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Fanfiction

Täuschung oder Wirklichkeit - Endgültiger Verlust oder neue Hoffnung?

von Serena Snape

Täuschung oder Wirklichkeit

Kapitel: 13/ 23
Autoren: Serena Snape
Pairings: gg lasst euch doch überraschen
Kategorie: Drama/Romanze
Warnung: Slash / OOC / Spiegelwelt
Disclaimer: Alles gehört JKR
Inhalt: Was wäre, wenn die Zaubererwelt die ganzen Jahre getäuscht worden wäre? Alle Personen, die wir kennen einem Betrug zum Opfer gefallen sind? Wenn das Gute, in Wahrheit böse ist und das Böse, welches wir kennen, nicht?
Was ist eigentlich Böse? Sind die Menschen böse und begehen somit schreckliche Dinge? Oder machen vielleicht unsere Taten uns zu dem was wir sind? Sind Menschen von Beginn böse?

Hallo^^
Verzeiht, hier habe ich euch wirklich zu lange auf ein Update warten lassen und gelobe Besserung! Ein kleines Trostpflaster: Die Story wird mit 23 Kapiteln beendet werden. Ich hoffe, ihr sied mir dennoch treu geblieben.
Viel Spaß nun mit dem nächsten Kapitel!

Serena



Kapitel: 13 - Endgültiger Verlust oder neue Hoffnung?


Remus betrachtete lange Zeit den Mann im Krankenbett vor ihm. Dieser sah aus, als schlafe er friedlich. Nur das ständige Piepsen der Geräte zeigte, dass der Mann mit dem Tode kämpfte. Ungleichmäßig formten sich die Linien auf den Bildschirmen. Natürlich waren da die äußeren Verletzungen, welche sichtbar den Unfall beschrieben, doch so ruhig wie Severus dalag, konnte man nicht annehmen, dass ihn die Muggel-Ärzte bereits aufgegeben hatten.
Remus Blick glitt über den verbundenen Körper und zählte die blutigen Schrammen. Es konnte doch nicht so einfach vorbei sein? Er dachte an ihre Schulzeit und später als er Severus als Kollege und Mitglied des Phoenix-Ordens gegenüber gestanden hatte. Sie waren nie gute Freunde gewesen, teilweise artete es ins Gegenteil aus. Wegen Severus hatte er damals seinen Job in Hogwarts verloren, aber er war auch nicht unschuldig an Severus Hass auf ihn.

Hatte er mit seinen Freunden zu ihrer gemeinsamen Schulzeit Severus auch übel mitgespielt. Doch Severus hatte so ein Ende nicht verdient, besonders nach allem, was er für die Zaubererwelt und somit für sie alle getan hatte.
Im Orden hatte ihm keiner vertraut, sie hatten immer geglaubt, er wäre der Böse und stände auf der falschen Seite. Spielte ihnen allen nur etwas vor! Doch inzwischen wussten sie es alle besser. Severus hatte Albus durchschaut und viel riskiert um dessen Machenschaften aufzudecken. Sie waren ihm zu Dank verpflichtet. Die ganzen Jahre hatte sein eigenes Leben zurückstehen müssen. Nun, wo er endlich frei leben konnte, würde er sterben! Remus wollte dies nicht akzeptieren.

In diesem Moment betrat der Muggel-Arzt von vorhin wieder das Zimmer. Er fragte nach den Sohn des Patienten, damit er die Einwilligung unterschrieb und die Geräte abgeschaltet werden konnten.
Da sah Remus seine Chance gekommen. Er äußerte, dass der Junge gegangen sei und nicht einverstanden wäre, dass die Geräte abgeschaltet würden. Der Arzt seufzte, musste die Entscheidung der Angehörigen jedoch akzeptieren. Er hatte da seine Erfahrungen gesammelt. Spätestens nach drei Monaten stimmten die Familienmitglieder zu, da sie eine weitere Pflege und die ständigen Krankenbesuche nicht mehr psychisch ertrugen. So verließ der Arzt das Krankenzimmer und Remus war wieder alleine mit Severus.

Remus sah sich um, ob ihn auch keiner sehen konnte und zückte seinen Zauberstab. In Gedanken ging er sein ganzes medizinisches Wissen durch. In Hogwarts war er ein recht guter Schüler gewesen, wenn Sirius und James ihn nicht abgelenkt hatten. Doch ein Studium war nicht in Frage gekommen, da ihn keine Uni als Werwolf aufnehmen wollte. Es waren nicht alle so tolerant wie Albus Dumbledore. Seltsam, der ehemalige Schulleiter schien früher ganz normal gewesen zu sein. Wann hatte ihn der Größenwahn befallen, die Weltherrschaft an sich zu reißen? Nun, Genie und Wahnsinn lagen manchmal dicht beieinander.
Aber Remus hatte seinen Traum Arzt zu werden nicht ganz begraben. Wo immer er Möglichkeiten gefunden hatte, hatte er sich mit der Materie auseinandergesetzt. In Hogwarts war Madam Pomfrey und die riesige Auswahl in der Bibliothek eine große Hilfe gewesen. Auch in St. Mungos hatte er durch seine stetigen Verletzungen einen jungen Medi-Hexer kennen gelernt, welcher ihm einiges beigebracht hatte.
Wie gern hätte er sich auch mit Heiltränken auseinander gesetzt, aber Severus hatte er sich nicht getraut danach zu fragen. Vielleicht hätte sich ihre Beziehung zu einander normalisieren können, würde Severus nur gesund. Genau das wollte Remus nun versuchen. Er wollte das Severus überlebt. Sogleich wandte er einige Heilzauber auf den geschundenen Körper an.

Doch viel konnte er nicht ausrichten. Die Tage würde er Kontakt zu dem Medi-Hexer aufnehmen und diesen um Rat zu fragen. Er hatte Zeit gewonnen, die Maschinen blieben eingeschaltet, doch es wäre wohl am Besten, den anderen Bewohnern zu Hause keine Hoffnungen zu machen.
Schließlich wusste er nicht, ob er Severus helfen konnte. Er wollte keine Hoffnung wecken, die sich nicht erfüllen würde. Was wenn Severus Körper den Druck nicht mehr durchhielt und er doch starb? Lucius und Tom hatten dies Heute erfahren und nun Zeit, sich damit abzufinden. Warum dies unnötig in die Länge ziehen und es den Beiden schwerer machen, wenn es bei dem Ergebnis bleiben sollte? Falls Severus jedoch überlebte, würde die Freude schließlich umso größer sein. Vorerst hieß es abwarten und nachforschen.

Als Remus abends wieder im Manor eintraf, saßen Sirius und Tonks gemeinsam bei einer
Tasse Tee und sahen ziemlich geschafft aus. Selbst sah Remus auch nicht besser aus, denn gleich bedeutete Sirius ihm Platz zu nehmen und Tonks schenkte ihm eine Tasse Tee ein.
Erschöpft berichteten die Beiden, was sich in der Zwischenzeit im Manor ereignet hatte.
Tom und Lucius waren so aufgelöst gewesen, dass man beide mit einem Schlaftrank ins Bett geschickt hatte. Auch mit Narzissa war man so verfahren, da sie sich einfach nicht von Tonks hatte beruhigen lassen. Von Harry und Draco hatten sie nichts mehr gesehen. Man ging davon aus, dass sie auf ihrem Zimmern oder im Garten waren. Später wollten sie nach den beiden Jungs sehen. Besonders Draco wollte man Zeit geben, da Severus doch dessen Patenonkel war.

Remus wurden keine Fragen nach Severus gestellt, es wurde davon ausgegangen, dass dieser inzwischen verstorben war. Kurz überlegte Remus, ob er von seinem Vorhaben diesbezüglich erzählen sollte, doch abermals entschied er sich dagegen. Er wollte keine Hoffnung wecken, die vielleicht in Leere verlief. Schließlich erhob er sich und ging nach oben. Er war müde und wollte sich auch endlich ein wenig ausruhen. So bemerkte er nicht Sirius zitternde Hände, als dieser seine Teetasse auf den kleinen Couchtisch abstellte. Doch Tonks entging dies nicht und als Remus draußen war, sprach sie Sirius sanft an.
„Ich wusste nicht, dass dich Severus Tod so mitnimmt. Ich dachte immer, du hasst ihn
abgrundtief!"
Nun war es mit Sirius Beherrschung vorbei und er schluchzte leise auf. Er musste es jemandem sagen, egal ob man ihn damit aufziehen würde. Severus konnte es nicht mehr und würde es auch nie mehr erfahren, er war tot.
„Ich... hatte ihn gehasst, aber... ich weiß auch nicht, was passiert ist, ich habe mich in ihn... verliebt!"
Tonks war zweifellos überrascht, aber sie hatte nicht vor Sirius irgendwie damit aufzuziehen.
Der Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur trauriger und sie nahm Sirius leicht in ihre Arme. Worte des Trostes fielen ihr nicht ein, es hatte sie alle schwer getroffen, wo sie Severus so viel verdankten.

*****

Die Tage vergingen und Remus war jeden Tag verschwunden. Doch keinem fiel dies wirklich auf. Narzissa hatte das Manor endgültig verlassen und war in eine Villa in der Nähe ihrer Eltern gezogen. Sie wollte weg von all dem und nochmals von vorne beginnen. Ein neues Leben ohne Lucius oder Severus.
Tom vergrub sich in seiner Arbeit und abends alleine in seinem Zimmer. Er hatte Severus nun doch verloren, den einzigen Menschen, den er je geliebt hatte. Hätte Lucius ihn doch früher von dessen Gefühlen für ihn erzählt, dann wäre sicher alles anders gekommen. Immer wieder überlegte er, warum Severus mitten in der Nacht aufgebrochen war. Hatte er ihn vielleicht mit der Frau im Bett gesehen? Merlin, wie hatte er so blind sein können.

Sirius und Tonks sah man immer öfter zusammen im Garten oder im Salon. Sirius Geheimnis war bei Tonks in guten Händen. Mit ihr konnte er über Severus sprechen und sich erinnern, ohne dass sie ihn belächelte. Sie schienen sich miteinander zu verschwören.
Lucius saß den ganzen Tag in seinem Zimmer alleine und trauerte vor sich hin. Er litt so sehr unter den Verlust seines einzigen, besten Freundes. Wäre Remus hier, ihm wäre dies sicher aufgefallen und er hätte sich um Lucius gekümmert, doch so war dieser alleine.
Jeder im Manor trauerte auf seine Weise. Verblüffend jedoch, Harry und Draco trauerten
zusammen. Harry nahm es leichter, er hatte Professor Snape nicht so gut gekannt, was er schade fand, da er ihn nun auch nicht mehr näher kennen lernen konnte. Doch so behielt er als Einziger im Haushalt den Überblick und kümmerte sich um alles, besonders um Draco. Immer wieder sah man die Beiden zusammen.

Nur Remus sah man fast gar nicht mehr. Er verließ früh morgens, noch bevor der
Frühstückszeit das Manor und kam erst spät abends wieder. Den ganzen Tag war er bei
Severus, forschte Zauber nach oder war im St. Mungos. Severus beließ er nicht im Muggel- Krankenhaus. Schnell hatte man ihn nach St. Mungos übersiedelt und den Muggel-Ärzten das Gedächtnis manipuliert. Auf Remus Wunsch, wurde Severus Aufenthalt dort streng geheim gehalten. Stundenlang saß Remus oft an dessen Bett und hielt Severus Hand.
So verging eine Woche, seit sie Severus in diesem Muggel-Krankenhaus gefunden hatten.

Es war später Nachmittag und Remus kam erschöpft im Manor an. Er bat die ältere Hauselfe, alle Bewohner in den Salon zu bitten. Diese kamen seinem Wunsch mehr oder minder bereitwillig nach. Fragende Gesichter blickten zu Remus auf. Was konnte dieser um diese Zeit noch von ihnen wollen? Ging es... um Severus Beerdigung? Remus räusperte sich.
„Ihr fragt euch mit Sicherheit alle, wo ich die letzten Tage gewesen war. Nun, ich habe es geheim gehalten, um euch eine etwaige Enttäuschung zu ersparen. Die Maschinen, die
Severus in diesem Muggel-Krankenhaus am Leben gehalten hatten, waren nicht abgestellt worden. Severus befindet sich seit einer Woche in St. Mungos!"
Sprachlosigkeit unter den anderen Bewohnern. Tom öffnete zittrig den Mund, doch bevor er etwas Fragen konnte, fuhr Remus fort.
„Heute schlug er die Augen auf. Er lebt!"
Fassungslosigkeit und Erleichterung folgten. Tom liefen Tränen über die Wangen. Severus lebt? Konnte das sein? Doch warum machte Remus noch immer so ein ernstes Gesicht? Doch als Remus weiter sprach, musste Tom Platz nehmen.
„Severus lebt! Aber... er hat sein Gedächtnis verloren!"


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