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Fanfiction

Hija De La Luna - Freunde sind wie Zauberstäbe

von ninadaniela

8. Freunde sind wie Zauberstäbe


Die Siebtklässler aus Gyrffindor hatten nach dem Mittagessen eine Freistunde. Während die meisten im Gemeinschaftsraum saßen und es sich am Kamin gemütlich gemacht hatten, hockte Hope in der Bibliothek zwischen zwei Stapeln Büchern und versuchte etwas über ein besonderes Kraut herauszufinden, dass Fred und sie bei ihrem Trank brauchten. Aber konzentrieren konnte sie sich nicht. Und als sie die gleiche Zeile fünf Mal hintereinander gelesen hatte und immer noch nicht den Sinn verstand, klappte sie das Buch energisch zu. Seufzend stützte sie den Kopf auf die Hände und verlor sich in ihren Gedanken.
Sie hatte schon fast etwas Angst gehabt, als Fred sie festhielt. Sein Griff war nicht gerade sanft gewesen und seine Stimme war wie ein eisiger Wind über sie hinweg gestrichen. Sie wusste nicht, was sie das nächste Mal tun sollte, wenn er ihr begegnete. Und dann mussten sie auch noch zusammenarbeiten. Alleine. Im Kerker.

Severus Snape hatte ihnen an diesem Morgen mitgeteilt, dass ihnen das Klassenzimmer, wenn kein Unterricht darin stattfand, und der Zutatenschrank für Schüler zur Verfügung stand. Der Trank sollte innerhalb drei Monate fertig sein. Bis dahin würden sie jedoch im Unterricht einen anderen Lernstoff durchnehmen.
Hope war die Liste mit den Zutaten noch einmal durchgegangen und hatte festgestellt, dass die Zutaten wirklich sehr schwer zu bekommen waren. Von manchen Dingen hatte sie noch nie etwas gehört. Wie zum Beispiel vom Cytrilluskraut. Sie würde nach Kräuterkunde wohl mal mit Professor Sprout reden müssen, denn Snape würde ihnen garantiert nicht weiterhelfen.

»Hallo Hope.«
Das Mädchen hob den Kopf.
Er nun schon wieder!, dachte sie und warf ihm einen düsteren Blick zu.
»Womit willst du mich jetzt schon wieder nerven, McLaggen?«
»Mit nichts! Ich wollte nur wissen, was du hier machst!«
Sie sah ihn misstrauisch an, doch er blieb völlig ernst und verzog keine Miene.
»Lesen!«, fauchte sie. Er grinste schief:
»Mir sah das aber nach was ganz anderem aus!«
»Weißt du was, McLaggen. Lass mich einfach in Ruhe!«, damit packte sie einen Stapel Bücher und schwankte davon. Doch so schnell gab sich Cormac nicht geschlagen. Er lief ihr hinterher und nahm ihr einen Teil der Bücher ab.
»Ein bisschen Hilfe wäre doch nicht schlecht, meine Dame, oder?«
Sie knurrte nur bedrohlich, sagte aber nichts.
»Wo müssen denn die Bücher hin?«, fragte er und schaute nachdenklich auf den Umschlag des Buches, das ganz oben auf dem Stapel lag, »Heilkräuter und Zauberpflanzen, dann schätzte ich mal das diese Bücher in die Abteilung Magische Pflanzen gehören!«
»Wow, schlau erkannt, du Genie!«, meinte sie spöttisch und schob das oberste Buch zurück in sein Regal. Cormac lachte:
»Ja, das bin ich in der Tat!«
»Angeber!«
»Ja, das vielleicht auch.«

Wie bitte? Cormac McLaggen gab selber zu, dass er ein Angeber war? Vor Schreck ließ Hope die Bücher fallen. Doch sie kümmerte sich nicht darum, sondern starrte ihn nur an.
Mit einem süffisanten Grinsen hockte er sich auf den Boden, stellte seinen Stapel Bücher zur Seite und begann die anderen aufzusammeln.
»Ich bin nicht so stur wie immer alle denken«, sagte er ohne aufzuschauen, »und ich weiß sehr wohl, dass ich manchmal ziemlich arrogant wirke!«
»Allerdings«, murmelte Hope und kniete sich neben ihn um ihn zu helfen.
»Hältst du mich wirklich für total eingebildet?« Sie zögerte einen Moment und antwortete dann ehrlich:
»Ja, zwar nicht so schlimm wie Malfoy, aber nervig!« Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
»Na ja, manchmal da führe ich mich schon ziemlich dämlich auf, besonders wenn es um Mädchen geht!«
Hope schwieg. Was sollte sie dazu auch sagen?
»Wie kann ich dich bloß davon überzeugen, dass ich kein Idiot bin?«, meinte er gespielt nachdenklich.
»Ich weiß nicht!« Die Unsicherheit in ihrer Stime war nicht zu überhören.
»Ich hab´s!«, er schnipste mit den Fingern.
»Wie wär es, wenn du mit mir heute Nachmittag nach Hogesmead gehst?« Sie war skeptisch. Absolut skeptisch.
»Tut mir Leid McLaggen, aber ich muss lernen!«
»Schade!«, er klang wirklich enttäuscht.
»Ich wollte dir so gerne beweisen, dass ich ganz anders bin!«
Sie biss sich auf die Unterlippe. Mittlerweile hatten sie geschafft, die Bücher in die Regale einzusortieren. Hope stand mit gesenktem Kopf vor ihm und wusste nicht, was sie sagen sollte.
»Also dann, bis bald!«, meinte Cormac und lächelte leicht.
»Ja, bis dann«, sagte sie leise, »und vielen Dank für das ... Bücher einsortieren!« Er grinste:
»Keine Ursache!« Damit drehte er sich um und ging.
»Cormac?«, Hope eilte ihm hinterher.
»Mhm?«, er schaute sie fragend an.
»Also...weißt du ich...eigentlich kann ich einen Tag Entspannung wirklich gebrauchen und... würdest du doch mit mir nach Hogesmead gehen?« Er strahlte über sein ganzes Gesicht:
»Aber natürlich sonst hätte ich dich nicht gefragt, oder? Wann soll ich dich abholen?«
»Wie wäre es um drei in der Eingangshalle!«
»Klar! Bis dann! Ich freue mich!«, er lächelte sie ein letztes Mal an und verschwand dann endgültig. Hope blieb noch einen Moment länger in der Bibliothek stehen. Sie war verwirrt und hatte tatsächlich ein Date mit CORMAC MCLAGGEN! Manchmal fragte sie sich, ob sie geistig umnachtet war. Doch es gab keinen Rückzug mehr.
Und wer weiß, vielleicht ist er ja wirklich nicht so schlimm!, dachte sie, aber sehr überzeugt klang das nicht.

Fred und George derweilen ahnten nicht, dass Cormac dem Gewinn der Wette ein Stückchen näher gerückt war. Sie planten eifrig ihren Scherzartikelladen von dem sie schon lange träumten und der, dank Harry´s Geldspende, gar nicht mal so weit entfernt war.
»Also dieses Geschäft in der Winkelgasse ist schon Recht ordentlich«, meinte George und las sich die Beschreibung noch einmal durch.
»260 Quadratmeter Laden und nochmals 180 Quadratmeter Wohnfläche. Da kann man schon was mit anfangen, oder?«
»Nicht schlecht!«, pflichtete Fred ihm bei.
»Aber der Laden in der Nokturngasse reizt mich irgendwie noch mehr.«
»Er ist günstiger, aber Mom würde uns killen!«, grinste George.
»Du hast recht und außerdem würde sowieso keiner kommen. Ich meine welche Eltern lassen ihre Kinder in die Nokturngasse?«
»Todesser?«
»Ja klar, und am Besten noch du-weiß-schon-wer selbst!«, lachte Fred.
»Wer weiß, vielleicht braucht er ja einen Vorrat an Stinkbomben um die Muggel zu bombardieren!«
Bei dieser Vorstellung brachen beide in Gelächter aus.
»Hey, was lacht ihr denn so?«, Lee kam in den Schlafsaal.
»Ach wir haben nur gerade gedacht wie lustig es doch wäre Malfoy mit Stinkbomben zu bewerfen«, meinte Fred. Lee war zwar ihr Freund, aber über den Scherzartikelladen hatten sie nie mit ihm geredet.Das war Harry´s und ihr Geheimnis. Lee grinste:
»Tolle Idee! Ich mach mit, aber ich wollte euch eigentlich nur sagen, dass wir jetzt los wollen. Alicia und Angelina warten schon!«

»Okay!«, George packte die Anzeigen aus dem Tagesprohpeten zusammen. Gemeinsam gingen sie in den Gemeinschaftsraum.
»Da seit ihr ja endlich«, Angelina sprang ungeduldig von einem Bein auf´s andere, »ich will endlich los!«
»Sei nicht immer so ungeduldig, Ange«, George legte ihr einen Arm um die Schulter.
»Lass das, Fred! Du weißt das ich das nicht mag!«, maulte Angelina und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.
»Ich bin George!«
»Oh, sorry!«
»Kommt ihr jetzt endlich?«, fragte Alicia sie stand schon vor dem Portraitloch.
»Natürlich«, Lee, George und Angelina folgten ihr.
»Was ist Fred?«, George drehte sich zu seinem Bruder um.
»Geht schon mal vor! Ich muss noch etwas erledigen« Er hatte jemanden entdeckt mit dem er noch reden musste. George nickte und folgte dann den anderen. Fred atmete tief ein und ging dann auf den Nischentisch zu.

»Shycates?«, fragte er vorsichtig. Sie hob den Kopf und blickte ihn finster an.
»Was?«
Er seufzte und setzte sich dann ohne zu fragen ihr gegenüber.
»Ich will mich bei dir entschuldigen. Ich wollte dir heute morgen nicht zu Nahe treten«, meinte er leise. Ohne aufzuschauen sagte sie:
»Gut, dann kannst du ja jetzt gehen!«
»Heißt das du nimmst meine Entschuldigung an?«
»Das muss ich mir erst noch überlegen, dass heute morgen war echt zu viel. Selbst für deine Verhältnisse, Weasley. Von Malfoy hätte ich ja nichts anderes erwartet, aber dir hätte ich ein wenig Würde schon noch zugetraut!«
Fred schluckte. Ihre Worte waren hart. Aber es entsprach der Wahrheit.
»Ich weiß das wir uns oft in die Haare gekriegt haben und meistens waren es belanglose Sachen, aber das hier war echt eine Kurzschlussreaktion von mir. Und das was ich dich jetzt frage fällt mir wirklich schwer und ich bin mir nicht sicher, ob du darauf eingehst, aber wollen wir nicht noch mal von vorne anfangen. Wollen wir nicht einfach Frieden schließen?«
Nun hob Hope erstaunt den Kopf und sah ihm in die Augen. Das war echt das Letzte, was sie von ihm erwartet hätte.
»Meinst du das ernst?"
Er nickte. Sie sah ihm tief in die Augen, doch er hielt ihrem Blick stand.
»Also gut«, meinte sie zögerlich, »Waffenstillstand!« Ein kleines Lächeln zuckte über Freds Gesicht, das weiter zu Hope huschte.
»Du kannst mich übrigens Fred nennen!«
»Ich bin Hope!« Sie besiegelten das Ganze mit einem Handschlag.
»Jetzt wo der Krieg beendet ist können wir doch gleich morgen mit dem Trank anfangen,oder?"
»,Klar! Wir müssen unbedingt nach Kräuterkunde mit Professor Sprout über Cytrilluskraut reden!"
»Machen wir!"
»Okay!"
»Na dann!"
»Ciao und viel Spaß in Hogesmead!"
»Danke...ähm viel Glück beim Lernen!"
»Danke!"
Sie lächelten sich noch einmal an und dann verschwand Fred schleunigst.
Hope packte ihre Sachen zusammen und ging dann vor sich hinsummend nach oben in die Mädchenschlafsäle. Ein bisschen zurechtmachen konnte sie sich doch schon, obwohl es nur Cormac McLaggen war, den sie traf.

Als Fred wieder ging konnte er selbst nicht glauben, was er eben getan hatte. Eigentlich wollte er sich nur bei Hope entschuldigen und jetzt...ja jetzt, was waren sie jetzt? Freunde? Kannten sie sich nur? Oder war es irgendwas dazwischen? Fred wusste es nicht, aber er war sich sicher, dass das Leben jetzt viel einfacher sein würde. Für beide.
Er vergrub seine Hände in den Hosentasche und schlenderte pfeifend durch die Korridore. Irgendwie hatte er jetzt Lust zu Pfeifen. Wie hieß dieses Lied von Celestina Warbeck das seine Mutter so mochte?
Freunde sind wie Zauberstäbe.

Ende von Kapitel Acht


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Imelda Staunton