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Fanfiction

Täuschung oder Wirklichkeit - Ein Neubeginn

von Serena Snape

Kapitel: 8
Ein Neubeginn


Nur wenige Tage später erschienen Auszüge aus Severus Interview im Tagespropheten. Das Ministerium erklärte nun viele Zusammenhänge und sprach Tom Riddle von sämtlichen, erhobenen Anschuldigungen von den verübten Verbrechen frei. Die Fälle würden neu aufgerollt werden, um die wahren Schuldigungen zu finden und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Doch viele Aspekte waren noch zu klären, besonders inwieweit die so genannten Todesser, welche in Askaban einsaßen, überhaupt schuldig waren. Bei der Aufklärung dabei, würde ebenfalls Severus Snapes Hilfe erneut in Anspruch genommen werden.

Die meisten Bewohner des Riddle Manors lasen den Tagespropheten am Frühstückstisch.
Severus saß in seinem Zimmer, er wollte keine weiteren Fragen beantworten. So erfuhr Tom immer noch nicht, warum Severus dies wirklich alles gemacht und überhaupt die Stellung in Hogwarts angenommen hatte.
Aber an einen Verrat Severus ihm gegenüber, glaubte Tom inzwischen nicht mehr. Doch
vielleicht sollte er kein Gespräch mit Severus zu diesem Thema mehr suchen und die
Vergangenheit einfach ruhen lassen. Er wollte seine Liebe zu Severus begraben, aber ihn
nicht erneut ganz verlieren.
Die Zaubererwelt würde wohl zur Ruhe kommen, warum in alten Wunden bohren? So erfuhr Tom nicht, dass es immer wieder nur Missverständnisse waren, welche sie Beide voneinander trennten.

Sirius las den Artikel zwei Mal aufmerksam durch, wobei Severus immer mehr in seiner Achtung stieg. Doch bei Remus Bemerkung, dass Severus doch recht nett war, schnaubte er nur verächtlich. Sein Freund warf im daraufhin einen fragenden Blick zu. Konnten die Beiden ihre Streitigkeiten nicht mal über Bord werfen? Sie waren doch seit Jahren aus der Schule und sollten inzwischen erwachsen sein. Von Sirius Gefühlen ahnte er nichts.

Harry las den Artikel ebenfalls begierig. Er wollte soviel wie möglich erfahren und verstehen.
Aber Draco warf ihm immer wieder Brötchenkrümel gegen die Zeitung, welche er in den
Händen hochhielt. Wie sollte er so in Ruhe lesen?
„Was ist, Potty?! Wärst du nun doch lieber in Slytherin gewesen und hättest meinen
Patenonkel als Hauslehrer gehabt? Hast uns ja oft unrecht getan. Wäre da nicht eine
Entschuldigung fällig?", Dracos arrogante Stimme wollte Harry zu einer Antwort zwingen.
Es war wohl seine Art mit diesem ein Gespräch zu suchen.
Draco fühlte sich allein, die Scheidung seiner Eltern hatte ihn doch sehr überrascht. Doch als Harry aufsah und sich tatsächlich bei ihm entschuldigte, schwieg Draco verdattert. Starr blickte er auf sein Brötchen, denn Hunger hatte er keinen.

Noch ehe das Frühstück beendet war und jeder seiner Wege gehen konnte, kam eine der
Hauselfen herein und verbeugte sich. „Sir, eine Dame ist an der Türe und wünscht den
gnädigen Herrn zu sprechen!", fistelte die kleine Elfe.
Erstaunt hob Tom eine Augenbraue. Wer konnte das sein? Vorsicht war immer noch geboten, aber sie waren ja nicht wehrlos gegen eine Frau.
Die Hauselfe wuselte hinfort und bald darauf trat die angekündigte Dame ein. Remus Augen leuchteten auf. „Tonks!", damit hatte wohl keiner gerechnet.

Nymphadora Tonks blieb in einigen Metern Abstand stehen und nestelte nervös mit ihrer
Handtasche herum. Ihre Haare waren zart violett und sie suchte den Blick von Tom. Dessen Bild kannte sie aus der Zeitung und war positiv überrascht gewesen, da er nichts mit den bisher abgebildeten Lord Voldemort gemeinsam hatte.
Im Endkampf war sie nicht auf diesen gestoßen. Sehr früh war sie verletzt worden und erst im St. Mungos wieder zu sich gekommen.
"Verzeiht die Störung ... ich wollte lieber persönlich kommen und Mr. Riddle um Verzeihung bitten. Ich war wohl eine von vielen, die auf die Machenschaften Albus Dumbledores hereingefallen sind!"

Harry, Remus und Sirius nickten zustimmend. Sie waren froh, dass Tonks lebte und sich die Mitstreiterin ihnen wieder anschloss. Tom stand auf und ging langsam auf Tonks zu. „Vergessen wir, was war! Ich würde mich freuen, wenn sie hier bleiben und uns helfen, den Frieden in der Zaubererwelt wieder herzustellen!", damit reichte er ihr die Hand und erleichtert erwiederte Tonks diese Geste. Sie schüttelten sich die Hände und Tonks wurde im Riddle Manor aufgenommen.

*****

Nur drei Wochen später gab der Lord in seinem Manor eine Festlichkeit. Sein Name war von jeder Schuld freigesprochen worden. Viele Freunde waren nach Jahren der Unschuld aus Askaban entlassen. Sie erhielten ihre Besitztümer erstattet und bekamen einen neuen Job. So hatte Lucius Malfoy das Glück, sein Vermögen von seinem Sohn zurückzuerhalten, wobei Draco missmutig eine Schnute zog. Aber was sollte es, er bekäme ja dennoch was er wollte. Nun, als „Scheidungskind" waren seine Eltern sicherlich noch großzügiger und er Slytherin genug, dies auszunutzen.

Doch es gab noch einen Grund zum Feiern. Vor einer Woche war Tom Riddle zum Zauberei-Minister ernannt worden. Nachdem er sich einen ersten Überblick verschafft hatte, war es Heute erst einmal an der Zeit, dies alles zu feiern. Die Zaubererwelt hatte ihren Frieden gefunden und es gab viel Arbeit. Überlebende Verräter mussten gefunden werden, damit der Frieden auch erhalten würde.

Es war ein ausgelassenes Fest. Viele angesehene Zauberer und Hexen waren erschienen, doch unter den Gästen waren auch die einfachsten Bürger, die Tom Riddle unterstützt hatten. Tom machte keinen Unterschied dabei.
Ehemalige Feinde tranken und tanzten ausgelassen miteinander. Es gab niemanden, der sich in der prächtigen Halle des Manors, welche im Glanz der Halloweennacht erstrahlte, nicht amüsierte.
Oder ... schien das nur so?

Den größten Teil des Abends war Severus bereits vor Narzissa auf der Flucht. Er schien langsam zu begreifen, dass diese irgendwie mehr von ihm zu erwarten schien. Sie trug seine Ohrringe und wollte ständig mit ihm tanzen.
Zum ersten Mal war er froh, so viele Menschen um sich zu haben, die ihn ansprachen und zu seinem Erfolg gratulierten. Er hatte den Orden des Merlins erster Klasse für seine beispiellose Aufopferung unter den Augen Albus Dumbledores und der Rettung der Zaubererwelt, erhalten. So war er des Öfteren in Beschlag genommen und konnte Narzissa entkommen.

Severus war nicht der Einzige, welcher dauernd umringt war. Auch Tom war Heute Abend heiß begehrt. Viele Zauberer und Hexen beglückwünschten ihn zu dem neuen, verantwortungsvollen Posten und wollten mit ihm auf die Zukunft der Zauberergemeinschaft anstoßen. Dennoch entging Tom nicht, wie Narzissa immer wieder um Severus herumscharwenzelte. Als es ihr dann auch noch gelang, Severus auf die Tanzfläche zu ziehen, sank Toms Stimmung erheblich. Sein Verstand empfahl ihm Severus aufzugeben, wie er es bereits beschlossen hatte; aber sein Herz konnte dies nicht so einfach. Missmutig begann er dem Elfenwein mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als es gut für ihn war und je später es wurde, umso mehr attraktive Hexen umringten ihn.

Die Einzigen, die sich scheinbar vollkommen amüsierten, waren Tonks und Remus. Beide tanzten zusammen und alberten vollkommen gelöst. Selbst Harry taute in der Gesellschaft der Beiden auf und schien zum ersten Mal vollkommen sorgenfrei zu sein. Die schwere Bürde, die Zaubererwelt retten zu müssen, war ihm von Severus Snape abgenommen worden.
Draco war ebenfalls umringt von gleichaltrigen, die schon immer zum Kreise seiner
Bewunderer gehört hatten. Nun lebte er sogar im Hause des Ministers, was ihn sicher noch einflussreicher werden ließ. Draco war wieder einmal Slytherin genug, dies auszunutzen.
Sein Vater hingegen saß still an einem der kleinen Tische in der Nähe des halbgeplünderten Büffets und beobachtete den feiernden Remus.
Wehmütig verfolgte sein Blick jede Bewegung des Anderen. Als Severus sich etwas zu
trinken holen wollte, bemerkte er wie Lucius still vor sich hingrübelte und folgte dessen
Blick.
"Er beobachtet Remus? Kann es sein... noch immer ist es Remus?'

Severus nahm zwei Gläser Elfenwein vom Tisch und schritt langsam in Lucius' Richtung.
Doch noch bevor er ihn erreichen konnte, rannte er mit Sirius zusammen, welcher sich
unvorhergesehen umgedreht hatte.
Die beiden Gläser schwabbten bei dem Zusammenstoß über und versauten Severus Hemd.
Doch anstatt sich Sirius entschuldigte, gab er sofort Severus die Schuld daran.
Sirius hatte Severus Arm an seiner Brust verspürt und die kurze Berührung brachte ihn aus dem Konzept. Um sein verräterisches, wild klopfendes Herz zu beruhigen herrschte er Severus an: „Pass' gefälligst auf, Snape!"
Severus war zu perplex um etwas zu erwiedern und ging einfach vorbei. Er wollte sich die Mühe und einen Streit mit Black sparen. Sein Freund Lucius brauchte ihn dringender. Doch Sirius vermutete hinter Severus Schweigen nur Überheblichkeit und schnauzte weiter. „Bin dir wohl keine Entschuldigung wert! Klar, suhl du dich nur in deiner Anerkennung, du edler Retter der Zauberwelt!"

Sirius wusste, dass er nun unfair wurde. Die ganzen Jahre hatten sie in Severus einen Verräter gesehen, dem man nicht trauen konnte. Aber Sirius hatte sich schließlich vorgenommen, noch gemeiner zu Severus zu sein. Es war ihm auch gelungen Severus zu verletzen, dass sah er in dessen Augen, bevor sich Severus abwandte und bei Lucius platz nahm.
Dieser hatte das Geschehen nicht ein Mal bemerkt. Und noch immer den Blick fest auf Remus gerichtet. Erst als Severus sanft seinen Arm berührte, schreckte er aus seinen Gedanken auf und hörte diesem zu.
„Ich wusste gar nicht, dass Remus immer noch dein Herz blockiert. Warum gehst du nicht
endlich zu ihm und sprichst ihn an?"
Doch Severus traf damit einen wunden Punkt, zur falschen Zeit.
„Das sagst ausgerechnet du? Wer ist denn seit Jahren zu feige, dem Lord seine Liebe zu
gestehen?", fauchte Lucius los. „Fang' erst ein Mal bei dir selbst an, bevor du anderen Leuten Ratschläge erteilst."
Damit stand Lucius auf und ging auf sein Zimmer hinauf. Ihm war schon die ganze Zeit nicht nach Feiern zu Mute gewesen.


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