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Fanfiction

Hija De La Luna - Von Chinesischen Drachen & Englischen Schlangen

von ninadaniela

23. Von Chinesischen Drachen & Englischen Schlangen


»Kann ich Ihnen helfen, Miss?«
Hope zuckte zusammen und drehte sich dann langsam um. Ein Mann war neben sie getreten. Er schien sehr alt zu sein. Tiefe Falten zierten sein schmales Gesicht, graue Locken saßen auf seinem Kopf. Der Bart hing ihm bis zur Brust und über seinen grünen Augen saß eine große, runde Brille. Hierbei musste es sich unmissverständlich um Mr. Colin handeln.
»Ähm....ich suche...ein Geschenk für meine Freunde«, stotterte Hope.
Mr. Colins legte seinen Kopf schief und warf ihr einen misstrauischen Blick zu:
»So? Du scheinst mir recht jung zu sein. Solche wie du kaufen ihre Geschenke doch sicher lieber in den modernen Kaufhäusern.«
»Nun, es soll etwas Besonderes sein und in Kaufhäusern, da...da gib es doch eine Sache tausendmal«, beeilte sie sich zu sagen und sie meinte es Ernst. Die Augen des Alten begannen zu strahlen.
»Da hast du Recht. Nun, an was hast du da gedacht? Was sind deine Freunde für, sagen wir... „Typen“?«
Hope dachte einen Moment nach, wie sie Fred und George am Besten beschreiben konnte.
»Nun ja...zum einen sind es Zwillinge, wissen sie. Und ungefähr in meinem Alter. Sie sind etwas ungewöhnlich und sie lieben es zu scherzen. Oh ja, sie hecken immer wieder neue Streiche aus und treiben damit ihre Mutter, Mitschüler und Lehrer an den Rand der Verzweiflung, aber ich glaube in ihrem Inneren sind die beide nette Menschen, die niemanden etwas Böses wollen. Sie bringen einen aber immer wieder zum Lachen. Auf ihre Art, eben.«
»Ihre Freunde scheinen mir ein lustiges Duo zu sein«, meinte Mr. Colin amüsiert. Hope lachte:
»Oh ja, an unserer Schule sind sie wirklich die einzigen die für Abwechslung sorgen!«
Jetzt, wo Umbridge und Voldemort immer mehr an Macht gewinnen, fügte sie noch missmutig in Gedanken hinzu.

»Hm, lassen Sie mich kurz nachdenken...wir sind natürlich kein Scherzartikelladen müssen sie wissen, aber vielleicht haben wir ja irgendetwas dabei...«
»Oh, also es muss nichts unbedingt mit Scherzen zu tun haben«, sagte sie schnell.
»Also...ich hätte hier zum Beispiel noch ein altes Grammophon, vielleicht würde das den Herren gefallen?«, schlug Mr Colin vor und zeigte ihr das verrostete Ding. Hope schüttelte nur den Kopf.
»Oder wie wäre es mit dieser alten Modelleisenbahn. Jungen mögen so etwas, egal wie alt sie sind.«
»Ich glaube, diese beiden eher nicht«, meinte die Blonde. Allmählich fragte sie sich, ob sie wirklich den richtigen Laden aufgesucht hatte.
»Der Fall ist schwerer als ich dachte«, der Mann kratzte sich nachdenklich am Kopf, doch dann begannen seine Augen zu Funkeln.
»Warten Sie....ich glaube...ja, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ja, ja...«,aufgeregt lief er davon. Wahrscheinlich in eines der Hinterzimmer. Hope sah ihm hinterher. Was würde jetzt kommen?
Mr. Colin kam mit zwei Paketen wieder zurück in den Laden und stellte sie vorsichtig auf die Theke.
»Kommen Sie nur näher, Miss. Ich glaube das wird sie interessieren.«

Neugierig sah Hope zu, wie der Halte erst den einen und dann den anderen Karton öffnete und entfernte erst einmal einen Haufen Zeitungspapier, das er achtlos auf den Boden schmiss. Seine Finger zitterten dabei vor Aufregung. Er schlug das Einwickelpapier um und zum Vorschein kam etwas aus Gleis. Behutsam holte der Mann den Gegenstand heraus. Es war eine Schneekugel.
Sie saß einem einem goldenen Ständer, die sie wie eine Kralle umschlungen hielt. In ihr war ein steinender Drache mit Flügeln, spitzen Hörnern und einem roten Robin als Auge.
»Wow«, raunte Hope. Der Mann strahlte:
»Das war aber noch nicht alles!«
Er nahm etwas aus der anderen Kiste. Es war ein goldenes Kästchen, verziert mit allerlei Linien und robinroten Steinchen.
»Passen Sie genau auf«, meinte der Mann. Stellte die Schatulle auf den Kopf und drehte an einem Riemen. Der Deckel sprang auf und zum Vorschein kam derselbe Drache wie in der Schneekugel!
Er begann sich langsam zu drehen und dazu spielte eine leise, traurige Musik.
»Eine Spieluhr«, hauchte Hope.
»Ganz genau und ist ihnen bei den beiden Gegenständen etwas aufgefallen, Miss?«
»Die Drachen. Sie sind gleich!«
»Die Spieluhr und die Schneekugel kommen aus China. Sie wurden von einem Mann namens Shing Wu hergestellte. Wie Sie sicher wissen, sind Drachen in China heilig. Das hier sind zwei Glücksdrachen. Der damalige Kaiser soll seinen beiden Söhnen je eines dieser Glückgegenstände geschenkt haben. Dongu, der Ältere bekam die Spieluhr und Win Shan, der Jüngere, die Schneekugel. So sollten sie immer miteinander verbunden sein. Und die beiden brachten ihnen wirklich Glück. Sie lebten beide sehr lange ein glückliches und zufriedenes Leben. Als Dongu dann im Tod lag, vertraute er seinem Bruder die Spieluhr an. Dieser versprach ihm gut darauf acht zu geben, doch auch Win Shan war schon sehr alt. Kurz gesagt: Schneekugel und Spieluhr wurden ihm von einem der Palastwachen, ein Verräter, gestohlen. Er verkaufte sie und kassierte eine Menge Geld dafür. Kurz darauf starben Dongu sowohl als auch Win Shan.
Letztes Jahr erwarb ich diese beiden Kostbarkeiten auf dem Flohmarkt von einer Frau, deren Ur-Ur-Großvater damals die beiden Dinge von dem Dieb persönlich erwarb. Sie erzählte mir auch diese Geschichte.«

»Und Sie glauben daran?«, fragte Hope misstrauisch.
»Aber natürlich!« Der alte Mann schmunzelte und rückte dann seine große, runde Brille zurecht.
»Ich glaube wirklich, dass es so etwas wie Glücksboten und Drachen gibt, auch wenn es nicht bewiesen ist. Aber was ist denn schon Wissenschaft im Gegensatz zu meiner Fantasie? Wissenschaft macht alle Träume des Menschen kaputt und Träume braucht ein Mensch doch. Oder finden Sie etwa nicht Miss?«
»Oh, doch natürlich schon, aber ich glaube nur an das, was ich mit eigenen Augen sehe«, meinte sie.
»Ja, ja, da sind Sie nicht die Einzige, die so denkt, leider«, seufzte Mr. Colin. Hope dachte einen Moment nach bis sie schließlich fragte:
»Wie viel wollen Sie für die beiden Sachen haben?« Der Mann strahlte:
»Nun, lassen Sie mich überlegen...wären Hundertzwanzig in Ordnung?«
»Puh, das ist aber ganz schön teuer! Ich glaube soviel habe ich nicht mehr«, stöhnte Hope.
»Nun gut, sagen wir Neunzig, das ist doch ein faires Angebot, oder? Denn schließlich handelt es sich hierbei um echte Antiquitäten.«
»Also gut, Neunzig«, gab Hope nach und legte ihm das Geld auf die Theke.
Zugegeben es war schon Recht teuer für ein Weihnachtsgeschenk, aber irgendwie, auch wenn sie die Geschichte nicht glaubte, fand sie Gefallen an der Spieluhr und der Schneekugel. Bevor sie den Laden verließ, meinte Mr Colin noch:
»Ach ja und grüßen Sie bitteschön die beiden Herren von mir und sagen Sie ihnen, was für eine überaus reizende Freundin sie da haben!«
Er zwinkerte. Hope lief rot an und verließ schleunigst das Geschäft.

»NEIN, ICH WERDE DIESE KLEID NICHT ANZIEHEN!«
»UND OB DU DAS WIRST!«
Vater und Tochter standen sich gegenüber. Der Mann schwenkte vor ihrem Gesicht mit einem schwarzen Kleid herum. Hope verschränkte bloß die Arme vor der Brust und schüttelte den Kopf. Ihr Vater konnte sie zwar einsperren, aber er konnte sie zu nichts zwingen.
»Du ziehst das jetzt sofort an oder du kannst was erleben«, zischte er und es klang so eiskalt, dass Hope unwillkürlich zusammenzuckte.
»Na gut, aber du gehst raus«, fachte sie und riss ihm das Kleidungsstück aus der Hand.
»Es geht doch«, grinste Mr Shycates zufrieden und verließ ihr Zimmer. Hope schnaubte. Er wurde immer unsympathischer.
»Hässliches Teil«, flüsterte sie, nachdem sie das Kleid auf dem Bett ausgebreitet hatte. Es war ein schwarzes Kleid aus Taft, das Oberteil war mit Perlen bestickt und wurde von zwei dünnen Trägern gehalten. Halt ein richtiges Abendkleid.

Hope kam die Treppe hinunter. Sie fühlte sich unwohl. Das Kleid zwickte etwas und sie musste aufpassen nicht über den langen Rock zu stolpern.
»Und immer schön lächeln«, meinte Humphry während er sich den roten Schlips zurecht rückte. McShadew sah wie immer blendend aus in ihrem enganliegendem und schulterfreien Kleid. Sie hakte sich würdevoll bei ihrem Freund unter und lächelte gespielt.
»Du auch, Hope«, ihr Vater sah sie mit einem ärgerlichen Blick an, »tu wenigstens so, als würdest du glücklich sein!« Hope verdrehte die Augen und lächelte dann so künstlich, dass es nicht mal McShadew besser hingekriegt hätte.
»Und benehme dich gefälligst, dass sind nicht irgendwelche Gäste, sondern -«, er wurde von dem Läuten der Glocke an der Haustür unterbrochen.
»Gut, wir gehen alle gemeinsam aufmachen. Und immer höflich sein und lächeln, verstanden?«, Humphry schien auf einmal noch viel nervöser zu sein. Aglaja und Hope nickten. Mr Shycates schwang mit einem Lächeln die Haustüre.
Hope klappte der Unterkiefer herunter! Das gab´s doch gar nicht, aber wieso...?

»Guten Abend!«, er grinste und reichte dann ihrem Vater freundschaftlich die Hand.
»Tag, Lucius«, Humphry machte eine leichte Verbeugung, »wir freuen uns Euch in unserem Haus begrüßen zu dürfen, darf ich vorstellen, meine Lebensgefährtin: Aglaja McShadew.«
Lucius Malfoy grinste charmant zu McShadew:
»Werte Dame!«, er beugte sich vor und gab ihr galant einen Handkuss.
»Darf ich bemerken, dass sie wunderschön sind!«
»Immer noch der alte Schmeichler was Lucius«, lachte Aglaja und tat so als würde sie geschmeichelt sein. Hope wurde speiübel.
»Und wer ist diese junge, hübsche Dame?« , Mr. Malfoys Aufmerksamkeit richtete sich auf sie.
»Das ist meine Tochter Hope, sie ist über die Winterferien zu Besuch, sonst besucht sie die Zauberschule, Hogwarts«, Humphry legte einen Arm um sie und Hope versuchte dem Drang zu widerstehen seine Hand abzuschütteln.
Lucius musterte sie aus seinen grauen, kalten Augen, dann streckte der eine Hand aus und griff ihr unters Kinn. Drehte ihren Kopf nach rechts und nach links. Erst erschrak sie, aber dann funkelte sie ihn böse an. Lucius grinste:
»Hübsch, aber anscheinend ein bisschen...eigenwillig! Du wirst dich sicher gut mit meinem Sohn verstehen. Draco, sag unseren Gastgebern „Guten Tag“«
Hope schloss die Augen. Das durfte doch nicht wahr sein. Nicht nur das Malfoy Senior der geheimnisvolle Gast war, jetzt hatte er auch noch seinen fiesen Sohn mitgebracht. Ihre letzte Begegnung war ja nicht gerade friedlich gewesen und als er vor ihr stand und sie mit einem fiesen Grinsen musterte, wusste sie, dass er diese auch noch nicht vergessen hatte.

Ende von Kapitel Dreiundzwanzig


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