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Fanfiction

Täuschung oder Wirklichkeit - Severus Fall

von Serena Snape

Täuschung oder Wirklichkeit

Kapitel: 9 / ?
Autoren: Serena Snape
Pairings: gg lasst euch doch überraschen
Kategorie: Drama/Romanze
Warnung: Slash / OOC / Spiegelwelt
Disclaimer: Alles gehört JKR
Inhalt: Was wäre, wenn die Zaubererwelt die ganzen Jahre getäuscht worden wäre? Alle Personen, die wir kennen einem Betrug zum Opfer gefallen sind? Wenn das Gute, in Wahrheit böse ist und das Böse, welches wir kennen, nicht?
Was ist eigentlich „böse“? Sind die Menschen böse und begehen somit schreckliche Dinge? Oder machen vielleicht unsere Taten uns zu dem was wir sind? Sind Menschen von Beginn böse?


Kapitel: 9
Severus Fall


Irritiert sah Severus seinem besten Freund nach. Er konnte kaum fassen, dass er sich mit
Lucius gestritten hatte. Er hatte diesem nur helfen wollen, stattdessen warf ihm Lucius so
etwas gegen den Kopf. Eigentlich hatte er damit sogar recht, aber wie oft hatte sich Lucius in seine Angelegenheiten gemischt?
Severus hatte darin jedoch den Rat eines Freundes gesehen und vertrauensvoll mit Lucius
über alles gesprochen. Doch nun, wo er einmal Lucius unterstützen wollte, stieß dieser ihn
von sich.
Vertraute Lucius ihm nicht? War er doch nicht sein bester Freund, wenn er selbst sich aus
dessen Leben heraushalten sollte?
Eine tiefe Traurigkeit erfasste Severus und die Party um ihn herum, begann ihn zu stören. Er wollte in Ruhe nachdenken und zog sich ebenfalls auf sein Zimmer zurück.

Kaum hatte Severus den Saal verlassen, bemerkte Tom, dass dieser fehlte. Die ganze letzte Stunde, in der er sich mit den Frauen amüsierte, suchten seine Augen immer wieder durch den Saal, nur um zu überprüfen, ob Severus noch in seiner Nähe war.
Er konnte einfach nicht ohne Severus, egal was er zuvor beschlossen hatte. Doch als er weder Lucius noch Severus ausmachen konnte, glaubte er, dass sich die Beiden abgeseilt hatten um sich woanders zu amüsieren.
"Gut, wenn es euch hier nicht gefallt, geht euch doch woanders austoben!'
Vielleicht schleppte Lucius seinen Kumpel in sein Zimmer, wo sie sich sicherlich mit Weibern amüsierten. Oder ... war er mit Narzissa oben? Schließlich war diese auch nirgends mehr zu sehen.
"Fein, das kann ich auch!', schon beugte er sich zu einer der Blondinen hinüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
Sofort begann diese zu kichern und stand auf.

Severus war derweil auf seinem Zimmer angekommen. Was war Heute nur los? Eigentlich ging schon seit dem Endkampf alles schief. Sirius tyrannisierte ihn. Allein der Zusammenstoß eben. Was hatte er diesem denn getan? Dieser war doch in ihn hineingerannt. Aber es schien egal, was er tat. Schuld hatte natürlich immer er selbst!
Der Streit mit Lucius... Moment, lag das vielleicht daran, dass Narzissa ihn den ganzen Abend verfolgt hatte? War Lucius doch eifersüchtig? Aber was konnte er dafür? Er hatte nichts mit dessen Ex-Frau und hatte auch nicht vor mit dieser anzubändeln.
Doch es konnte damit nichts zu tun haben. Lucius wusste doch, dass er eindeutig auf Männer stand.

Geschafft lies er sich auf die Bettkante sinken und grübelte weiter. Doch er fand keine Ruhe. Vielleicht hatte Lucius Recht und er sollte seine Angst überwinden und Tom seine Gefühle gestehen. Mehr als ihn ablehnen konnte er eigentlich nicht und so wusste er wenigstens endlich, woran er war. Gewissheit war vielleicht das Einzige, was seinem Herz begreiflich machen konnte, was sein Verstand schon lange wusste: Tom liebte ihn nicht!

Severus verließ sein Zimmer und machte sich auf den Weg zu Tom. Er wollte in dessen Zimmer auf ihn warten, denn wahrscheinlich war Tom noch auf dem Fest unten. Schließlich war dieser der Gastgeber. Doch als Severus vorsichtig die Klinke herunter drückte und die Türe aufschob, wurde er eines Besseren belehrt. Der Raum lag zwar im Halbdunkeln und nur Kerzen tauchten ihn in schummriges Licht. Das Licht vom Flur, dass nun ebenfalls durch den Spalt der Türe fiel, zeigte jedoch gut die Szene die im Raum vor sich ging. Das Zimmer war nicht leer, doch den Personen darin fiel der Eindringling im Türrahmen nicht auf. Zumindest, weil dessen Statur den größten Teil des einfallenden Lichts schluckte.
Dafür sah Severus deutlich genug, dass Tom sich gerade ausgiebig „amüsierte". Denn das Schauspiel vor ihm, war nicht misszuverstehen. Tom war mit einer Blondine zu Gange, welche er kräftig von hinten nahm.

Severus schluckte, da war er vom Regen in die Traufe gekommen. Er hatte sich endlich aufgerafft, sich Tom gegenüber zu öffnen und ihm seine Gefühle zu gestehen. Wie lächerlich er sich doch gemacht hätte, wenn er es wirklich getan hätte. Seine Befürchtungen hatten sich bewahrheitet; Tom war durch und durch hetero. Er hatte keine Chance, hatte sie nie gehabt!
Wie in Trance schloss er wieder leise die Türe. Er verstand nun, dass er sich keinerlei Hoffnungen zu machen brauchte. Langsam ging er über die Flure zurück zu den Gästezimmern. Doch so vollkommen weggetreten durch den Schock, öffnete er die falsche Türe. Dies wurde ihm erst bewusst, als er Licht gemacht hatte und sein Blick aufs Bett fiel, in dem Jemand lag. Dies konnte doch nicht sein Zimmer sein. Wer sollte schließlich in seinem Bett liegen und schlafen?

Als der Raum erhellt war, erwachte die Person darin, richtete sich auf und blinzelte irritiert. Harry war hellwach, als er seinen ehemaligen Lehrer für Zaubertränke in der Tür stehen sah. „Prof. Snape? Was machen sie in meinem Zimmer? Ist etwas geschehen?" Harry hatte die Party bereits vor einer Stunde verlassen. Er war einfach zu müde gewesen. Ihm fehlte es auch an Gesellschaft in seinem eigenen Alter.
Severus blinzelte ebenfalls und sah sich genauer in dem Zimmer um, in dem er sich gerade aufhielt. Es war sein altes Zimmer. Wie kam er hierher? Warum war er automatisch zu diesem Zimmer gelaufen?
Erinnerungen wurden wach. Wie viele schöne Stunden hatte er einst hier verlebt. Doch dann entsinnte er sich an den letzten Tag, die letzte Stunde, welche er in diesem Zimmer verbracht hatte.
Bittere Tränen hatte er geweint, Tom hatte ihn verstoßen gehabt und er hatte das Manor
verlassen. Vielleicht war es besser wieder zu gehen! „Verzeihen sie, Mr. Potter... für die
Störung. Ich habe mich wohl verlaufen!"
Eine Träne lief ihm dabei über die Wange hinab. Dann schloss er bereits die Türe und hatte das Zimmer verlassen.

Harry blickte ihm irritiert nach. Was war mit Prof. Snape los? Hatte er gerade wirklich geweint? Langsam sah er den Meister der Zaubertränke in einem anderen Licht. Früher hatte er nicht einmal geglaubt, dass der gefürchtetste Lehrer Hogwarts überhaupt weinen könnte. Sollte er sich wirklich hier verlaufen können? Er hatte gedacht, dass dieser sich hier auskannte. Seltsam ... aber von ihm konnte er wohl nichts gewollt haben, schließlich war er wieder gegangen.

In seinem Zimmer angekommen, stand Severus reglos, starr im Raum während seine Tränen weiter flössen. Wie hatte er glauben können, dass sich mit Albus Sturz etwas änderte? Wie sollte das auch passieren? So etwas änderte keine Gefühle.
Tom hatte ihn jahrelang nicht gesehen, ihn für einen Verräter gehalten. Hatte er wirklich
gedacht ein Wiedersehen und „puff“ war Tom in ihn verliebt? So spielte das Leben nicht und außerdem hatte er noch nie viel Glück gehabt.
Wie sollte es auch anders sein.

Langsam begann Severus wieder ein Mal seine wenigen Habseligkeiten zusammen zu packen. Das Gefühl eines Dejavues überkam ihn. Dasselbe Haus, derselbe Grund. Die Frage war, wohin sollte er gehen? Nach Hogwarts zog ihn nichts mehr. Er musste wohl „nach Hause", wo er die Zeit verbracht hatte, wenn im Schloss Ferien gewesen waren.
Er wollte nicht bis zum Morgen warten. Der Abschied würde ihm zu schwer fallen, unnötige Fragen würden gestellt werden. Wer würde ihn schon vermissen.
Tom hatte genug Zauberer und Hexen um sich, die ihn umschwärmten. Außerdem hatte er als neuer Zaubereiminister genug um die Ohren.
Lucius war aus irgendeinem Grund sauer und Remus ihm inzwischen scheinbar wichtiger.
Mit Remus Lupin und Tonks war er nie befreundet gewesen und Sirius hasste ihn.
Harry und Draco bedachte er kaum. Die Jugend konnte mit den Älteren wohl weniger
anfangen. Narzissa würde jemand Anderen finden, er verstand nicht, warum sie an ihm so interessiert schien. Es spielte auch keine Rolle, sollte Lucius ihr sagen, dass er schwul war. Er war nun fort, ihm war es somit egal, wer jetzt davon erfuhr.

Severus nahm seine Tasche und verließ leise, wie ein Dieb in der Nacht Riddle Manor. Nichts hielt ihn hier mehr. Wer weiß, ob seine Abwesenheit überhaupt auffallen würde. Es war inzwischen 5 Uhr morgens, die Feier zu Ende und alle in ihren Räumen im festen Schlaf. So begegnete Severus keiner Menschenseele. An der Haustüre lag der neueste Tagesprophet und Severus stieg über diesen hinweg, ohne einen Blick auf die Titelseite zu werfen. Selbst die Straßen waren leblos und so konnte man nur seine Schritte und das Rascheln des herab gefallenen, bunten Laubes hören.

Severus wollte nicht disapparieren und durch den Knall jemanden aus dem Schlaf reißen. Erst einige Hundert Meter weiter getraute er sich dies. Ein lauter Knall ertönte und Severus verschwand. Erst in einer kleinen Muggel-Stadt tauchte sein Körper wieder auf. Es war düster und keine der Laternen, die eigentlich leuchten sollten, tat dies. Sie waren defekt und zerstört, sicher schon seit Ewigkeiten.
Der Muggel-Ort war ziemlich heruntergekommen, doch hatte Severus kein anderes Zu Hause, in das er zurückkehren könnte. Er würde wieder in Spinnerts End leben und in Ruhe eine Arbeit suchen. Vielleicht auch Tränke für Medi-Hexer im eigenen Labor herstellen.

So in Gedanken, war er einige Meter von dem Punkt, welchen er an apparieren wollte abseits angekommen und stand nun mitten auf der nassen Muggel-Straße. Es regnete noch immer und unter den defekten Straßenlaternen bemerkte Severus das heranfahrende Muggel-Fahrzeug nicht, welches den dunkel gekleideten Mann im Dunkeln ebenfalls nicht wahr nahm. Dazu reflektierte die regennasse Fahrbahn das Scheinwerferlicht des Autos und blendete den Fahrer darin.
Im letzten Moment bremste das Muggel-Ungetüm noch, konnte aber nicht mehr ausweichen.
Severus drehte sich um, spürte einen Ruck und unsagbaren Schmerz. Das letzte, was er sah, war ein verschwommenes Gesicht hinter der Scheibe. Sein Körper krachte auf die
Motorhaube und wurde einige Meter weit wieder auf die Straße geschleudert. Man hörte
Knochen brechen und Glas splittern; Blut vermischte sich mit dem Regenwasser.
Dann herrschte eine entsetzliche Stille.


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