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Fanfiction

Täuschung oder Wirklichkeit - Zukunftsängste

von Serena Snape

Zukunftsängste


Als Severus allein auf seinem Zimmer war, warf er die Tüten achtlos aufs Bett. Kurz lief er verwirrt im Zimmer herum und sank schließlich ratlos auf dem Sessel in der Nische, wo eine kleine, gemütliche Sitzecke platz bot. Was hatte er falsch gemacht?

Früh am Morgen ging er in die nächste Zaubererstadt und lies sich herrichten. Gab ein kleines Vermögen aus. Dies alles nur, um Tom endlich zu gefallen und dessen Aufmerksamkeit zu erregen. Er wollte nicht dessen Untergebener sein. Warum konnte Tom nicht endlich mehr in ihm sehen? Einen Mann, der ihm bedingungslos liebte. Doch dies war wohl ein Wunschdenken. Nicht ein einziges Wort hatte er zu seiner Veränderung gesagt. Ihm war es völlig egal gewesen. Zwar hatten die Anderen auch nichts gesagt, aber ihre verblüfften Blicke hatte er wahr nehmen können. Doch Tom war lieber gegangen. Scheinbar war die Neuregelung der Zaubererwelt wichtiger, als endlich ein Privatleben zu führen.
War Tom nicht lang genug auf der Flucht gewesen? Sehnte er sich nicht nach einem Leben mit einem Menschen an seiner Seite, wo er zur Ruhe kommen konnte? Brauchte der Lord keine Liebe und Geborgenheit? Reichten ihm diese lieblosen Bettgeschichten wirklich aus? Gaben sie seinem Leben die Erfüllung oder gierte es ihm doch nur nach Macht?

Müde strich sich Severus über die Schläfen, wo bereits erste Anzeichen einer Migräne in seinen Adern pochten. Er stützte die Arme auf den kleinen Mahagonitisch auf und vergrub das Gesicht in den Händen. Es war zum Verzweifeln und so war es schon immer gewesen.
Die ganzen Jahre, die sie gemeinsam Beweise für ihre Vermutungen Albus Dumbledores Vorhaben aufzudecken gesammelt hatten, hatte sich Severus bereits bemüht Toms Herz zu gewinnen. Tag und Nacht reiste er herum und brachte dem Lord seine neuesten Indizien.
Aber nichts schien Tom wirklich zu beeindrucken, denn dieser verhielt sich ihm gegenüber genau wie jedem anderen seiner Mitstreiter gegenüber auch. Keine Geste, nichts was Zuneigung ausdrückte.
Schließlich beschloss Severus weiter zu gehen. Nicht Tom gegenüber, er traute sich nicht persönlich zu werden, dafür hatte er zu großen Respekt vor ihm. Vielleicht war es auch Angst vor Zurückweisung oder schlimmer: Was wenn Tom amüsiert gewesen wäre und ihn auslachte? Oder verärgert und ihn aus der Reihe seiner Vertrauten verstoßen hätte? Nein, sein Plan sah etwas anderes vor.

Er hatte beschlossen in die Höhle des Löwen zu gehen, um vor Ort tatkräftige Beweise zu sammeln. In Hogwarts suchte man einen Lehrer für Zaubertränke und als Meister seiner Klasse, bekam er die Stelle auch.
Erfreut war Severus zu Tom geeilt und hatte ihm berichtet, dass er von nun an in Hogwarts unterrichten würde und somit die Residenz Riddle Manor verließ. Für ihn war klar, dass Tom verstand, dass er dort als Spion tätig sein wollte.
Doch Tom verstand nicht. Er hörte, dass sein Sev ihn verließ um ausgerechnet zum Feind überzulaufen. Doch ehe Severus dies wiederum begriff und sich erklären könnte, versteifte sich Tom und bat ihn augenblicklich sein Manor zu verlassen. Für ihn wäre hier nun auch kein Platz mehr. Severus verspürte diese kühle Art und Toms Worte wie ein Schlag ins Gesicht und wurde blass. Doch auch er schien nun keine Notwendigkeit, noch einen Tag länger zu bleiben, zu sehen.
So packte er seine Sachen. Die Tränen, die er dabei vergoss, waren die letzten an die er sich erinnern konnte. Er hatte in diesem Augenblick sein Herz verschlossen und eine unsichtbare Barriere um sich errichtet. Niemals wieder sollte jemand ihn so verletzen können. Es änderte nichts an seinem Vorhaben. Er blieb bei seinem Entschluss nach Hogwarts zu gehen.
Eine Stunde später saß er im Zug zur Magierschule, um aus der Ferne Tom zu helfen. Vielleicht begriff dieser, wenn er Albus Dumbledore gestürzt hatte, dass er nur Toms Bestes gewollt hatte.

Seit diesem letzten Abschied, hatte er nicht mehr mit Tom gesprochen gehabt und diesem in den Glauben gelassen, dass er nun Albus Dumbledores „Mann" sei und diesen bei der Machtergreifung unterstützte.
Dem einzigen Menschen, dem er die Wahrheit gesagt hatte, war Lucius, sein bester Freund. Mit ihm hatte er seit ihrer gemeinsamen Schulzeit über alles reden können. Lucius wusste bereits, dass er Tom liebte und drängte ihn, doch noch ein Mal mit selbigem zu sprechen und sich zu erklären. Doch Severus lenkte ab.

Es tat Lucius weh, seinen Freund so unglücklich zu sehen. Doch er tat ihm den Gefallen, die
Informationen, welche Severus sammelte als seine eigenen Nachforschungen dem Lord mit zu teilen.
So stieg er bald zum engsten Vertrauten des Lords auf. Als schließlich die „Todesser" in Verruf gebracht wurden und der Lord fliehen musste, da man ihn den Mord an den Potters unterstellte, welchem noch unzählige andere Verbrechen folgte, da fühlte sich Severus unendlich allein.
Albus Dumbledore wollte seine Freundschaft zu Lucius ausnutzen und setzte ihn mit der Anstellung, welche er nun finanziell benötigte, unter Druck.
Severus Geld war für die früheren Reisen und seine letzten Nachforschungen aufgebraucht worden. Um diesen Druck nun auszuweichen, schränkte er den Kontakt zu Lucius ein und erst mit Dracos erstem Schuljahr in Hogwarts, festigte er sich wieder.
Leider fand Severus keinen Draht zum Potterjungen, wodurch er diesen nur versuchte vor Albus Dumbledore zu schützen. Dieser hatte dem Jungen bereits vor seiner Ankunft zu viele Lügen eingetrichtert, so dass dieser ihm vom ersten Moment an zu hassen schien. Angeblich tauchte in dieser Zeit auch der mordende Lord wieder auf.

Wie recht Severus mit seinen Vermutungen hatte. Harry selbst durchdachte dies alles gerade, während er auf seinem Bett lag. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, starrte er an die gelbgoldene Decke des Zimmers. Es war ein wunderschönes Zimmer, mit schwarzem Marmorboden und Möbeln aus Ebenholz, mit smaragdgrünem Samt überzogen.
Er wusste natürlich nicht, dass es Severus ehemaliges Zimmer war, welches er zuletzt bitterlich weinend verlassen hatte.
Es war das schönste Gästezimmer im Hause, welches Tom mit Absicht damals Severus gegeben hatte. Doch Severus hatte geglaubt, alle Gästezimmer würden so aussehen, denn er war niemals in einem der anderen Zimmer gewesen.

Harry konnte nicht verstehen, wie er auf Albus Dumbledore herein fallen konnte, dabei hatte er ja gar keinen Argwohn hegen können. Die Geschichte vom bösen Zauberer der seine Eltern ermordet hatte. Das klang so glaubhaft, wo er gerade erfahren hatte, dass er selbst ein Zauberer war. Er wollte, dass er jemanden hatte, den er für sein Leid verantwortlich machen konnte. Albus Dumbledore spielte seine Rolle als großväterlicher Ratgeber auch perfekt. Dann war da Severus Snape, der in seiner Verbitterung und Einsamkeit so angsteinflößend wirkte. Schüler, die von diesem gar schreckliche Dinge behaupteten, weil sie unter Albus Imperius-Fluch standen, weil dieser Severus nicht wirklich traute. Er war ihm auch nicht so nützlich, wie er gedacht hatte, da er zum Lord scheinbar keinen Kontakt mehr hatte und auch Lucius Malfoy aus dem Weg ging.

Doch da Harry so viel nicht wusste, ergab alles keinen Sinn. Er hatte Snape für böse gehalten und nun hatte dieser als einziges den Schulleiter durchschaut und aufhalten können? Am Ende damit sogar die Zauberergemeinschaft gerettet?
Er würde gern mit Severus Snape darüber reden, aber durch die Lügen der Vergangenheit, die ihm dazu gebracht hatten diesen zu hassen, traute er sich nicht. Vielleicht war dies auch besser. Wenn er Dinge erfuhr, die ihn Severus Snape in anderem Licht erstrahlen lassen könnten, vielleicht mochte er ihn dann?
Aber Sirius würde dann wohl völlig ausrasten. Wo er diesen gerade wieder gefunden hatte, wollte er das Risiko ihn zu verärgern nicht eingehen.

Das Nachdenken war nicht seine Stärke und brachte ihm nur Kopfschmerzen ein. Wenn doch seine Freundin Hermine da wäre, sie würde die Zusammenhänge herausbekommen und ihm
erklären. Aber sie war tot. Von einem umher fliegenden Zauber, welchen Albus Dumbledore auf Malfoy abgeschossen hatte getroffen. Der Fluch war an diesem vorbeigeschossen und hatte Hermine getötet.
Traurig dachte Harry an die vielen Menschen, denen er vertraut und welche seinen Lebensweg bisher begleitet hatten. Viele waren tot oder verschollen. Er wusste nicht wo und ob sie Freund oder Feind waren.

*****

Severus zog einen Mantel über und verließ am späten Nachmittag das Manor. Er hatte einen Termin im Ministerium. Das Gespräch zog sich lange hin, denn das anwesende Gremium wollte vieles ganz genau wissen. Einen Zaubereiminister gab es zurzeit nicht. Man hatte gemerkt, dass dieser Albus Dumbledore treu gefolgt war und nun verweilte er wohl den Rest seines Lebens in Askaban.
Severus hatte auf dem Weg hierher lange nachgedacht. Tom liebte ihn nicht, würde es auch nie. Wahrscheinlich stand er einfach nur auf Frauen, dass musste er hin nehmen. Egal, wie sehr man einen Menschen selber liebte, man konnte keinen zwingen die Gefühle zu erwiedern.

Es war wohl sein Los, Tom nur aus der Ferne beschützen zu können, daher machte er einen verwegenen Vorschlag, als man ihn selbst vorschlug, das Amt des Zaubererministers zu bekleiden. Severus wollte keine Macht und liebte diesen Rummel um seine eigene Person nicht, was ihm als Zaubereiminister wohl nicht erspart bleiben würde.
Der Lord hatte seine Bereitschaft die Zaubererwelt zu beschützen jahrelang bewiesen. Wer wäre daher wohl besser geeignet, die Position des neuen Zaubereiministers zu bekleiden?
Das Gremium schien überrascht, wandte aber ein, diesen Vorschlag in Erwägung zu ziehen. Damit war Severus vorerst entlassen und auf dem Nachhauseweg beschloss er, keinen Versuch mehr zu unternehmen, um Tom für sich zu gewinnen. Es war Zwecklos! Er würde alleine bleiben, wie immer, denn er würde niemals einen anderen Lieben können!


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