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Fanfiction

Was Dein Herz begehrt - Die Falle

von Serena Snape

Was Dein Herz begehrt

Autor: Serena Snape
Kapitel: 13/16
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/RL
Kategorie: Romanze
Inhalt: Ein Spiegel findet sich in den alten Kerkergewölben der Zaubererschule Hogwarts. Ein Spiegel, der inzwischen allen bekannt sein dürfte. Doch was wäre, wenn der Spiegel nicht mehr richtig funktionierte? Oder nur gelegentlich? Was wenn zwei der Professoren diesen Spiegel finden, den Defekt nicht bemerken? Die Gefühle beginnen zu verwirren und am Ende weiß keiner mehr recht….wie es zu all dem kam…
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.
Warnung: Slash/OOC


Kapitel: 13 - Die Falle


Langsam legte sich Severus zitternde Hand auf Remus Kopf und er schloss die Augen.
„Geh' nur zu Bett. Ich bleibe wohl die ganze Nacht auf. Ich finde selten Ruhe nach diesen Treffen. Mich würden doch nur diese Augen verfolgen...", sagte er leise in die Stille hinein.
Remus hob seinen Kopf wieder an und betrachtete Severus bleiches Gesicht. „Dann bleibe ich eben auch die ganze Nacht auf!", hauchte er leise, auch wenn er bezweifelte, dass er dies durchhielt.
„Severus?", fuhr er fort. „Was ist Heute auf diesem Treffen geschehen? Sagst du es mir?" Remus wusste nicht, ob er nun zu weit ging. Sie waren doch nicht auf ein Mal Freunde, oder? Doch sie gingen inzwischen vertrauter miteinander um. Severus hatte ihm gegenüber schon einige Dinge von sich preisgegeben. Vielleicht erzählte er ihm wirklich, was beim Lord geschehen war. Seine Hand legte sich fürsorglich auf Severus Knie und er wartete einfach ab.

Es dauerte auch eine Weile, in der Severus mit sich innerlich zu ringen schien, ob er sich Remus mitteilen sollte. Doch schließlich entschied er sich dazu, es zu berichten.
Morgen musste er Albus schließlich ebenfalls informieren. Warum sollte er es Remus daher nicht erzählen? Der Phoenix-Orden erfuhr es schließlich auch. Doch daran wollte er jetzt nicht denken. Der nächste Morgen kam noch früh genug. Zögerlich begann er, das letzte Treffen vor Remus Augen erstehen zu lassen.

„Wir sollten beim Unterschlupf des Lords erscheinen. Es war ungewöhnlich, denn wir erhielten keinen Auftrag. Wir mussten nicht hinaus in die Nacht, um irgendwelche Zauberer und Hexen anzugreifen, die dem Lord oder dessen Vorhaben gefährlich werden könnten. Es gab keine Feinde zu entsorgen oder einzuschüchtern. Wir erfuhren jedoch schnell, was los war.
Der Lord meinte, dass er uns für unsere Treue belohnen wollte. Welch ein Schwachsinn... er wollte nur selbst auf seine Kosten kommen. Er liebt es, wenn er Andere leiden sieht. Wir sollten also vor seinen Augen Muggel quälen und töten. Wieder ein Mal...
Ich hatte so etwas schon irgendwie befürchtet. Doch es kam schlimmer, als ich es mir vorgestellt hatte.
In den Raum wurden kleine Kinder geführt. Muggelmädchen, nicht älter als vier Jahre. Vor jedem von uns wurde eines gesetzt. Keines der Kinder stellte auch nur im Geringsten eine Gefahr für den Lord da.
Es ging einzig und allein darum, dessen perfide Gefühle zu befriedigen. Dieser kranke Bastard!", er schloss die Augen und ein Zittern durchlief seinen Körper.

Remus hörte schweigend, mit ernster Miene zu und streichelte beruhigend sanft über Severus Knie, welcher fortfuhr: „Vor mir saß ein kleines Mädchen. Sie sah aus wie ein kleiner Engel. Große, blaue Augen sahen mich unsicher an, während die kleine Hand mit ihren blonden Locken spielte. Ich konnte sie nicht quälen, doch auch nicht gleich töten. Niemand schien mich zu beachten. Ich hörte die Schreie der Kinder und das Gelächter der anderen Todesser. Doch nach einer Zeit wurde es still im Raum; die Mädchen waren tot.
Ich hatte die Falle des Lords nicht bemerkt. Die ganze Zeit hatte er mich beobachtet, statt sich am Leid der Kinder, wie ich erwartet hatte, zu ergötzen. Seine kalte Stimme erklang nun. Er war wütend, dass ich zögerte. Die Verdächtigungen gegen mich erhärteten sich. Ich war zu weich für einen Todesser. Mit einem Mal wurde ich unnütz.
Gerade dachte ich, er würde mich gleich töten, doch stattdessen übergab er das Mädchen vor mir an einen der anderen Todesser. Die Kleine weinte und hatte inzwischen Angst. Kein Wunder, hatte sie doch die Schreie der übrigen Kinder vernommen. Nun hörte ich ihr Schreien, bis es wieder still wurde und ich wusste, dass sie nun auch tot sei.
Mein Zögern hatte ihr nicht geholfen, auch wenn ihr Blut nun nicht an meinen Händen klebte. Gerettet hatte ich sie nicht, ich war damit selbst ins Kreuzfeuer des Lords geraten.
Ein Cruciatus zerriss mich innerlich und ich sank vor Schmerz zu Boden. Alles verschwamm vor meinen Augen und ich dachte, er würde den Fluch so lange aufrecht halten, bis ich tot wäre. Doch plötzlich ließ er von mir ab. Er sagte ich langweile ihn und er könne mich nicht mehr gebrauchen. Er würde mir mitteilen, wenn er einige Tränke brauchte. Für mehr wäre ich nicht mehr gut. Ich... werde zu keinem Treffen mehr gerufen; bekomme keine Aufträge mehr!" So einfach klang es, wenn er es aussprach. „Unfassbar; Todesser in Pension!"

Bei Severus Erzählung war Remus heiß und kalt geworden. Seine Augen schimmerten vor
ungeweinten Tränen und er schluckte. Wie schlimm dies doch alles war, was Severus durch machen musste. Doch langsam begann es auch in seinem Gehirn zu ticken.
"Was... hast du da gerade gesagt, Severus? Heißt das, du musst nicht mehr zu den Treffen? Nicht mehr zum Lord?", er konnte nicht anders, als enthusiastisch die Arme um Severus Hals zu schlingen.
„Das... ist doch wunderbar, Severus!", flüsterte er aufgeregt in dessen Ohr.
Severus zuckte dabei schmerzlich zusammen. „Das freut dich? Ich bekomme so auch keine
Informationen mehr. Ich bin dem Orden nicht mehr nützlich. Albus wird ausrasten... Nun braucht er mich nicht mehr und lässt mich wohl umso lieber gehen..."
Ein strafender Blick von Remus traf ihn. „Gar nichts wird er! Severus, er hat dich doch nicht nur hier, weil du sein Spion bist. Du bist hier Lehrer und für Albus wie ein eigener Sohn. Oder warum glaubst du, lässt er dir so einiges durchgehen?", dabei grinste Remus verschmitzt und spielte wohl auf Severus Tyrannei gegen die Gryffindors an.

Severus Blick fiel auf sein Hemd, welches neben ihm auf dem Boden lag. Bei dem Blut darauf, wurde ihm wieder übel und er drehte den Kopf zur anderen Seite. „Remus, woher willst du das so genau wissen? Du siehst immer nur das Gute im Menschen. Selbst im Lord würdest du noch goldene Eigenschaften entdecken!"

Remus sprang mit einem Satz auf und sah Severus verletzt an. „Ist das so schlimm, wenn man positiv denkt? An das Gute in den Anderen? Ich bin nun ein Mal so, aber du alter Pessimist kannst das nicht nach empfinden!"
Damit stürmte er aus dem Bad, zurück ins Wohnzimmer, wo er sich wieder in einen der Sessel am Kamin setzte und die Beine auf die Sitzfläche herauf zog.
„Ich versuche es ihm angenehmer zu machen; ihn aus der Reserve zu locken und er? Aber was erwarte ich. Warum sollte sich Severus auch ändern? Er will es ja scheinbar nicht. Warum mache ich mir Hoffnungen? Was erwarte ich... das er mir um den Hals fällt und mir sagt, wie sehr er mich liebt? Auch wenn er kein Todesser mehr ist, kein Spion... mehr Wunder geschehen sicherlich nicht!“
Er versteckte sein Gesicht hinter den angezogenen Knien und schluchzte leise gepresst.

Severus saß noch immer im Bad und stöhnte auf, als Remus aus selbigem entfloh. Er war in seinem derzeitigen Zustand eben nicht gerade sensibel. Langsam erhob er sich schwerfällig und taumelte zum Waschbecken, wo er sich mit kaltem Wasser das Gesicht benetzte und dieses sich über die Handgelenke laufen ließ. Sein Rücken schmerzte und er besah sich die neuen Striemen dort. Ein Abschiedsgeschenk der anderen Todesser, nachdem der Lord ihn „pensioniert" hatte.
Er war in ihren Augen nur schwach und wertlos und das hatten sie ihm gezeigt. 'Nun ja... die Narben werden auch wieder vergehen…´
Langsam ging er ins Schlafzimmer, nahm die Decke vom Bett und folgte Remus ins Wohnzimmer, wo er diesem wortlos die Decke über die Beine legte. Ein kleines Zeichen, dass auch er sich sorgte, er konnte so etwas nur schwer zeigen, geschweige denn laut sagen.
Vorsichtig schritt er zum Wohnzimmerschrank und ergriff eine Glaskaraffe, in der ein alter Whiskey schwabbte. Nachdem er sich ein Glas der goldbraunen Flüssigkeit eingeschenkt hatte, setzte er sich in seinen Sessel, Remus gegenüber, und starrte in die leise knisternden Flammen des entzündeten Kamins.


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