte sie nun beinahe.
"Dann... Ich meine", er griff sich an den Kopf und wuselte ziemlich verlegen in seinem Haar herum, "das mit gestern war dumm. Ich. Oh man"
Das erste Mal, seit sie Sirius kannte, wurde er leicht rosa um die Nase und man merkte, wie peinlich ihm das ganze war.
"Es bleibt unter uns oder? Auch kein Wort zu James?", fragte Alicia mit einer leicht zittrigen Stimme.
"Ja, es war ein Fehler und es reicht schon, wenn wir beide davon wissen."
"Gut", lächelte sie.
"Ja Gut", lächelte er, ziemlich gequält.
"Dann sollten wir mal weiter machen, oder?"
"Ja, sonst hocken wir fĂĽr den Rest unseres Lebens hier unten.", Sirius grinste nun.
Gemeinsam packten sie die Kiste schleppten sie hinein. Die Situation war um einiges entspannter als dass sie noch vor ein paar Minuten war und sie lachten und redeten eine Menge.
"Wenn wir morgen wieder so fleissig sind, sind wir fertig, denkst du nicht?", sie lächelte ihn an und strich sich mit den Fingern eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Denke ich auch, obwohl langsam fängt' an Spass zu machen", grinste er sie an.
"Stimmt", sie kicherte.
"Du hast da", er lachte nun laut und zeigte auf ihre Haare, "du hast da...." Er lachte nun so, dass er den Satz nicht beenden konnte.
"Igitt, was? WAS?", sie kreischte und wurde sichtlich nervös.
"Eine ...", er prustete
"Pfui, nimm's weg! Sirius", sie schaute ernst und nervös und tänzelte umher.
"Warte", sagte er noch unter einem riesen Gegrinse und machte einen Schritt auf sie zu, Streckte die Hand aus und fasste ihr sanft in die Haare, "Bloss eine Spinne." Er liess sie auf seinen Finger wandern. Die Spinne seilte sich gleich von seinem Finger ab und er, den Zeigefinger noch ausgestreckt, ging hinaus und liess die Spinne auf dem Boden davon krabbeln.
"Pfui, pfui, pfui", hörte er Alicia, diese kam gerade aus dem Keller und durchwuselte ihr Haar, "wie eklig, ich hasse Spinnen!"
"Jetzt siehst du aus wie ein Schaf", Sirius lachte wieder.
"Oh man, ist alles weg, keine Spinnweben oder so?", sie grinste nun auch.
"Warte", er beugte sich zu ihr hinunter und schaute ihre Haare an, "Nein, nichts" Sie standen ganz nahe bei einander.
"Danke", sie lächelte ihn an. Es warf ihn schier aus den Schuhen. Sie strich sich die Haare glatt. "Noch immer wie ein Schaf?", grinste sie und drückte mit den Händen die Haare auf den Kopf.
"Hm, jetzt siehst du eher aus wie eines dieser Viecher, wie heissen sie? Ach ja FlubberwĂĽrmer"
"Du...", das erste Mal lachte sie als er dass zu ihr sagte. Sie schlug ihn gegen die Schulter, nur ganz fein.
"Hey Potter, was soll das? Keine Gewalt hier", er grinste.
"Halt die Klappe", sie schmunzelte immer noch.
"Eine Spinne", wieder zeigte er auf ihre Haare.
"Igitt Wo...?", doch an seinem Lachen an merkte sie, dass er sie nur reinlegen wollte, "Boah, du Fiesling." Erneut wollte sie ausholen um ihn an der Schulter zu boxen, doch er fasste ihr Handgelenk. "Ich bin vielleicht ein Fiesling, dafür bist du ein Schwächling", sagte er, ihr Handgelenkt noch fest gepackt, aber nicht so, dass es ihr wehtat.
"Lass mich los", sagte sie erneut, aber dieses Mal merkte er, dass sie es im Spass meinte.
"Hm, nein ich sehe keinen Grund, sonst schlägst du mich nur wieder.", grinste er sie an und auf einmal packte er sie und warf sie sich über die Schultern, "so und was mach ich mit dir? Ach ja da hinten hatte es ein hübsches Nest voller lieber, grosser, haariger Spinnen." Er machte einen Schritt in Richtung einer Ecke.
"Ich warn’ dich Black", sie trommelte ihm gegen den Rücken, "lass mich runter." Sie lachten beide laut, er liess sie sanft wieder hinunter. Alicia setzte einen Fuss auf den Boden und stolperte einen Schritt vorwärts, direkt gegen Sirius. "Sorry", lachte sie. "Kein Problem", er hatte sie aus Reflex um die Hüfte gepackt, damit sie wieder Halt fand. So standen sie da, schauten sich an. Sie lächelte. Er lächelte und senkte langsam seinen Kopf. "Sirius...", sie wollte gerade etwas sagen, als er seine Lippen schon gegen die ihren presste.
Noch eine ganze Weile standen sie im Keller, bis sie die Schritte von Filch hörten, sich lösten und taten, als ob sie immer noch fleissig dabei wären die Kisten zu verräumen.

Filch kontrollierte noch einmal alles und liess sie dann gehen.
"Was haben wir eigentlich für Zeit?", Sirius lächelte Alicia an.
"Kurz vor Zehn", sie lächelte zurück.
Sie schleppten sich die Treppen hinauf, schweigend, aber lächelnd. Vor dem Portraitloch blieben sie stehen. Alicia seufzte leise: "Sirius, wie soll das weiter gehen? Ich meine, ich ... Remus."
Er senkte den Kopf, schaute auf seine FĂĽsse. "Ich weiss es nicht. Er ist mein Freund, und du willst ja weiterhin mit ihm zusammen sein, nehme ich an."
"Ja", sagte sie leise, denn wie sooft siegte gerade ihr Verstand ĂĽber ihr Herz.
"Nun denn...", sagte er leise.
"Es, ich weiss nicht, du machst mich irgendwie verrückt", sie lächelte ihn an, "ich meine, ich ... ich will wirklich mit Remus, aber du, du..." Sie wurde wieder ganz rot im Gesicht.
"Ich weiss, ich meine, ich... ich wĂĽrde nie meinem Kumpel die Freundin ausspannen wollen, aber", er seufzte leise, "du, ich, kann nicht anders." Verlegen grinste er und kratze mit der Fussspitze auf dem Steinboden.
Alicia fühlte sich geschmeichelt und sie lächelte ihn an, dann machte sie einen Schritt auf ihn zu, küsste ihn auf den Mund. "Gehen wir rein", fragte sie dann. "Ja, aber", er hielt sie sanft am Arm fest, "Das ist unser kleines Geheimnis, ja?"
"Ja", lächelte sie.


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