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Fanfiction

Was Dein Herz begehrt - Was geht nur in dir vor?

von Serena Snape

Kapitel: 06 – Was geht nur in dir vor?

Remus stolperte mehr schlecht als recht hinter Severus her. In dessen Räume angekommen, wurde er auf dem Sofa beim Kamin platziert und bekam von Severus eine Decke. Sofort wickelte Remus sich die Decke um sich, ohne jedoch die Robe des Anderen fortzulegen, die noch immer auf seinen Schultern ruhte. Fassungslos sah er zu Severus herüber.
„Warum tust du das?", fragte er leise, fast flüsternd.

Doch Severus antwortete erneut nicht und wankte selbst erst einmal auf wackligen Beinen ins Bad, wo er sich notdürftig säuberte und mit einigen Mitteln und Zaubertränke zurück ins Wohnzimmer begab. Eine der Flaschen reichte er Remus.
„Hier ... trink' das! Es lindert deine Schmerzen!" Dann griff er nach einer Salbe und sah den Anderen abwartend an.
„Danke!" Remus nahm mit tauben Fingern die Flasche entgegen und hätte sie fast beim Trinken verschüttet, als er Severus Blick bemerkte, fragte er: „Was ist?"
Severus rollte mit den Augen. „Was ist... zeig mir deine Verletzung an der Hüfte. Die Salbe habe ich selbst hergestellt, sie wird dir helfen."
Misstrauisch sah Remus ihn weiter an. „Warum hilfst du mir?" Dann riss er die Augen auf. „Dir meine Seite zeigen?"
Er war sich seiner Nacktheit unter der Decke wieder voll bewusst geworden, nur die Robe bedeckte ihn darunter noch halbwegs. Doch wenn er Severus seine Seite zeigen sollte, damit dieser sie behandeln konnte, dann sah er doch seine Blöße.
Bei dem Gedanken lief er scharlachrot an. `Andererseits, hat er mich doch vorhin bereits nackt gesehen!´

Severus bemerkte dessen Schamesröte und verdrehte die Augen. Doch entschloss er sich, lieber nichts dazu zu sagen und stattdessen Lupins Frage mal zu beantworten.
„Warum ich dir helfe? Nun, scheinbar hängst du an deinem Leben, so armselig es auch sein mag. Warum sollte dann ausgerechnet ich dich krepieren lassen, wo mir das Leben nichts bedeutet?"

Nun schwieg Remus. Er sollte den Anderen nicht ganz verärgern, wo dieser ihm doch gerade helfen wollte. Er biss stattdessen die Zähne zusammen und schob langsam den Umhang von sich. Severus war jedoch leicht genervt von dieser Geziertheit. „Stell' dich nicht so an. Ich habe dich bereits nackt gesehen. Geht es auch ein wenig mehr? Ich will mir die Robe nicht unbedingt versauen." Remus warf ihm einen bitterbösen Blick zu und reißt nun die ganze Robe von seinem Körper runter. „Besser so?", fauchte er grimmig.

Doch Severus reagiert nicht darauf und wandte sich der Hüfte zu, welche er vorsichtig mit seinen schlanken Fingern begutachtete und die Salbe darauf tupfte. Während diese einzog, ging er wieder ins Bad und holte seinen Bademantel, den er Remus wortlos reichte. Dieser war aus schwarzer Seide mit zwei ineinander verschlungenen, silbernen „S".
Remus blickte auf den edlen Bademantel im Kimonoschnitt. `Will er mir nun unter die Nase reiben, dass er reich ist und ich arm wie eine Kirchenmaus?´
Er sah wieder auf Severus Finger, die zart über die verletzte Stelle strichen, um zu überprüfen, wie die Salbe wirkte. Scharf zog er die Luft ein, wobei er eigentlich nicht sagen konnte, dass die leichten Berührungen weh taten.
„Tu ich dir weh?", fragte Severus auch prompt und sah zu Lupin auf, ehe er vorsichtig weiter die leichteren Schrammen versorgte.
Energisch schüttelte Remus den Kopf und errötete erneut. „Nein ... gar nicht", er beobachtete Severus schlanke Finger und schloss die Augen. `Reiss dich zusammen... du brauchst nur Schlaf!´

Abermals erklang Severus ruhige, samtige Stimme: „Leg' dich am Besten etwas hin und schlaf. Falls du noch etwas brauchst, ich bin hier im Wohnzimmer. Das Bad und das Schlafzimmer kannst du frei nutzen."
Damit nahm er im Sessel Platz und blickte in den leeren, kalten Kamin.
Überrascht sah Remus nun zu Severus hinüber. „Ahm ... Danke!" Vorsichtig zog er den Bademantel über.
„Nichts zu danken ...", hörte er Severus noch leise sagen.

Langsam legte sich Remus auf die Couch, darauf bedacht sich nicht auf die schmerzenden Stellen zu legen und beobachtete Severus aus halbgeschlossenen Augen.
`Ob er öfter ganz alleine an dem erloschenen Kamin sitzt? Das ist irgendwie traurig ... Was geht nur in ihm vor? Er wollte sich von mir beißen lassen ...nein...töten lassen!´
Severus hob langsam seinen Kopf, er schien Remus Blick zu spüren.
„Ist etwas?", fragte er leise, mit dunkler Stimme.
Remus drehte schnell den Kopf weg. „Nichts...", murmelte er. `Ich sollte ihn nicht wütend auf mich machen... Moment mal! Eigentlich sollte ich wütend auf ihn sein.´
Er schloss die schweren Augenlider und schlief fast im selben Augenblick ein.

Eine Weile später fiel Severus Blick erneut auf Remus Gestalt, bemerkend, dass dieser eingeschlafen war. So stand er auf, hob den kleineren Mann auf seine Arme und trug ihn in sein Schlafzimmer, wo er ihn auf sein Bett legte und zudeckte. Er hörte, wie Remus im Schlaf irgendetwas murmelte. Dabei hielt dieser sich an seinem Ärmel fest.
Severus sah ihn irritiert an und setzte sich auf die Bettkante, als Lupin ihn festhielt. Dieser begann erneut zu murmeln, so dass Severus vorsichtig über dessen Hand strich, damit Remus sich entkrampfte und ihn endlich losließ. Verstehen was der andere nuschelte, konnte er sowieso nicht.

Der Griff des Anderen löste sich etwas, dabei murmelte Remus deutlicher: „Ich will nicht alleine sein!"
Severus fand dies nun überaus seltsam. „Lupin? Was haben sie denn?", flüsternd versuchte er den Mann auf dem Bett auszufragen. `Alleine? Was meint er nur?'
Remus Griff verstärkte sich kurzzeitig wieder, doch dann ließ er endlich los. Severus konnte somit endlich aufstehen, ging um das Bett herum und legte sich neben den Körper des Anderen. Beruhigend strich er ihm über den Arm. „Sie sind nicht alleine!" Severus wiederholte diese Worte ein paar Mal.
Leise und dunkel, wodurch er hoffte ihn zu beruhigen.

Es klappte. Remus beruhigte sich tatsächlich, doch zu Severus Erstaunen schmiegte er sich nun näher an die wärmende Quelle neben sich: ihn! Verdutzt lehnte sich Severus ans Kopfende des Bettes, während Remus leicht über seinen Bauch streichelte und glücklich lächelte.
`Ein seltsames Gefühl, wenn jemand einen berührt... es ... ist solange her, dass ich es fast vergessen habe.´
Mit diesem Gedanken schlief auch Severus schließlich ein.

*****

Knappe zwei Stunden später erwachte Remus und sah sich desorientiert um. `Wo bin ich denn hier? Was ist überhaupt geschehen?´
Er rieb sich den Schlaf aus den Augen, ehe er sich langsam an die letzte Nacht erinnerte. Je mehr Einzelheiten ihm einfielen, umso nervöser wurde er. Schließlich fiel sein Blick auf die lebende Wärmflasche neben ihm, an die er die ganze Zeit gekuschelt geschlafen hatte. Erschrocken riss er seine Augen weiter auf. „Severus?", hauchte er, unfähig sich auch nur einige Millimeter zu bewegen. 'Was mache ich in seinem Bett?'
Vorsichtig löste er sich von dem schlafenden Tränkemeister und rutschte ein wenig auf dem Bett zurück.

Durch diese unruhige Bewegung auf der Matratze, erwachte Severus. Sein Blick fiel auf einen erschrockenen Lupin, welcher neben ihm hockte und ihn verwirrt ansah.
„Auch schon wach?", fragte er mit monotoner, müder Stimme.
„Was ... was mache ich hier?", war das Einzige, was Remus herausbrachte.
„Sie waren heute Morgen nicht in der Lage in ihr Zimmer zu gelangen. Meine Räume waren am Nächsten. Hier habe ich ihre Verletzungen versorgt und sie waren auf meinem Sofa eingeschlafen."
Remus unterbrach ihn: „Ja, das weiß ich noch... aber wie... kam ich in dein Bett?"

Severus Gesicht zeigte keinerlei Emotionen. „Ich habe sie vom Sofa hierher getragen. Als ich wieder ins Wohnzimmer wollte, hielten sie mich fest und haben irgendetwas gefaselt. Sie wollten nicht alleine sein und beruhigten sich erst, als ich mich aufs Bett legte und sie so spürten, dass Jemand bei ihnen war."
Remus wurde knallrot. „Oh ... das ... das habe ich gemacht? Tut mir Leid...!", verzweifelt rang er seine Hände und sah mit feuerrotem Gesicht auf das Bettlaken.
Severus musste schmunzeln. „Ach ja ... Lupin?! Seit wann Schnurren sie eigentlich?"


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