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Fanfiction

Was Dein Herz begehrt - Was soll das?

von Serena Snape

Kapitel: 03 – Was soll das?

Remus ging zur gleichen Zeit ebenfalls in seinem Zimmer auf und ab und überlegte, wo er die
Verwandlung durchmachen sollte. In die heulende Hütte konnte er nicht mehr, da seine Freunde fehlten, welche ihn in Schacht hielten, war die Hütte ein Kartenhäuschen für einen ausgewachsenen Werwolf wie ihn und zu nahe an der Schule gelegen. Er wollte keinen in Hogwarts in Gefahr bringen, oder verwandelt ins Zauberdorf Hogsmeade stürmen.
So warf er sich auf sein Bett und starrte an die Decke.
Severus nach dem Banntrank zu fragen, stand außer Frage, nach ihrer letzten Begegnung eben. Aber wo sollte er nun hin?
Langsam erinnerte er sich an einen Raum tief unten in den Kerkern. Er hatte ihn zu seiner Schulzeit, bei einem seiner Streifzüge durchs Schloss gefunden. Der Raum war ausstaffiert mit einem robusten Käfig, von dem er fast sicher war, dass Severus dort Schüler einsperrte. Langsam erhob er sich.
' Vielleicht ist der Käfig noch dort!'

Mit langsamen Schritten ging Severus auf den Spiegel zu. Dieser zog ihn magisch an. Mit geschlossenen Augen stellte er sich davor und öffnete erst nach einigen Sekunden die Augen wieder. Sein Spiegelbild starrte ihn mit dem gleichen Unmut entgegen, den er selbst verspürte. Langsam verschwammen die Umrisse, Dampf drang aus dem Spiegel und dessen Oberfläche beschlug. Severus stöhnte genervt auf und begann mit dem Ärmel die Oberfläche zu putzen. Was war denn Heute wieder mit dem Spiegel los? Das war doch alles nicht ganz normal.. Plötzlich erstarrte er in der Bewegung. Das .. war nicht sein Grab!

Seine Augen weiteten sich entsetzt bei dem befremdlichen Bild, welches sich ihm nun zeigte. Er stolperte einige Schritte zurück, seine Augen mussten ihm einen Streich spielen. Langsam schritt er wieder näher und berührte vorsichtig die Oberfläche, doch nichts veränderte sich. Was sollte das? Hatte sich Albus einen Spaß erlaubt und den Spiegel Nerhegeb verhext?
Er fand dies jedenfalls nicht lustig und zog schnell seine Hand zurück. Ein Schrei löste sich aus seiner Kehle, wild ... fast irre und mit aller Macht. Er hatte sich mit seinem Tode abgefunden; ihn herbei gesehnt, seit der Spiegel ihm sein Grab, als sein tiefstes Begehren gezeigt hatte.
Warum also zeigte der Spiegel ihm nun solche Bilder? Die Wünsche seiner Vergangenheit? Etwas, was er nie erfahren hatte und vor seinem Tode noch erfahren wollte.
Aber das war, bevor er den Spiegel, das erste Mal befragt hatte. Etwas, was er sich als Herzenswunsch doch nur eingeredet hatte. Wovon er nur geglaubt hatte, dass er sich dies wünschte. Der Spiegel hatte ihm doch gezeigt, dass er sich geirrt hatte, dass er nicht am Leben hing, sondern den Tod suchte. Der Spiegel log doch nicht, oder führte seine Befrager in die Irre. Warum aber zeigte er ihm das nun? Und warum ... mit ihm? Da sollte man nicht verrückt werden?

Remus ging derweil durch die Kerker. Es hatte ihn zum Glück kein Schüler gesehen. Nachher glaubten sie noch, er besuche Severus. Er suchte die Kerkerräume ab. Hoffentlich täuschte ihn sein Gedächtnis nicht. Welcher der Räume war es nun?
Als er einen Schrei vernahm zuckte er zusammen. Was war denn geschehen? Eilig ging er in die Richtung, aus der er den Schrei vernommen hatte.

Severus schlug indes mit der Faust in den Spiegel, doch das magische Glas war zu hart; kein Kratzer blieb zurück. Schmerzlich hielt Severus sich seine Hand und fluchte. „Wo bei Salazar Slytherin bleibt das Grab, welches ich immer gesehen habe? Wo ist mein sehnlichster Wunsch? Warum quälst du mich mit diesem Bild?
Erneut zuckte Remus zusammen, als er Severus Stimme vernahm. Aus einem der Räume, denen er ziemlich nah war. Nur ... aus welchem?
Wenn Severus heraus kam, wollte er ihm lieber nicht begegnen. Remus spitzte die Ohren. ' Was ist denn mit dem los?'
Er schlich näher und nahm nun wahr, aus welchem Kerkerraum Severus Worte gedrungen waren. Leise schritt er zu der Tür und spähte durch den Spalt hinein. Dort sah er Severus vor dem Spiegel Nerhegeb stehen, weiß wie eine Wand und mit geballten Fäusten.
"Was tut er da nur? Warum regt er such so auf? Der Spiegel zeigt doch nur gutes!'

Remus hatte in seiner Schulzeit einmal in den Spiegel sehen dürfen. Es war kurz nach dem Angriff auf Severus damals gewesen. Der Vorfall in der heulenden Hütte. Er war so fertig deswegen gewesen; fühlte sich nur noch wie ein Monster. Er hatte nicht mehr leben wollen, aus lauter Angst, einen Anderen zu töten oder zu einem Werwolf zu machen.
Er war auch wütend auf Severus gewesen, dass dieser sich selbst in diese Gefahr gebracht hatte. Er gab Severus die Schuld damals, obwohl Sirius nicht unbeteiligt gewesen war, ging doch der Streich gegen Severus auf dessen Konto. Aber er wollte auf Severus wütend sein, nicht auf seinen Freund. Er hätte diesen töten können, wie konnte er ihm das antun? Ihm fast eine solche Schuld aufbürden. Albus Dumbledore hatte ihn damals in den Spiegel sehen lassen. Remus sollte sehen, ob er sich wirklich nur den Tod wünschte, ob sein Leben so wertlos in seinen eigenen Augen wäre.
Das Bild, welches Remus dann gesehen hatte, raubte ihm den Atem und verwirrte ihn lange Zeit danach noch, bis er es irgendwann verdrängt hatte. Er hatte niemandem gesagt, was er dort gesehen hatte, auch nicht dem Schulleiter. Als dieser ihn danach fragte, was er da nun gesehen habe, da log er einfach. Er sagte, er hätte seine Freunde gesehen und eine Familie um sich herum.
Nun, inzwischen war er homosexuell und seine Freunde tot.
Heute glaubte er daher wirklich, dies in dem Spiegel zu sehen, wenn er sich davor stellen würde. Er wusste ja nun, wo der Spiegel stand, also würde er auch die Gelegenheit finden, dort hinein zu sehen.

Severus sprach nun leise, fast erstickt weiter, so dass es Remus schwer fiel, alles zu verstehen. „Ich will keinen Menschen um mich. Ich brauche keinen Menschen für mich allein. Ich will alleine sein! Ich bin freiwillig allein! Ich sehne mich nicht nach der Liebe. Warum zeigst du mir das? Bis du nach all den Jahren des Herumstehens verwirrt? Warum zeigst du mir das, was sich andere Menschen vielleicht wünschen? Ich bin nicht wie Andere. Ich sehne mich nach dem Tode. Warum zeigst du mir nicht mehr mein Grab? Du hast es doch zuvor getan! Albus sollte dich endlich verschrotten!", fassungslos und vor unterdrückter Wut zitternd blieb er im Raum stehen, während Remus verstört auf seinen Rücken sah.
`Sein Grab? Was ... hat das zu bedeuten? Weshalb wünscht er sich den Tod? Ach ja ... der Tod ist für ihn ja der Himmel. Aber warum nur? Selbst er sollte nicht so hasserfüllt sein ... oder doch? Vielleicht gerade er?´

Remus bekam Mitleid mit dem Anderen. `Verdammt, Remus! Reiss dich doch endlich zusammen. Er war es, der dein Leben zerstörte. Wegen ihm hattest du Hogwarts verlassen. Wegen ihm, wissen nun fast alle in der Zaubererschaft, dass du ein Werwolf bist. Wegen ihm hattest du keine Arbeit gefunden. Nur Dank erneuter Fürsprache von Albus im Elternrat, hast du deinen Job wieder.´
Severus lehnte sich mit beiden Fäusten gegen den Spiegel und hauchte erschöpft: „Ich versteh das nicht... wir waren doch nie Freunde!"
Remus blinzelte irritiert und runzelte die Stirn. `Ihn? Wen meint er denn? Einen Feind von ihm? Das wäre allerdings recht seltsam. Doch warum sollte der Spiegel ihm so etwas zeigen? Er spiegelt doch nur den eigenen Herzenswunsch wieder.'
Also nur etwas, was sich Severus wünschte. Aber er musste zugeben, dass es damals bei ihm nicht anders gewesen war. Er war erschrocken über das, was er selbst gesehen hatte und es dem Spiegel zugeschrieben. Gemeint, dieser wäre defekt. Nun ging es Severus genauso. Seltsam ... hatte überhaupt jemand wirklich in den Spiegel gesehen und seinen tiefsten Herzenswunsch erblickt?
Remus wusste es nicht. Er kannte keinen Weiteren, der in den Spiegel gesehen hatte. Zumindest hat es ihm keiner erzählt. So wie er es nicht erzählt hatte, zumindest nicht die Wahrheit, was er wirklich gesehen hatte.


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