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Fanfiction

Was Dein Herz begehrt - Was kümmert es dich eigentlich?

von Serena Snape

Kapitel: 08 - Was kümmert es dich eigentlich?

Severus war abermals beim Spiegel Nerhegeb gewesen und kam eine Weile später zurück in seine Räume. Es war wie immer dasselbe gewesen. Was hatte er auch anderes erwartet? Nichts würde sich daran ändern; egal, wie oft er noch hineinsah. Doch warum? Er setzte sich gefasst in seinen Sessel am Kamin. Dann würde er selbst etwas daran ändern müssen.
Nach einiger Zeit stand er auf und setzte sich an seinen Schreibtisch, wo er Prof. Dumbledore einen Brief schrieb, in welchem er diesem nahe legte, sich einen neuen Lehrer für das Fach Zaubertränke zu suchen. Er war alles so leid, erst Recht das Unterrichten. Was er wollte? Nun, wie er Lupin bereits sagte; er würde es schon finden.

*****


Am nächsten Morgen ging derweil Remus zum Büro des Schulleiters. Er wollte ihm mitteilen, dass seine Verwandlung ohne größere Probleme abgelaufen sei. Um Severus Frieden willen, würde er etwas schwindeln müssen. Als er vor der Türe von Albus Büro stand, belauschte er unwillentlich ein Gespräch zwischen diesem und Minerva, in dem es sich scheinbar darum drehte, ob der Schulleiter bereits einen Nachfolger für den Posten des Tränkelehrers hätte. Verwirrt runzelte Remus die Stirn und presste sein Ohr an die Türe, um besser hören zu können.

Je länger er lauschte, desto sicherer war er sich, dass Severus gekündigt hatte und umso bleicher wurde er. `Warum hat Severus gekündigt? Er wird doch keine Dummheit begehen? Was interessiert es mich eigentlich? Schließlich hat er doch ... ach Remus, belüg' dich doch nicht selbst. Du bist viel zu sehr Gryffindor, als das du zulassen könntest, dass Severus sich etwas antut.´
Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten und machte sich auf den Weg in die Kerker hinunter. `Was soll ich denn sagen? Er wird mich achtkant wieder rausschmeißen! Ich sollte mich da eigentlich besser nicht einmischen.´

Unschlüssig stand er vor der Türe, ehe er sich überwand und anklopfte. Von rinnen kam ein lautes: „Herein!" und vorsichtig öffnete Remus die Türe. Unsicher trat er ein.
„Hallo Se....", er riss erschrocken die Augen auf.. Severus saß in seinem Sessel am Kamin, setzte gerade mit ernster Miene eine Phiole an den Mund und trank diese aus. „Was tust du da?", erklang Remus Stimme entsetzt.
Severus hob eine seiner Augenbrauen und legte die nun leere Phiole zur Seite. „Hast du nichts, um das du dich sonst zu kümmern hast?", sagte er unwirsch.
Ein Kopfschütteln von Seiten Remus war die Antwort, wobei er einige Schritte näher kam. „Nun ja, ich mache mir Sorgen ...", gab er leise und sah wieder auf die Phiole.

Langsam drehte Severus den Kopf, Remus Blick folgend und sah auf die Phiole. Er begriff, was Remus scheinbar meinte und ein leicht zynisches Lächeln umspielte nun seine Mundpartie.
„Ach du denkst, ich will mich vergiften? Nein, dass hatte ich bereits einmal versucht. Ich weiß nicht, wie Albus das mitbekommen hatte. Er bemerkt scheinbar wirklich alles, was in Hogwarts vor sich geht. Seit dem lässt er mich Gifte nur noch unter seiner Aufsicht zubereiten. Die Zutaten hat er dafür weggeschlossen, andernfalls wäre das in der Vollmondnacht nicht nötig gewesen. Glaube mir... Gift ist eine angenehmere Todesart, als viele annehmen."
Als er Remus zweifelnden Blick auffing, fuhr er fort. „Ich habe nur Kopfschmerzen und ein
Gegenmittel eingenommen! Natürlich auch aus eigener Herstellung."

Nun atmete Remus beruhigt auf. „Meine Mutter ließ sich immer von mir die Schläfen massieren, wenn sie unter Kopfschmerzen litt." `Warum sage ich das jetzt eigentlich?´
Severus dachte ähnlich. `Bitte ... keine Jugend- oder Familienanekdoten!´
Nervös schabte Remus mit dem Fuß über den schwarzen Steinboden in Severus Wohnzimmer. „Ich habe gehört, dass du dienen Posten aufgeben willst und Albus nach Ersatz für dich sucht."
Severus hob abermals eine der fein geschwungenen Augenbrauen. „So, so ... gehört? Hätte nicht gedacht, dass Albus das so herum posaunt. Wir wollen die Schüler doch nicht zu früh zu einer Party animieren. Warum sollte ich deiner Meinung nach hier bleiben? Es war noch nie mein Traum, verzogene Gören zu unterrichten. Mich erwartet hier nichts mehr ... und was der Lord will, kann mir bald egal sein."

Remus fuhr sich mit der Hand über die geschlossenen Augen. „Warum bist du alles so leid?", stellte er eine Gegenfrage.
Bitter lachte Severus auf. „Wir können ja gerne einmal tauschen. Geh' du doch zu dem nächsten Todessertreffen. Bist du nun der große Menschenversteher?"
Remus Lippen pressten sich zusammen. „Ich bin nicht der große Menschenversteher, aber vielleicht versteh' ich dich. Wir haben viel gemeinsam."
Verständnislos lachte Severus laut auf. „Was haben wir denn bitte gemeinsam?"
„Wir haben beide keine Familie, keine nennenswerten Freunde. Wir sind mit einem Schicksal
geschlagen, ein Leben zu leben, dass wir uns nicht ausgesucht haben. Reicht das nicht?", gab Remus prompt zurück.
„Gemeinsamkeiten? Selbst wenn, verstehen kann ich dich dennoch nicht..." Severus lehnte sich im Sessel zurück.

„Geh' doch mal aus dir heraus, Severus. Dir kann doch nicht wirklich alles egal sein. Du verstehst mich nicht? Möchtest du das denn?", Remus Stimme schwankte zwischen Ruhe und Aufregung. Doch Severus ging auf die Frage nicht ein.
„Warum willst du, dass ich nicht aufgebe? Was liegt dir denn daran? Sag' mir doch den Grund, warum du dir plötzlich Gedanken um mich machst!" Herausfordernd blickte er in Remus Gesicht.

Remus schloss seine Augen und atmete einige Male tief durch. Es war wohl an der Zeit es ihm zu sagen. Damit schleuderte er es auch schon Severus ins Gesicht. „Weil ich dich verdammt noch mal nicht hassen kann. Auch nach allem, was du mir angetan hast. Ich weiß nicht einmal, warum ich es nicht kann. Es ist eben so ... ich kann nur noch daran denken, wie weh es tun würde, wenn du dir irgendetwas antun würdest. Ich mag dich und weiß nicht warum. Ist auch egal... oder ...?", er keuchte und sah Severus aus großen Augen an. `Habe ich das gerade wirklich gesagt?´

Severus sah Remus immer noch ernst an, doch seine Stimme wurde leiser, unsicher. „Ja ... egal, sag' ich doch!"
„Du weißt genau, wie ich das gemeint habe", zischte Remus.
„Ja ... ich weiß.", gab Severus zu. „Nun ... wenigstens haben wir nun etwas gemeinsam. Du verfolgst mich, schon lange und ich verstehe es auch nicht, weshalb dies so ist!", noch immer sprach er leise, Remus überraschtes Gesicht nicht mehr bemerkend, da er den Kopf wieder zum Kamin gewendet hatte.
„Ich ... verfolge dich? Inwiefern?", dies verstand Remus nun nicht.
Severus zuckte nur die Schultern. „Plötzlich warst du da ... ich habe versucht dich los zu werden. Trotzdem warst du ... ich kann es nicht erklären. Ich versteh' mich doch selbst nicht!"

Fassungslos und mit vor Staunen leicht geöffnetem Mund sah Remus sein Gegenüber an. „Das ... musst du auch nicht. Ich meine, dich verstehen ... das tut hier sowieso niemand. Außer mir vielleicht?", dabei lächelte er leicht und nahm im anderen Sessel platz.
Vielleicht konnte er sich doch vernünftig mit Severus unterhalten. Diesen aus der Reserve locken. Vielleicht verstand er Severus besser, als er geglaubt hatte. Er musste einfach mehr über ihn erfahren. Severus musste ihm erlauben, ihn an sich heran zulassen. Dann konnte er ihn sicherlich umstimmen zu bleiben. Irgendwie wollte er Severus Gesellschaft nicht mehr verlieren. Er selbst hatte keine Freunde mehr. Auch wenn Severus nie sein Freund gewesen war, so kam er einem Solchen noch am nächsten.
Sie waren einst Schulkameraden gewesen. Vielleicht wäre alles anders gekommen, wenn sie im gleichen Haus eingeteilt geworden wären. Wenn der Vorfall in der heulenden Hütte nicht geschehen wäre. Wenn ... wenn ... wenn ...


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