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Fanfiction

Täuschung oder Wirklichkeit - Gefühlschaos

von Serena Snape

Gefühlschaos

Unruhig lief Tom in seinem Arbeitszimmer auf und ab. Immer wieder ging er die Begebenheit, dessen Zeuge er vor wenigen Minuten geworden war, in Gedanken durch. Hatte er das nur geträumt? War es wirklich geschehen? Noch immer konnte er nicht fassen, was sich vor seinen Augen abgespielt hatte. Da kam ein wunderschöner, lachender Severus zur Tür herein. Ein ganz anderer Mensch, als der, welcher sich gestern mit Sirius gestritten hatte. Man hatte auch nichts von der Unterwürfigkeit gespürt, welche Severus sonst immer in Toms Nähe hatte.

Wie oft hatte Tom sich gewünscht, dass Severus einmal so gelöst ins Zimmer käme. Aber in seinen Träumen, war er: Tom, immer der Auslöser für Severus Wandlung gewesen. In seinen Tagträumen hatte sich Severus dann auf seinem Schoß gesetzt und ihn liebevoll geküsst. Aber die Wirklichkeit sah nun anders aus, das hatte er gerade erkannt!
Als Severus zur Türe herein kam, hing Narzissa an seinem Arm. Sie war auch der Auslöser für Severus Heiterkeit und offenbar auch für sein neues Erscheinungsbild.

In Toms Hals hatte sich ein Kloß gebildet und schnürte ihm die Luft ab. Allein bei dem Gedanken daran, schlug Tom kräftig mit der Faust auf den Tisch, wodurch das Glas Feuerwhiskey, welches darauf abgestellt war, kräftig klapperte.
Eigentlich war es viel zu früh für einen harten Drink, aber Tom war nun danach.
Das Narzissa der Grund für Severus Heiterkeit und Veränderung war, war erst die Spitze des Eisbergs, der ihn rasend machte. Als Severus sich in einen der Sessel gesetzt hatte, nahm das wasserstoffblonde Weibsstück doch tatsächlich auf dessen Schoß platz. Wie vertraut die Beiden miteinander umgegangen waren, dabei war Narzissa doch jahrelang Lucius Frau gewesen. Lucius war Severus bester Freund, da hatte dieser nichts mit dessen Frau gehabt, oder?

Wie Lucius das Ganze wohl mit angesehen hatte? Schließlich waren er und Narzissa geschieden. Aber doch nicht wegen Severus? Nein, das glaubte er nun wirklich nicht. Severus würde niemals seinen Freund hintergehen. Aber wie kam es dann, dass die Beiden in dieser kurzen Zeit so vertraut miteinander umgingen?

Tom schluchzte auf. Dass Severus dies sichtlich unwohl gewesen war, war Tom gänzlich entgangen. Warum war er es nicht, der Severus dazu bringen konnte, sich so fallen zu lassen? Doch in seiner Nähe war Severus immer so ernst und steif. Fast schon unterwürfig.
Doch er wollte nicht Severus Respekt und Loyalität. Er wollte Severus Liebe, dessen Wärme und Zärtlichkeit, dessen Herz und Körper.
Schon damals hatte er diese Empfindungen für Severus gehegt. Doch er konnte sie nie ausdrücken. Bei Severus verschlossener Art, hatte er nie den Mut dazu gehabt. Zu groß war seine Angst vor Ablehnung gewesen. So waren sie nie zusammen gekommen. War es nun zu Spät?

Nach dem Endkampf hatte er geglaubt, Severus für sich gewinnen zu können. Natürlich gab es zuvor andere, dringendere Angelegenheiten zu klären. Scheinbar hatte Narzissa jedoch nichts Eiligeres im Sinn, als sich den nächsten Mann zu sichern.
Wie hatte er so dumm und naiv sein können, zu glauben, dass er Severus etwas bedeute? Doch hatte Albus Dumbledore im Endkampf nicht etwas in diese Richtung angedeutet?
Er hatte es sich scheinbar nur eingebildet. Vielleicht war es Albus letzte Rache an ihm gewesen. Es hatte damals kein „Wir" gegeben, warum sollte es in der Zukunft ein „Wir" geben?

Seufzend sank er in seinen Sessel und genehmigte sich endlich den Whiskey, welchen er sich vor einer Ewigkeit eingeschenkt hatte. Er musste eben lernen, seine Liebe zu Severus zu begraben. Am Besten gönnte er sich wohl jemand Anderen, um ihn zu vergessen. Doch an Frauen hatte es ihm nie gemangelt. Aber keine hatte ihn Severus bisher vergessen lassen.
Es ging eben nicht! Auch Severus hatte er nie mit einer Frau oder einem Mann zusammen gesehen. Bisher ...! Wahrscheinlich war der Auftritt deswegen solch ein Schock für ihn.
Heiß liefen ihm die Tränen über die Wangen, während er sich nachschenkte. Wer ihn so sähe, könnte wohl nicht mehr glauben, dass er der böse Lord wäre! Weint einer Liebe hinterher, welche sich niemals erfüllt hatte und es nun auch niemals würde.

*****

Lucius hatte das Geschehen interessiert, aber auch völlig verblüfft verfolgt. Als Severus das Zimmer verlassen hatte, sah er seine Exfrau auf dem Sofa schmachtend dahin schmelzen. Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, obwohl ihm alles andere als zum Lachen zu Mute war. Er hatte seine Frau nie richtig geliebt, Eifersucht war es also nicht. Schließlich konnte er endlich seinen wahren Gefühlen folgen. Aber etwas störte ihn nun doch.
Was hatte Narzissa eigentlich mit Severus im Sinn? War sie schon immer heimlich in diesen verliebt gewesen? Warum hatte sie dann nicht damals bereits versucht bei Severus zu landen? `Versteh' einer die Weiber!´ Vielleicht machte aber auch Severus neues Erscheinungsbild seine Ex erst verrückt?

Severus sah wirklich umwerfend aus, dass musste Lucius ohne Neid zugeben. Er hatte etwas aus sich gemacht! Dieser war wieder ganz der Alte, wie in ihrer gemeinsamen Jugend. Severus hatte so etwas Düsteres, was ihn unwiderstehlich wirken ließ.
Doch er war auch sein bester Freund, so wusste Lucius einiges, was Narzissa nicht wissen konnte. Sie konnte sich also wirklich die Mühe sparen, Severus anzugraben. Denn Lucius kannte Severus Geheimnis.

„Lucius?", eine Stimme unterbrach Lucius Gedankengänge und ließ ihn zusammen zucken. `'Verdammt, wie schaffte der Werwolf das immer wieder? Immer, wenn er in der Nähe ist, zucke ich zusammen. Warum eigentlich? Er hatte früher, während unserer Schulzeit schon die gleiche Wirkung auf mich!´
„Was ist denn?", seine Stimme klang harscher wie beabsichtigt. Lucius sah wie nun Remus
zusammenzuckte.
`Na, dann weißt du ja endlich mal, wie es mir immer ergeht.´, dachte Lucius bei sich.

Remus Mund öffnete und schloss sich wieder. Er kämpfte wohl mit sich selbst. Schließlich entschloss er sich wohl, doch etwas zu sagen. Er hatte damit gewartet, bis Narzissa in ihr Zimmer gegangen war, bevor er Lucius angesprochen hatte.
„Geht es dir gut, Lucius? Ich mein'… wegen Narzissa!"
Verblüfft sah Lucius sein Gegenüber an. „Wie bitte?"
`Was sollte das denn jetzt werden?´„Ähm... ich mein... weil sie Severus angräbt. Ist ja offensichtlich! Er sieht aber auch klasse aus. Hätte ich gar nicht erwartet!" Ein leichtes Rot überzog Remus Wangen.
`Na toll, Werde ich jetzt bemitleidet?´, das fehlte Lucius gerade noch.
„Narzissa und ich sind geschieden, sie kann machen was sie will!", Lucius Worte klangen hart, er war beleidigt. Warum flogen nun alle auf Severus? Warum machte ihm keiner schöne Augen?

In Gedanken stellte er sich die Mitbewohner Riddle Manors vor. Severus war sein bester Freund, ihn wollte er auch nicht. Tom war aus gewissen Gründen ebenfalls Tabu. Sirius? Nie im Leben! Wer blieb eigentlich noch? Hm... Remus. Eigentlich war das gar keine so schlechte Möglichkeit... Nun war es an Lucius zu erröten.
„Sorry, Lucius! Ich wollte dir nicht zu Nahe treten", murmelte Remus bedrückt.
„Was?", Lucius schreckte wieder aus seinen Gedanken hoch. `Ich muss aufhören in seiner Gegenwart zu träumen!´
„Ach so! Ahm... nein, du bist mir nicht zu Nahe getreten. Ich liebe Narzissa nicht. Weißt du...
eigentlich steh ich mehr auf Männer!"
Lucius drehte sich abrupt um, so sah er nicht das Lächeln, welches nach dieser unvorhergesehenen Antwort Remus Gesicht zierte.

*****

Auch in einem der Gästezimmer saß ein Mann ganz nervös in seinem Sessel und grübelte. Sirius ging der Anblick, den ihm Severus geboten hatte, nicht mehr aus dem Sinn. Das gewinnende, charmante Lächeln. Sirius stieg die Röte in die Wangen.
Gestern, als er bei ihrem Streit halb auf Severus gelegen hatte, bekam nun eine ganz andere Bedeutung. Wild schüttelte er den Kopf, was geschah hier nur mit ihm? Das durfte er auf keinen Fall zulassen.

Immer wieder hielt er sich vor Augen, was er bisher in Severus gesehen hatte. Ihre gemeinsame Schulzeit, ihre Streitigkeiten, dass dieser ein Todesser war. Nun, das letzte Argument hielt nach neuesten Erkenntnissen nicht mehr stand und auch Sirius andere Argumente bröckelten. Immer wieder schlichen sich andere Gedanken in seinen Kopf. Die Wärme, welche von Severus Körper ausgegangen war. Immer wieder das Lächeln, welches er noch niemals zuvor sehen durfte.

Außerdem war da die Zeit, als er aus dem Bogen herausgeholt worden war. Severus hatte bei dem Ritual in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums geholfen und war das Erste, das Sirius nach seiner Befreiung erblickt hatte. Severus hatte sich die ganze Zeit danach um ihn gekümmert. Warum eigentlich? Sicher auf Anordnung seines Lords.

Sirius schnaubte leicht. Seltsam, dass Voldemort und Severus ihn da herausgeholfen hatten, statt seiner Freunde. Aber wen konnte man in diesen Zeiten noch Freund oder Feind nennen?
Alles war auf den Kopf gestellt worden und nichts schien mehr zu sein, wie es vorher gewesen war. Etwa auch seine Gefühle für Severus?
Er musste zugeben, als Severus sich um ihn gekümmert hatte, kam kein bissiger Kommentar von dessen Lippen. Stattdessen wirkte er immer nachdenklich und verschlossen. Doch sicher nur, weil sein Busenkumpel Malfoy im Kittchen war und sie, wie sich später herausstellte überlegten, wie sie auch diesen befreien könnten.
Ja, dass musste ihn vergessen haben lassen, Sirius zu ärgern.

Wie sollte er sich jetzt am Besten verhalten? Nie durfte Severus merken, dass er ihm gefiel. Das Sirius vielleicht andere Gedanken bei dessen Anblick hegte, als diesem den Hals umzudrehen. Das sich etwas geändert hatte.
Narzissa schien an Severus interessiert und ablehnend wirkte dessen Haltung ihr gegenüber auch nicht gerade. Also war Severus heterosexuell. Da würde Sirius ihn nicht auf den Gedanken stoßen, dass er selbst bisexuell war. Nein, er musste in Zukunft noch unausstehlicher zu Severus sein, damit der Gedanke, dass er eventuell Gefühle für den Anderen hegen könnte, völlig abwegig schien. Das war wohl das Beste!

Nur Remus, mit seinen Bemerkungen immer. Hätte er ihn nur nie vertraulich erzählt, dass er Männern nicht abgeneigt war. Allein die Bemerkung seines Freundes Gestern, bei seinem Streit mit Severus, hatte ihn erröten lassen. So etwas durfte ihm niemals wieder passieren. Oh, dieser Laberwolf! Ihm durfte er sich gegenüber auch nichts anmerken lassen. Er musste Severus gegenüber so unausstehlich wie nie zuvor sein.


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