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Fanfiction

Täuschung oder Wirklichkeit - Ein neuer Morgen

von Serena Snape

Kapitel: 3

Ein neuer Morgen



Severus erwachte im frühen Morgengrauen des hereinbrechenden neuen Tages durch einige vorwitzige Sonnenstrahlen die durchs Fenster brachen.
`Sonnenstrahlen in meinem Kerker? Das kann doch nicht sein!´
Er blinzelte und öffnete schließlich seine Augen.
`Wo bin ich hier eigentlich?´
Doch so langsam fielen ihm die Geschehnisse des vergangenen Tages und der letzen Nacht wieder ein. Er streckte sich und bemerkte dabei, dass ihm sämtliche Glieder schmerzten.
`War wohl keine gute Idee die letzte Nacht im Sessel zu verbringen.´
Langsam erhob er sich aus dem Sessel. Ihm schwindelte, unbewusst fasste er sich an seine Stirn. Er bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmte.
Langsam verließ er das Zimmer und ging ins Bad. Dieses befand sich glücklicher Weise auf demselben Gang, so hatte er es nicht weit.
Er betrat das Bad und besah sich im Spiegel über dem Waschbecken.
„Oh man, seh´ ich beschissen aus!“
Er beschloss zuerst in die Küche zu gehen und sich zu stärken, es hatte keinen Sinn, sich jetzt unter die Dusche zu begeben, er würde nur zusammenbrechen. Vielleicht fand er irgendwo magisches Verbandszeug.

Langsam verließ er das Bad und betrat den Ostflügel, wo sich die Küche befand.
„Erstmal ´nen Kaffee!“, murmelte er vor sich hin.
Er suchte nach Kaffeepulver und brühte mit Hilfe seines Zauberstabs frischen Kaffee auf.
Er nahm sich eine Tasse und setzte sich an den Tisch. Müde stützte er seinen Kopf auf seine Hand, während er mit der anderen Hand die Tasse Kaffee hielt.
So merkte er auch nicht, dass jemand anderes die Küche betrat.

*****

Währenddessen wachte im Nordflügel des Hauses Tom aus seinem unruhigen Schlaf auf.
`Was für wirre Träume das waren.´
Seine Knochen schmerzten, aufgrund der unbequemen Haltung der vergangenen Nacht. Er verließ sein Arbeitszimmer und ging in die Küche, um sich einen Kaffee zum Wachwerden zu genehmigen.
Als er die Küche betrat, saß bereits jemand am Küchentisch. Sein Herz fing an zu rasen, als er erkannte, dass Severus dort saß.
Dieser schien sein Eintreten gar nicht bemerkt zu haben. Langsam schritt Tom auf Severus zu.
„Severus? Geht es Ihnen nicht gut?“
Etwas verwirrt blickte Severus auf. Tom erschrak bei dessen Anblick. Severus war leichenblass und hatte eine böse aussehende Wunde an der Stirn. Getrocknetes Blut zierte sein markantes Gesicht.
„Meister…“ Severus versuchte sich aufzurichten, sank aber sofort auf den Stuhl zurück.
Tom war augenblicklich an seiner Seite.
„Severus, was machen Sie hier? Noch dazu in einem solchen Zustand.“
„Verzeiht Meister, … ich wollte mich zuerst etwas sammeln und stärken, bevor ich … mich auf die Suche nach magischem Verbandszeug mache um meine Wunden zu versorgen. Ich … habe frischen Kaffe aufgebrüht, wenn euer Lordschaft sich eine Tasse nehmen möchte.“
„Nein Severus, danke! Aber zuerst sollten wir Ihre Wunden versorgen. Ich gehe das Verbandszeug holen. Rühren Sie sich nicht vom Fleck. Ich bin gleich zurück.“

Eilends verließ Tom die Küche, um kurz darauf mit dem Verbandszeug unterm Arm zurückzukehren.
Er stellte die Sachen auf dem Tisch und begann Severus Wunde zu säubern.
„Au…!“ Severus zuckte schmerzvoll zusammen.
„Verzeih´ Severus, aber es wird noch etwas schmerzen.“
Nachdem Severus verarztet war, nahm sich Tom eine Tasse Kaffee und nahm ihm gegenüber Platz.
Unbehagliches Schweigen machte sich zwischen den Beiden breit. Severus unterbrach es schließlich.
„Danke für Ihre Hilfe! Ich werde jetzt wohl unter die Dusche gehen. Bis später, euer Lordschaft. Ruft mich, wenn ihr etwas von mir wünscht!“
Damit stand Severus vom Tisch auf und verließ die Küche. Ihm ging es nun schon etwas besser.
`Wenn ich etwas von dir wünsche…. Du ahnst gar nicht, wie sehr ich mir etwas von dir wünsche! Aber das bleiben wohl Wunschträume!´
Tom trank seinen Kaffee aus und verließ dann ebenfalls die Küche. Er brauchte unbedingt noch etwas Ruhe. Die letzte Nacht saß ihm noch tief in den Knochen.

Nachdem Severus sich geduscht und umgezogen hatte suchte er das Speisezimmer auf, um ausgiebig zu frühstücken. Er fühlte sich nun frisch und erholt.
Als er das Speisezimmer betrat, saßen dort schon Lucius und Narcissa.
Severus nahm die kühle Distanz zwischen den beiden war. Kein Wunder, nach allem was sich Narcissa erlaubt hatte. Severus beschloss sich da nicht einzumischen und setzte sich nach einem gutgelaunten „Guten Morgen“ auf einen der leeren Plätze.
Narcissa begrüßte ihn überschwänglich, während Lucius die Augen verdrehte.
„Luc, alles klar? Wie geht es dir?“, fragte Severus und grinste seinen Freund an, als dieser zusammen zuckte.
„Schhhht, nicht so laut! Ich hab´ gestern noch nicht schlafen können.“
“Er will damit sagen, dass er gesoffen und nun einen Kater hat!“, äußerte Narcissa in einem bissigen Tonfall.
„Nach Luc´s aufregendem Tag gestern ist das nur verständlich. Ich habe die vergangene Nacht im Labor des Meisters gewerkelt. Unter Anderem habe ich auch Katertinktur hergestellt. Sieh am besten gleich nach. Eine violette Phiole, auf dem Tisch im Labor. Die wird dir schnell helfen.“
“Oh Danke, Sev! Auf dich ist Verlass!“
Lucius eilte hinaus, um sich von seinem Brummschädel zu befreien.
Severus schüttelte seinen Kopf und widmete sich darauf hin seinem Frühstück. Der Tagesprophet lag bereits auf dem Tisch und Severus griff nach diesem, um sich auf den neuesten Stand zu bringen.
`Mal sehen, was sie über die Schlacht und Dumbledor berichten.´

Dramatische Wendungen im Fall Voldemort

Am gestrigen Tage kam es zu einem schweren Kampf, der die Zaubererwelt erschütterte. Einzelheiten sind noch unklar. Eindeutig wurde jedoch, dass der bisher gefürchtete Lord Voldemort unschuldig an den ihm zu Lasten gelegten Verbrechen ist.
Die Zaubererwelt erlag einer ausgeklügelten Täuschung, hervorgerufen durch Professor Dumbledore, Leiter der Zauberschule Hogwarts.
Die Ermittlungen zu diesem Fall wurden noch nicht abgeschlossen. Weitere Zeugenbefragungen stehen aus. Wir hoffen mit Prof. Severus Snape sprechen zu können, da dieser laut Aussage Prof. Dumbledores, der Einzige war, der nicht auf die Täuschung hereingefallen ist. Wir hoffen, dass dieser Licht in die derzeitige Situation bringen kann.
…


Den Rest las Severus nicht mehr. Na Klasse, dass hatte ihm gerade noch gefehlt. Wenn er dem Tagespropheten für ein Interview bereit stand, würde der Lord natürlich auch alles erfahren. Sein Verhältnis zu diesem war sowieso zurzeit etwas angespannt.
Aber dem Ministerium musste er wohl oder übel zu einem Gespräch zu Verfügung stehen. Solange nur nichts davon in die Zeitungen kommt.
Seufzend erhob sich Severus, um sich in sein Zimmer zurückzuziehen. Er brauchte etwas Zeit für sich, etwas Zeit zum Nachdenken.

*****

Nachdem Lucius sich durch die Katertinktur und Severus Hilfe seine Kopfschmerzen losgeworden war, ging er hinunter in die Kerker. Ein paar Minuten zuvor war er noch beim Lord gewesen. Sie hatten über ihren Gefangenen, Remus Lupin gesprochen, und was mit diesem geschehen sollte.
Der Lord wollte keine weiteren Ungerechtigkeiten, keine weiteren Verletzten, kein weiteres Leid mehr.
Lucius sollte Remus aus den Kerkern befreien. Der Krieg war vorüber, es gab keine Gefangenen mehr.
So ging Lucius die Treppen hinunter, es war ihm irgendwie seltsam zumute. Seit er zurück denken konnte, seitdem er Lupin kannte, waren sie Feinde. Keiner mochte den Anderen, und nun hatte der Lord ihn dazu verdonnert sich um Lupin zu kümmern. Er sagte so etwas wie: „Remus Lupin solle sich hier wie zu Hause fühlen!“
Na toll, das hatte ihm noch gefehlt. Aber da musste er durch.

Er war inzwischen an der Tür des Verlieses angekommen. Nachdem er sie geöffnet hatte und Licht in das Verlies fiel, rief er nach dem Manne darin.
„Ey Lupin, beweg deinen mickrigen Hintern hier raus!“
Remus sah ihn verwundert an, dann stand er auf und ging auf Lucius zu.
`War das sein Ernst? Oder ist das wieder einer seiner Tricks?´
Aber Lucius schien nichts Übles im Sinn zu haben. Er verließ die Zelle und ließ Remus hinaustreten. Dann verschloss er die Türe wieder.
„Komm mit!“ Sie stiegen gemeinsam die Treppen hinauf, Lucius ging voran. An einem der Gästezimmer machte er halt.
Remus zögerte, worauf Lucius die Augen verdrehte,
„Nun geh´ schon rein, es ist dein Zimmer.“
Mit diesen Worten schob er Remus in das Zimmer und folgte diesem hinein. Remus war noch immer verwirrt. Was wollte Lucius?
Lucius platzierte ihn auf einen Stuhl und holte das Verbandszeug vor, welches er mitgenommen hatte. Sanft verarztete er Remus Wunden.
„Stillhalten Lupin! Es könnte etwas brennen!“
Remus empfand Lucius Berührungen nicht als unangenehm, sie waren so gegensätzlich zu seinen harschen Worten.
„Warum hilfst du mir, Lucius? Bin ich nicht dein Gefangener?“, fragte Remus. Es war alles zu verwirrend für ihn.
„Lupin, Sie sind Gast in diesem Hause. Genauso können sie sich hier auch bewegen. Es gibt keine Gefangenen mehr, der Krieg ist vorbei.“
Lucius stand auf und verließ das Zimmer. Zurück blieb ein völlig Perplexer Remus.

*****

Am späten Nachmittag erwachte in einem anderen der Gästezimmer ein vollkommen erschöpfter Harry Potter. Er sah sich verwundert um, konnte noch immer nicht fassen was geschehen war.
Sollte er wirklich auf Riddle Manor sein? Auf einmal riss ihn eine unsanfte Stimme aus seinen Gedankengängen heraus.
"Na Potter, wurde ja auch langsam mal Zeit, dass du aufwachst! Verschläfst hier den ganzen Tag, während andere arbeiten müssen!"
Au Mann, das hatte im grade noch gefehlt! Draco Malfoy hier! Harry sah seinem blonden Gegenüber in die Augen, welche angriffslustig funkelten.
"Und so was nennt sich Held der Zaubererwelt, lässt sich jahrelang von einem alten Mann an der Nase herumführen tz tz..."
Doch noch bevor der Malfoyspross weitersprechen konnte, ertönte eine beiden wohlbekannte gefährlich, leise Stimme: "Raus hier Draco! Und glaube ja nicht, das dein Vater hiervon nichts erfährt, du weißt ganz genau Mr. Potter braucht noch seine Ruhe und darf sich nicht übermäßig aufregen!".
Draco verschwand so schnell er konnte aus dem Raum, allerdings nicht, ohne seinem Paten und Potter noch einen giftigen Blick zuzuwerfen.

Vollkommen verwundert blickte Harry auf den Älteren, welcher mit langsamen Schritten auf den Jungen zuschritt.
"Meine Worte gerade waren ernst gemeint, sie sollten sich noch schonen, Mr. Potter! Es wird in den nächsten Tagen noch genug Aufregung auf Sie zukommen."
Harry nickte ihm nur zu, als Zeichen, das er verstand. Er lies Severus seine Wundheilung überprüfen welcher recht zufrieden damit schien.
Severus teilte Harry noch mit das er am nächsten Tag voraussichtlich das Bett wieder verlassen könnte, die Wunden wären nicht so schlimm wie zunächst angenommen. Damit gab sich der Junge zufrieden und verfiel wieder in seinen Gedanken.


Nie im Leben hätte er erwartet, das Dumbledore ihn so hintergehen würde. Er war für ihn ja schon solange ein Mentor, beinahe schon eine Vaterfigur. Aber für den Alten war er nur ein Mittel zum Zweck, nur gut um Volde... nein diesen Namen sollte und wollte Harry nicht mehr benutzen, aber wie sollte er ihn dann nennen? Tom? Mr. Riddle? Der Junge war sich seiner Sache nicht ganz sicher.
Aber eines wusste er mit Bestimmtheit. Er selbst, Harry Potter sollte für diesen alten Mann zum Mörder werden. Und fast hätte es ja auch geklappt! Wäre Dumbledore nicht unvorsichtig geworden und hätte seine Pläne schon vorher verraten, säße hier kein Harry mehr sondern ein Monster.

Nur wie sollte Harry Mr. Riddle gegenübertreten, er war schließlich in seinem Haus, er war sein Gast!
Aber wieso hatte er das getan? Mr. Riddle wusste doch das er, Harry, ihn töten sollte? Glaubt er etwa an mich? Ach was, ich bin doch nicht mehr Wert, als ein Haufen Dreck! Wie sollte er Mr. Riddle noch in die Augen blicken können? Harry wünschte sich in dem Augenblick nichts sehnlicher als das Mr. Riddle ihn hätte auf dem Schlachtfeld liegen lassen sollen!

Noch wusste der Junge nichts von den Geschehnissen hier auf Riddle Manor, nicht das nur zwei Zimmer weiter ein noch immer vollkommen perplexer Remus Lupin sich bei den Hauselfen etwas zum Abendessen bestellte, noch das Mr. Riddle mit ihm Frieden schließen wollte.
Aber was ihn am meisten verwundern würde wären die Gedanken eines anderen jungen Mannes, der sich im Haus befand.


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