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Fanfiction

Atrocity - Seelen

von Thorti

Getrieben von der Dunkelheit der Wut,
dem Wahnsinn verfallen.
Nimm dich in Acht davor,
es schlummert in deinem tiefsten Innern.
Deine Angst öffnet die Tür seiner Zelle
Lasse es nicht soweit kommen


Luna öffnete die Badzimmertür. Sie schaltete das Licht an und zog ihren Pullover aus. Sie schloss die Augen. Luna wollte das nicht sehen. Sie wollte nicht sehen, wie sich jeder einzelne Knochen durch ihre fahle Haut abmalte. Sie wollte es nicht sein, wie die Rippen ihrer Taille hervortraten. Ihre spindeldünnen Armee, ihre Brüste, die ineinander gefallen sind. Es ist ein grauenhaftes Bild. Tränen schossen durch ihre geschlossenen Augen. Sie stieß einen markerschütternden Schrei aus. Er prallte an den kalten Fließen ab und hallte durch den Raum. Ihre Hand fuhr langsam über das Knochengerüst. Sie schluchzte laut auf. Die Angst hatte sie gepackt. Sie vermochte nicht in den Spiegel zu sehen. Nein, das wollte sie auf keinen Fall. Doch etwas trieb sie die Augen zu öffnen und in den Spiegel zu schauen. Doch dann wird sie wohl sterben.
Luna drückte sich gegen die Wand. Alles drehte sich. Angst, Hass und Verzweifelung vernebelten ihr die Sinne. Stimmen. Stimmen überall. Sie sagten zu ihr, dass sie ihre Augen öffnen soll.
„Nein“, keuchte sie. „Nein, ich will das nicht.“
Luna stolperte nun zum Waschbecken. Schweiß stand auf ihrer Stirn. Die Stimmen drängten sie. Nein, auf keinen Fall die Augen aufmachen.
Plötzlich stand sie mit aufgerissenen Augen und blickte in ihr Spiegelbild.
Der Schrei erschütterte die ganze Wohnung, gefolgt von einem dumpfen Krachen gegen die Tür. Stille. Totenstille. Blut floss durch den Türspalt.


Die Straßen waren übersäht mit Laub in allen Formen und Farben. Rot, orange, manchmal noch grün, gelb, gezackt, kreisrund oder spitz. Es ist Herbst in England. Ein kalter Wind peitschte durch die Straßen Londons und entreißen den Bäumen die Blätter. Bald würde der Regen und dunkle Wolken das Stadtbild dominieren.
Ein junger Mann stellte den Kragen seines langen Mantels auf. Mit seinen schweren Stiefeln ging er durch die Einkaufspassagen. Sein Haar war rabenschwarz, lang und stand in wilden Strähnen in alle Richtungen. Seine grünen Augen suchten mit forschem Blick jeden Punkt ab. Auf seiner Stirn zeichnete sich eine Narbe in Form eines Blitzes ab. Harry Potter hasste den Herbst. Er nannte ihn immer den Vorboten des Winters. Und er konnte den Winter einfach nicht ausstehen. Eiseskälte und mit Ruß bedeckter Schneematsch zierten seinen Weg. Er blieb dann am liebsten in seiner Wohnung und drehte seine Musikanlage auf. Tja, Punk und Alternative brachten ihn auch schon viele Beschwerden von den anderen Mitbewohnern ein. Mehrfamilienhäuser. Das bleibt die Privatsphäre ein wenig auf der Strecke.
Er schloss seine Wohnungstür auf. Im Flur legte er seinen Mantel ab und ging ins warme Wohnzimmer. Dort zog er sein Shirt aus und setzte sich mit nacktem Oberkörper in seinen Sessel. Harry mochte seinen Körper sehr. Manchmal lief er auch nackt in der Wohnung herum, aber das musste er immer auf den Sommer verschieben.
Er dachte an gestern Nacht. In der Disco hatte er wieder mal einen One Night Stand kennengerlernt. Er nahm sie mit zu sich und legte sie auf dem Küchentisch flach.
Es war ein wunderbares Gefühl nach so langer Zeit wieder mal richtig guten Sex zu haben. Harry schloss die Augen. Seine geschärften Sinne schienen sich nun in den Nebel der Müdigkeit zurückzuziehen. Sekunden später döste er in seinem Sessel ein. Doch der wohlverdiente Schlaf sollte wohl nicht lange anhalten.

Jemand hämmerte gegen die Tür. Harry richtete sich auf und schlürfte zur Tür. Zwei Männer in schwarzen Wollmänteln empfingen ihn, als er öffnete.
„Was ist los?“, fragte Harry nur.
„Sie sollen sich etwas ansehen“, antwortete der linke Mann.


„Haben sie so etwas schon mal gesehen?“, fragte ein kleiner untersetzter Mann mit grauem Haar und einem breiten Gesicht.
„Ich denke die Passion Christi hat jeder Mensch schon mal gesehen, Mr. Harris“, antwortete Harry. „Spätestens seit der filmischen Interpretation von Mel Gibson.“
Die beiden starrten auf eine nackte Frau. Sie war tot. Durch ihre linke und ihre rechte Hand wurden jeweils ein großer Nagel geschlagen. Ihr Oberkörper wies tiefe blutige Schnitte auf. Ihr Gesicht war vollkommen entstellt. Spritzer von Blut haben sich über das Holz der Tür verteilt.
„Es ist einfach grauenvoll“, sagte Mr. Harris und hielt sich ein Taschentuch vor den Mund.
„Wie heißt sie?“, fragte Harry nur.
„Ihr Name ist Luna Garrett“, antwortete Harris.
„Luna Garrett. Ich verstehe. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor.“
„Sie kennen sie?“
„Nein. Vermutlicherweise habe ich sie mit jemanden verwechselt. Was hat sie für einen Beruf ausgeübt?“
„Das müssen wir noch klären, Mr. Potter. Aber ich glaube das gehört nicht in ihr Themenfeld. Das ist schon der dritte Mord dieser Art und wir sind noch keinen Schritt weiter. Es gibt einfach keine Verbindungen zu den Opfern.“
„Vielleicht ist der Mörder Fan von Mel Gibson Verfilmungen.“
„Mr. Potter. Ich kann mit ihrem eigenartigen Humor nichts anfangen.“
„Ich bin doch auch eine eigenartige Person, oder nicht, Mr. Harris?“
Harris räusperte sich laut.
„Wie dem auch sei. Ich möchte dass sie die Polizei unterstützen. Diese Morde sind sehr mysteriös und fallen deshalb in ihr Gebiet.“
„Wie ich schon gesagt habe. Ich bin ein eigenartiger Mensch.“
Harris ging auf diese Auffassung von Harry nicht weiter ein. „Ich muss jetzt den Bericht schreiben. Wir sehen uns heute abend im Büro.“
Harris verließ die Wohnung. Harry erkundete die restlichen Zimmer. Männer in weißen Anzügen liefen umher. Harrys Augen fuhren über das rote Sofa.
Ein greller Blitz durchfuhr sein Innerstes. Für eine Sekunde erschien das Bild einer Frau vor seinem Auge. Harry blinzelte. Es kam ihn wie ein Déjà Vu vor. Schon bei den vorigen Morden hatte er diese Version. Danach entdeckte er immer ein Puzzleteil mit einem bestimmten Buchstaben. Der erste war ein S, der zweite O.
Harry verließ das Wohnzimmer und erkundete jetzt die Küche. Sein Blick fiel sofort auf den Deckel des Abfalleimers. Dort lag es. Eigentlich müssten die Experten von der Spurensicherung dieses doch wichtige Beweisstück schon längst gesichert haben.
Wäre da nicht Magie im Spiel. Diese Magie öffnet sich nur vor einem wahren Zauberer. Es lag also an Harry, diese mysteriösen Fälle aufzuklären.
Er nahm das Puzzleteil und drehte es um. U.


Harry öffnete seine Augen. Seine Wohnung war erfüllt mit Weihrauch. So konnte er besser nachdenken, seine Sinne schärfen. Auf dieses Zeug hatte sein bester Freund Ron gebracht. Er erstickte daran, weil er dieses Zeug in seiner kleinen engen Abstellkammer inhalierte. Die Tür, deren Schloss klemmte, war aber der entschiedene Faktor gewesen.
Harry legte die Puzzleteile aneinander. S O U
Er überlegte hin und her, lehnte sich in seinen Sessel zurück, döste, überlegte.
„Ich sollte dieses Scheißzeug absetzten!“, hustete er. „Ich kotze mir noch meine Seele aus.“
Es durchfuhr ihn wie ein Geistesblitz. Seele. Das englische Wort ist Soul. Das ist es. Es wird noch ein Mord geschehen. Aber nur wo? Der einzige Anhaltspunkt ist, das bisher nur Frauen dem Täter zum Opfer gefallen sind. Das half ihm nicht weiter. Wie viele Frauen gibt es wohl auf der Erde? Es könnte jede sein. Harry ließ sich das Wort Soul noch mal durch den Kopf gehen. Soul ist ein Musikgenre. In den Wohnungen der Toten entdeckte Harry eine Sammlung von Soul Interpreten. Auch das hilft ihm nicht weiter. Wie viele Frauen hören allein schon in England Soul?
Er benötigte einen weiteren Anhaltspunkt. Der kleinste Hinweis, nach welchem Muster der Täter vorgeht. Was macht er als nächstes? Harry dachte angestrengt nach. Er kam zu keinen logischen Schluss. Sollte er die Sache erst mal ruhen lassen?

Die Klingel läutete.

Das sollte er. Harry schlürfte zur Tür und öffnete sie.
„Hallo Schweinebacke“, sagte eine gutaussehende rothaarige Frau.
„Nenn mich nicht so, Ginny“, murrte Harry.
Der Weihrauch stieg Ginny Weasley in die Nase.
„Wann kommst du endlich runter von diesem Zeug?“, fragte Ginny und schritt in die Wohnung. „Du musst mich auch befriedigen können.“
„Bist du deswegen hier her gekommen?“
„Nein, ich bin in letzter Zeit ein wenig trocken unten herum. Und ich glaube du kannst das ändern.“
„Schon wieder?“, fragte Harry. „Ich hab es dir doch erst vor fünf Tagen besorgt. Außerdem bin ich an einem interessanten Fall dran und habe wirklich keine Lust...“
„Fick mich, Harry“ bettelte Ginny.
„Meinetwegen. Ich gehe nur noch schnell duschen.“
„Ich warte auf dich.“


500 Kilometer östlich von London fährt ein dunkler Lieferwagen über die einsame Landstraße. Die Ladung wurde durch die tiefen Schlaglöcher durchgeschüttelt. Die Nacht brach herein. Zwischen den großen Kisten hockte eine Frau. Sie war gefesselt, ihr Mund geknebelt. Sie versuchte einen Laut von sich zu geben, doch es gelang ihr nicht.
Der Wagen bog in einen Feldweg ein und durchquerte nun die tiefen Wälder der Cambrian Mountains. Der Weg war noch unebener und für einen normalen PKW kaum noch passierbar. Der Transporter hoppelte und ruckelte und kam schließlich vor einem großen See zum Stehen.
Die junge Frau bemerkte das. Sie versuchte sich verzweifelt von ihren Fesseln zu befreien, doch es half nichts. Ihr Schicksal schien besiegelt zu sein. Sie vernahm das Zuschlagen der Fahrertür. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür zum Lagerraum. Das Mondlicht bahnte seinen Weg durch die Kartons. Ein großer schwarzer Schatten erhob sich.
Die Frau schrie, doch der Knebel fing den laut auf. Der Mond spiegelte sich hell auf der Wasseroberfläche des Lake District.


Harry spürte das er gleich soweit war. Jeden Moment ergoss er sich in Ginny, der er von hinten genommen hat. Sie war einfach der Wahnsinn. Er genoss jeden Moment ihres Aktes in allen Zügen. Ginny stöhnte laut auf, rief ein paar Mal seinen Namen. Dadurch angespornt pumpte er das Sperma durch seinen Penis und ergoss sich laut in seiner Gespielin.
Ginny zündete sich eine Zigarette an und genehmigte sich ein paar Züge.
„Das war gut“, hauchte sie in sein Ohr.
„Das hoffe ich“, entgegnete er mit einem kecken Lächeln.

Nachdem Ginny ihre Kleider angezogen hatte, fragte sie Harry im Flur: „Wann kann ich dich wieder besuchen?“
„Ich ruf dich an“, antwortete Harry knapp.
„Bis dann“, sagte sie, öffnete die Tür und verschwand im gedämmten Licht des Treppenhauses.

Harry setzte sich wieder in seinen Sessel und begann zu dösen. Sofort übermannte ihn ein Traum.
Das Laub viel von den Bäumen. Harry stand allein auf einer verlassenen Straße. Plötzlich hörte er eine Stimme.
„Du bist noch am Leben?“
Harry blickte sich um, doch konnte er keine Menschenseele entdecken.
„Du bist noch am Leben?“, fragte die Stimme erneut. „Dafür sollst du in der Hölle schmoren. So wie ich es tat.“
„Wer bist du?“, fragte Harry laut.
„Nenn mich dein Gewissen.“
„Pah, was für ein Scheiß. Mein Gewissen gehört ganz mir.“
„Nicht mehr. An dem Tag, als du mich in die Hölle schicktest, hast du auch dein Gewissen verloren.“
„Ich fühl mich aber trotzdem gut.“
Die Stimme bebte. „Kein Mörder sollte sich gut fühlen. Kein Mörder sollte das.“
„Was erzählst du da? Ich bin kein Mörder.“
„Ach nein. Was wohl die drei Frauen zu dieser Behauptung sagen werden, die du umgebracht hast.“
Die Blätter verwandelten sich in Blut. Es klatschte auf die Straße und gegen die Wände.
„Lügner, verdammter Lügner!“
„Du bist der Lügner. Du lügst dich selber zu. Dafür musst du bezahlen!“
Harry verdeckte seine Augen vor dem nächsten Spritzer Blut.
„Du bist verrückt. Du bist verrückt.“
„Nein“, entgegnete die Stimme. „Ich bin dein Gewissen!“
Aus den Bäumen fielen Skelette. Sie sahen grauenvoll aus. Harry wich vor Schreck zurück.
„Ich bin dein Gewissen!“
„Verpiss dich aus meinem Kopf. Verschwinde endlich“, rief Harry laut.
„Du bist ein Mörder, Harry, ein Mörder.“
„Nein!“ Ein riesiger Schwall Blut ertränkte ihn fast.
„MÖRDER!“, rief die Stimme.

Harry erwachte schweißgebadet. Die Stimme hallte noch wieder.
„Mörder! Mörder! Mörder! Mörder!“

FORTSETZUNG FOLGT...


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