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Fanfiction

Hija De La Luna - Keep Holding On

von ninadaniela

11. Keep Holding On


Sie saß einfach nur da und starrte auf den See hinaus. Sanft glitt sie mit den Fingerspitzen über die Saiten der Gitarre und ein melodischer Klang breitete sich aus, der ihr Herz schneller schlagen ließ. Wie lange hatte sie jetzt nicht mehr gespielt? Fünf Monate war es bestimmt her. Als letztes in den Ferien. Ihre Mutter hatte sie darum gebeten, als sie abends im Licht der Sterne auf der Terrasse saßen. Sie mochte Muggelmusik und freute sich, dass Hope diese Begeisterung teilte.
Tausend Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf. Wie hatte sie sich von Cormac nur so um den Finger wickeln lassen? Wieso hatte er sie so mit seinem Charme eingelullt? Sie fühlte sich wie ein naives, kleines Mädchen. Sie hätte doch merken müssen, dass etwas an der ganzen Sache nicht stimmte. Verbittert dachte sie daran, was passiert wäre, wenn sie das Gespräch in der Bibliothek nicht gehört hätte. Sicher hätte sie sich dann früher später in ihm verliebt. Und dann, ja dann hätte er ihr das Herz gebrochen. Eiskalt und rücksichtslos. Sie schniefte.
Noch einmal ließ sie die Saiten erklingen und beruhigte sich bei den Klängen wieder. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und stimmte das erst beste Lied an, dass ihr einfiel. Nach ein Paar gespielten Takten setzte sie mit dem Gesang.

(Keep Holding On, Avril Lavigne)

»You're not alone
Together we stand
I'll be by your side
You know I'll take your hand
«, ihre Stimme wurde etwas lauter und sie schien in dem Lied zu versinken.
Der Klang der Gitarre und der ihrer Stimme ergänzten sich wunderbar. Sie spielte und sang bereits mit geschlossenen Augen. Jeder Gedanke an Cormac McLaggen wurde von der Melodie in den Hintergrund gespielt.

»Keep holding on
'Cos you know we'll make it through, we'll make it through
Just stay strong
'Cos you know I'm here for you, I'm here for you
There's nothing you could say
Nothing you could do
There's no other way when it comes to the truth
So keep holding on
'Cos you know we'll make it through, we'll make it through
«

So viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf, als sie die nächste Strophe begann:
»So far away
I wish you were here
Before it's too late
This could all disapear
Before the door's closed
And it comes to an end
With you by my side
I will fight and defend
I'll fight and defend
yeah yeah

Keep holding on...
«
War ihr Vater wirklich zum Todesser geworden und würde sie ihn je wiedersehen? Wie sah das Schicksal von Hogwarts und der gesamten Welt aus? Seid sie wusste, dass Voldemort zurück war, hatte sie darüber nachgedacht und sie wusste, das es eines Tages zum Krieg kommen würde. Doch auf welcher Seite war sie dann?
Was würde sie tun, wenn sie Cormac das nächste mal sah. Diese Wut. Diese Enttäuschung.

»Whatever is meant to be
Will work out perfectly
«

Doch sie glaubte den Worten des Liedes nicht. Nichts würde gut werden! Alles würde sich ändern! Das schmerzende Herz würde bleiben und der Gedanke daran, dass sie nie wieder jemanden vertrauen konnte. Die Gitarre unter ihr vibrierte und ihre klare Stimme flog über den See.
Sie war in den letzten Minuten so in ihrer Musik versunken gewesen, dass sie die Person die hinter sie getreten war und ihrem Gesang lauschte gar nicht erst bemerkte.

»So keep holding on
'Cos you know we'll make it through, we'll make it through
«
Die Gitarre verklang und es war wieder still.
»Wow! war das ein Lied der Muggel?«

Hope zuckte zusammen und drehte den Kopf zur Seite.
»Hast du etwa alles gehört?", zischte sie und wurde auf der Stelle rot.
»Ja!«, Fred grinste und ließ sich neben sie auf den Stein fallen.
»Seid wann schnüffelst du mir schon hinterher?«, sie funkelte ihn an und wollte mit Wut überdecken, dass sie es Peinlich fand, dass er sie gehört hatte.
»Erstens: Ich schnüffle niemanden hinterher und schon gar nicht dir und Zweitens: Wollte ich nur schauen, ob bei dir alles okay ist!«
»Nein, nachdem ich erfahren habe, was für ein Spiel dieser Idiot McLaggen doch spielt!« Fred nickte:
»Das kann ich verstehen. Ich meine, dass du enttäuscht bist.«
»Ach wirklich?«
»Ja und vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn du dich etwas ablenken lässt. Wie wäre es, wenn du diesen Samstag zum Quidditschspiel kommst?«
»Ich werde wohl nie verstehen, was ihr alle an diesem vulgärem Spiel findet!« Er lachte leise:
»Wahrscheinlich, weil es so unverschämt vulgär ist.«
»Tut mir Leid dir das sagen zu müssen, aber da würde ich wieder auf McLaggen treffen und das ist das Letzte, was ich jetzt will. Außerdem muss ich lernen!!«

»Weißt du eigentlich wie sehr du uns allen damit auf die Nerven gehst? Immer heißt es nur ich muss lernen, lernen, lernen! Das ist dein Lebenssinn.«
»Na und? Man muss halt im Leben Prioritäten setzten! Ich weiß außerdem gar nicht, was dich mein Lebenssinn angeht!« Er seufzte tief und sah sie dann ernst an:
»Es geht uns alle etwas an. George, Lee, Angelina, Alicia und mir! Wir sind deine Klassenkameraden! Wir mögen dich eigentlich alle, aber wir konnten es dir noch nie zeigen, weil du dich immer hinter deinen Büchern versteckt hast!«
Für einen Moment war sie sprachlos. So offen hatte noch nie mit ihr einer darüber geredet.
»Ihr mögt mich? « Er nickte:
»Glaubst du sonst hätten dich Alicia und Angelina versucht mit einzubeziehen, wenn sie dich nicht mögen würden? Glaubst du ich hätte dir den Waffenstillstand vorgeschlagen?«
Sie schwieg betreten.
Es war schon eine komische Situation. Sie saß hier mit Fred Weasley, den sie all´ die Jahre verabscheut hatte, an dem Ufer eines Sees und redete tatsächlich mit ihm über ihr Verhältnis zu ihren Mitschülern. Und er hatte gerade gesagt, dass sie gemocht wird. Sogar von ihm!

»Was war das für ein Lied, was du da gesungen hast?«, wechselte er auf einmal das Thema.
»Keep Holding On. Ein Muggelsong von Avril Lavigne (Die kennt Fred natürlich nicht!)!«, murmelte sie immer noch in Gedanken versunken.
»Würde...würde es dir was ausmachen, nochmal was zu singen?", fragte er leise. Erstaunt hob sie den Kopf:
»Wie bitte?«
»Ich möchte, dass du noch etwas singst!«
»Wirklich? Oder ist das nur einer deiner dummen Witze?«, sie musterte ihn misstrauisch.
»Nein, du singst echt gut!«, er lächelte und es war dies Mal nicht dieses überlegendes Grinsen, sondern ein ehrliches und aufrichtiges Lächeln. Sie wurde etwas rot und senkte den Kopf schnell wieder.
»Danke«, sagte sie so leise, dass er sie fast nicht verstanden hätte.

Nachdenklich fuhr sie mit den Fingern über die Gitarrensaiten und überlegte fieberhaft welchen Song sie spielen konnte ohne das es die totale Blamage werden würde.
»Okay, das hier habe ich mal selbst geschrieben und noch niemand hat es gehört! Wehe du lachst!«
»Bestimmt nicht!«, versprach er.
Sie atmete tief ein und begann dann zu spielen. Die ersten zwei Takte waren noch unsicher, aber dann versank sie wieder.

»A shadow hides my face,
No one there to stop it,
I may need more space,
Room to think
Room to breath
Everyday I am losing grip
Don´t know where to go
Don´t know what to do
My life falls away...yeah
«

Fred lauschte und konnte immer noch nicht fassen, was für eine wunderschöne Stimme diese Frau hatte. Sie zog einen richtig in den Bann und ließ einen das Blut in den Adern kochen. Warum hatte sie dieses Talent immer verschwiegen?
Sie hatte sich zu einer grauen Maus degradiert, die nichts anderes im Sinn hatte als Bücher. Ein Mauerblümchen zwischen den blühenden Rosen. Schon halb verwelkt, aber noch am Leben.
Nachdenklich beobachtete er sie von der Seite. Ob sie genau das fühlte, was sie sang? Fühlte sie sich wirklich hin und her gerissen zwischen zwei Seiten? Er wusste nicht viel über sie, obwohl er sie jetzt schon sechs Jahre kannte.
Sie hatte ihre Brille nach oben auf ihre Haarpracht geschoben und Fred sah zum ersten Mal, dass sie eigentlich ziemlich hübsch war. McLaggen hatte vollkommen Recht gehabt. Das blonde Haar umflutete ihr Gesicht. Die Augen waren vor Konzentration geschlossen und über ihre Lippen kamen die Worte wie ein Meer aus Klängen auf ihn zugerollt.

Auf einmal hörte sie auf zu spielen und weckte ihn damit aus seinen Tagträumen.
»Fred Weasley, warum starrst du mich so an?« Mist, sie hatte es gemerkt!
»Ich starre dich nicht an!« Immer schön abstreiten!
»Tust du doch schon die ganze Zeit über!«
»Nein!«
»Doch!«
»Nein!«
»Doch!«
»Nein!«
»STOPP! Das reicht! Du hast mich angestarrt und damit basta!«
Er wollte gerade widersprechen, als sie ihn über den Mund fuhr.
»Ich will mit dir nicht weiter darüber diskutieren! Vergessen wir das einfach und vergessen wir auch, was in den letzten zehn Minuten hier geschehen ist!«
»Warum?«, er hob eine Augenbraue.
»Weil es nicht gut wäre, wenn ich mich mit irgendjemanden von euch anfreunden würde, okay?«, sie nahm ihre Gitarre, stand auf und lief davon. Ohne ein weiteres Wort. Ohne einen Abschied. Ohne einen triftigen Grund.
Fred schaute ihr mit offenen Mund hinterher. Dieses Mädchen war seltsam. In einem Moment nett und dann wieder verschlossen. Er wurde einfach nicht schlau aus ihr.

Hope wischte sich die Tränen aus den Augen, als sie über die Ländereien lief. Sie wusste selbst nicht, was mit ihr los war. Aber Fred machte sie nervös und außerdem wollte sie nicht, dass er ihr zu Nahe kam. Sie hatte ja eben erst beschlossen, dass sie niemanden nach der Pleite mit McLaggen mehr vertrauen würde! Niemanden!
Hope konnte es nicht leugnen, sie hatte seine Gesellschaft genossen und fand es nicht einmal schlimm, als er sie beobachtete, denn trotz geschlossener Augen hatte sie es gemerkt.. Im Gegenteil. Seine Offenheit und sein Lächeln hatte sie wirklich um den Verstand gebracht. Sie fühlte sich für einen klitzekleinen Moment frei und rastlos, aber sie wusste, dass dies überhaupt nicht gut war. Sie hatte keine Zeit für Freunde. Sie musste sich doch auf die kommenden UTZe vorbereiten. Und beim Lernen konnte sie einen gewissen Jungen, der ihre heile Welt in wenigen Tagen auf den Kopf gestellt hatte, zu vergessen.
Es war schon ein Fehler überhaupt an den See zu gehen und den Ärger mit McLaggen mir mit der Gitarre von der Seele spielen zu wollen!, dachte sie verbittert, als sie am Schloss ankam.

Ende von Kapitel Elf


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